philamia
Mitglied
- Registriert
- 21. März 2007
- Beiträge
- 675
Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass uns Frauen nicht selten Unverständnis für die Handhabung der modernen Technik zugeschrieben wird? Dass wir aber ohne Weiteres Waschmaschine, Trockner, Bügeleisen, Staubsauger, Spülmaschine und den Herd bedienen können, stellt hingegen keiner infrage... Nur mal so am Rande...
Wie dem auch sei: Moderne Technik ist was Schönes!
Die Beleuchtung unseres Hauses zum Beispiel kann man über unseren Server und somit auch von unterwegs steuern.
Kürzlich dann: Männe auf Betriebsausflug... Zwischen zwei Runden Go-Kart-Fahren zückte er sein Handy und hielt es einem Arbeitskollegen unter die Nase (guck mal, was ich kaaaahaaaaaann): „...und wenn man auf diesen Button hier klickt, geht in unserem Wohnzimmer das Licht aus.“ Der Spieltrieb des Kollegen war geweckt und schon saß ich Zuhaus in unverhoffter Dunkelheit... Es wurde wieder hell... Und - weil es so schön war - auch gleich wieder dunkel...
Da ich Männe ja schon ein paar Jahre kenne und somit auch gleich wusste, wem ich die unausgefeilte Diskoatmosphäre zu verdanken hatte, schrieb ich Männe ne Nachricht: „Spiel nicht mit dem Licht rum! Falls du es nicht warst: Wir brauchen einen Geisterjäger...“
Letztens vergaß ich, dass weder Samstag, noch Sonntag und auch nicht irgendein Feiertag war, mich die Heizanlage unseres Hauses somit nicht als anwesend auf dem Plan haben konnte und stieg in die Badewanne. Für die Befüllung der Wanne hatte das gespeicherte Heißwasser gereicht. Beim Ausspülen der Haare erwischte es mich dann allerdings eiskalt. Mit gut durchbluteter Kehrseite kletterte ich aus der Wanne und war schlagartig sehr wach. Die Alternative wäre ein Badepäuschen gewesen, in der ich spärlich bekleidet mit kreativer Schaumfrisur in den Keller gestiegen wäre, die Partytaste gedrückt und der Heizung eine Chance gegeben hätte, sich für mein Problemchen zu erwärmen.
Zur Technik, für die ich durchaus sehr dankbar bin, zählt eindeutig das Navigationssystem! Vorbei das unpraktische Kartenauseinanderfalten (zusammen bekam die Dinger ohnehin nicht mehr) und der festen Behauptungen, dass man selbstverständlich ganz genau weiß, wo auf dieser Karte man sich gerade befindet, wohin man eigentlich will und welcher der kürzeste Weg dorthin ist. Auf diese Weise habe ich idyllische Feldwege, kuschelige Sackgassen, lustige Ortsnamen und rätselhafte Umleitungen für nicht vorhandene Baustellen kennengelernt, die ich ohne mein offensichtliches Unvermögen des Kartenlesens nie gesehen hätte.
Dank Navi fahre ich nun auch viel entspannter durch Hannover! Für Unwissende: Ortsansässige Autofahrer sind alles andere als entspannt! In H. sollte man in der halben Sekunde zwischen Rot und Gelb unbedingt Vollgas geben (zwischen Grün und Gelb eigentlich auch) und mit quietschenden Reifen den Weg frei machen. Es sei denn, man möchte bei dunkelgelb ein mindestens fünfstimmiges Hupkonzert genießen. Schilderlesen war in den zwei Sekunden des Ampelfarbwechsels nämlich leider nicht hinzukriegen und somit mindestens einmal Falschabbiegen nicht zu verhindern... Aber nun weist mir eine freundliche Frauenstimme den Weg und ich fahre entspannt unter unentspannten Hannoveranern im fließenden Verkehr.
Letztens hab ich im Netz noch ein schönes Stück Technik für die Frau entdeckt: Eine Kette in deren Schmucksteinanhänger ein USB-Stick verbastelt war: Braucht Frau unbedingt *hüstel*
„Frau P. - bitte machen Sie sich bis morgen mit der Präsentation vertraut.“
„Sehr, sehr gern..." *Kette-aus-dem-Ausschnitt-zieh-und-Stick-aus-dem-Anhänger-fummel*
"Momentchen noch... Hab´s gleich..." *immernoch-fummel*
Aber mal ehrlich: Ohne die Technik von heute ginge es doch gar nicht mehr.
