Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten?

Schwarzer_Daumen

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Moin,

da ich in einem verkehrsberuhigten Bereich mit sehr wenigen legalen Parkplätzen wohne (und mit außerdem meine Rasenflächen zu groß sind), möchte ich in meinem Vorgarten PKW-Stell- bzw. Parkplätze für meinen Besuch anlegen. Nach meiner Einschätzung entstehen für eine dauerbelastbare Pflasterung Kosten von etwa 125 - 150 Euro. Da es um eine Fläche von rund 7 x 11 m (also 2 x 2 Stellplätze) geht würde meine finanzielle Belastbarkeit ziemlich beansprucht werden. Das möchte ich vermeiden. Deshalb bin ich auf der Suche nach billigeren und trotzdem preiswerten Alternativen.

Meine Planung zur Nutzung der Fläche ist, im hinteren Bereich der Fläche einen Doppelcarport zu stellen, in dem ich meine beiden Oldtimer (Opel Rekord C und Opel Commodore A GS 2800) luftig und trocken unterstellen kann. Vor dem Doppelcarport sollen zwei Besucherparkplätze sein. Da es sich bei den beiden Oldies um unrenovierte Wagen im Originallack handelt, würden sie dort mehr stehen als fahren (evtl. wichtig wegen der Dauerbelastung der immer gleichen Punkte?).

Mein Gedanke ist im Moment, die Fläche, die unter dem Carport sein soll, zu betonieren. Der Bereich zwischen öffentlichem Verkehrsbereich und Carport soll die ersten Jahre bzw. für einen nicht näher bestimmbaren Zeitraum mit Splitt versehen werden. Vermutlich ist da ja kein so aufwändiger Unterbau notwendig? Das ist zwar optisch nicht besonders die Erfüllung, aber zumindest preislich müsste das im Rahmen bleiben.

Gibt es eigentlich noch andere billige Methoden eine Einfahrt anzulegen? Vor meiner Garage sind Rasengittersteine verlegt - optisch auch nicht die Erfüllung und außerdem noch unpraktisch. Die würde ich also eher vermeiden wollen.

Neben einem Doppel-Carport wäre ein Tandem-Carport eine weitere Überlegung. Der würde allerdings fast bis an die Straße heranreichen. Ist das eigentlich zulässig (Garagen scheinen ja eine Fahrzeuglänge von der Straße entfernt sein zu müssen).

Viele Grüße,
Thorsten
 
  • tina1

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Zuerst würde ich bei der Gemeinde/Stadt nachfragen, ob das überhaupt erlaubt ist.
    Bei uns zum Beispiel darf die abgesenkte Einfahrt nur die Breite eines Fahrzeuges betragen. Auf dem Grundstück darf nur eine Doppelgarage oder ein Doppelcarport stehen und das auch nicht im Vorgarten, sondern an der hintersten Stelle des Grundstückes.
    Darüber gibt auch der Bebauungsplan der Gemeinde oder Stadt Auskunft.
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin Tina,

    die Gemeinde hatte ich bereits kontaktiert. Hierin Rheinland-Pfalz scheint die Verwaltung recht locker im Schritt zu sein. Wenn die Antwort-E-Mail mit den Worten "Peace Alter" geendet hätte, würde mich das nicht gewundert haben! ;-)

    Da ich in einem verkehrsberuhigten Bereich wohne, gibt es keine Fahrbahn, keine Gehwege und keine Bordsteine die abgesenkt werden müssten. Aber selbst, wenn ich die bestehende Grundstückszufahrt nutzen müsste, wäre das auch kein Drama.

    Da auch andere Nachbarn Stellplätze und/oder Garagen im Vorgarten haben, gehe ich davon aus, dass das genehmigungsfähig ist. Genau genommen ist das hier ein Wohngebiet, das von der Fertighausfirma Streif entworfen und umgesetzt wurde. Streif hatte das damals durchaus so geplant, dass die Anwohner Parkflächen im eigenen Vorgarten anlegen. Auf einer Länge von etwa 600 m gibt es in dieser Straße 2 x 4 öffentliche Parkplätze. Das war noch nicht einmal in den Achtzigern bei der Erschließung des Geländes ausreichend!

    Aber bei der Frage billiger und brauchbarer Beläge für Hofeinfahrten bin ich noch nicht wirklich schlauer als vorher! ;-)

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
  • tina1

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Da bin ich nicht der Helfer in der Not. Unsere Einfahrt ist aus Rasengitter, echt absatzmordend und im Carport ist Pflaster.
     
  • M

    Marsusmar

    Guest
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    bei uns heisst es auch in jeder Baugenehmigung pro Haus MINDESTENS 2 Stellplätze. Auch Verkehrsberuhigt und ohne Gehwege, ohne einen Parkplatz für wen auch immer.

    Wir haben die Auffahrt und den Stellplatz selbst gepflastert, aber darunter war bei Hausbau die Bautrasse, nach Absprache und Angebot des Bauleiters gleich vorbereitet für einen Stellplatz. Heisst Strassenschotter. Darauf kam Betonrecylingschotter und darauf Splitt, das ganze blieb so 6 Jahre.
    Daher haben wir nur noch Splitt zum pflastern gebraucht und uns gerne nach dem Weg zum Haus wieder für Rasengitter entschieden.
    Ich vermute, ihr beide habt sie nie mit Füllsteinen genutzt.


