Ventil-Erfahrungen IG oder AG

Heimchen84

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Hallo,
ein banales Thema, aber wenn man erstmal die falschen bestellt hat, ärgert man sich: Welche Verschraubung ist bei Ventilen sinnvoller, IG oder AG?
Ich plane eigentlich AG Ventile, damit ich die bestenfalls per Überwurfmutter anschrauben kann und nicht das ganze Ventil drehen muss. Außer für Mikrobewässerung, weil der direkt angeschraubte Filter ein AG hat - da muss dann halt ein Nippel auf die andere Seite vom Ventil. Auf Fotos haben die Ventile aber fast immer ein IG. Sieht das nur besser aus, oder ist das die üblichere Form und wenn ja, warum?
Gruß
 
  • Thunder

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    Also bei Hunter kannst du AG und IG bei den Ventilen bestellen. Ich habe auch AG genommen, damit man genau dieses Problem mit der Überwurfmutter nicht hat was du beschreibst.... Ansonsten für die Kupplungen bei den Leitungen, Regnern, Pumpe etc. muss man halt immer gucken was man gerade benötigt und sich das am Besten im Kopf alles einmal genau durchplanen und aufschreiben, damit man nicht laufen nachbestellen muss.
     

    merls

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    Kommt schlicht darauf an was du für einen Verteiler nehmen willst.
     
  • Heimchen84

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    Kommt schlicht darauf an was du für einen Verteiler nehmen willst.
    Den würd ich ja passend wählen. Bei den Verteilern gibt es beides (auch mit AG drehbar), aber Verteiler mit IG scheinen üblicher zu sein, also Ventile auf AG. Aber wie gesagt werden Ventile i.d.R. immer als IG dargestellt, einige spezielle Ventile gibt es gar nicht mit AG.
    Es könnte auch sowas sein wie "AG is größer und lässt sich darum schlechter handhaben". Wenn es keinen Vorteil bei dem einen oder anderen gibt, nehm ich das, was ich will :)
     
  • Thunder

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    Also bei den Hunter Ventilen ist es nicht üblich das die IG mehr haben oder nicht... das kann man auch überhaupt gar nicht sagen.
    es kommt ja immer komplett auf die Gegebenheiten hat. Genau aus diesem Grund kann man ja so gut wie jedes Teil mit AG oder IG kaufen.

    Da viele Leute mit Überwurfmutter arbeiten stellt sich da dann ja überhaupt gar nicht die Frage nach IG oder AG. Da kannst du ja nur Ventile mit AG nehmen. Ansonsten kann man ja die überwurfmutter nicht Verbauen. Und Ventile mit überwurfmutter habe ich noch nicht gesehen.
     

    Celtis

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    Also bei den Hunter Ventilen ist es nicht üblich das die IG mehr haben oder nicht... das kann man auch überhaupt gar nicht sagen.
    es kommt ja immer komplett auf die Gegebenheiten hat. Genau aus diesem Grund kann man ja so gut wie jedes Teil mit AG oder IG kaufen.

    Da viele Leute mit Überwurfmutter arbeiten stellt sich da dann ja überhaupt gar nicht die Frage nach IG oder AG. Da kannst du ja nur Ventile mit AG nehmen. Ansonsten kann man ja die überwurfmutter nicht Verbauen. Und Ventile mit überwurfmutter habe ich noch nicht gesehen.
    ich glaube fast, das du nicht viel davon verstehst, oder ich verstehe deine Ausführungen nicht...
    was hat eine Überwurfmutter mit einem Aussengewinde am Ventil zu tun?
    Die Überwurfmutter ist Teil einer lösbaren Verschraubung, die nur mit dem passenden Gegenstück auch wirklich dicht wird, wer diese dann einfach an ein normales AG schraubt, muss sich am Ende nicht beklagen, das etwas undicht wird
    es gibt natürlich auch Ventile, die gleich eine Verschraubung integriert haben, ob es diese auch bei Hunter gibt, kann ich nicht sagen
     
  • Heimchen84

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    Es gibt auch Überwurf-AGs z.B. von Rainbird. Vermutlich weil die auf Ventile mit Innengewinde stehen. Im Übrigen haben auch die Verschraubungen der Ventilgherstelle O-Ringe, insofern darf man davon ausgehen, dass in dem Bereich alles flachdichtend ist. Trotzdem findet man in Handbüchern ganz oft Teflonband bzw. Dichtmittel. Vielleicht mögen es die Amis auch einfach lieber knalle-fest.
    Aber die Verschraubungsfrage ist ja recht offensichtlich. Gibt es abgesehen davon noch Gründe, das eine oder andere zu nehmen?
     