Kürzlich hat jemand nach einem Telefonbuch verlangt!
Eines aus Papier!
Gibt´s denn sowas?
Stickgespeicherte Grüße
Phila
Wie dem auch sei: Moderne Technik ist was Schönes!
Die Beleuchtung unseres Hauses zum Beispiel kann man über unseren Server und somit auch von unterwegs steuern.
Kürzlich dann: Männe auf Betriebsausflug... Zwischen zwei Runden Go-Kart-Fahren zückte er sein Handy und hielt es einem Arbeitskollegen unter die Nase (guck mal, was ich kaaaahaaaaaann): „...und wenn man auf diesen Button hier klickt, geht in unserem Wohnzimmer das Licht aus.“ Der Spieltrieb des Kollegen war geweckt und schon saß ich Zuhaus in unverhoffter Dunkelheit... Es wurde wieder hell... Und - weil es so schön war - auch gleich wieder dunkel...
Da ich Männe ja schon ein paar Jahre kenne und somit auch gleich wusste, wem ich die unausgefeilte Diskoatmosphäre zu verdanken hatte, schrieb ich Männe ne Nachricht: „Spiel nicht mit dem Licht rum! Falls du es nicht warst: Wir brauchen einen Geisterjäger...“
Letztens vergaß ich, dass weder Samstag, noch Sonntag und auch nicht irgendein Feiertag war, mich die Heizanlage unseres Hauses somit nicht als anwesend auf dem Plan haben konnte und stieg in die Badewanne. Für die Befüllung der Wanne hatte das gespeicherte Heißwasser gereicht. Beim Ausspülen der Haare erwischte es mich dann allerdings eiskalt. Mit gut durchbluteter Kehrseite kletterte ich aus der Wanne und war schlagartig sehr wach. Die Alternative wäre ein Badepäuschen gewesen, in der ich spärlich bekleidet mit kreativer Schaumfrisur in den Keller gestiegen wäre, die Partytaste gedrückt und der Heizung eine Chance gegeben hätte, sich für mein Problemchen zu erwärmen.
Zur Technik, für die ich durchaus sehr dankbar bin, zählt eindeutig das Navigationssystem! Vorbei das unpraktische Kartenauseinanderfalten (zusammen bekam die Dinger ohnehin nicht mehr) und der festen Behauptungen, dass man selbstverständlich ganz genau weiß, wo auf dieser Karte man sich gerade befindet, wohin man eigentlich will und welcher der kürzeste Weg dorthin ist. Auf diese Weise habe ich idyllische Feldwege, kuschelige Sackgassen, lustige Ortsnamen und rätselhafte Umleitungen für nicht vorhandene Baustellen kennengelernt, die ich ohne mein offensichtliches Unvermögen des Kartenlesens nie gesehen hätte.
Dank Navi fahre ich nun auch viel entspannter durch Hannover! Für Unwissende: Ortsansässige Autofahrer sind alles andere als entspannt! In H. sollte man in der halben Sekunde zwischen Rot und Gelb unbedingt Vollgas geben (zwischen Grün und Gelb eigentlich auch) und mit quietschenden Reifen den Weg frei machen. Es sei denn, man möchte bei dunkelgelb ein mindestens fünfstimmiges Hupkonzert genießen. Schilderlesen war in den zwei Sekunden des Ampelfarbwechsels nämlich leider nicht hinzukriegen und somit mindestens einmal Falschabbiegen nicht zu verhindern... Aber nun weist mir eine freundliche Frauenstimme den Weg und ich fahre entspannt unter unentspannten Hannoveranern im fließenden Verkehr.
Letztens hab ich im Netz noch ein schönes Stück Technik für die Frau entdeckt: Eine Kette in deren Schmucksteinanhänger ein USB-Stick verbastelt war: Braucht Frau unbedingt *hüstel*
„Frau P. - bitte machen Sie sich bis morgen mit der Präsentation vertraut.“
„Sehr, sehr gern..." *Kette-aus-dem-Ausschnitt-zieh-und-Stick-aus-dem-Anhänger-fummel*
"Momentchen noch... Hab´s gleich..." *immernoch-fummel*
Aber mal ehrlich: Ohne die Technik von heute ginge es doch gar nicht mehr.
Kürzlich hat jemand nach einem Telefonbuch verlangt!
Eines aus Papier!
Gibt´s denn sowas?
Stickgespeicherte Grüße
Phila
Zuletzt bearbeitet: