Staudenexperten gesucht

[wilde Gärtnerin]

Wir haben hier ja viele Experten an Bord;
Aber ich vermisse einfach nur User hier, die sich mit Stauden gut auskennen.
Da fehlt mir der Austausch.
Also: meine Bitte: Staudenexperten (eigene Erfahrung wichtig) meldet euch bitte hier.

LG
wilde Gärtnerin

 

[Taxus Baccata]

Ich bin leider kein Staudenexperte, meine Erfahrungen beschränken sich auf die "üblichen Verdächtigen", aber gerade deswegen finde ich das Thema sehr spannend und setze mir hier ein Lesezeichen.

 

[wilde Gärtnerin]

Ich bin ja die Staudengärtnerin pur, ein wenig Rosen, aber da brauch ich immer Beratung - z.b. heute mit dem Schnitt.: sieht nie so optimal aus - und deutlich mehr mit Zwiebelblümchen....;-)

 

[schreberin]

Also, ich würde mich jetzt nicht als die allwissende Expertin betrachten, gärtnere aber viel mit Stauden, besuche Staudengärten und bin vor zwei Jahren in die Gesellschaft der Staudenfreunde eingetreten.
Nach welcher Art des Austauschrs steht dir denn der Sinn? Porträts,Fotos, Neuanschaffung und alte Lieben?
So pauschal kann ich sonst gar nicht sagen, ob ich etwas essentielles beisteuern könnte...

 

[Opitzel]

@wilde Gärtnerin, was ich über Stauden weiß, habe ich von Dir.
Leider muss ich mich jetzt auf Pflanzen orientieren, die von mir nicht häufiges Bücken oder gar kauern verlangen.

 

[Chrisel]

Mary, was möchtest du wissen ???

 

[wilde Gärtnerin]

Ach, wie schön, dass du dich gemeldet hast, Christa.
Ich will gar nichts Spezielles wissen, nur so einen kleinen Austausch wie bei den Tomatenfreunden ins Leben rufen.
Bist du dabei?

(und gehts wieder einigermaßen?)

LG
mary

 

[wilde Gärtnerin]

@wilde Gärtnerin, was ich über Stauden weiß, habe ich von Dir.
Leider muss ich mich jetzt auf Pflanzen orientieren, die von mir nicht häufiges Bücken oder gar kauern verlangen.

Ach, mein Opitzel,
als wir heute beim Staudenrückschnitt waren und das ganze Zeugs eingesammelt werden musste, meinte GG: Gibts nichs anderes, was wir pflanzen können? Etwas, was ein wenig weniger Arbeit macht.....

 

[M19J55]

Nabend, also ein bisschen was kann ich auch immer mal dazu steuern. Gruß

 

[wilde Gärtnerin]

Nabend, also ein bisschen was kann ich auch immer mal dazu steuern. Gruß

Na, da freu ich mich doch drauf. Unsere "große" Zeit kommt ja erst...

 

[luise-ac]

Ein interessantes Thema, hier werde ich bestimmt öfter reinschauen.
Bienenstauden, Duftstauden, heimische Wildstauden, Stauden für verschiedene Standorte, verjüngen, vermehren, Aussaat u.s.w.........ein sehr vielfältiges Thema.

 

[wilde Gärtnerin]

Danke, luise!- und bitte nicht nur reinschauen: mitmischen und zeigen und über Erfahrungen berichten

 

[wilde Gärtnerin]

Also, ich würde mich jetzt nicht als die allwissende Expertin betrachten, gärtnere aber viel mit Stauden, besuche Staudengärten und bin vor zwei Jahren in die Gesellschaft der Staudenfreunde eingetreten.
Nach welcher Art des Austauschrs steht dir denn der Sinn? Porträts,Fotos, Neuanschaffung und alte Lieben?
So pauschal kann ich sonst gar nicht sagen, ob ich etwas essentielles beisteuern könnte...

Du kannst ganz viel beisteuren, das hab ich bereits gesehen.
Wie sich das dann (hoffentlich) entwickelt, seh ich noch ganz locker im Laufe des Frühjahrs, wenn sie zu sprießen anfangen - die Stauden..

Danke dir, liebe Schreberin.

Bin auch nicht allwissend;-) in diesem Bereich.

 

[luise-ac]

Danke, luise!- und bitte nicht nur reinschauen: mitmischen und zeigen und über Erfahrungen berichten

Ich werde es versuchen.
Etwas kenne ich auch von Stauden.

 

[Pyromella]

Ich lese gerne mit. Ob ich etwas beitragen kann, wird sich herausstellen.

 

[wilde Gärtnerin]

Von Vater Seite sicher

 

[Pyromella]

Die Blumenstauden-Expertin war meine leider schon verstorbene Mutter. Mein Vater war immer der Gemüsebauer der Familie.

 

[mahatari]

Ich finde das Staudenthema auch ganz spannend.....nun brauchen wir nur noch die erste Staudenfrage oder die Vorstellung der Llieblingsstaude...oder wie soll es hier ablaufen?

 

[wilde Gärtnerin]

I:ch bin doch gerade erst am Sammeln, wer sich für das Thema interessiert.

Eine Lieblingsstaude kann ich nicht nennen, da hab ich viel zu viele Lieblinge

 

[Orangina]

Mich interessiert das Thema auch sehr. Mary, wie möchtest Du, dass es abläuft? Soll ein relativ fester Stamm an Ekschperten in dem Thread aktiv sein? So als eine Art Stauden-Chat-Fred? Oder kann man auch Fragen zu bestimmten Stauden stellen, wenn man was neu erworben hat und nichts Näheres darüber weiß?

 

[Chrisel]

Laßt uns doch als erste Staude mal ein wenig über den Hohen Staudenrittersporn plaudern.

Wer hat ihn im Garten, wer kann uns etwas erzählen.
Ich selber habe ihn in vielen verschiedenen Blautönen, muß so sein.
Es gibt allerdings auch einen weißen und einen lila farbenen.

 

[schreberin]

Ich hatte als blutige Gartenanfängerin mal einen wunderschönen, dunkelblauen Rittersporn ( ich glaube eine Elatum Hybride) der mich drei Jahre begeisterte und dann verschwand. Danach habe ich noch oft versucht, Rittersporne anzusiedeln, hat aber nicht wirklich funktioniert, auch wegen eines damaligen Schneckenproblems. Dafür habe ich die Förster Staudengärtnerei reich gemacht, die ist bei mir in der Nähe und u.a. ja bekannt für die Förster Züchtung.

Wenn sie bei dir so gut gedeihen Christa, verrat mir doch bitte deine Tricks. Rittersporne gelten ja als kurzlebig. Teilst du sie oft?

 

[Chrisel]

Schreberin,
da du auch Mitglied in der Gesellschaft der Staudenfreunde bist, wird dir der Bericht im neusten Heft bestimmt helfen.
Aber nun zu mir.
Solange es noch von der Größe her geht, bekommen meine einen Schneckenkragen
bis zu einer bestimmten Höhe. Dann immer schön die erste Blüte zurück schneiden und im Frühjahr Futter geben.

 

[elis]

Hallo !

Ja, da würde ich mich auch gerne beteiligen, diesen Thread finde ich ganz toll. Da kann man alle seine Staudenwehwehchen loswerden.
Da habe ich gleich eins mit dem Rittersporn. Der lebt bei mir auch ein paar Jahre, dann ist er übern Winter einfach weg. Man sagt, man sollte ihn alle paar Jahre rausnehmen, Kompost reinmischen und wieder einpflanzen, oder teilen und umpflanzen. Im Herbt denke ich mir, im Frühling mache ich das und dann ist er einfach nicht mehr da. Jetzt habe ich es schon aufgegeben. Dann habe ich auch Probleme mit den Echinaceas, den Agastachen, die leben auch nie lange bei mir, oder auch den Penstemon.

lg elis

Das war einmal Die Bilder sind von 2015 u. 2016

 

[Chrisel]

Ich werde jetzt mal etwas aus dem neusten Heft der Staudengesellschaft zitieren.

Richtiger Standort
Rittersporne brauchen einen tiefgründigen, lockeren und durchlässigen Boden .Leichter Streuschatten verhindert das schnelle Austrocknen der Erde., da Rittersporne empfindlich auf Wassermangel reagieren. Staunässe im Winter vermeiden, die Gefahr des Verfaulens der Rhizome besteht. Ein luftiger Standort ist optimal, in windexponierter Lagen kann es trotz einer gewissen Standfestigkeit der Staude nötig sein, die Pflanzen mit einem Schnurhalfter und einem stabilen Stab zu stützen.

Düngung
Bewährt hat sich das einarbeiten von verrottetem Pferdemist im Frühjahr, nach dem Rückschnitt Ende Juni gerne auch nochmal einen Flüßigdünger mit einem organisch-mineralischen Präparat.

Teilung
Wenn die Wuchskraft nachlässt, muß die Staude geteilt werden, spätestens nach 3 bis 4 Jahren.

Pflanzung
Bei Neu - oder Umpflanzung sollte man das entweder im zeitigem Frühjahr oder nach dem sommerlichen Rückschnitt machen.
Eine Herbstpflanzung mag er nicht, denn er bildet dann keine Wurzeln mehr.

 

[Opitzel]

Bienenstauden, Duftstauden, heimische Wildstauden, Stauden für verschiedene Standorte, verjüngen, vermehren,

Luise hat's gepackt! Als Gärtner eines naturnahen Gartens kommt man gar nicht umhin!

