Verlegung von Polygonalplatten auf Beton

DigiHurry

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Hallo Forum,

in diesem Frühjahr werde ich eine Gartentreppe aus Beton gießen, die wir mit Polygonalplatten verkleiden wollen.

Vielleicht hat ja jemand so etwas ähnliches schon einmal gemacht und kann mir in einer Frage weiterhelfen:

Nach den Verlegehinweisen verschiedener Hersteller werden die Polygonalplatten in ein ca. 5cm dickes Mörtelbett gedrückt. Aber wie tief? Konkret: Wieviel cm ist denn nun die genaue Aufbauhöhe (Platte + Mörtelbett). Da ich ja eine Treppe baue, muss ich die genaue Aufbauhöhe ja berücksichtigen oder komme ich mit [Plattenstärke+Mörtelbettstärke] hin?

Hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt. :rolleyes:

Danke schon im voraus für Eure Unterstützung.

Grüße vom DigiHurry
 
  • GerdOtto

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    Entscheidend ist deine Stufenhöhe. Stufenhöhe minus Stärke der Polygonalplatte ist deine Aufbauhöhe. Wie viel Mörtel du jetzt nimmst ist nicht so entscheidend. Ob es jetzt 4-5 cm sind oder 10cm spielt keine Rolle.
    Fang doch einfach mit der unteren Stufe an und mache die ganz fertig dann setzt du die nächste Stufe drauf.
     
  • jola

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    Fang doch einfach mit der unteren Stufe an und mache die ganz fertig dann setzt du die nächste Stufe drauf.
    Das irritiert mich ja jetzt doch ein bißchen. Ich habe meine Treppe von oben nach unten verlegt.
    Ich latsch doch nicht auf den frischen Platten rum, von Stufe zu Stufe :oops:.
    Außerdem unbedingt mit Wasserwaage arbeiten, da die Platten nicht alle die gleiche Stärke haben,
    also mal weniger--mal mehr Mörtel .
     
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  • GerdOtto

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    Ich habe meine Treppe von oben nach unten verlegt.
    Ich latsch doch nicht auf den frischen Platten rum, von Stufe zu Stufe

    Das hat alles seine Vor und Nachteile und kommt darauf an wie man arbeitet. Wenn man z.Bsp. nur 4-5 Stufen hat , kann man Vormittags eine Stufe fertig machen und Nachmittags schon wieder das senkrechte Teil darauf stellen und die 2. Stufe machen. So kann man in 2 Tagen eine kleine Treppe bauen. Gerade im Garten finde ich auch Treppen, bei denen jede Stufe in der Form und in der Tiefe gleich sind langweilig.

    IMG_20200708_085131Plumbago1.jpg IMG_20200704_112656Gemüse3.jpg DSC03088.JPG
     

    jola

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    Gerade im Garten finde ich auch Treppen, bei denen jede Stufe in der Form und in der Tiefe gleich sind langweilig.

    So gefällt mir das auch, wenn es im Garten direkt ist.
    Aber als Abschluß einer Terrasse gefällt mir gleichmäßig dann doch besser.
    Ungleichmäßige Stufen erhöhen allerdings auch die Sturzgefahr.
     
  • Galileo

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    in diesem Frühjahr werde ich eine Gartentreppe aus Beton gießen, die wir mit Polygonalplatten verkleiden wollen
    Sollten es mehr als 3 Stufen werden, so ist das Schrittmaß und eine einheitliche Stufenhöhe wichtig. Es ist nachgewiesen, dass schon Höhenunterschiede von nur 10 mm auf „längeren“ Treppen zum Stolpern führen können.
    Nach den Verlegehinweisen verschiedener Hersteller werden die Polygonalplatten in ein ca. 5cm dickes Mörtelbett gedrückt. Aber wie tief?
    Wie schon teilweise in den anderen Beiträgen erwähnt – Die Plattenstärke und wie erhaben die Oberflächen sind, bestimmen die Stärke des Mörtelbettes.
    Die Unebenheiten werden auch vom gespaltenen Material bestimmt.
    Beim Silberquarzit sind die einzelnen Platten wischen 20 und fünfzig mm dick, sogar an derselben Platte.
    Zur Vergleich sind Goldquarzit-Polygonalplatten nur 15 - 25 mm stark und auch gleichmäßiger. Noch einheitlicher wären Solnhofer Kalkplatten.

    Ich hatte mal auf Kundenwunsch hin, rechteckige Altaquarzitplatten (gleichmäßig 30 mm) zerschlagen, um Polygonalbruch zu erhalten – Eine Kosten intensive Maßnahme, aber mit schönem Ergebnis – eine ebene Oberfläche.
    Dünne Platten können auch in frostfestem Fliesenkleber verlegt werden.

    Mein Lesezeichen: Polygonalplatten, Schrittmaß, Stufenhöhe
     
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    Platero

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    Hallo @GerdOtto ,
    hast du die im Bild gezeigten Treppen selbst gebaut? Wenn ja, wie sieht der Unterbau dazu aus?