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    Thunder

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    ich glaube fast, das du nicht viel davon verstehst, oder ich verstehe deine Ausführungen nicht...
    was hat eine Überwurfmutter mit einem Aussengewinde am Ventil zu tun?
    Die Überwurfmutter ist Teil einer lösbaren Verschraubung, die nur mit dem passenden Gegenstück auch wirklich dicht wird, wer diese dann einfach an ein normales AG schraubt, muss sich am Ende nicht beklagen, das etwas undicht wird
    es gibt natürlich auch Ventile, die gleich eine Verschraubung integriert haben, ob es diese auch bei Hunter gibt, kann ich nicht sagen

    Wie du schon sagst
    ich glaube fast, das du nicht viel davon verstehst, oder ich verstehe deine Ausführungen nicht...
    was hat eine Überwurfmutter mit einem Aussengewinde am Ventil zu tun?
    Die Überwurfmutter ist Teil einer lösbaren Verschraubung, die nur mit dem passenden Gegenstück auch wirklich dicht wird, wer diese dann einfach an ein normales AG schraubt, muss sich am Ende nicht beklagen, das etwas undicht wird
    es gibt natürlich auch Ventile, die gleich eine Verschraubung integriert haben, ob es diese auch bei Hunter gibt, kann ich nicht sagen

    Glaube eher du verstehst es nicht... wie du schon gesagt hast, ist es Teil einer guten Lösung. In einem ventilkasten, wo wenig Platz im Erdreich ist, macht es wenig Sinn bei Kreuz Kupplungen dann Ventile mit innengewinde zu verbauen.
    Es geht doch darum, wie man im Nachhinein noch ohne viel Aufwand Dinge tauschen kann im ventilkasten, der im Erdreich vergraben ist.
    Wer hat außerdem irgendwas von Dichtigkeit geschrieben ? Ist wohl klar, dass man hier noch ggf. Teflonband bei Bedarf auf das Außengewinde macht. Wobei dieses auch überflüssig sein kann, weil es genug Verbinder mit Überwurfmutter mit O-Ringen gibt, die genug abdichten, auch ohne teflonband, wenn das Gegenstück mit AG es zulässt. Man muss sich halt nur etwas informieren und sich die passenden Produkte raussuchen. Bei mir im ventilkasten habe ich nicht ein bisschen Teflon gebraucht, weil alle Verschraubungen mit o Ringen so gewählt wurden, dass sie passen...
     

    Thunder

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    ich glaube fast, das du nicht viel davon verstehst, oder ich verstehe deine Ausführungen nicht...
    was hat eine Überwurfmutter mit einem Aussengewinde am Ventil zu tun?
    Die Überwurfmutter ist Teil einer lösbaren Verschraubung, die nur mit dem passenden Gegenstück auch wirklich dicht wird, wer diese dann einfach an ein normales AG schraubt, muss sich am Ende nicht beklagen, das etwas undicht wird
    es gibt natürlich auch Ventile, die gleich eine Verschraubung integriert haben, ob es diese auch bei Hunter gibt, kann ich nicht sagen

    Am Ende wird es tausende von Möglichkeiten geben. Es gibt so viele Produkte mit denen man arbeiten kann und da muss man sich einfach für eine Variante entscheiden die für einen selber Sinnvoll ist.
    Alle haben ihre Vor- und Nachteile....
     
    T

    top_gun_de

    Guest
    Hier reden jetzt alle kenntnisfrei drauf los :) Die Verschraubung von Ventil und Verteiler arbeitet mit einem Dichtring. In den Verteilern mit IG ist schon eine drin, erfahrungsgemäß kann es sein dass die mit dem Bund vom Ventil nicht harmoniert. In dem Fall muss man noch eine Scheibendichtung einlegen, dann hat man Ruhe.

