Umzug und Katze

Castellane

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Hallo ihr Lieben. Folgendes Problem:

in einer Woche ziehen wir in ein unfertiges Haus. Keines der Zimmer hat Türen.

In unseren "alten Wohnung" in der den ganzen Tag über Leute 'rein und 'raus gehen werden gibt es nur ein Zimmer mit Tür (das natürlich auch - und zuerst) leer geräumt werden muss.

Überall stehen also die Türen auf - und ich habe Angst, dass sie uns entwischt oder ständig vor die Füße der Helfer läuft
Irgendwie finde ich nicht so recht eine Möglichkeit unsere Katze für sie stressfrei unterzubringen.

Was haltet ihr davon, wenn ich sie für den Umzugstag an die Nachbarn verleihe? Fiete kennt die Nachbarn vom Urlaubskuscheln und Füttern - aber sie kennt nicht deren Wohnung.
Am Abend würde ich sie dann in das Haus holen (das zwar dann megachaotisch aussehen wird - aber dann zumindest nicht von Umzugshelfern bevölkert sein wird)

Habt ihr eine andere Idee? Oder würdet ihr von meinem Vorhaben abraten?

LG, Sabine
 
  • feiveline

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    Entweder einen (abgeschlossenen!) Raum mit Klo, einem Körbchen, Futter und Wasser o.ä. und sie nach dem Umzug ins neue Haus holen oder tatsächlich beim Nachbarn "parken" (mit den gleichen Utensilien).

    Bei der Unruhe eines Umzuges ist eine Katze ganz schnell entwischt und aufgrund der Veränderung ihres alten Zuhauses kommen sie dann manchmal erst nach Tagen oder Wochen wieder.
     

    Matthes78

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    Hallo Sabine,

    Herzlichen Glückwunsch zum neuen Haus! :)

    Wenn eure Katze Fiete die Nachbarn kennt sollte das die Stressfreiste Methode sein.

    Unsere Katze war bei Umzügen immer in Ihrer Transportbox, aber da ging es ja wirklich nur um den Transport von A nach B.

    Gruß,
    Matthes
     
  • Werder Bremen

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    Ich würde Fiete so lange bei der Nachbarin lassen, bis es in Eurem neuen Haus ruhig geworden ist, und zwar auch tagsüber. Das hin und her bringt ihn in unnötigen Stress.
    Du kannst ihn doch täglich besuchen, oder?
    Mir würde es nicht nur um die offenen Türen gehen, sondern darum, dass er dann (erstmal in einem abgeschlossenen, endgültig möbiliertem Raum) langsam sein neues Zuhause erkunden kann. Er lernt ja alle Einrichtungsgegenstände nach und nach "auswendig". Jeder Farbeimer, Umzugskarton..........usw. gehört dazu. Sind die weg, muss er wieder neu beginnen. Dann kommen da noch die neuen Gerüche. Letztendlich Ihr, die im Umzugsstress Hektik verbreiten und ihn in der schwierigen Zeit nicht so recht begleiten könnt. Wenn er dann endgültig zu Euch kommt, muss er ein Zimmer für sich haben, möglichst mit vertrauten Gegenständen: Körbchen aus der alten Wohnung, Schmusedecke, Katzenklo, Essteller, Spielzeug.
    Ist er ein Freigänger? Wenn ja, würde ich ihn nicht zu früh rauslassen.
    Wie lange braucht Ihr denn noch?
    Grüssle Marie
     
  • Elbblümchen

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    Hallo Sabine,

    ich habe folgendes gemacht. Mein Kater war damals an ein Ausgehgeschirr gewöhnt. Da er überall dabei sein will, habe ich ihm das Geschirr angelegt und ihn an der Heizung per Leine festgemacht. Er lag dann ganz gemütlich da herum und beobachtete alles, bis das Zimmer leer war. Danach konnte er ohne Leine, bei geschlossener Tür, in dem Raum bleiben.
    Am Abend holte ich ihn in die andere Wohnung, wo auch noch nicht alles richtig stand.