    Der LKW der letzten einen Container gebracht hat, hat die jedenfalls nicht zum "dummgrinsen" gebracht. Alles fest.

    Eine Alternative dazu sind Plastikwaben. Gefüllt mit allem was man sich vorstellen kann. Sand Erde oder Kies.

    Und deine Oldheimer denke ich, werden den Boden kaum eindrücken, eher geht es auf die Reifen, wenn sie nicht bewegt werden können.

    Gruß Suse
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Hallo Tina,

    als Punk- und Metal-Fan trage ich eher festes Schuhwerk - das sollte kein Problem sein. Ich denke, damit komme ich klar. Da ich gebrochenen Split verwenden will und keinen runden Flusskies (oder so), sollte das auch nicht so das Problem sein, denke ich. Flusskiessteine rutschen an einander vorbei. Aber Bruchsteine stützen sich auf einander ab.


    Hallo Suse,

    das ist natürlich ideal. Bei mir ist der Hausbau schon 20 Jahre her. Die Option habe ich nicht mehr so ganz. Meine Überlegung ist zur Zeit, etwa 5 - 10 cm auszukoffern, unten Schotter im in einer Körnung von 32 - 64 mm als Unterbau aufzubringen und oben eine Körnung von 16 - 32 mm zu verwenden. Das Streuen im Winter würde ich mit Fugesplitt 3/5 machen. Das dämpft die Glätte von Eis etwas und festigt die Oberfläche, wenn das Eis weg ist.

    Was ich im Moment noch überlege ist, ob ich in den Schotter noch so ein Wabengitter wie Grid Ground oder so einlege?

    Die Zufahrt unserer Oldtimerhalle vor 10 Jahren wurde irgendwann mit Schotter von ganz fein bis sehr grob belegt. Das war eigentlich auch ohne Wabengitter sehr fest.

    commo-gs-2800-01.jpg

    Auf diesem Bild ist die Körnung des Schotters ganz gut zu erkennen. Die erkennbaren leichten Spurrillen kamen daher, dass über den Weg auch moderne landwirtschaftliche Zugmaschinen (LKW-hohe John Deere) und Baumaschinen gefahren sind.

    Mit feiner Körnung und etwas kreativer Gestaltung sollte das eigentlich gut aussehen ... :D

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
  • M

    Marsusmar

    Guest
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Na auf die Plastik bzw, Recylingwaben hab ich ja schon hingewiesen, wie die heissen wäre mir egal, die ohne Namen sind genauso praktisch und viel preiswerter.
    Und mein Einwurf den Stellplatz vom Bauleiter gemacht zu haben, sollte doch nur begründen, warum WIR so tief gegangen sind.
    Eine Nachbarin hat was, das wir beide nicht namentlich kennen, das ist Feinschotter oder Schotter von abgerissen Plattenbauten könnte es auch sein wahrscheinlich mit Trockenbeton, das hat sie auf ihrer Auffahrt, die aber nicht für Autos genutzt wird. Und nicht den Anspruch hat, eine Auffahrt zu sein, eher eine nicht fertiggestellte Strasse. Das wird alle 2 jahre etwa von der Stadt nach gefüllt, dürfte aber für regelmäßige Landwirtschaftlichen Befahrung zu locker sein.

    Die waben mit Splitt könnte ich mir (ohne Job und Ladyschuhe) auch vorstellen. wir haben letztens zum unterfütternder Rasengitter von HB sogar hellgrauen nicht spitzen bekommen, der eine grandiose Flächenansicht gegen den normalen dunkelroten gab. Obs eine fehllieferung war, wir denken bei den Big Packs zu festpreisen, kommt was gerade da ist.

    Gruß Suse
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin,

    der Gedanke an zumindest in der Anfangszeit doch noch etwas lose Schottersteine, die man im Reifenprofil auf die Straße und im Schuhprofil ins Haus trägt, hat mich noch zu einem anderen Lösungsansatz gebracht: Schotterrasen könnte eine interessante Option aus befahrbarer und nicht versiegelter Fläche sein, die außerdem noch bezahlbar ist. Außerdem werden Schottersteine an ihrem Platz gehalten (hoffe ich).

    Eine weitere Alternative ist mir grade noch aufgefallen: Das Schwabengitter Ontop. Leider finde ich nirgendwo im Netz Preisangaben, aber ich werde weiter suchen, bzw. den Hersteller mal anschreiben.

    Bis dann,
    Thorsten
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Das Gitter gibt es als NoName im Baumarkt meist nur verdreht in Rautenform gegossen. Und ist genau dass, was ich als wabe bezeichne. Füllbar auch mit Splitter oder Kiesel wir traten unsere auf der terasse und dem Weg zum Haus ab. Aber ab und zu kam nach den 20 m doch einer rein... FRECHHEIT! :grins:
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin,

    ich schwanke immer noch sehr stark zwischen Schotterrasen, Schotter und Rasengitter als vorläufige Lösung. Naja, mal sehen ... da sind einfach noch zu viele wenn und aber ... :-o

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
  • Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    So, zumindest einen Doppelcarport (der Baumarkt im Nachbarort hatte genau dieses Modell für 799 Euro im Angebot) habe ich mir gestern gekauft. Dauert aber wohl noch, bis er geliefert wird. Da das Holz dann noch von mir in RAL 7016 (Anthrazit) gestrichen wird, habe ich noch etwas Zeit mit den Überlegungen zum Bodenbelag, aber es wird enger. Bis spätestens Ende des Jahres soll das Teil stehen.