    Für die andere Seite bietet es sich an, ebenfalls eine Überwurfverschraubung von z.B. Duro einzusetzen, so dass man das Ventil leicht rausschrauben kann. Zwingend ist das nicht, denn Ventile lassen sich auch ohne Ausbau erneuern: Da der Bodenteil nicht kaputtgeht sondern typischerweise die Membran oder der Magnetschalter, kauft man ein baugleiches Ventil neu und tauscht den Kopf. Ventile haben Modelllaufzeiten über Jahrzehnte, die kann man problemlos nachkaufen. Notfalls gibt es auch die Membran oder den Magnetschalter einzeln, lohnt aber nur selten.

    Ich habe in meinem Verteiler Ventile mit Außengewinde genommen, dazu einen Verteiler mit Innengewinde. Umgekehrt wäre es genauso gut gegangen. Von z.B. Rain Bird muss man das teils tun, denn z.B. das HV-Ventil gibt es in Europa nur mit Innengewinde.

    Für gutes Arbeiten ist es auf jeden Fall wichtig, dass man den Ventilausgang mit einem Doppelnippel bis aus dem Ventilkasten heraus verlängert und das PE-Fitting außerhalb des Kastens anbaut. PP-Doppelnippel gibt es für schmales Geld in 100mm, das reicht.

    Vor dem Foto ist leider eine Ladung Sand reingerieselt :-( Die Box ruht auf einem Fundament aus Kies, das ist durch den Sand nicht sichtbar.

    Ventilbox.jpg


    Gruß,

    Detlev
     
  • Heimchen84

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    Hi,
    das mit dem Rausführen macht Sinn, ansonsten stecken wahrscheinlich die Verschraubungen direkt in der Kastenwand. Das hatte ich bisher nicht auf dem Schirm.
    Ich hab mal schnell geschaut, das HV gibts inzwischen auch mit AG - das soll es bei mir werden. Nur das Ventil mit geringem Durchfluss für die Mikrobewässerung gibt es nur mit IG.
    Ist das auf dem Bild der VB-STD Kasten? Wo gibt es denn die Rohrnippel? Hab mal auf die schnelle bei den üblichen Verdächtigen gesucht, aber da finde ich nur kurze Verschraubungen oder Doppelnippel.
    Gruß.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • b_richard

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    Hallo
    ich habe mich auch gefragt - IG oder AG.
    Überwurfverschraubung erscheint mir für die Wartung Praktisch. D.h Ventile mit AG.
    Ich denke Ventile mit IG sind zwar stabiler - allerdings mit Doppelnippel vergrößert es die Baulänge.
    Aber Stabilität (Bruch wegen Spannungen) scheint ja kein Thema zu sein !?

    Allerdings ist für Tropfbewässern ein Druckminderer erforderlich. Diese haben meist 3/4' Gewinde. Was es kompliziert macht. Üblicherweise ist aber noch ein Filter dazwischen. D.h die Baulänge ist wesentlich größer. Macht es Sinn diese Ventile in eine eigene Ventilbox zu geben ?

    Eigentlich wäre es doch sinnvoll nur einen Filter an der Pumpe zu haben. Scheint aber niemand so zu machen. Weil nur für Tropfer erforderlich ? wenn alle alle Kreise durch den Filter laufen wäre der Filter wohl zu schnell voll ?
    Getrieberegner brauchen keinen Filter !? Spayer und Rotatoren haben einen eingebaut - also auch kein Filter notwendig !?

    Wobei tropfbewässern mit pumpe ist wahrscheinlich nicht optimal ist . weil sich die Pumpe laufend ein/aus schaltet.
     

    Moister

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    Der Beitrag ist ja schon älter und das wesentliche wurde schon geschrieben.

    Klare Empfehlung: Ventile mit AG!.

    Ventile mit IG sollen stabiler sein? Immer wenn man was in ein IG schraubt und abdichten muss kommt Druck nach außen auf, d.h. wenn dann platzt das IG am Ventil und nicht nur eine Überwurfmutter.

    Ventile mit IG ausbauen: Das ist fast unmöglich wenn die Ventilbox eingegraben ist. Wenn an etwas aus dem IG rausdreht wird diese Verbindung länger. Aber wohin soll da eine Leitung ausweichen? Keine Chance.
    Wie dreht man ein Magnetventil mit IG an beiden Enden von den AG der ankommenden Leitungen ab? Wenn man auf einer Seite nach links dreht um es abzuschrauben zieht man das gegenüberliegende Gewinde an. Blöd gelaufen.
    Zum Einbau: Die ankommenden AG-Rohre eindichten und ins Ventil einschrauben... in dem Ventilschacht. Vergiß es.
    Wer der Meinung ist ein Ventil mit IG mal so einfach ausbauen zu können hat entweder eine recht einfache Verteilung (kann ich mir nicht mal vorstellen) oder er hat es noch nie gemacht.