    Wenn deine Katze eher ängstlich ist, ist die Unterbringung bei den Nachbarn vielleicht besser, je nachdem, wie der Nachbar damit umgeht und daran denkt, Fenster und Türen nicht einfach so zu öffnen.

    Oder vielleicht kommt für ein, zwei Tage doch eine Katzenpension in Frage?
     
  • Castellane

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    Ihr Lieben,

    vielen Dank für die Antworten bislang.

    Die Katze ist glücklicherweise sehr neugierig und hat beim Packen der Umzugskartons schon gaaaaanz toll mitgeholfen ;) Sie ist keine Freigängerin - aber sie würde, wenn sie könnte sicherlich sehr gerne ganz hinaus (Hauptstraße, 2 Stock, Bunkerwohnung derzeit und deshalb nicht möglich seit vergangenem November)

    Wenn sie an ihr neues Zuhause gewöhnt ist, darf sie endlich wieder freigängern (das hat sie vermutlich mal gemacht - sie ist aus dem Tierheim abgehauen, um uns zuzulaufen)

    Sehr schmunzeln musste ich über den lieben Beitrag von @werderbremen. Wir dürften unsere Katze dann wohl erst in ca. 2 Jahren bei den Ex-Nachbarn abholen :D Ich glaube, wir stressen sie nicht allzusehr mit herumstehenden Bohrhämmern, Farbeimern und Kartons. Sie mag ein wenig Unordnung, sonst hätte sie sich sicherlich nicht unseren Chaotenhaushalt ausgesucht.
    Nein, an das Gebaue im und am Haus muss sie sich schnell gewöhnen - da sehe ich kein Problem. Aber am Umzugstag selber...da mache ich mir doch Sorgen.

    Die lieben Nachbarn sind sehr umsichtig (und insgeheim wünschen sie sich, glaube ich, selber eine Katze) und würden gut auf sie aufpassen. Dachte nur, dass das vielleicht dann doch ganz schön viel ist, wenn ich sie erst in eine fremde Wohnung bringe und dann in ein komplett neues Haus...

    Den ganzen Tag im Katzenkorb geht echt nicht. Schon die Fahrt zum Tierarzt, die ca. 10min dauert + Wartezeit beim Doc. ist eine Nervenprobe für alle Beteiligten. Man sollte meinen, bei uns gäbe es am Abend Katzenschnitzel - so schreit die kleine, dicke Kröte, wenn sie im Korb ist.
    Ich glaube, selbst ein großer Hundekorb würde daran nichts ändern.

    Tja, ich denke noch über die Möglichkeit nach, sie während des Umzugs ins Bad einzusperren (mit Kissen und Katzenklo) Sicherlich wird sie uns mit ihrem Maunzen das Herz zerreissen :d

    Katzengeschirr kennt sie nicht. Wäre eine Option gewesen - aber nun ist es dafür wohl zu spät.

    LG, Sabine

    Hach...ich überlege weiter (und ihr vielleicht auch?!)
     

    susic50

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    Herzlichen Glückwunsch zum neuen Haus!:grins:
    Transportbox ist die Lösung.
     
    K

    Kapha

    Guest
    @susic
    Weiter unten im Forum hat es einen Mitgliedervorstellungsthread .
    Wäre evt toll wenn du uns etwas erzählst . ;)

    @Martina
    Ganz ehrlich finde ich es nicht so toll wenn ich lese das ein Tier Monate lang in die Box gesperrt wird .
    Auch Stunden können für eine Katze einen unsagbaren Stress bedeuten .
    Klar überleben sie es , doch weisst du wirklich wie das Tier fühlt ?

    @Sabine
    Meine Kollegin hatte bis vor wenigen Tagen grosse Renovation und gab ihre 2auch der Nachbarin , welche es sehr genoss und die Tiere wurden verwöhnt :D
    Sie gab einfach Decken von ihnen und Spielzeug etc mit rüber .
    Den beiden geht es gut und im moment wird erst mal die ganze , neu riechende , Wohnung abgeschnuppert und sich überall gerieben :D

    Ich schliesse mich also einigen meiner Vorschreiber an .
     
  • luise-ac

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    Hallo Sabine!

    Ich halte die Nachbarn für die beste Lösung.
    Eingesperrt im Bad wird sie elendig mauntzen
    und du wirst ständig nach ihr schauen, weil du
    ein schlechtes Gewissen hast.

    Unsere erste Katze wurde auch eine Tür weitergebracht.
    Als wir sie abends in unsere neue Wohnung geholt haben, hat sie sich
    zuerst ein Versteck gesucht. Na ja, wie das so
    ist...............irgendwann, als sich bei ihr der Hunger
    und Durst meldete, hat sie sich auf die Suche nach
    einem Dosenöffner gemacht...........und gefunden:D.

    LG Luise
     

    Werder Bremen

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    @Heinzenberg, Du beschreibst natürlich eine völlig andere Situation. Eine kranke Katze hat ganz sicher andere Bedürfnisse und vor allem Pflege-Versorgungsbedarf. Wenn dann noch ein Umzug dazu käme, na, das wäre Stress pur für alle Beteiligten.
    Wenn es um den Umzug 'allein' geht, stellt sich erstmal die Frage: Geht es um einen Freigänger oder einen Hauskater. Nun, es ist ein Hauskater. Aber auch die sind vor allem an ihre Umgebung, an ihr Revier gewöhnt. Wird es ihnen genommen, reagieren sie empfindlich, sterben nicht daran, klar, aber ich hab die Fragestellerin so verstanden, dass sie es ihm leicht machen will.
    Ich kenne mich mit Hauskatzen nicht aus, hatte immer Freigänger, die ihr Revier im Garten hatten, das Haus selbst aber auch als ihres betrachteten. Selbst auf Umräumaktionen und Baumassnahmen am Haus reagierten sie. Soll nicht heissen, dass sich unser Leben ausschliesslich nach den Katzen richten muss. Nur, wir sollten es ihnen so leicht wie möglich machen (so hatte ich die Frage verstanden)
    Nicht jede Katze/Kater mag an`s "Geschirr", nicht jede mag stundenlang, oder gar länger, in einer Box eingesperrt sein. Bin der Meinung, ob Hauskatze, erstrecht Freigänger, lieben keine Veränderungen. Dazu gehört nicht nur der Wohnungswechsel, bei Freigängern die weitere Umgebung, die räumlichen Veränderungen, der Lärm, die Gerüche, die Hektik usw. Katzenhaltern ist wichtig, dass sich ihre Katze wohl fühlt, und deshalb stand diese "Umzugsfrage" im Raum. Ich hab sie nach meinem Ermessen und nach meinen Erfahrungen, beantwortet.

    Grüssle Marie
    mit Sammi und Kathi, die leider beide nicht mehr bei uns sind.

     
    Zuletzt bearbeitet:

    scheinfeld

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    Gartennachbarin ist vor kurzem umgezogen.

    In der alten Wohnung hat sie die Katzen in einem Zimmer verschlosssen gehalten,bis die Wohnung leer war und dann die Mädels zu sich geholt..mitten ins Chaos hinein.
    Da dann auch erst mal wieder die Zimmertüre zugelassen und am nächsten Tag durften sie die Wohnung erobern. Die eine war absolut neugierig und die andere brauchte einiges an Zeit um sich rauszutrauen.

    Der Balkon war abgesichert und nach nun 6 Wochen dürfen sie wieder rausgehen-Freigänger.
     
    K

    Kapha

    Guest
    @Martina
    Ich hab auch nicht vor darüber hier im Thread zu diskutieren , ich hab nur meine Meinung gesagt .
    Ausserdem schrieb ich das ICH es nicht so toll finde ;)

    Dazu geht es hier um einen Umzug und nicht um ein verletztes Tier ;)
     

    Carlitoz

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    Es kommt auch immer ein Bischen auf die Katze an, da unterschieden sich echt welche so dermaßen im Charakter, mit den einen klappt sowas super, und mit den anderen niemals.
     

