UN-Fischereibericht - Ein Viertel aller Meeresfisch-Bestände gefährdet
Weil mir das am Herzen liegt........
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.....also, überlegt Euch was Ihr beitragen könnt und kauft keinen Seefisch oder
informiert Euch, was im "Schlemmerfilet" drin ist. Auf vielen Packungen steht das
beispielsweise gar nimmer drauf, sowas kauf' ich gar nicht.
Bye
Weil mir das am Herzen liegt........
--------------------Ein Viertel aller Meeresfisch-Bestände gefährdet
Im Atlantik, Pazifik und Indischen Ozean sind bereits zwischen 46 und 66 Prozent der Bestände überfischt oder erschöpft. Die UN beklagen einen "Mangel an politischem Willen", gegen die Bedrohung vorzugehen.
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Die Vereinten Nationen warnen in einem neuen Bericht vor der Überfischung der Meere und beklagen zugleich einen „Mangel an politischem Willen“, gegen die Bedrohung der Bestände vorzugehen.
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Das geht aus dem neuen Fischereibericht hervor, den die Welternährungsorganisation (FAO) in Rom vorstellte.
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Insgesamt sei ein Viertel aller Meeresfisch-Bestände gefährdet.
Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Bestände würden bereits heute derart intensiv ausgebeutet, dass keine Steigerung mehr möglich sei, heißt es in dem „Sofia“-Report („State of the World Fischeries and Aquaculture“).
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Von allen durch die FAO-Experten beobachteten Beständen befinde sich ein Viertel in bedenklichem Zustand. Dieser Teil sei entweder übernutzt (17 Prozent), stark zurückgegangen (7 Prozent) oder erhole sich langsam (ein Prozent).
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Besondere Sorge bereitet der FAO die Gefährdung von Fischen, die lange Wanderungen jenseits der nationalen Küstengewässer und staatlicher Einflussbereiche zurücklegen. Dazu zählten auch mehrere Haifischarten.
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Mehr als die Hälfte der wandernden Hai- sowie zwei Drittel der wandernden Hochsee-Bestände seien entweder übernutzt oder stark zurückgegangen.
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Dazu zählten der Seehecht
der Atlantische Kabeljau
der Heilbutt
der Granatbarsch
der Blauflossentunfisch (und einige andere Arten)
der Riesenhai (14m, aber und friedlich)
oder der Kohler ("kleiner" Bruder vom Dorsch)
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Zwar stellen diese Wanderfische nur einen vergleichsweise kleinen Teil der weltweiten Fischressourcen dar, sie sind aber ein Schlüssel- Indikator für den Zustand eines großen Teils des ozeanischen Ökosystems“, erklärte der stellvertretende FAO-Generaldirektor Ichiro Nomura. Zugleich betonte er, dass die Überwachung dieser Bestände völlig unzureichend sei.
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Auch Umweltschützer beklagen immer wieder, dass die Staaten zu wenig Geld, Personal und Kontrollboote einsetzen, um die Fischer wirksam zu kontrollieren.
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Zu den am meisten befischten und damit besonders problematischen Regionen gehören dem Bericht zufolge der Südost-Atlantik, der Südost- Pazifik, der Nordost-Atlantik sowie die Fischgründe im Indischen Ozean und.
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Hier seien zwischen 46 und 66 Prozent der Bestände überfischt oder bereits erschöpft. „Dieser Trend bestätigt, dass das Fangpotenzial der Weltozeane sehr wahrscheinlich seine Grenzen erreicht hat“, erklärte Nomura. Damit werde „die Notwendigkeit eines behutsameren und effektiveren Fischmanagements“ deutlich.
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Ziel eines solchen Managements müsse es sein, „die erschöpften Bestände wieder aufzubauen und den Rückgang solcher Bestände zu verhindern“, die derzeit zu stark ausgebeutet werden. Um die bedrohten Bestände der wandernden Fische zu schützen, müssten die bestehenden regionalen Überwachungs-Institutionen reformiert werden.
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Hier mangele es aber bisher am Handlungswillen der insgesamt 39 betroffenen Staaten. In solchen Organisationen regeln Fischernationen den Fang außerhalb ihrer nationalen Gewässer.
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Der Report betont ausdrücklich die Chancen der Fischzucht in Aquakulturen. Mit einer Jahresproduktion von weltweit 47,8 Millionen Tonnen sei das Aquafarming weiterhin der am schnellsten wachsende Sektor der Nahrungsmittelindustrie.
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Während im Jahr 1980 lediglich neun Prozent des Fischkonsums aus künstlichen Fischkulturen kamen, seien es heute bereits 43 Prozent.
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