    Nehmt Ventile mit AG und die Verteiler mit Überwurfmutter. An den Rohrstirnflächen der Verteiler ist eine Nut mit O-Ring. Bei der Montage der Verteilung zieht die Überwurfmutter das Rohrende und damit den O-Ring an die Stirnfläche des Ventils und damit dichtet es ab. Der O-Ring dichtet den Stoß ab, nicht die Überwurfmutter! (Zumindest beim DURA-System)
    Beim Ausbau schraubt man die Überwurfmuttern los und zieht das Ventil aus dem Spalt heraus.
    Beim Einbau würde ich ggfs die O-Ringe ersetzen (das sind sehr dünne, d.h. da braucht man die Original-Ersatzteile), schmirt die Stirnflächen mit etwas Sanitärfett ein und steckt das Ventil in den Spalt und zieht die Überwurfmuttern an.

    Wenn man Bauteile mit IG verbauen möchte, sollte man entweder ein kurzes Gerades Verteilerrohr mit Überwurfmuttern in die Leitung einbauen, dann kann man dieses Teil ausbauen und durch die Lücke kann ein Bauteil mit IG herausgedreht werden.
    Alternatic einen 90Grad-Bogen... ziemlich egal, irgend ein Verteilerrohrelement das man leicht ausbauen kann und damit eine Lücke entsteht.
     

    SebDob

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    Wer fertige Verteiler mit IG nimmt, kann nicht von stabil reden. Das ist doch Plastik Spielzeug!


    Zur Filter Geschichte... Natürlich wird alles gefiltert. Zumindest wenn man mit einer Pumpe arbeitet. Rotatoren, r van und sprüher haben einen Filter. Der ist so grob, dass sie trotzdem verschmutzen! Getrieberegner sind nicht ganz so anfällig, haben aber ebenso einen groben Filter.

    Ich habe einen 10" Filter mit einem auswaschbarem 60mü Filter.

    Wer jetzt nicht jeden Cent zählen muss, sollte sich einen Verteiler aus Messing selbst bauen.
     

    Moister

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    Wer jetzt nicht jeden Cent zählen muss, sollte sich einen Verteiler aus Messing selbst bauen.
    Wenn du Verteilerrohre mit Überwurfmutter aus Messing meinst kann man das machen, aber wo ist da der Vorteil?
    Und dann wären diese Rohre das einzige aus Metall im ganzen Ventilkasten.
    Aus Standard-Metallfittings etwas für einen Ventilschacht zusammenmurksen kann ja nicht gemeint sein!?
    Magnetventile für den Privatgarten kenne ich nur in Kunststoff. Metallventile nur mit Netzspannung; Netzspannung in Verbindung mit Wasser, im Erdreich... kann man eigentlich auch keine Empfehlung für Laien sein (vom Aufwand und den Kosten ganz zu schweigen).
     

    SebDob

    Foren-Urgestein
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    Der Vorteil ist, dass es kein filigranes zartes Plastik ist.
    Warum zusammengemurkst? Das wäre wenn du deine Arbeit selbst so einschätzt. Jeder arbeitet anders oder?

    Wo ist das Problem, wenn da "Metall" im Kasten ist?

    Ich habe "Plastikventile" mit Netzspannung. Ich erspare mir dadurch die Geschichte mit Trafo und co. Ich kann ein oder alle betätigen. Bei 24v ist das meist nicht möglich. Ebenso ist der Standby Verbrauch Geschichte. Natürlich nicht mit den teuren Steuerungsboxen...
     

