Hallo Monika,
ich bin der Meinung (und habe die Erfahrung gemacht), dass man es sich nur unnötig schwer macht, wenn man versucht gegen die Natur zu arbeiten oder zu leben.
Was ist denn so schlimm an schönem, grünem Moos? Es ist super weich, immergrün und muss nicht gemäht werden. Es scheint sich im Schatten der Tannen richtig wohl zu fühlen (im Gegensatz zum Rasen) und bietet doch in dieser Einheit sicher einen sehr schönen Anblick;-)
Ich habe auch so eine Ecke im Garten und bin dabei mir Stück für Stück eine Art "Waldgarten" anzulegen. Im lichten Schatten wachsen und blühen Fingerhüte neben den Tannen und die von Dir schon erwähnten Duftveilchen säen sich dort aus wie verrückt. Am Zaun wächst Efeu und die ein oder andere Akelei verirrt sich auch dorthin.
Ich bin mir sicher, dass Du im Schatten der Tannen auch prima Waldmeister ansiedeln könntest.
Ausserdem könntest Du als Unterpflanzung tolle Hosta-Exemplare pflanzen. Das gäbe einen richtig tollen Schattengarten;-)
Sicher kannst Du auch versuchen mit Vertikutierer und neuer Rasensaat, heufigem Mähen und Düngen einen tollen, dichten Rasen hinzukriegen, aber das hört sich nach einer großen Anstrengung an, die noch dazu keinen Erfolg garantiert.
Also, ich sage: Höre auf die Natur und akzeptiere, wie sich sich verhält und verändert. Auf die Art und Weise kann ein Garten ganz bezaubernde Veränderungen durchleben und einem noch dazu die Arbeit erleichtern;-)
Viele Grüße,
Tina