secretdanny
Neuling
- Registriert
- 14. Juni 2020
- Beiträge
- 2
Hallo zusammen,
nachdem ich nun schon seit einigen Wochen still und heimlich in diesem sehr informativen Forum als Gast mitgelesen habe, möchte ich mich nun selbst einmal an die Community wenden und von diesem geballten "Schwarmwissen" hier profitieren.
Nach unserem Hauskauf im Frühjahr 2018 habe ich mich als erstes um den Garten gekümmert und diesen einmal komplett "resettet". Im August 2018 konnte ich dann endlich die lang ersehnte Eurogreen Rasenmischung "Rasana Super" ausbringen. Diese setzt sich wie folgt zusammen (Quelle: Eurogreen Produktseite)
Nachdem endlich alles angegangen war, wurde die Fläche grundsätzlich nur mit dem Gardena Handspindelmäher gemäht und das Schnittgut - so gut es mit der Gardena Auffangkorb-Fehlkonstruktion geht - aufgefangen und bewusst nicht liegen gelassen. Laut Hersteller sollte im Folgejahr der Anlage nicht vertikutiert werden. Hieran habe ich mich natürlich gehalten. Gedüngt wurde grundsätzlich alle 6-8 Wochen gem. Herstellerempfehlung. Im Sommer 2019 erfolgte die erste Unkrautvernichtung mit Düngung (Kombiprodukt), im Sommer die Düngung mit dem NPK Dünger (Olympa P65), im Herbst die Ausbringung des Herbsdüngers. Soweit so gut. Das Ergebnis konnte sich - wie ich meine - stets sehen lassen. Hier einmal ein Bild der Fläche aus dem Spätsommer 2019:
Im März 2020 erfolgte dann die erste Vertikutierung und die anschließende NPK Düngung (Olympia P65). Ab da an geht nun mein Leidensweg los. Seither machen sich sehr auffällige Gräser / Horste breit, die wir zunächst einmal manuell / punktuell gezupft haben. Ich hielt sie erst für Hirse, dann für Honiggras. Gemäht wird seit ein paar Wochen (grundsätzlich wird alle 2-3 Tage auf 22-25 mm gemäht) mit dem lang ersehnten Swardman Edwin 2.1 Benziner, da der Handsichelmäher auf Dauer doch sehr anstregend auf der Fläche (ca. 275 m2) war.
Nach dem ersten Lüften der Fläche zeigte sich dann das wahre Ausmaß dieser Gewächse, die über die kleinen Zinken aus der Narbe nach oben gezogen wurden. Dann gestern schließlich die zweite Lüftung (nach 4 Wochen) und das wirklich erschreckende Ergebnis (siehe Bilder unten). Nach der ersten Lüftung und den ersten kritischen Blicken auf die Fläche habe ich direkt einmal eine Bodenanalyse machen lassen, um zu sehen, welches Nährstoffungleichgewicht hier evenuelle Ungräser begünstigt und war von einem sauren pH-Wert ausgegangen. Aber dieser sieht soweit okay ist. Einzig an Kalium mangelt es. Hier schaue ich gerade nach dem passenden Dünger, der zugleich einen niederigen Phosphor-Anteil hat.
Seit Tagen lese ich mich nun durch Foren, Blogbeiträge, schaue endlose Youtube-Videos und versuche anhand von Bildabgleichen zu bestimmen, was genau sich hier in der Fläche breit gemacht hat und inzwischen sehr "invaisv" ist. Inzwischen verzweifle ich schon fast und sehe den Wald allem Anschein nach vor lauter Bäumen nicht mehr bzw. den Rasen vor lauter Stängeln ...
Handelt es sich hierbei vielleicht um eine poa-Art? Ich lande immer wieder bei Bildern der poa supina, die sich ja laut Hersteller ab dem zweiten Jahr ausbreitet und sehr dominant wird. Da dies aber ein sehr anspruchsvolles Gras ist, kann ich mir aktuell nicht wirklich vorstellen, dass die poa supina dieser dominante Vertreter auf der Fläche ist.
Ich würde mich daher sehr freuen, wenn von euch einmal jemand einen Blick auf die Bilder werfen könnte bzw. eine Idee hat, worum es sich hierbei tatsächlich handelt. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf den Austausch mit euch.
Viele Grüße aus dem schönen Weserbergland
nachdem ich nun schon seit einigen Wochen still und heimlich in diesem sehr informativen Forum als Gast mitgelesen habe, möchte ich mich nun selbst einmal an die Community wenden und von diesem geballten "Schwarmwissen" hier profitieren.
Nach unserem Hauskauf im Frühjahr 2018 habe ich mich als erstes um den Garten gekümmert und diesen einmal komplett "resettet". Im August 2018 konnte ich dann endlich die lang ersehnte Eurogreen Rasenmischung "Rasana Super" ausbringen. Diese setzt sich wie folgt zusammen (Quelle: Eurogreen Produktseite)
Nachdem endlich alles angegangen war, wurde die Fläche grundsätzlich nur mit dem Gardena Handspindelmäher gemäht und das Schnittgut - so gut es mit der Gardena Auffangkorb-Fehlkonstruktion geht - aufgefangen und bewusst nicht liegen gelassen. Laut Hersteller sollte im Folgejahr der Anlage nicht vertikutiert werden. Hieran habe ich mich natürlich gehalten. Gedüngt wurde grundsätzlich alle 6-8 Wochen gem. Herstellerempfehlung. Im Sommer 2019 erfolgte die erste Unkrautvernichtung mit Düngung (Kombiprodukt), im Sommer die Düngung mit dem NPK Dünger (Olympa P65), im Herbst die Ausbringung des Herbsdüngers. Soweit so gut. Das Ergebnis konnte sich - wie ich meine - stets sehen lassen. Hier einmal ein Bild der Fläche aus dem Spätsommer 2019:
Im März 2020 erfolgte dann die erste Vertikutierung und die anschließende NPK Düngung (Olympia P65). Ab da an geht nun mein Leidensweg los. Seither machen sich sehr auffällige Gräser / Horste breit, die wir zunächst einmal manuell / punktuell gezupft haben. Ich hielt sie erst für Hirse, dann für Honiggras. Gemäht wird seit ein paar Wochen (grundsätzlich wird alle 2-3 Tage auf 22-25 mm gemäht) mit dem lang ersehnten Swardman Edwin 2.1 Benziner, da der Handsichelmäher auf Dauer doch sehr anstregend auf der Fläche (ca. 275 m2) war.
Nach dem ersten Lüften der Fläche zeigte sich dann das wahre Ausmaß dieser Gewächse, die über die kleinen Zinken aus der Narbe nach oben gezogen wurden. Dann gestern schließlich die zweite Lüftung (nach 4 Wochen) und das wirklich erschreckende Ergebnis (siehe Bilder unten). Nach der ersten Lüftung und den ersten kritischen Blicken auf die Fläche habe ich direkt einmal eine Bodenanalyse machen lassen, um zu sehen, welches Nährstoffungleichgewicht hier evenuelle Ungräser begünstigt und war von einem sauren pH-Wert ausgegangen. Aber dieser sieht soweit okay ist. Einzig an Kalium mangelt es. Hier schaue ich gerade nach dem passenden Dünger, der zugleich einen niederigen Phosphor-Anteil hat.
Seit Tagen lese ich mich nun durch Foren, Blogbeiträge, schaue endlose Youtube-Videos und versuche anhand von Bildabgleichen zu bestimmen, was genau sich hier in der Fläche breit gemacht hat und inzwischen sehr "invaisv" ist. Inzwischen verzweifle ich schon fast und sehe den Wald allem Anschein nach vor lauter Bäumen nicht mehr bzw. den Rasen vor lauter Stängeln ...
Handelt es sich hierbei vielleicht um eine poa-Art? Ich lande immer wieder bei Bildern der poa supina, die sich ja laut Hersteller ab dem zweiten Jahr ausbreitet und sehr dominant wird. Da dies aber ein sehr anspruchsvolles Gras ist, kann ich mir aktuell nicht wirklich vorstellen, dass die poa supina dieser dominante Vertreter auf der Fläche ist.
Ich würde mich daher sehr freuen, wenn von euch einmal jemand einen Blick auf die Bilder werfen könnte bzw. eine Idee hat, worum es sich hierbei tatsächlich handelt. Ich bin sehr gespannt und freue mich auf den Austausch mit euch.
Viele Grüße aus dem schönen Weserbergland
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: