Liebe Gitti, zur Zeit sollten deine drei Lieblinge an einem sehr hellen, kühlen Standort (12 - 15 Grad) ihr Winterschläfchen halten dürfen und ab und zu ein Fingerhütchen, Kaffeetöpfchen, Eimerchen (je nach Größe deiner Pflanzchen) Wasser bekommen, so dass sie nie ganz austrocknen. Ist das so, kannst du jetzt topfen. Aber auch in der Phase der neuen Vegitation im März/April, wie Niwashi rät, macht es Sinn. Danach gehören Zitruinchen einfach an die Luft (wenn das bei dir geht), denn es sind mediterane Pflanzen und damit Sonnenanbeterinnen. Spätestens ab dauerhaft über 8 - 12 Grad oder Mai rauss mit ihnen an ein sonniges Plätzchen. (Zum angewöhnen die erste Woche aber mit Schatten wegen des Sonnenbrandes.) Lass sie dann dort stehen bis Oktober/November.Zitrusinchen schnappen bei ständigem Ortswechsel gerne ein und werfen ihre Blätter ab.
Die Granulatmischidee von Eulerin ist ein guter Vorschlag. Statt des Seramis kannst du auch Sand aus der Kinderspielkiste nehmen, beides eignet sich klasse zur Speicherung von Feuchtigkeit. Ganz wichtig finde ich den Blähton, denn der sorgt bei unserem Klima bestens für die Durchlüftung der Wurzeln. Statt Kokosflockenerde/leehmerde eignet sich ebenso die Zitruseede aus dem Gartenhandel. In meinem Granulat finden dann noch Hornspähne statt. Die lösen sich erst ab der wärmeren Temperaturen zu einem wunderbaren Dünger auf und tun der Pflanze in ihrer Wachstumsphase gut.
Ich würde mich freuen, wenn wir deine Drei sehen dürfen.
Ich habe in meinen Alben auf dieser Plattform meine Erfahrungen dokumentiert und dabei veil gelernt von Seffen Reichel
http://www.steffenreichel.homepage.t-online.de/Citrus/.
Der hat es wirklich drauf, was er sagt, ist immer goldrichtig. Mit seiner Hilfe habe ich den kahlen Stamm eines Bäumchens zu einem Prachtkerl heranziehen können.