    Mein derzeitiger Favorit ist Schotterbelag der Körnung 8/16 - oder irgendwas in dem Dreh. Auf der anderen Seite wird mittlerweile Diskutiert, dass eine wasseroffene Decke sogar eine noch stärkere Bodenversiegelung als Asphalt bedeutet (und versiegeln will ich den Boden ja grade nicht! :confused:

    Die vorgenannte Diskussion bringt natürlich wieder den Schotterrasen ins Spiel, den ich u. a. aus optischen Gründen verworfen hatte. Letztendlich müsste ich bei einer reinen Schotterfläche vor dem Hintergrund zunehmender Starkregenereignisse sogar eine Drainage legen! :confused:

    Eine weitere Option wäre, die Stellen, die regelmäßig von Autos befahren/beparkt werden, auf 30 cm Tiefe auszukoffern und mit Kies zu verfüllen, während der Rest nur 10 cm abgetragen und am Untergrund auch nicht verdichtet wird. Die Wände der tiefen Auskofferung sind ja normalerweise im Gegensatz zum Boden nicht verdichtet. Also müsste eine Entwässerung ja gewährleistet sein (hoffe ich). :d

    Nun ja, wir werden sehen ...:)

    Bis dann,
    Thorsten
     
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  • Mr.Ditschy

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Bis Ende des Jahres ist ja noch laaaange hin... ;)

    Mein derzeitiger Favorit ist Schotterbelag der Körnung 8/16 - oder irgendwas in dem Dreh. Auf der anderen Seite wird mittlerweile Diskutiert, dass eine wasseroffene Decke sogar eine noch stärkere Bodenversiegelung als Asphalt bedeutet (und versiegeln will ich den Boden ja grade nicht! :confused:
    Das Verstehe ich leider nicht ganz...

    Zumindest meine ich mich zu erinnern, dass deine Auffahrt schräg ist, oder?
    Dann würde ich auf keinen Fall Kies nehmen, bei jedem stärkeren Regen schwemmt dies ggf. Kies runter... und beim drüberfahren verschiebt sich der runde Kies auch sehr.
    Der Schotterrasen hält bei Starkregen sehr gut und bleibt fest beim drüberfahren, verkantet sich halt besser... kannst den ja auch ziemlich kurz mähen, dann wird es Optisch sicher auch mehr ein Steinweg.
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Hallo Ditschy,

    Hanglage hat nur der Gartenbereich hinter dem Haus. Zwischen Haus und Straße ist das Gelände topfeben. Sonst hätte ich auch Schotter nicht in Erwägung gezogen. Da fällt mir auch grade auf: Kies ist bei mir ein völliges "No Go!". Ich meinte Schotter, Kantkorn, gebrochenes Material im Ecken und Kanten. Das Material stützt sich ja auf einander ab, anstatt sich aneinander vorbei zu drücken.

    Die Argumentationslinie bei er Bodenversiegelungsfrage ist wohl: Bei einer Asphaltdecke wird das Wasser in die aufnahmefähigen Bereiche neben der Asphaltdecke geleitet. Bei der wassergebundenen Decke wird das Wasser durch die Fahrbahndecke geleitet bis es auf verdichteten Boden trifft. Da kann es nicht zügig versickern, weil der Boden eben stark verdichtet ist. Ob dem so ist, weiß ich nicht. Aber es wird diskutiert und wenn sich genug Lobbyisten finden, das Anliegen so zu unterstützen, dann wird diese Annahme irgendwann Gesetzes-Charakter erlangen! :confused:

    Ein wesentlicher Punkt, warum ich gerne unbegrünten Schotter im Vorgarten hätte ist, dass ich hinterm Haus fast 600 qm Grundstück habe ... und zwar nur Grünzeug vom Bodendecker bis zur überhaushohen Eiche ist da alles dabei. Deshalb hätte ich vorne gerne anderes Material. Sonst bekomme ich noch grünen Schaum vorm Mund! ;)

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
    N

    niwashi

    Guest
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    @Thorsten
    schau dir mal den richtigen Aufau einer wassergebunden Decke oder eines Schotterrasens an und du wirst sehen, das Regenwasser sollte in den Boden abfließen können, wenn der Aufbau stimmt! ... beides nicht einfach, auch GaLaBauer machen da noch Fehler, und beide Bauweisen nicht wartungsfrei

    n.
     

    Mr.Ditschy

    Foren-Urgestein
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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Welche Wartungen müssten da gemacht werden? (Sind keine bekannt)


    Würde aber schon einen gröberen Schotter dann nehmen, so wie es am Straßenrand oder Feldwegen verarbeitet wird. Der verhakt sich nicht so in den Reifen und ist sehr Stabil.

    Bei uns im Ort hat jemand seinen Hof mit steiler Stallauffahrt aus Schotter und fährt täglich mit schweren Traktoren drüber, dies ist schon seit Jahrzehnten so...
    Aber an der Ortssanierung musste dieser Hof dennoch einen Ablaufschacht für Regenwasser erhalten, da bei langem Regen oder Starkregen schon etwas zusammen kommt.

    Wenn du dann die Auffahrt zu den Seiten re+li etwas abfallen lässt, läuft da das Wasser auch ab und versickert zusätzlich, oder?
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Wir haben vom Bauleiter beim Hausbau für Baustrasse und späteren Stellplatz ca 30 cm Strassenschotter eingebracht bekommen (einfach auf die damals herbstweiche Wildwiese) darauf kam nach dem Bau Betonbruch. Größe ca. 2-4 cm und darauf Splitt mit der Handwalze eingebracht. Das fuhr sich zwar auch mit raus, aber nicht in erwähnenswerten Mengen. Muss man halt ab und zu mal Strasse fegen, was wir eh regelmäßig machen. Wasser stand da nie und wir müssen vom Stellplatz über die Terasse halb ums Haus da trat sich das meiste ab.

    Problem sind dabei Schubabsätze der Ladys die mögen sowas gar nicht, wir haben aber ein Seperates Gartentor mit fertigem Weg zu Haus gehabt, so konnte ich, wenn Schuhtechnisch nötig auf der Strasse einsteigen. Suse fährt ja nicht.

    Mittlerweile haben wir die Fläche mit Rasengitter und Füllsteinen auf gefüllt, auch dafür ist der Splitt als Untergrund perfekt. Der LKW der den Carport lieferte stand vor 3 Wochen sicher und gerade.

    Suse
     

    Schwarzer_Daumen

    Mitglied
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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin,

    dass die Unterhaltskosten bei einer wassergebundenen Decke höher sind als bei einer festen Decke, das ist mir klar. Aber genau diese Variabilität hat mich ja zur wasseroffenen Decke gebracht. Meine Nachbarn haben stellenweise das Problem, dass der lehmig-bindige Boden unter den gepflasterten Einfahrten nachgegeben hat. Bei einer gepflasterte Decke ist die Behebung richtig viel Arbeit. Bei der wasseroffenen Decke werden zwei Hand voll Schotter hingeworfen und das war es.

    Eine Überlegung wäre noch, eine separate Drainage zu legen und den Wartungsschacht des häuslichen Abwasserkanals zur Zisterne umzufunktionieren (ist aber doch mit Arbeit verbunden).

    Um Ladies in High Heels mache ich mir keine Sorgen. Zwischen Straße und Haustür ist ein gepflasterter Weg. Rechts und links davon sollen auf Perspektive Parkflächen aus Schotter o.ä. entstehen. Wenn mich doch mal ein Mädel in High Heels besuchen sollte, kann sie den befestigten Mittelweg nehmen! ;-)

    Geplant ist, den Niederschlag vom Carport-Dach in einem frostsicheren Regenbehälter zu sammeln. Das heißt, es kommt ohnehin weniger Wasser auf die Schotterfläche, als wenn kein Carport da wäre.

    Eben hatte ich noch mal bei der Gemeinde nachgefragt, ob beim Bau des genehmigungsfreien Carports noch irgendwelche Unterlagen eingereicht werden müssten? Muss nicht - ich kann loslegen - ich liebe Rheinland-Pfalz! :-D
    In Hessen hätte sowas wahrscheinlich ein Schnellverfahren wegen Landesverrats vor einem Standgericht zur Folge! ;)

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Was für Unterhaltskosten? Ich hab ja nicht mal einen zugang für das Regenwasser zum Abwasserkanal.

    Echten gelben klebrigen und nach Regen steinharten Lehm haben wir auch, aber keine weitere Drainage. Das Wasser verschwindet auch so in den Rasengittern. Trotz Füllsteinen. Die sind ja nicht einbetoniert. Und im Splitt ja sowieso.

    Suse
     

    Mr.Ditschy

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Ein Nachteil gibt es bei Schotter noch: Wenn er Trocken ist, staubt es beim drüberfahren enorm! :d
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin,

    ich denke, bei einer wassergebundenen Decke wird man schon von Zeit zu Zeit Löcher/Vertiefungen auffüllen müssen, und zum Entfernen von Laub werde ich mir noch eine Technik aneignen müssen. Aber ich denke das geht.

    Die Staubentwicklung wird hoffentlich nicht so dramatisch sein bei zwei Fahrzeuglängen Wegstrecke, die in Schrittgeschwindigkeit zurückgelegt werden ... und den Wagen mit dem Rallye-Gruppe-B-Motor kann ich erst wieder zusammenbauen, wenn die Behausungen für die Oldies fertig sind! :grins:

    Bis dahin ist der Schotterbelag hoffentlich soweit verdichtet, dass eine gewisse "Drehmomentfestigkeit" gegeben ist! ;)

    Bis dann,
    Thorsten
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Zum Blätter entfernen Hexenbesen natur. Sind perfekt dafür einfach nicht zu stark aufdrücken und viel nachgefüllt haben wir nicht, eher mal die 4 Stellgrübchen ausgeglichen 2 x in 6 Jahren.

    Aber

    Staubig? Nicht bei Lehm und Splitt woher denn?

    Gruß Suse
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin,

    hier mal eine Übersicht der Fläche(n) um die es geht:

    So sieht der Bereich im Moment aus:

    vettelschoss-hausnr_16-vorgarten-2014-04-12.jpg


    Und so soll er mal angelegt werden:

    vettelschoss-planung-vorgarten-01.jpg

    Dazu müssen ja einige Sträucher und einige Lavendel verpflanzt werden. Bei dem Lavendel ist allerdings die Frage, ob ich den nicht lieber gleich irgendwo "auswildere" wo er mir keine Arbeit macht und so wachsen kann wie er will? Besonders die Sträucher zur Straße hin müssen da weg. Quasi am Heck von dem silbernen Auto steht eine 20 Jahre alte Vogelbeere (oder so - blüht im Moment grade in so einem gebrochenen Weiß/Hellbeige) und dann sind da nochso ein paar andere Sträucher (keine Ahnung was).

    Kann ich solche Sträucher eigentlich ganzjährig versetzen, oder sollte ich damit warten, bis es Herbst/Winter ist? Im Endeffekt hänge ich nicht wirklich an den Pflanzen. Aber letztendlich sind Pflanzen auch Lebewesen, denen man auch mit einem gewissen Respekt begegnen sollte. Deshalb will ich sie zumindest nicht vorsätzlich kaputt machen.

    Den (beträchtlichen) Dachüberhang der Nachbargarage werde ich als Überdachung für die Pedelec-Box und eine kleine Werkbank nutzen.

    Viele Grüße,
    Thorsten
     

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    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin,

    bedingt durch den Kommunalwahlkampf hier im Ort hatte ich gestern in meinem Vorgarten ein Gespräch mit einem Bauingenieur. Er hatte mir bei den hiesigen Bodenverhältnissen empfohlen, zwischen Untergrund und unterster Schotterschicht ein Vlies zu verwenden, welches das Einsinken des Schotters in den Boden verhindert. Dummerweise hatte ich nicht nachgefragt, welche Eigenschaften so ein Vlies haben müsste. Letztendlich dachte ich, dass man solches Material im Internet findet wie Sand am Meer.

    Nun ja, das Einzige das ich gefunden hatte war das DuPont Plantex Stonemax. In Deutschland scheint das nicht offiziell verkauft zu werden, bzw. als Untergrund für Steingärten, aber nicht für befahrbare Gartenwege angeboten zu werden. In Frankreich scheint das aber auch als Trennschicht zwischen Schotter und Untergrund bei befahrbaren Wegen vorgesehen zu sein (siehe diesen Film).

    Was ich mich jetzt Frage ist, ob es da zwei verschiedene Qualitäten gibt? In Deutschland wird es in 90 g/qm angeboten. Reicht das für eine wenig belastete Einfahrt oder sollte ich da eher nach einem anderen Vlies Ausschau halten? Wenn ja, gibt es irgendwelche Tipps?

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Einh Vlies das verhindert das der Schotter in den Boden einsinkt?
    Hä?
    Gerade das einsinken des massiven Schotters macht doch eine Auffahrt stabil, muss halt genung sein. Hier sind sie mit den Bau LKW´s so oft drüber gefahren, das das ganze sicher in den Gartenboden eintrat. Danach mussten wir noch ca. 30 cm zum ehemaligen Strassenniveau auffüllen. Daher der Betonschotter und dann Splitt.

    Suse
     

    Schwarzer_Daumen

    Mitglied
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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin,

    der Boden hier ist lehmig, bindig. Das heißt er kann auch noch nach Jahren an den stärker belasteten Stellen nachgeben. Das Vlies verhindert bei diesem Boden, dass die Schottersteine in den Untergrund "abhauen". Wenn man auf dieses Vlies verzichtet, bilden sich selbst bei nur sporadisch genutzten Wegen über Kurz oder Land Spurrillen.

    Seine Empfehlung ist: Das Vlies unter den Schotter zu legen und es wegen der seitlichen Begrenzung der "Fluchtmöglichkeiten" auch noch seitlich hochzuschlagen und so weit überstehen zu lassen, dass es noch auf der Oberseite der Tragschicht durch die Deckschicht fixiert werden kann. Insgesamt hatte er das Auskoffern von 20 cm vorgeschlagen. Davon 17 cm verdichtete Tragschischt und der Rest verdichtete Deckschicht.

    Da das der Initiator für die Erschließung dieses Wohngebiets und die Umsetzung der Errichtung war, gehe ich davon aus, dass er weiß was er sagt.

    Eine andere Überlegung meinerseits ist DuPont Plantex Ground Grid + DuPont Plantex Stonemax (oder ein anderes Unterbodengewebe) zu nehmen und bloß 10 cm auszukoffern. Diese Überlegung ist vor allem deshalb attraktiv, weil der nächste Mietservice für Minibagger wohl 40 km entfernt ist, nach ca. 20 cm eine Schicht mit sehr grobem Schotter (gefühlte 16/128 oder so ;)) beginnt. 70 qm 10 cm tief auszukoffern scheint Schwierigkeitsstufe Kindergeburtstag" (nervig aber einfach) zu sein. Was tiefer geht als 25 cm ist eher "Buddeln mit Brusthaar". Ständig mit dem Spaten auf Steinen rumzustochern ist doch recht nervig/anstrengend.

    Kostenmäßig laufen eigentlich alle Varianten auf ähnliche Größenordnungen hinaus. Wobei es mir lieber ist, die Kosten für Miete und Anlieferung von Maschinen oder Material möglichst gering zu halten. Auf jeden Fall werde ich da mal über verschiedene Varianten nachdenken ... :)

    Viele Grüße,
    Thorsten
     

    Mr.Ditschy

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Ein Vlies kenne ich nur im Straßenbau und Teerfläche, wegen vielem Verkehr.
    Klar ist der Vorschlag des Bauingenieur verständlich... aber Spurrillen bekommst du mit Sicherheit auch so.


    P.S.: Glaub, igendwie wird das Budget immer höher... ;)
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Ja, das Budget wird definitiv höher. Wegen der Spurrillen denke ich wie gesagt an so ein Bodenwabensystem - möglicherweise nur da wo Spurrillen entstehen könnten, vielleicht aber auch flächig. Andererseits wird die derzeitige Überlegung gar nicht so viel teurer – die Kosten verteilen sich nur anders: Es entstehen weniger Transportposten und Kosten für Maschinenmiete, dafür entstehen mehr Kosten für Bodenstabilisierungskonstruktionen.

    Den Vorteil bei der Verschiebung von Dienstleistung zu Technik sehe ich darin, dass dieses Bodenstabilisierungssystem länger greifbar/gegenwärtig ist.

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Das kommt ja rüber wie unsere Architektin die uns mit dem Haus wegen dem Niveau des Gartens 25 cm unter der Strasse wegschwimmen sah, auch so ein Profi (der Grundwasserspiegel hier wurde 4 Jahre zuvor auf 3 m Gesenkt)

    Wir haben etwa 1m Eisenbahn Schotter im Lehmboden und da wandert nichts, gerade nicht im Lehm, was festeres gibts ja eh nicht in der Natur der Böden. Spurrillen Fehlanzeige, das anzulegen hat 600 € gekostet. Der Bauleiter der das anbot, hat das ganze mit den LKW schön einfahren lassen. Ohne vorher auszukoffen.

    Als Hornbach jetzt Zaunteile und den Carport geliefert hat, hat der Fahrer auch erwartet wegzusacken. Aber nicht bei 130 cm Unterbau.
    Bei umsetzten unseres 4T Blockhauses um überhaupt bauen zu können, hatten wir noch 50 cm Rillen vom Kran.

    Suse

    die auch dem Magdeburger bauamt schon anhängte von einer Radiosendung zu kommen, solchen Blödsinn erzählten die mir. Baum im Wohnzimmer. Zeichnungen lesen sollte man als Bauamt können. In solche Leute hab ich schon lange kein Vertrauen mehr.

    Oder Du hast auch keinen echten Lehm
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Also in der Baugenehmigung steht lehmig, bindig. Aber damals wurde - soweit ich mich erinnere - auch viel Erde aufgeschüttet. Bei dem Pfostenloch das ich im Moment aushebe ist unter 20 cm Erde dann ein Gemisch aus Erde und grobem Schotter. Wenn es reiner Lehm ist, müsste er sich ja formen lassen wenn er feucht ist - oder? :confused:

    Das werde ich die nächsten Tage mal ausprobieren. Wenn der Boden trocken ist, wird es eher so mittel- bis hellgrau und bekommt relativ schnell Risse und er ist dann knochenhart (dann dürfte er sogar ohne weitere Maßnahmen mit einem PKW befahrbar sein). Wenn er nass ist, wird er weicher, kann aber auch recht glitschig werden. Aber im Laufe der letzten 20 Jahre haben sich bei meinem Nachbarn in eine nur selten, aber mit schweren Limousinen befahrenen Einfahrt richtige Spurrillen gebildet. Das Nachgeben auch nach Jahren soll eine markante Eigenschaft von Lehmboden sein. Ich gehe also davon aus, dass es wirklich Lehm ist.

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Hört sich auch so an, Gerade wegen steinhart und glitschig. Er ist super als Strassenbelag, aber in unsererm Dorf im Vorgarten.
    In echt (Neben "Strassen" in der DDR) musste man jedes Jahr Splitt auffüllen, um eine halbwegs gerade "Strasse" zubekommen

    Ich denke das Problem, warum Vlies, sind die nur 20 cm. Da dürften die Steine bei Nässe wirklich wandern. Aber ich würde dann eher an ein Drahtgitter denken als an Vlies.

    Suse
     

    Mr.Ditschy

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Nicht nur dass Drahtgitter rostet, nein, es würde sich auch kein flächiges Gebinde bilden, also versinkt es mit in den Boden.
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Da Hat aber jemand wie ein Luchs aufgepasst.
    Logisch, Wenn man unbehandelten Stahl verwendet.....

    Und wie geschrieben plädiere ich eh für mehr Tiefe ohne großartig auszuschachten weil das hier seit Jahren im Splitt ohne echte Spurrillen funktioniert hat.
    Kleine Kuhlen wo die Räder standen, weil wir nicht regelmäßig fahren, waren da. Aber die waren nur beim parken fühlbar. Nicht mal im Regen sichtbar.
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin,

    nach diversen durchgedachten Optionen denke ich, es ist das Günstigste, wenn ich den Boden ca. 10 cm auskoffere und mit Unterbodenvlies auslege. Im befahrenen Bereich werden Bodenwaben ausgelegt.

    Bei dem Bereich unter dem Carport bin ich mir nicht ganz sicher, ob es nicht besser ist, gleich eine Betonplatte anzulegen? Letztendlich sind solche Arbeiten wie ein Hinterachswechsel eher schlecht in einer Garage zu machen ... und auf Schotter war es schon vor 20 Jahren unangenehm ... ;-)

    Außerdem hebe ich grade für einen zu versetzenden Gartenzaun Löcher für Punktfundamente aus. Die mache ich 60 cm tief. Ab 50 cm komme ich kaum noch an den Boden um Gestein rauszuholen. Bei 80 cm Tiefe kann ich mir das schon gar nicht mehr vorstellen. Naja, mal sehen was passiert ... ;)

    Viele Grüße,
    Thorsten
     

    Pflanzbert

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Wenn das Lehmboden ist, dann verhärtet der ganz enorm wenn er unter dem Dach trocknet und braucht eigentlich keine weitere Abdeckung. Etwas Splitt zum Ausgleich von Unebenheiten sollte reichen. Vor allem wenn es Geld sparen soll.

