Terrasse anlegen (Pflastern)

StefanWert

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Hallo zusammen,

wir sind kürzlich in unser neues Eigenheim eingezogen. Haus in Holzständerbauweise. Die Terrasse ist bisher noch eine Betonplatte (nicht mit Haus verbunden wie früher üblich, sondern steht "separat" auf Fundamenten) direkt vor der Terrassen-Tür.
Nun möchten wir im Frühling die Terrasse mit einem Belag versehen (ca. 40x40cm Belag). Der Belag soll nicht nur auf der Bodenplatte gelegt werden, sondern etwas weiter (quasi ins "Grün").

Ich hoffe, soweit kann man es sich vorstellen.

Nun meine Fragen:
1) Belag auf Betonplatte:
a) Muß die Betonplatte "versiegelt" werden, z.b. mit Bitumen? Habe in einem anderen Forum gelesen, dass das nicht notwendig ist. Was meint ihr?
b) Ich würde die Lösung mit sogenannten "Stelzlagern" einem Splittbett vorziehen. Mit Splitt habe ich die Befürchtung, dass sich darunter Staunässe bildet, welche dann "zu nahe am Haus" sein würde (Es wird ja ganz an die verputzte Holzfassade belegt).

2) Belag auf "Grün":
a) Wenn ich hier auf Splitt lege, dann wäre der Splitt höher als meine Betonplatte. Von daher würde das Wasser evtl. auf die Platte laufen.
Wäre es von daher besser einen festen Untergrund zu schaffen (Kies) der so hoch ist wie die Betonplatte und dann hierauf ebenfalls mit "Stelzlagern" zu arbeiten?

Wie ihr seht, bin ich zur Zeit noch etwas ratlos.

Wer kann mir hier einen Tipp geben. ich denke es kommt öfters vor, dass sich die Terrasse nicht nur auf der Betonplatte, sondern auch darüber hinaus erstreckt.

DANKE!

Stefan
 
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  • M

    Marsusmar

    Guest
    Eigentlich sollte eure Betonplatte eine Neigung haben, damit das Wasser ablaufen kann. Dann können offene Terassenplatten direkt verlegt werden, abgesehen vom Bereich ohne Beton.
    Wo kein Beton ist musst du Unterfüttern, sonst sacken euch die Platten später weg. Je nach dem wie weich der boden bei Regen ist, mit Kiesel und Spiltt. Wenn die Terasse gerade ist, geht nur eine Unterlattung die man auch mit Bitumen streichen kann. Die in Splitt gelegt, sorgt dafür dass sie trocken liegt. Selbst wenn das Wasser mal auf der Terasse steht. Kesseldruckimprägniert sollten die Unterlattung auf alle Fälle sein.

    Liebe Grüße Suse
     
  • StefanWert

    Neuling
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    Eigentlich sollte eure Betonplatte eine Neigung haben, damit das Wasser ablaufen kann. Dann können offene Terassenplatten direkt verlegt werden, abgesehen vom Bereich ohne Beton.
    Wo kein Beton ist musst du Unterfüttern, sonst sacken euch die Platten später weg. Je nach dem wie weich der boden bei Regen ist, mit Kiesel und Spiltt.

    Also:
    Die Betonplatte ist so gemach, dass Sie ca. 2% Gefälle vom Haus weg hat.
    Sie ist zur Zeit ja nicht belegt, und nach einem Regen läuft das Wasser zügig ab. (Klar gibt es hier die ein oder andere Stelle, wo eine kleine "Pfütze" stehen bleibt, aber wirklich nur ganz kleine).
    Was meinst Du mit "offene Terrassenplatten"?
    An den Stellen ohne Beton, wo unterfüttert wird: Nur so hoch machen, bis die Unterfütterung so hoch wie die Betonplatte ist?
    Danach auf Beton und auf Unterfütterung mit den Stelzlagern Platten verlegen. Geht das?


    Terrasse ist nicht unterkellert!

