Vom Kreisregner zur Beregnungsanlage - Tagebuch

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So, dieses Wochenende kam der erste Strang in die Erde: 45m 32er-Rohr und 20m 25er-Rohr.

Das 32er-Rohr war auf einer 100m-Rolle, das war mir zu unhandlich für die Verlegung, nächstes Mal würde ich 2x50m kaufen. Das Gute an den großen Rollen: Im 1-m-Abstand gibt es immer wieder einen Produktionscode, da ist auch ein laufender Meter dabei. Wenn man auf dem Grundstück misst, kann man dann einfach an der Schlauchspirale langlaufen und beim passenden Meter durchschneiden.

Bei den Regnern habe ich alle mit wenig Durchsatz (100-200l/h) mit Flexipipe angeschlossen. Alle Regner die mehr Wasser führen, sind mit Swing Joint angebracht. Flexipipe hat mich von der Handlichkeit gar nicht so begeistert, der Gummimantel ist sehr starr. Flexibel ist daran nur die variable Länge - wobei die auch 30cm nicht überschreiten soll.

Für 65m Rohr "trenchen" und 6 Regner ist ein volles Wochenende draufgegangen. Hab jetzt schöne Bräune auf den Armen :)

Verluste: 1 "Idealspaten" ist gebrochen. Der hatte erst 6 Monate drauf, ich werde mal beim Hersteller reklamieren ob das sein darf.

Lessons learned:

- DVGW-Rohr mit 16 Bar ist kein Spaß beim Verlegen, künftig nehme ich 6-Bar-Rohre. In den Lateralen reicht das.
- Auf jeden Fall ein paar Reparaturmuffen auf Vorrat haben. Ich habe ein 25er-Rohr versehentlich geknickt, und musste noch mal zum Baumarkt und eine Muffe holen. Sowas kostet Zeit.
- Beim Anbringen der Regner immer bei der Wasserleitung mit den Verschraubungen anfangen. Der Regner kommt zuletzt. So kann man in kleinen Löchern am besten arbeiten.
- Mehr Zeit einplanen, übersichtliche Ziele für's Wochenende. Ich dachte das wird am Samstag fertig, tatsächlich war es Sonntag 18 Uhr.
 

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  • merls

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    Sieht ja ganz gut aus. Die Löcher noch mit etwas Gartenerde verfüllen und schwups sind die in 3-4 Wochen nimmer zu sehen :)
    Hast du denn auch schon ausprobieren können ob alles läuft wie geplant?
     
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    Bisher kann ich sagen, dass alle hochkommen, drehen und Wasser werfen. Bei den ersten 3 Regnern habe ich die Reichweite gecheckt, sieht gut aus. Bei Nummer 4-6 wollte ich dann erstmal fertigwerden, die checke ich in aller Ruhe.

    Am Presscontrol werden im Betrieb jetzt exakt 4 Bar dynamisch angezeigt. Selbst wenn ich Filter- und Leitungsverlust pessimistisch mit 1 Bar (bei 32er-Leitung unwahrhscheinlich) ansetze, kommen hinten noch 3 Bar dynamisch an.

    Wichtiger ist jetzt, den Leitungsverlauf gut zu dokumentieren, denn die Ritze wächst unverschämt schnell zu.
     
  • Moister

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    Von welchem Herstellersind ist denn deine verendete Flexipipe? Ich frage weil ich meine Regner jetzt doch mit Flexschlauch und Tüllen von Hunter verbauen wollte.
     
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    Ich habe "Hunter Pro-Flex" genommen:

    Rohr ø 12,7 mm. x 16 mm. Rolle à 30 m. Hunter, 43,60 €

    Und dazu als Winkel Hunter HSBE-075:

    Winkel (Spiral) ø 12,7 mm. x ø 3/4 AG. Hunter, 0,50 €

    Die Montage war unerwartet einfach. Da ist nur eine sehr scharfe Gewindedrehung drin, die arbeitet sich zügig rein. Ohne Gleithilfe, ohne Föhn. Nur runter bekommt man es nicht mehr. Einer war zu lang, da musste ich erst abschneiden und das Stück über dem Fitting mit dem Cuttermesser auftrennen. Für die Montage gibt es von Hunter noch eine Montagehilfe, die setzt man auf den Akkuschrauber und dreht damit das Fitting auf den Schlauch. Braucht man nicht.

    Wie gesagt: Der Schlauch ist doch recht starr, die Flexibilität ist nicht so wie erwartet.

    Swing Joints kosten ungefähr das Gleiche, und ich habe es jetzt so gehalten: Swing Joint an die gewünschte Regnerposition halten, und gegen die Rohrleitung legen. Damit weiß ich, wo ich die Bohrschelle ansetzen muss.
     
    T

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    So, der nächste Schritt ist erledigt: Bewässerungssteuerung läuft so wie sie soll.

    Ich habe mich für eine einfache Steuerung "Rain Bird ESP-RZX 6i" entschieden. Die gibt es für gute 60 Euro, und man kann sie über einen WLAN-Dongle auf Smart erweitern. Es gibt dann eine bequeme App zum Programmieren, und ein Wetterdienst von Rain Bird sorgt je nach erwartetem Wetter für eine automatische Anpassung der Beregnungszeiten.

    Hier mal ein paar Bilder vom Einbau:

    IMG_2712.JPEG IMG_2709.JPEG IMG_2721.JPEG

    Unter der Blende für die Verkabelung gibt es links einen freien Steckplatz, wo der Dongle einrastet. Wenn der Deckel drauf ist, ist vom Stick nichts mehr zu sehen.

    Für die Einrichtung der App wird auf dem Stick ein Knopf gedrückt. Nach ein paar Sekunden sieht man am Handy ein neues WLAN "Rain Bird", mit dem man sich verbindet und die App auf dem Handy startet. Nach dem Eingeben der WLAN-Daten bucht sich die Steuerung in's normale Haushalts-WLAN ein, der Extra-Hotspot verschwindet wieder, und die App erreicht den Steuercomputer weltweit per Internet.

    Hier die Ersteinrichtung vom Stick:

    IMG_2715.PNG IMG_2717.PNG IMG_2718.PNG

    IMG_2719.PNG IMG_2720.PNG

    Und hier sieht man die App im "Normalmodus". Man kann komfortabel die Beregnungszeiten ändern, und auch "manuell" eine sofortige Beregnung aller Zonen anschieben. Dabei kann jede Zone eine eigene Dauer bekommen.

    IMG_2725.PNG IMG_2722.PNG IMG_2723.PNG


    Das Pumpenrelais hätte ich gerne flexibler gesteuert, deshalb löse ich das nicht über den Bewässerungscomputer sondern über Hausautomatisierung. Wenn die Lösung rund ist, stelle ich sie hier vor.
     
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  • merls

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    Was hälst du von einem Druckwächter für die flexible Pumpensteuerung.
    Ventil auf, Druck sinkt, Druckwächter schaltet Pumpe ein.
    Ventile zu Druck steigt, Druckwächter schaltet Pumpe aus.

    Sprich immer wenn Wasser entnommen wird startet die Pumpe, stoppt die Wasser Entnahme schaltet sie sich aus.

    Finde komfortabler geht es kaum und die Pumep springt sogar an wenn man manuell Wasser z.b. an einem Wasserhahn zapft.

    Lieben Gruß
    Torsten
     
    T

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    Guest
    Hallo Torsten, ich habe einen Druckwächter von Agoratec, den DWV-5 im Brunnen eingebaut. Dn siehst Du auch weiter oben. Leider kann ich anhand meiner Wlansteckdose mit Energieprotokollierung sehen dass die gelegentlich nicht abschaltet. Deshalb baue ich die Hausautomatisierung als zweite Ebene davor.
     

    merls

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    Dann würd ich zusätzlich aber den Druckwächter tauschen auf den hast du doch bestimmt noch Garantie :)
     
    T

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    Guest
    Das wäre ein sehr mühsmes Unterfangen, denn dieser Fehler tritt typisch durch Verschmutzung auf. Steinchen die gefördert werden und sich dort absetzen, oder auch Eisenablagerungen können die Ursache sein. Deshalb gibt kein Hersteller von Druckschaltern eine Funktionsgarantie in nicht filtriertem Wasser.