    Moister

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    OK, aus Metallfittings zusammengemurkst bedeutet nicht dass es schlecht zusammengebaut ist.
    Und du hast Recht: Jeder arbeitet anders aber weil das nunmal ein Forum ist und es meistens um Hilfestellung für Hilfesuchende geht muss eine Antwort immer als "Empfehlung" gesehen werden.
    Warum man normale Fittings ohne Überwurfmutter nicht empfehlen kann:
    1. Das herausdrehen Platz benötigt weil sich die Länge vergrößert.
    2. Ein Teil, das zwischen zwei Teilen verschraubt ist, nicht einzeln demontieren läßt weil es nunmal nur Rechtgewinde an den Fittings gibt. Das bedeutet dass wenn man das Teil dreht eine Seite rein und die andere rausgedreht wird. Das klapp weder bei der Demontage noch bei der Montage.
    Insbesondere bei eingegrabenen Ventilboxen... der Supergau!
    Man kann doch niemandem eine Ventilboxverteilung ohne Überwurfmuttern empfehlen.
    Sollte das Jemand in Erwägung ziehen, dann soll er sich nur vorstellen wie er später ein Teil (das nicht an einem offenen Ende ist) da rausbekommt.
    Und auch bei der Montage an der Wand, z.B. im/am Gartenschuppen: Du hast am Abgang eines T-Stücks an der Hauptleitung ein Ventil, einen Absperrhahn und einen Druckminderer. Wenn du das Magnetventil rausbaust und wieder reinschraubst müßtest du den ganzen Strang hinter dem Ventil demontieren, das Ventil abbauen, das (neue?) montieren und den Strang wieder montieren und zwar so dass der Hebel des Absperrhahns wieder in die Richtung zeigt wie vorher und natürlich soll die eingedichtete Verschraubung dicht sein. Und die PE-Leitung, die am Ende des Strangs weggeht muss auch wieder drauf.
    Warum sollte man sich freiwillig sowas antun?
    OK, wenn man den Plastikteilen nicht traut muss man sich sowas eben antun. Aber empfehlen, echt?

    Und wenn du selber 230V Ventile hast, dann hast du die Kabel sicher auch fachgerecht verlegt und weißt was das für ein Aufwand ist.
    Ich selber möchte bei der Fehlersuche auf keinen Fall mit Leitungen mit Netzspannung im Bereich mit Spritzwasser hantieren. Alleine die Verbindung Netzleitung auf Ventilkabel ist doch schon eine Herausforderung, da ist nix mit Fettklemmen.
    Bei 24V kannst du mit dem gleichen Verkabelungsaufwand eine oder beliebig mehr Ventile schließen. Da ist doch nur nach dem Netzstecker ein Trafo in der Leitung.
    Die Leerlaufverluste des Trafos sind doch ein Witz, irgendwas zwischen 0,1 bis 1,5W. Jedes Haus hat so einen Klingeltrafo im Sicherungskasten, der läuft Tag und Nacht. Jede käuflich zu erwerbende Steuerung hat einen Trafo und der ist ständig am Strom.
    Wenn ich mit einer 1kW Tiefbrunnenpumpe bewässere lass ich die Bewässerung 30 Sekunden kürzer laufen und habe die Verluste des Trafos wieder drin.
    Und im Fehlerfall schaltet der Trafo ab (auch wenns nur der Überhitzungs-PTC ist, es haut mir aber nicht gleich den FI im Sicherungskasten raus. Oder Schwitzwasser im Ventilschacht (habe ich eigentlich immer bei dem kalten Brunnenwasser).
    Kein Händler bietet Magnetventile mit 230V an.
     

    SebDob

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    Komisch...


    Hab ich dies Jahr gekauft... In 1".

    Es gibt auch Messing Verschraubung. Wer sucht, der findet...
     

    Moister

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    Das es 230V Spulen gibt bezweifelt doch keiner, ein Händler, der auf eine spezielle Produktsparte spezialisiert ist bietet natürlich das komplette Produktspektrum an.
    Bei den Bewässerungsshops schaut das aber anders aus. Da wird man zwar auch bekommen aber gängig ist das sicher nicht und ich such bestimmt nicht explizit nach Sachen die ich nicht verwenden würde.
    Aber deine verlinkte Seite ist wirklich klasse, Danke! (y)
    Es gibt ja sogar Ventile, die direkt angereit werden können, sogar mit Überwurfmutter! Die könnten ganz brauchbar sein wenn es mal eng zugeht.
     

    SebDob

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    Mir ist eigentlich egal wo du einkaufst. Aber es gibt sie und das hattest du bezweifelt.

    Manchmal muss man den Horizont erweitern, auch wenn man ihn nicht umsetzen kann.

    Messing ist stabil, dicht und auch nicht sonderlich teuer bei den richtigen Quellen. Abdichten per Hanf muss man auch können. Steuerungen selbst bauen oder sich Alternativen schaffen muss man halt auch können.
    Die Schranken setzt sich jeder selbst.
     
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