    Gruß
    Stefan
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • M

    Marsusmar

    Guest
    Platten die Füsse haben und Schlitze wo das Wasser durch kann, meine ich.
    Wie du den Übergang machst, ist ziemlich egal, da ist Kreativität gefragt, aber eigentlich sollte man sich darüber den Kopf zerbrechen, als man beschloss die Betonfläche kleiner als die endgültige Terasse giessen zu lassen.
    Ich würde alles dafür tun, eine einheitliche Fläche zu bekommen
    Wobei eine einfache Holzterasse gegenüber den versiegelten Platten so kostengünstig ist, das man sogar noch die Betonfläche vergrößern könnte.

    Gruß Suse
     

    StefanWert

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    Holzterrasse:
    Holzterrassen, die nur zum Teil überdacht sind, bleich unterschiedlich aus. Darum Terrassenplatten.

    Gruß
    Stefan
     
  • billymoppel

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    die alterung der terassenplatten wird im überdachten/nicht überdachten teil genauso unterschiedlich verlaufen.
     

    Taya

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    Du solltest in jedem Fall dafür sorgen, dass die Terrasse ein leichtes Gefälle hat was nicht Richtung Haus geht!
    Weiterhin solltest du erst einmal eine Bitumenschicht legen und mit einer Schweißbahn verschließen - falls darunter ein Raum ist.
    Im Außenbereich bietet es sich immer an Platten schwimmend zu verlegen.
     

    StefanWert

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    Ist die Bitumenschicht denn auch nötig, wenn darunter kein Raum ist?
    Es handelt sich um eine erdberührte Bodenplatte. Muss diese abgedichtet werden? Schadet ihr das Wasser?

    Die Terrasse wurde folgendermassen gemacht:
    Fundamente vom Grund der Baugrube hochgemauert, darauf dann die Bodenplatte für die Terrasse. Terrasse ist quasi nicht die Bodenplatte des Hauses.

    zum zweiten ist die Terrasse auf ca. 2 Meter Breite komplett überdacht. Wie ich gehört habe, stellt das "Fasadenwasser" den Großteil der Probleme auf Terrassen dar?

    Danke für Eure bisherigen Antworten!

    Gruß
    Stefan

    PS: Grund für die Bodenplatte: Wir haben ein Haus im Toskana-Stil. Die Terrasse ist komplett überdacht. Die Kosten für einzelne Fundamente für die "Träger" der Überdachung wäre teuerer gewesen (laut Baufirma viel mehr Aufwand), als gleich die ganze Fläche als Bodenplatte machen zu lassen. Darauf wurde dann auch die Überdachung abgestützt.

    Ob dich die Bodenplatte heute noch machen würde? Weiss nicht. Aber nun haben wir sie eben!
     

    Rengel

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    Hallo,

    Ist die Bitumenschicht denn auch nötig, wenn darunter kein Raum ist?
    Es handelt sich um eine erdberührte Bodenplatte. Muss diese abgedichtet werden? Schadet ihr das Wasser?
    Wenn kein Raum darunter ist, wird es dir egal sein, ob mit der Zeit vielleich etwas Wasser durch die Platte dringt - schaden wird sie auch keinen nehmen - soweit ich mich erinnere braucht Beton schon einige Zeit bis er verwittert - ich nehme mal nicht an, dass in der Platte größere Risse sind?

    Da die Platte anscheinend schon ein Gefälle hat, braucht das ja nur für den Belag übernommen werden, um ein Ablaufen des Wassers zu gewährleisten.

    zum zweiten ist die Terrasse auf ca. 2 Meter Breite komplett überdacht. Wie ich gehört habe, stellt das "Fasadenwasser" den Großteil der Probleme auf Terrassen dar?
    Naja - wenn die Terrasse überdacht ist - ist da ein Anschluss bzw. Übergang vom Dach zur Hausfassade, oder steht das Dach frei? Wenn das Dach an die Fassade angeschlossen ist, fällt ja dort das evtl. Fassadenwasser an und die Wand und Terrasse darunter sollten trocken bleiben.

    Viel kritischer sehe den geplanten Übergang von der Betonplatte ins Erdreich, da hier ein Wechsel im Untergrund vorliegt. Das könnte mit der Zeit zu einem Versatz führen. Falls die Terrassenplatten nur ein Stück über die Betonplatte hinausragen könnte man evtl auch einen Streifen Magerbeton zum unterfüttern einbringen. Ich nehme mal an, dass eine Stufe als Übergang ins Grüne nicht in Betracht kommt?

    Viele Grüße

    Rainer
     
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