    Mein Brunnen hat in der Anfangszeit noch etwas Sand gefördert, vermutlich sitzt dort noch etwas. Mittelfristiger Plan ist eine Umgestaltung der Brunnenstube, der Presscontrol wandert dann eine Box weiter und ist dann hinter dem Filter. Dann ist der Zeitpunkt für einen Tausch. Jetzt tut es erst einmal ein Raspberry Pi mit IObroker. Der überwacht die Steckdose der Beregnungssteuerung. Steigt der Verbrauch auf 3W, ist ein Ventil offen und er schaltet die Pumpe an. Sinkt der Verbrauch unter 3W, schaltet er die Pumpe ab. Invest 0, der Pi ist eh da, und die Wlansteckdosen auch.
     
  • T

    top_gun_de

    Guest
    Wie gewinnt man Erfahrung? Indem eine Planung nicht ganz aufgeht :)

    Letztes WE habe ich den mittleren Strang eingegraben. Nur zwei Regner nach 25 und 35m Länge, aber mit den MPR35-Düsen für 10,40m Reichweite. Die Reichweite emttäuschte in der realen Welt extrem, vor allem der Vollkreisregner nach 25m. Problem: Die MPR35-Düsen schießen das Wasser fast waagerecht hinaus. Ist der Boden leicht wellig, trifft der Wasserstrahl zu früh auf den Rasen. Auf 10m hat der MPR25-360 nur eine Strahlhöhe von 1m. Unser Rasen ist 40 Jahre alt und in der Mitte etwas abgesackt. Mit den Düsen wir das nichts. Nach Wechsel auf die normalen blauen Düsen (Nr 6 für Vollkreis, 3 für 180°) ist bei fast gleichem Wasserverbrauch die Reichweite plötzlich viel höher. Der Strahl steigt bis gut 2m Höhe auf und ist dadurch für Bodenwellen und Senken sehr unempfindlich.

    Von Mischbestückung erwarte ich keine gleichmäßige Verteilung. Deshalb werde ich in den nöchsten Tagen auch die 6 Düsen im ersten Strang vollständig durch die blauen Standarddüsen ersetzen. Wie sich das mit den Obst- und Pflaumenbäumen verträgt muss sich noch zeigen.

    Die sogenannten Matched Precipitation Düsen klingen erst einmal bestechend: Einfache Auslegung, weil die Düsen gleich für Viertel-, Drittel-, Halb und Vollkreis markiert sind und so zusammenpassen.

    Bei den blauen Düsen geht das fast genauso gut. Man sucht sich eine Vollkreisdüse mit angemessener Wassermenge, zB die Düse 6. Bei Halbkreisen nimmt man die Nummer 3, die hat exakt die halbe Wassermenge. Für Viertelkreis gibt es auch passend die 1,5.

    Wenn man die Riesentabellen bei Hunter sieht erkennt man das nicht, aber das Nummernsystem macht es ganz einfach.

    Wer etwas mehr Wurfweite braucht, macht das Gleiche mit den Düsen 8, 4 und 2. Dann redet man allerdings von Regnern die eine großzügige Pumpe brauchen :)

    Düsenwechsel ist übrigens nitgendwo erklärt, aber einfach:

    - Strahlstörschraube voll hochdrehen, damit die Düse rauskann
    - Mit den Hunterschlüssel oder einem kleinen Schraubenzieher kann man an der rechten oberen Ecke hinter die Düse fassen und die Düse rausdrücken.
    - Neue Düse rein, etwas dabei drehen
    - Strahlstörschraube wieder etwas runterdrehen, damit die neue Düse fixiert ist.

    Die Düsen sind danach wiederverwendbar, ich werde sie aber nicht mehr benutzen.

    *Update: Meine Vatertagstour führte mich heute über 7 Regner. Mit diesen Ersetzungen habe ich endlich perfekte Kopf zu Kopf-Reichweite:

    Vollkreis Blau 6.0
    Halbkreis Blau 3.0
    Drittelkreis (120°) Blau2.0
    Vierelkreis Blau 1.5

    Bei angenommenen 3 Bar am Regner ist der Durchsatz der Stränge in Summe fast identisch zu den MPR-Düsen. In der Bilanz dürfte das also gut hinkommen :)
     
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    top_gun_de

    Guest
    So, nach zwei mehr Buddeltagen sind alle Regner im Boden und funktionieren.

    Insgesamt sind auf 550qm Rasen 14 Regner vergraben, mit ca. 125m PE-Rohr. Von der 100m-Rolle 32er Rohr sind ca. 3m übriggeblieben, das wurde am Schluss ziemlich knapp :)

    Highlights der letzten zwei Tage:

    - Ventil Strang 3 lief im Dauerbetrieb. Nach Zerlegen schwamm mir ein 1" Dichtring entgegen. Der stammt aus dem Stahlflexschlauch im Brunnenkopf. Damals hatte ich mich noch gewundert dass kein Dichtring dabei war und einen neuen genommen. Warum die ihn mühselig in den Schlauch stopften? KA.

    Ein Hunter PGV zu öffnen ist nicht schwer. Hier das Video:

    Das PGV-101 öffnet man genauso. Der Deckel ist halt rechteckig, und man löst die vier Schrauben an den Ecken.

    - Wenn nach dem 3. Regner schon kaum noch Druck da ist: Unbedingt probieren ob vlt die Durchflussregulierschraube am Ventil reingedreht ist. Kleiner Dreh, großer Druckgewinn :) linksrum geht es auf. Wie beim Marmeladenglas :)

    - Die I20 Regner haben durch die Doppelfeder unglaubliche Kraft. Ohne die Klammer von Hunter hätte ich die Düse nicht reinbekommen.

    - Swing Joints mit 15cm Länge matschen beim Spülen. Sie sind zu kurz um sie aus dem Loch zu halten.

    - Den OS140 von Gardena einzustellen ist ein Geduldsspiel. Unbedingt mit der Durchflussregulierung anfangen. Das ist der kleine schwergänguge Drehknopf ganz unten am Aufsteiger :)

    - Heute morgen um 5:10 bin ich auf die Terrasse, Grill starten für Pulled Pork. Da bin ich ein bischen stehengeblieben, es war gerade der 3. Strang dran - 3:00 Strang 1, 4:00 Strang 2, 5:00 Strang 3. Wenn das erste komplette Bewässerungsprogramm durchläuft, das ist ein erhabener Moment :)

    Was ich nicht wieder machen würde:

    - Ventilbox leer einsetzen und dann bestücken. Erst voll bestücken, dann in die Erde. PE-Rohre kommen an rausgeführte 1" Nippel.

    - MPR Düsen an PGP Ultra oder I20. Die Düsen für 35' (10m) erfüllen ihre Reichweitenversprechen nicht. Matched Precipitation schafft man mit den blauen Standarddüsen auch, und die Reichweite kommt auch auf welligem Boden hin.
    Was bleibt:

    - Nachjustieren. Mit Sicherheit gibt es unversorgte Stellen, ich bin vor allem skeptisch mit dem Trampolin.

    - Irgendwann den Brunnenschacht entlasten. Der Druckschalter soll in ein eigene Box, zusammen mit einem Wasserzähler. Braucht man nicht, interessiert aber :)

    Vielen Dank an meine geduldige Frau, und an Parzival für die vielen Praxistipps.

    Schöne Pfingsten!

    Detlev
     
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    Für mich selbst und die beste Ehefrau von allen gibt's noch eine Doku, die über dem Controller an die Wand kommt. Erste Seite sind die Informationen, die meine Frau braucht:

    Bild vom Controller, dazu Stop-Knopf und Automatik-Knopf beschriftet (z.B. für Wäscheaufhängen)

    Dazu Schemazeichnung, welche Bereiche von welchem Strang nass werden. Die Wäschespinne ist nicht eingezeichnet, die findet sie selbst :)

    Und vier Seiten Dokumentation für mich - Regnerplan mit Nummerierung, Zuordnung der Regner zu Kreisen, Lateralplan.

    Ventilerklärung (Auf-Zu kann ich mir merken, aber die Richtung vom Durchflussregler nicht)

    Ventilreihenfolge in der Box

    Das ist die Dokumentation, die ich vor Ort am Controller vorhalten will. Mehr macht dort wohl keinen Sinn. Die Wassermengen von Kreis und ähnliche Späße liegen dort nicht. Obwohl: Was ich dort ausgedruckt aufhänge, geht nicht in ein paar Jahren versehentlich in der Cloud verloren :)
     

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    • Doku-für-Gerätehaus.pdf
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    Hier mal ein Video, das die Möglichkeiten der WLAN-Steuerung zeigt. Ich setze wie oben beschrieben von Rain Bird einen sehr günstigen Beregnungscomputer ESP-RZX 6i ein. Der hat nur gute 60 Euro gekostet (4/6/8 Zonen sind preislich fast identisch) und bietet bei Bedarf Anschlüsse für Pumpenrelais und Regen/Bodenfeuchtesensoren. Für gut 80 Euro kann man ihn mit einem WLAN-Modul (Rain Bird LNK) nachrüsten. Das Video zeigt die Möglichkeiten der App.

     
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    So, heute habe ich mal die Gleichmäßigkeit gemessen. 5 identische Gläser wurden über die Fläche verteilt und alle Zonen 30 Minuten beeässert. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden :)

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    Guest
    Und ein paar Irrwege gibt es doch: Der Beregnungscomputer wird ausgewechselt.

    Die Rain Bird-Lösung gefällt mir aus zwei Gründen nicht:

    1.) Es passiert recht oft, dass die App mit Verbindungsfehlern streikt. Der LNK-Stick ist mit gutem WLAN-Empfang im Netz, aber irgendwo in der Kette Handy-Cloudserver-LNK-Stick ist etwas unzuverlässig. Wenn man sich per Pushnachricht über Controllerneustarts informieren lässt, dann sieht man auch mehrmals am Tag dass der LNK-Stick einen Reboot gemeldet hat. Ganz ausgereift scheint mir zumindest die Software 1.30 im Stick nicht.

    2.) Ich hätte in der Steuerung gerne einen "smarten Zeitplan" anstelle der Wassermengenregelung. Was Rain Bird macht: An warmen Tagen wird länger beregnet, an kühlen Tagen kürzer. Was ich möchte: Immer gleiche Menge, aber während Hitzewellen alle 2 Tage beregnen, wenn es abkühlt dann wieder alle 3-5Tage oder noch länger. Gärtnerisch ist es besser, öfter mal die obere Erdschicht trocken zu haben, die Pflanzen haben dann den Anreiz auch tiefe Wurzeln zu bilden.

    Hunter kann das bei Hydrawise, Rachio kann es bei ihrer Steuerung. Rachio kann man in Deutschland nicht kaufen, Hunter ist preislich inzwischen aber auch attraktiv. Nervig nur: Manche Clouddienste, insb. freie Wahl der Wetterstation, sind bei Hunter kostenpflichtig. Es soll aber möglich sein im kostenlosen Plan die persönliche Netatmo zu nutzen. Von daher habe ich Temperaturen, Niederschlag und Luftfeuchtigkeit mit optimaler Genauigkeit vorhanden.

    Samstag kommt das gute Stück.

    Einen Nachteil sehe ich: Für meine Frau wird es schwieriger, die Bewässerung mal auszusetzen. Normal wird nachts geregnet, wegen Übersaat aber derzeit alle 100 Minuten. Wenn Wäsche hängt oder die Kinder auf dem Trampolin hopsen, hat sie am Rain Bird Controller zwei Knöpfe in rot und grün für einfache Steuerung. Bei Hunter geht's nur über Touchscreenmenüs oder App. Notfalls kommt ein Schalter in die Commonleitung :)
     
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