    Sandboden ist ähnlich nur dass man den immer mal wieder Rechen und Walzen muss damit er eben bleibt.

    Tiefer Torf oder Humus benötigt eine Betonplatte o.ä.

    Alles andere fällt bei mir nicht in die Kategorie "wenig Budget" ;)
     

    JuergenBrett

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Bei starkem Regen darf der Boden nicht aufweichen und dadurch unbefahrbar werden. Ich empfehle dir als Boden entweder Betongittersteine oder Kunstoff Rasengitter. Schau mal hier nach: ***
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

    Mr.Ditschy

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Das gibt sicher auch mit der Zeit nach... bei Starkregen läuft das Wasser auch auf dem Schotterweg oberflächig ab.
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Er sprach vom Lehm der wird bei viel regen glitschig und klebt massiv an Schuhen und den Pneu´s.
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin,

    ich habe noch mal in den Bauplänen nachgesehen: Das Gelände auf dem der Carport stehen wird, ist natürlich gewachsener Lehmboden. Etwa ab der Hauswand war der natürliche Boden abfallend und er wurde massiv aufgeschüttet.

    Da - wie oben schon erwähnt - das Schrauben auf Schotter eher suboptimal ist überlege ich, unter dem Carport einfach den blanken Lehmboden zu einzuebnen und zu verdichten. Wenn da kein Regen mehr draufkommt, müsste der Lehmboden doch ausreichend hart werden - oder?

    Nicht gand sicher bin ich mir, ob ich 20 cm auskoffere und mit Schotter auffülle, oder nur 7 - 9 cm auskoffere und einen Bodenstabilisator verwende. Vermutlich werde ich mich noch ca. 15 mal umentscheiden, loslegen und 5 vor 12 noch mal umentscheiden (das kenne ich schon von meiner Modellbahn - ein Bahnhof der Hanauer Kleinbahn wurde geplant um dann doch als Gaswerk zu enden) ... :d

    Viele Grüße,
    Thorsten
     

    Mr.Ditschy

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Der Unterbau ist meineserachtens abhängig von Gewicht und dessen Nutzung, wenn da ständig mit einem LKW/Landmaschinen drüber gefahren wird muss dies nun mal etwas anders gemacht werden als bei einem PKW... dementsprechend würde ich auch handeln.
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin,

    mittlerweile habe ich angefangen die Pfostenlöcher zu buddeln. 2 m von der Hauswand entfernt beginnt der Lehmboden in ca. 60 cm Tiefe. Darüber ist ca. 55 cm ein Gemisch aus Schotter und Splitt mit etwas Erde und etwas Lehm. Darüber ist der Rest so eine Erde auf dem der Rasen ganz passabel wächst.

    In 3,9 m Entfernung zur Hauswand beginnt der Lehm schon in 40 cm Tiefe. :confused:

    Fazit: Eigentlich ist das schon fast Schotterrasen. Es ist schon nervig, das Zeug rauszuholen. Aber Lehmboden ist eine richtig ätzende Knochenarbeit! Aber ich bin Dialektiker und alles Schlechte hat auch sein Gutes: Die Körpermasse verteilt sich von den Hüften weg auf Brustmuskulatur und Arme! :d

    Aber jetzt mal eine Frage: Wie macht man am Geschicktesten ein Loch in Lehmboden? Im Moment mache ich das so, dass ich einen manuellen Erdbohrer einsetze, um die Schottersteine, die in den Lehm eingesunken sind zu lockern. Dann ramme ich den Spaten in den Lehm und hebele immer ca. zeigefingergroße Lehmbrocken aus dem Erdreich. Mit einem Handbagger hebe ich die Erde dann aus dem Loch in eine Schubkarre. Geht das auch einfacher? :confused:

    Viele Grüße,
    Thorsten
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    So, mittlerweile sind alle sechs Pfostenlöcher ausgehoben. Auch in 6,5 m Entfernung zum Haus ist der Aufbau des Bodens noch
    - 30 cm Erde/Mutterboden
    - 20 cm Schotter (schätzungsweise 20/90 oder so)
    - darunter beiger Lehm

    Da ich eine Wasserableitung in die Kanalisation vermeiden möchte, erscheint mir Schotterrasen auf den nicht überdachten Flächen sinnvoll. Da die 20 cm starke Schotterschicht bis zur Straße zu gehen scheint, sollte die Tragfähigkeit des Schotterrasens auch nicht das Problem sein. 30 cm auskoffern wäre zwar mehr als ich ursprünglich wollte, aber wenn schon eine Schotterschicht da ist, wäre es dämlich, die nicht zu nutzen.