 

[Supernovae]

Ich bin ja nicht so der Staudengärtner, aber ich hänge mich hier gerne ran.

Das wird interessatn.

Danke für den Thread @wilde Gärtnerin

 

[Celtis]

ich glaube, mich mit Hostas ganz gut auszukennen, die ja auch zu den Stauden gehören

 

[Chrisel]

Das ist vollkommen richtig, @Celtis . Nur, die Hostas haben ihren eigenen Thread und darum sollten wir sie vielleicht nur anreißen.

Mary, was meinst du ?

 

[Celtis]

Ich wollte es nur erwähnen, mehr war überhaupt nicht gewollt

 

[Chrisel]

Das weiß ich doch. Alles gut.

 

[Taxus Baccata]

Wir hatten sechs Jahre lang zwei herrliche, große Rittersporn (hellblau und dunkelblau), er stand perfekt - im Streuschatten, tiefgründiger Boden, nicht zu trocken, nicht zu nass... und dann... kamen im siebten Jahr plötzlich Schnecken, denen er schmeckte. Warum sie gerade nach mehreren Jahren auf den Rittersporn gingen, werde ich nie verstehen.
Holte die abegfressenen Pflanzen noch aus dem Beet, um sie wieder aufzupäppeln, aber es wurde leider nichts mehr.

 

[Chrisel]

Vielleicht war gerade dieses Jahr ein großes Schneckenjahr.

 

[Rosabelverde]

Solange es noch von der Größe her geht, bekommen meine einen Schneckenkragen

Kleine OT-Zwischenfrage, Christa, es geht um das Foto in deinem Post: hast du das selbst aufgenommen? Wenn nicht, solltest du bitte eine Quellenangabe hinzufügen, du weißt schon, die ewigen Copyright-Gründe.

 

[Rosabelverde]

Möchte mich ganz schnell als wenig erfahrene Mitinteressentin hier niederlassen.

Die Ritterspornprobleme hatte ich auch schon und seit Jahren hier keinen mehr im Garten, obwohl ich den so toll finde.

 

[Chrisel]

Oh Gott Rosa, das hab ich schon oft hier reingesetzt, ich weiß nicht mehr wo das her ist.
Okay, ich lösche es und mach Morgen eins von meinen.

 

[Spätzin]

@wilde Gärtnerin Ein guter Thread!

Ich bin keine Staudenexpertin, lese aber gerne hier mit und lerne dazu!

 

[londoncybercat7]

Hallo,
ich steige hier auch mal ein. Nach Jahren mit "Versuch macht kluch" kann ich vielleicht auch was beitragen.
Zum Rittersporn: Ich mag sie sehr, aber sie mögen mich nicht. Drei Jahre waren die längste Zeit, die ein Rittersporn bei mir durchgehalten hat. Sie werden entweder von den Schnecken vernichtet, einmal vom Sturm umgeknickt oder sie kommen einfach im Folgejahr nicht mehr. Weil ich sie wirklich schön find, habe ich es mal ausschließlich mit alten Foerster-Sorten probiert, die wollten auch nicht.
Da mir der Eisenhut als Ersatz dann doch zu giftig ist, ersetze ich inzwischen die blauen Rittersporne mit Anchusa (Ochsenzunge) und Echium (Natternkopf). Diese sind zwar kurzlebig, samen sich bei mir aber gut aus.
Echinacea habe ich inzwischen auch aufgegeben und durch Rudbeckia ersetzt.
Ich bin seit Jahren dabei, die superempfindlichen schönen Prachtstauden durch robuste (z.T. einheimische) Stauden zu ersetzen, gut bewährt und wunderschön z.B. Baldrian und das hohe Seifenkraut.
Da mein Garten einfach zu groß ist, möchte ich robuste Pflanzen, die nicht gepäppelt werden müssen.
Wie wäre es für diesen Thread, wenn ihr mal eure langlebigen (und gerne pflegeleichten) Stauden-Helden nennt?
Ich starte mal mit einer Auswahl:
Hohe Fetthenne, Pfingstrosen, Wiesenraute, die meisten Storchschnäbel, Taglilien, Wieseniris, Katzenminze ...

 

[schreberin]

mit Anchusa (Ochsenzunge) und Echium (Natternkopf). Diese sind zwar kurzlebig, samen sich bei mir aber gut aus.
Echinacea habe ich inzwischen auch aufgegeben und durch Rudbeckia ersetzt.
Ich bin seit Jahren dabei, die superempfindlichen schönen Prachtstauden durch robuste (z.T. einheimische) Stauden zu ersetzen,

Blaue Ochsenzunge habe ich auch seit dem letzten Jahr, das Blau begeistert mich. Ich habe Samen abgenommen und habe sie schon gesäht, mal sehen, ob das klappt.