    Aktuell bin ich gerade dabei, im Garten eine Trockensteinmauer zum Gefälleabfang zu planen. im Idealfall sieht das Endergebnis aus, wie auf deinen Fotos….. die Mauer an sich ist soweit klar, Kopfzerbrechen bereitet mir die Treppe ….vor „Zement“ und dann Platten drauf habe ich irgendwie einen Heidenrespekt. Wie hast Du das gelöst?
     

    lutzDD

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    Polygonalplatten kann man nicht auf Beton verlegen, da muß eine Schicht (Trass) Verlegemörtel dazwischen!
    Damit es keine Risse gibt, habe ich die Stufen einzeln gebaut und dazwischen eine Folie ausgelegt. Den Überstand nach dem aushärten abgeschnitten. Hält schon viele Jahre.
    Gruß Lutz
    Bild 107.jpg
     

    Galileo

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    Zum Beispiel Fliesenkleber damit alle zufrieden sind...
    Für diese braucht es nicht mal Mittelbett-Mörtel, da genügt Trass-Fliesenkleber, selbstverständlich direkt auf Beton.

    @DigiHurry sofern Du auch die Setzstufen belegen/verkleiden möchtest, dann dies zuerst ausführen, damit klar ist, welchen Überstand Du für die Trittstufen-Platten benötigst.
    1. Untere Trittstufe belegen
    2. Setzstufe der unteren Trittstufe verkleiden, damit ablaufendes Wasser nicht hinter die Trittstufen-Platten läuft
    3. zweite Trittstufe usw.
     
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  • GerdOtto

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    Sollten es mehr als 3 Stufen werden, so ist das Schrittmaß und eine einheitliche Stufenhöhe wichtig. Es ist nachgewiesen, dass schon Höhenunterschiede von nur 10 mm auf „längeren“ Treppen zum Stolpern führen können.

    Aber wir reden hier doch von einer Treppe im Garten. Meine Meinung ist, genau das Gegenteil davon! jede Treppe im Garten die so akkurat gestaltet ist wie bei @lutzDD gezeigt, sieht doch aus, als hätten hier Außerirdische ein dem Garten wesensfremdes Element installiert:) Ha ha...touche? Entschuldige @lutzDD deine blühende Yucca ist prächtig aber die Treppe ist so deutsch...super gemacht, wie aus dem Ei gepellt aber aber aber...absolute Harmonie ist nicht schön sondern langweilig und langweilig ist ein pseudonym für, berührt mich nicht....ja kann man machen..aber warum sollte man. Ok ist praktisch, aber sagt da eine Frau, Cherie ich liebe dich...:)
    Ok, heute eine gute Flasche Wein aufgemacht, ich hoffe ihr verzeiht mir;);)
     
  • Galileo

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    Aber wir reden hier doch von einer Treppe im Garten.
    Da hast Du recht - Ich reduziere meine Aussage dazu mal auf einheitliche Stufenhöhe - Meine Ausführungen sind vor allem aus gewerblicher Sicht zu verstehen. Da kommt oft Jemand mit Haftungsfragen.
    Ich finde eine harmonische, dem Gelände angepasste Treppe mit unterschiedlichen Stufentiefen auch sehr viel schöner.
     
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    Polygonalplatten kann man nicht auf Beton verlegen, da muß eine Schicht (Trass) Verlegemörtel dazwischen!
    Damit es keine Risse gibt, habe ich die Stufen einzeln gebaut und dazwischen eine Folie ausgelegt.

    Das kann ich ungesehen Unterschreiben . Die Vorbesitzer meines Hauses haben großflächig polygonalplatten rund ums Haus und auf allen Gehwegen und Stellplätzen verlegt
    Eigentlich müsste alles erneuert werden weil überall der beton rissig ist und somit die Platten einfach locker werden und es von Jahr zu Jahr schlimmer wird
    Mir wurde jetzt schon mehrmals mitgeteilt das heutzutage Beton nicht mehr verwendet wird sondern einfach mit Schotter der unterbau gestaltet wird und man dadurch auch auch keine Probleme mit Frostschäden hat
     
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    GerdOtto

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    Kopfzerbrechen bereitet mir die Treppe ….vor „Zement“ und dann Platten drauf habe ich irgendwie einen Heidenrespekt. Wie hast Du das gelöst?

    Ich setze zuerst die erste Setzstufe. Meistens mit schmalen Riemchen von 4-5 cm. Darunter ein kleines Betonfundament mindestens so 7-8cm stark. Hinter der Setzstufe, also unter der Sufe, auch Auftritt genannt, fülle ich alles mit fettem Mörtel auf. Da meine Natursteinplatten normalerweise so 50mm haben oder mehr, ist der Mörtel schon so 8-10 cm stark. Dann lege ich die Platten drauf und fertig. Die Trittstufe ist idealerweise so tief das die nächste Setzstufe sich wieder auf dieser aufsetzt.
    Das gleiche geht mit Beton, da ist dann halt Kies drin. Ich gebe aber mehr Zement rein als das bei Beton üblich ist.
    Von Vorteil ist das man vorne wo die Kante übersteht, die Natursteine, wenn möglich direkt zusammen setzt. So das man kein Mörtel für eventuelle Fugen braucht. In der Fläche sind Fugen jeglicher Breite kein Problem.

    Ich habe allerdings hier im Süden kein Problem mit Bodenfrost. Aber eine Treppe ist keine großflächige Verlegung von Natursteinen.
    Meine erste Treppe ist so an die 20 Jahre alt und noch gut.
     
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