    Was ich mich im Moment frage ist: Macht es Sinn unter den Punktfundamenten noch eine Sauberkeitsschicht anzulegen?
    Bei Lehmboden ist jeder Zentimeter wirklich harte Arbeit! :confused:

    Unter dem Carport überlege ich, eine "Sächsische Wegedecke", Schotter mit Fugensplitt aufzufüllen oder dieses TTE-System von Hübner-Lee zu verwenden. Das TTE-System wäre am teuersten, aber mit wenig Arbeit verbunden. Der Rest wäre aufwendiger ... :(

    Bis dann,
    Thorsten
     

    Mr.Ditschy

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Was ich mich im Moment frage ist: Macht es Sinn unter den Punktfundamenten noch eine Sauberkeitsschicht anzulegen?
    Bei Lehmboden ist jeder Zentimeter wirklich harte Arbeit! :confused:


    Was soll das bringen? Sauberkeitsschicht ist doch Split, Schotter, oder?

    Überlege gerade, dass dann sich evtl. durch den Druck einzelne Steine in den Erdboden drücken und sich so das Fundament etwas absenken könnte.
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin,

    ich hatte mich auch gefragt, was das für einen Sinn machen sollte? Irgendwo im Internet hatte ich gelesen, dass das wer gemacht hat. Aber ehrlich gesagt bin ich froh, dass das keinen Sinn macht.

    Heute habe ich den Beton für Dienstag bestellt und dann werden die Löcher zu gemacht! :)

    Bis dann,
    Thorsten
     

    Mr.Ditschy

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Könnte eventuell noch wenn Wasser Probleme macht zusätzlich als Dränage und so gegen Frostprobleme dienen... ist aber nur 'ne Vermutung.
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Ja, an Frostprobleme hatte ich auch gedacht. Dann habe ich mir überlegt, wieviel Bodenfrost in frostsicheren Tiefen so auftreten mag? Gut, einen sibirischen Winter mögen die Punktfundamente nicht überleben. Aber bis der Golfstrom abreißt brauche ich den Carport hoffentlich nicht mehr ... :d

    Naja, irgend einen Grund wird es gehabt haben (und wenn es nur das Ego des Erbauers war ;) ).

    Bis dann,
    Thorsten
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    So, gestern wurde der Beton geliefert. Nachdem die bestellten 1,5 Kubikmeter erdfeuchter Beton in den Pfostenlöchern verschwunden sind, waren noch ca. 1,5 Kubikmeter Beton (C20/25) übrig. Den hab ich gestern noch kleingekopft bevor er ausgehärtet war. Gemeinhin gilt es ja als positiv, wenn man mehr bekommt als man erwartet, aber bei Beton ist das ja doch eher lästig. Zumal erdfeuchter Beton bei warmem und trockenem Wetter auch verdammt schnell hart wird! :confused:

    Da ich zuviel geliefertes Material nicht auch noch wegbringen oder abholen lassen möchte, ist meine Überlegung, das Zeug für Schotterrasen zu verwenden. Es ist zwar letztendlich eigentlich Rundkorn und damit nicht wirklich verdichtungsfähig. Aber durch die Anhaftungen (Zement und so) müsste es ja eigentlich ausreichend tragfähig für sehr gelegentliche Befahrung in den Randbereichen der Zufahrt sein.

    ... und in ein paar Tagen kann ich auch sicher auch wieder aufrecht gehen! :d

    Bis dann,
    Thorsten
     
    G

    gardener02

    Guest
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    ... und in ein paar Tagen kann ich auch sicher auch wieder aufrecht gehen! :d


    Och, du Armer!;)

    Was macht denn der Rest deines Gartens?
    Bist du dort, trotz deiner Vorliebe zu Motoren, (ich sag`nur Leichenwagen...:rolleyes::grins:) auch vorwärtsgekommen?
     

    Schwarzer_Daumen

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    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Moin Uschi,

    im Garten ist die Rasendüngung mit gekalktem Kaffeesatz ein voller Erfolg! Der Rasen wächst wie blöd, die im Februar gefällten Bäume haben zu einer Explosion der Vegetation in ihrem ehemaligen Schatten geführt und die Nichtrasenflächen werden mit einer Mischung aus Grasschnitt und Kompost gemulcht.

    Meine Befürchtung, der Gartenteil sei möglicherweise kein Schattengarten mehr, hat sich nicht bestätigt. Bis zum späten Nachmittag ist wunderbarer Schatten, danach kommt die Abendsonne! :)

    Ach ja: Und die Brombeeren schneide ich alle paar Wochen zurück - hoffe, irgendwann haben sie keine Kraft mehr weiterzutreiben! :d

    Mehr fällt mit im Moment nicht ein.

    Viele Grüße,
    thorsten
     
    M

    marsusmar

    Guest
    AW: Stellplätze mit wenig Budget - welche Möglichkeiten

    Die platten Sehen gut aus aber ich denke du machst dir zuviel Sorgen. Sicher kannst du den Bruchbeton ein- oder unter füllen was auch sonst. Und lehm ist ja kein Beton, auch da sickert Wasser durch. Zumal der mehr Wasser speichert als Dunkle Erde. Was nicht automatisch heisst, das es nicht wegläuft
    Wenn es jetzt nicht steht, wird es nur dann stehen wenn du jetzt versiegelst. Misch in die TTE Platten einfach Erde mit Splitt schon schwimmt die Erde nicht weg und du kannst Rasen ansähen.
    Das auf der Website erwähnte dünnere System würde aber auch langen. Das kannten wir nur leider nicht. Hätte definitv weniger Arbeit gemacht und viel weniger gekostet..

    Ach ja, unser Carport steht perfekt und ist nur aufgeschraubt.......

    Gruß Suse
     
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