    Werder Bremen

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    Sorry, auch auf den Charakter der Katzenhalter, auf deren Einfühlungsvermögen.
    Und die Threaderstellerin hat mit ihrer Frage gezeigt, dass sie sich um ihren Kater sorgt, bzw. seine Befindlichkeit ernst nimmt. Finde ich super! Und wenn auch keine Katze wegen unsensibler Katzenhalter stirbt, sie danken es ihnen.
    Würde gerne wissen, wie sie es gemacht hat.
     

    Castellane

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    Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten und Anregungen.

    Ihr habt recht - es kommt auf die Katze an - und auf den Halter. Die Katze (ist ein Mädchen mit einem ostfriesischen Jungsnamen) ist superneugierig aber auch verschmust. Sie mag die Wohnung, freut sich aber jedes Mal, wenn ich etwas verändere oder Ecken freiräume, in die sie bislang nicht hineinkam. Sie hat immer alles sofort inspiziert.

    Ich bin inzwischen doch so ziemlich beim Bad gelandet. Das kennt sie und das mag sie. Ich mache es ihr recht gemütlich - natürlich hat Luise recht, dass ich ständig das Bedürfnis habe, nach ihr zu schauen...aber dann finde ich eine Lösung. Zwischendurch ist ja auch mal "Leerlauf" und etwas Ruhe - da kann Fiete dann in der Wohnung nach dem Rechten sehen.

    Bedenken habe ich bei der Nachbarlösung vor allem darin, dass ich sie zunächst in eine fremde Wohnung "abgebe" und dann in ein wieder fast fremdes Haus bringe.

    Fiete war anfangs auch mal auf der Baustelle - und war überhaupt nicht ängstlich sondern sehr wagemutig und neugierig. Da habe ich keine soooo große Sorgen, dass sie das neue Heim nicht annimmt. Es ist nur derzeit noch so unglaublich chaotisch - ihr macht euch keine Vorstellung. Unglaublich, dass ich da wirklich einziehen will :d

    Ich werde auf jeden Fall berichten, wie es abgelaufen ist. Wir wissen ja auch nicht wirklich ob sie in ihrem Leben vor uns eine Freigängerin war. Sie hat sich sofort in die Wohnung eingefunden und das Sofa für sich entdeckt. Katzenklo kannte sie auch und hat es sofort angenommen - und uns sowieso.

    Von daher bin ich dann mal gespannt, was in ein paar Wochen passiert, wenn wir ihr den "Garten" zeigen. Das Wohngebiet ist von recht vielen Katzen okkupiert und es führt eine Durchgangsstraße in nicht so großer Entfernung am Haus entlang (allerdings eine 30er Zone).

    Als sie im letzten November zu uns fand, hatte ich sie schon zwei Tage beobachtet...und dann aufgenommen als es so kalt wurde und sie erkältet war. Auf der Suche nach dem Besitzer bin ich dann auf das Tierheim gekommen. Es ist nur ca. 2km von uns entfernt...und die Katzen werden dort nicht eingesperrt. Also ist sie abgehauen.
    Was erzähle ich da eigentlich :p Wollet nur sagen: Sie kennt zumindest aus diesen Tagen sehr starken Autoverkehr...und ich hoffe, dass sie als Freigängerin umsichtig ist.
     

    Gitti5

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    Glückwunsch zum Häuschen. :)

    Ich habe es mit meinen Tigern damals so gemacht, dass ich die zu meinen Eltern gebracht habe und sie da den Tag verbringen mussten. Erst nachdem in unser damaligen Wohnung das Chaos etwas beseitigt war habe ich sie rüber geholt. Wohnung und mein Elternhaus waren in der selben Straße. Die beiden Tiger haben den Tag ganz gut überstanden und fanden es super spannend, das Haus meiner Eltern zu entdecken.