Mir geht es so wie dir londoncybercat, die Prachtstauden weichen immer mehr und die naturnahen halten Einzug. Ich muss jetzt los zur Arbeit, bin aber gerne bei einem Austausch darüber dabei!

 

[Beates-Garten]

Ich bin auch keine Staudenexpertin, bin jetzt aber schon mal beruhigt, dass es wahrscheinlich nicht an mir liegt, dass einige Pflanzen wie Rittersporn, Ecchinaces u.ä. so gar nicht in unserem Garten bleiben wollen. Dafür kann ich aber sagen, der Phlox mag unseren Garten und samt sich hier sogar aus, so dass ich immer wieder neue Farben entdecke.
Und danke an @londoncybercat7 für den Altenativ-Tipp zu den blauen Stauden. Zufälligerweise habe ich mir dieses Jahr schon zwei Pflanzen vom Natternkopf gegönnt und so hoffe ich dass er genauso aussaatwillig ist wie die Akelei in meinem Garten

 

[mahatari]

Ich habe nur noch einen Rittersporn und der ist sicher schon mehr als 20 Jahre alt. Ich hatte Saat abgenommen und ausgesät und es gab die verschiedensten Größen und Blautöne. Gekauft habe ich mal gezielt weißen, aber vom Habitus hat er mir nicht gefallen, die Blüten saßen zu weit auseinander...der war aber auch irgendwann weg...
Ich habe vom letzten Jahr welche ausgesät, aber die Keimlinge sind total vergeilt, ich werde es noch einmal im Freiland versuchen...ich glaube mich zu erinnern, daß ich es damals auch gemacht hatte,

 

[londoncybercat7]

wow, @mahatari,
20 Jahre ist ein Wort! Weißt du, was für eine Sorte der wackere Rittersporn ist?
Ich merke schon, ich bin schon wieder versucht, dem Rittersporn noch eine Chance zu geben ...

 

[mahatari]

wow, @mahatari,
20 Jahre ist ein Wort! Weißt du, was für eine Sorte der wackere Rittersporn ist?
Ich merke schon, ich bin schon wieder versucht, dem Rittersporn noch eine Chance zu geben ...

..nein, ich habe die Saat ja selbst abgenommen...der Rittersporn wurde einmal umgepflanzt, er wurde nicht beachtet, manchmal war es nur eine Blütenrispe, weil die Schnecken dran waren...er wurde nie gedüngt...und kommt immer wieder....(es muß eine ganz alte Sorte sein...

 

[luise-ac]

Bei mir verschwinden die Rittersporne auch. Ich vermute, dass die Schnecken die Übeltäter sind.
Ein Rittersporn hat jetzt das dritte Jahr überlebt. Er treibt aus und ist schon recht groß. Ich hoffe, das er vom Schneckenfraß verschont bleibt.

 

[Marmande]

Die üblichen Verdächtigen bekommen bei mir einen Schutz durch Schneckenkorn.

 

[mahatari]

Da bei mir Diptam, Taglilien und Rittersporn auf einem Beet stehen, wehre ich den Anfängen locker breitwürfig sehr früh, das erspart mir sehr viel...

 

[Marmande]

Rittersporn hält meistens nur 3-4 Jahre.
Dafür gibt es hohen Phlox schon mindestens 20 Jahre an der gleichen Stelle. Taglilien sind eher wie Unkraut. Meine wundervollen Pfingstrosen wurden in den letzten Jahren mutmaßlich von den Wühlmäusen halbiert. Agastache hielt nur 2 Jahre durch, Salbei ist dafür unkaputtbar. Irgendwas ist immer.

 

[luise-ac]

Der einjährige Rittersporn wäre auch eine Alternative.
Ich glaube, ich werde das in diesem Jahr noch mal versuchen.
Vor Jahren habe ich den einjährigen Rittersporn ausgesät und ich fand ihn wirklich hübsch. Ich muss mir nur noch Saatgut besorgen.

 

[mahatari]

Ich habe kein Glück mit Astilben....die verschwinden Immer...Momentan suche ich auch die kleinen Herzblumen (Dicentra formosa) Ich mußte ein Staudenbeet im Hühnerauslauf "retten" und dabei sind sie mit umgezogen. An irgendeiner versetzten Staude werden schon noch welche hängen....
Die großen "Tränenden Herzen" kommen schon mit Macht...Ich hoffe, sie werden ein langes Leben haben, denn sie stehen sehr sonnig und geschützt. Sollten sie aber nicht eher halbschattig stehen? Kann jemand was dazu sagen...?

 

[luise-ac]

Hallo matahari, das Tränende Herz reagiert empfindlich auf Sonne.
Halbschatten wäre schön besser.