    Mein Umzug in unser Haus, haben wir die beiden Tiger auch in einen Raum in unser alten Wohnung eingesperrt. War aber nicht das Bad sondern ein Raum, den nicht jeder aufsuchen musste. Sie hatten ihr Futter, Klo und Schlafplatz und die Welt war in Ordnung.

    Ich denke egal wie du dich entscheidest, dein Tiger wird es überstehen. Aber vll. hast du noch einen anderen Raum als das Bad. Bäder sind ja meistens etwas kleiner und ungemütlicher.

    Ein kleiner Tipp, pass in deinem neuen Haus gut auf Tapeten auf. Meine Tiger haben sich schön an den frisch tapezierten Wänden gestreckt, natürlich mit Krallen. Sowas haben die noch nie vorher gemacht, scheint irgendwas im Kleister zu sein.

    Chaos und Kartons im neuen Haus, lässt sich kaum vermeiden:d
    Das wird schon gut gehen und dein Tiger gewöhnt sich bestimmt ganz schnell an das neue Heim, grade am Anfang gibt es ja soviel zu entdecken. "Hier war ich ja noch nie". Anfangs durften meine Tiger nur in bestimmte Räume, da die anderen auch noch zu chaotisch waren und jedesmal wenn ein "neuer" Raum freigegeben wurde, waren sie total begeistert.
     

    Castellane

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    Hallo zusammen und nochmal vielen Dank für die guten Ratschläge.

    Fiete hat den Umzug gut überstanden. Zwar gab es einiges Gemaunze, als wir sie ins Bad sperrten - aber mit den Stunden ist sie ruhiger geworden und hat es sich auf dem Schaffell in der Badewanne gemütlich gemacht.
    War natürlich jedes Mal ein Eiertanz, wenn wir oder einer der Helfer auf die Toilette mussten :p
    Als dann der erste LKW fort war, durfte sie rauskommen und die chaotische Restwohnung bestaunen. Zur zweiten Fuhre dann wieder ins Bad.
    Als die Wohnung leer war, habe ich sie im Katzenkörbchen mitgenommen und im oberen Stockwerk des Hauses untergebracht (zunächst im Körbchen). Auto fahren hasst sie übrigens wie die Pest...und war dann einfach nur froh, sich davon im Körbchen etwas auszuruhen.
    Später haben wir sie dann in den oberen drei Räumen freigelassen. Sie war superneugierig und hat erstmal ihr neues Reich entdeckt.

    In der Nacht, als sie dann das erste Mal an den Fressnapf, das Wasser und das Katzenklo ging, war ich dann erleichtert!

    In den nächsten Tagen wurde dann die Tür zum oberen Stockwerk geöffnet - und sie konnte sich den Rest der Baustelle ansehen.

    Sie ist natürlich jetzt ständig total verdreckt :D hat aber Spaß. Das obere Stockwerk ist irgendwie ihr "Zuhause" geworden. Fressnapf, Wasser und Katzenklo sind auch dort untergebracht.
    Zum dösen und schlafen kommt sie nun immer zu uns ins Bett (okay, wie ich ihr das wieder abgewöhnen kann, ist dann einen neuen thread wert)
    Inzwischen hat sie die Haustür entdeckt - und die Welt dahinter. Wir müssen höllisch aufpassen, dass sie uns nicht entwischt. Für den ersten Freigang ist es noch zu früh!
    Sobald im Haus irgendwelche Werkelarbeiten anstehen, geht sie stiften und verzieht sich in "ihre" Räumlichkeiten. Mal sehen, was wir machen, wenn es dann in genau den Räumen weitergeht.

    LG, Sabine
     

    Evi

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    Hallo
    Meine beiden Kater Dizzie und Miles haben vor drei Jahren den Umzug auch gut überstanden. Die Wohnungstür musste ich aber abschließen, weil Dizzie sonst auch die neue Umgebung schnell erkundet hätte. Nachdem sich die beiden an die Handwerker gewöhnt hatten, sahen sie ihnen immer bei der Arbeit zu. Die Arbeiter fühlten sich manchmal ziemlich beobachtet. Ich habe dann mal gut sichtbar aus Jux einen Block und zwei Kulis neben die beiden Fellnasen gelegt. Die Handwerker haben sich köstlich darüber amüsiert, weil es so aussah, als wollten die beiden Racker notieren, ob auch alles richtig gemacht würde.
    Evi
     

    Gitti5

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    Hallo Sabine,

    freut mich zu hören, dass dein Tiger den Umzug gut überstanden hat.

    Ich würde sie auch noch etwas im Haus lassen, damit sie sich erstmal daran gewöhnen kann. Vielleicht kannst du sie ja mal auf dem Arm draussen rumtragen und ihr alles zeigen. Falls sie sowas mit sich machen lässt :)
     

    Castellane

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    Die ersten Ausflüge der Katze endeten jedes Mal in einem kleinen Unfall :p
    Inzwischen denke ich, dass sie vor ihrem Leben bei uns vielleicht doch keine "Draußenkatze" war. Vielleicht schätzt sie aber auch nur ihr erheblich höheres Gewicht falsch ein :d
    Beim ersten Ausflug aus dem geöffneten Fenster im ersten Stock auf das Wintergartendach hat sie irgendwie einen Zugang zu Nachbars Dachboden eines Schuppens gefunden (noch nicht eruiert, wie) und ist dort durch das marode Dach in deren Innenhof gestürzt - aus dem es dann kein Entrinnen gab. Stunden später entdeckten wir sie in einem großen Blumentopf sitzend.

    Der zweite Ausflug endete auf dem 2m hohen Zaun zum anderen Nachbarn. Als wir zur Hilfe eilen wollten, wollte sie uns wohl beweisen, dass sie es doch irgendwie schafft herunterzukommen. Die Dachfolie, die wir gegen den Dauerregen über das noch unfertige Holzdach gelegt hatten bot aber leider keinen festen Untergrund - Absturz Nummer zwei.

    Der dritte Ausflug - erneut der Nachbarzaun. Sie blieb zwischen den Latten stecken

    Der vierte Ausflug - das Nachbardach des Anbaus bot bei Feuchtigkeit keinen ausreichenden Halt. Absegeln bis in die Regenrinne. Das war eine prima Sprungschanze auf unser Dach.

    Sie hat ein paar kleinere Schrammen abbekommen, ist aber nach wie vor neugierig und agil. Im Haus läuft sie zügig die Treppen aufwärts und langsam abwärts. Sie hat schon ein bisschen abgenommen und fühlt sich inzwischen trotz Baustellenlärm recht wohl.
    Noch immer ist der zweite Stock mit den drei kleinen halbfertigen Zimmern ihr Zufluchtsort.

    Durch die Haustür nach vorne hat sie sich noch nicht herausgetraut, was ich ganz prima finde, denn in nicht allzu großer Entfernung verläuft die Straße durch unser Dorf.

    Ihre Ausflüge sind noch sehr kurz.

    Viele Grüße von Fiete und Sabine
     
    E

    Emtiar

    Guest
    Hallo Sabine,

    ich freue mich riesig für dich und Fiete, dass der Umzug ins neue Haus prima geklappt hat! Super!
    Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich mir nicht schon wieder Sorgen um deine Fellnase machen würde: Achte bitte darauf, dass diese 2m-Stürze nicht Überhand nehmen. Jede Tierklinik wird dir bestätigen, dass ein 10m-Sturz aus dem zweiten Stock gimpflicher abläuft als der kurze Fall, weil die Katze bei 10m "mehr Zeit" hat, sich schnell umzudrehen, den Schwanz als Ruder zu benutzen und dann mit den Pfoten aufzukommen.

    Nichts für ungut, liebe Sabine, ich meine es nur gut...

    Liebe Grüße
    Emtiar
     
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