Vom Kreisregner zur Beregnungsanlage - Tagebuch

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Hallo,

iangefangen hat es Anfang Juli: Jahrhundertsommer. Seit einem Monat hat es nur 2x richtig geregnet, und der Rasen verlangt sein Recht. Mein Kreisregner schafft 1 cbm/h, bei 500qm sind 7,5h Bewässerung utopisch. So lange bleibe kch abends nicht wach, wenn die Kinder im Bett sind. Und so lange kann ich den Pumpenlärm auch nicht den Nachbarn zumuten.

Eine Beregnungsanlage - das wär‘s. Lauter kleine Plastikmaulwürfe, die abends die Köpfe rausstrecken, und alles tiefgründig wässern. Tolle Idee!

Bei der Planung wird klar: Der Billigbrunnen von vor 20 Jahren wird zum Flaschenhals. Was so ein einfacher Brunnen mit Saugkorb leistet ohne zu versanden oder zu verockern weiß niemand. auch Parzival äußert Bedenken, dass die Anlage auf Dauer nerven wird wenn das Wasser nicht reicht.

Also Schritt 1: Ein neuer Brunnen, ausreichend dimensioniert damit nicht nach wenigen Jahren Ende mit dem Spaß ist.

ein örtlicher Brunnenbauer bietet 10m zum Festpreis in Spültechnik, mag seinen Kopf aber nicht für 3000l herhalten. Wir einigen uns auf einen akzeptablen Preis für einen 12m Bohrbrunnen mit 4m Filterstrecke. Damit sollen 3000l sicher gehen. 4 1/2 Zoll Rohr, Tiefbrunnenpumpe.

Schön: In Niedersachsen sind Brunnen nicht genehmigungspflichtig, nur anzeigepflichtig. Wenn die Behörden nicht widersprechen darf gebohrt werden. Anzeige erstattez, Frist abwarten, los.

nun war der geoße Tag. Zwei Mann, ein Transportr, 450kg Bohrhestell. Haben Sie Drehstrom? äh, nein. Ok, Generator ausladen.

nach 1h Rüstzeit und 2h bohren ist es so weit. Sicherheitshalber wurde bis 13m gebohrt. Hier beginnt Ton, mehr macht keinen Sinn. Nach dem Hochfahren des Gestänges werden gesteckte Rohre versenkt. 12m gehen rein, dann ist Schluss.

was mich irritiert: Die versenken die Pumpe ja ganz unten! Müsste die Pumpe nicht über den Filter? Nein, die nicht. Ibo SDM von Dambat, auch Sandschlucker genannt. Die kommt unten in‘s Sumpfrohr, ist sandresistent und nutzt hier die maximale Wassersäule aus. Da staunt der Fachmann, und der Laie wundert sich. Ein Sandfilter ist sinnvoll, da in der Anfangszeit noch einiger Sand kommt. Da säubert man lieber einen Zentralfilter als viele Kompomenten.

Erste Tests sind abgeschlossen. Der Brunnen rockt! Die Pumpe kann 5 Kubik fördern, und wenn sie voll fördert, ist keine Luft zu sehen. Eine 30l-Wanne ist in 22s (handgestoppt) voll. Mehr kann man sich nicht wünschen :)

ein Wermutstropfen: Mit dem Sandfilter muss ich mir noch was ausdenken, und der Presscontrol mag keine Drehwassethähne. Presscontrol gegen eine bessere wechseln ist einfach, aber zusammen mit dem Sandfilter passt das nicht ordentlich in den gelieferten 40cm-Dom. Ich muss wohl noch ein wenig mit Winkelfittingen optimieren bis alles reinpasst.

4m 32mm-PE zum Ventilkadten sind verbuddelt, in einen Bodentank von Rainbird, darin ein Rainbird 4-fach-Verteiler. im Verteiler liegt ein erstes Ventil zum Rumspielen.

lessons learned:

- Nie wieder PE-Fittings bis in den Tank legen. Stattdessen 1“-Fittinge aus dem Tank rausführen und dort verschrauben
- Rainbird-Verteiler mit Überwurfmutter haben nur winzige Dichtringe. Für PE-Fittinge und für Hunterventile muss man noch mit Kunststoffdichtungen arbeiten. Dann wird es mit wenig Kraft dicht.

Fazit:

Tiefbrunnen macht Laune. Von der Pumpe hört man nur noch leises Summen, Wasser ist nach 1s da, und Druck und Wasser sind reichlich. Die Druckplanung für die Beregnung wird entspannt.

Der gerade Weg führt mit 25mm PE zu einem 3/4“-Wasserhahn. Hier zeigte sich: Der billige mitgelieferte Presdostat SKD-1 geht beleidigt auf Störung wenn ein Wasserhahn sanft abregelt. Kugelhähne mit Zack-Bumm mag er gerne.

hier endet planmäßig erst einmal das Abenteuer. Noch zwei Messingwinkel um die Technik platzsparend unterzubringen, Presscontrol wechseln, und die Operation Brunnen ist durch. Operation Beregnung hat Genehmigung für 2019.
 
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  • merls

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    Hallo Top_gun_de,
    Klasse das du uns an deinem "Abenteuer Bewässerung" teilhaben lässt.
    Ich habe diesen Sandfilter erst vor kurzen entdeckt:
    308_0.jpg
    sie sind relativ klein vielleicht passt das in deine 40cm tiefe Ausschachtung.

    Und hier vielleicht noch ein Tip zum Presscontrol:
    Presscontrol DSK 20 SF
    den hab ich und der Vorteil ist der muss als einer der ganz wenigen nicht senkrecht stehen sondern kann auch waagrecht montiert werden. der sollte aber sinnvollerweise hinter dem Sandfilter sitzen denn die Membran darin mag keinen Sand.
    Geht bei mir auch beim aufdrehen oder bei wenig Wasserabnahme nicht auf Störung.

    Lieben Gruß
    Torsten
     
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    Hallo Torsten,

    danke für die Tipps! In dieser Bauart ist mein Sandfilter schon, ein Irritec 1" Y-Filter. Günstig, mit 10 Bar druckfest und auch einigermaßen kompakt.

    Als neuen Presscontrol habe ich hier schon einen Agoratec AT-DW-5 liegen.

    https://www.agora-tec.de/shop/montageanleitungen/EbAl-AT-DW-5.pdf

    In der Höhe ist es mit dem "getürmt" etwa 3cm zu hoch, seitlich habe ich aber etwas Platz zum Schachtrand hin. Ich überlege jetzt folgende Anordnung:

    Unten 45°-Winkel 1" (PP oder Messing), darauf dann gekippt den Sandfilter stellen, so dass er nicht ganz so hoch kommt. Auf den Sandfilter obenauf entweder wieder einen 45°-Winkel (wieder senkrecht) und dann den Presscontrol senkrecht, oder ich nehme gleich einen 90°-Winkel und montiere den Presscontrol ebenfalls gekippt um noch ein paar Zentimeter zu sparen. Letzteres wäre eine Notlösung, weil der Schalter vom Hersteller für waagerecht oder senkrecht freigegeben ist.

    Was hältst Du davon? Für die Fittinge: Haben Messing oder PP da Vorteile?

    Den Presscontrol waagerecht montieren wäre optimal, allerdings ist der Schacht nicht breit genug. Der Brunnenkopf ist mittig drin montiert, so dass man von der Mitte kommend seitlich nur 20cm hat, und da muss dann noch das Fitting reinpassen.

    Gruß,

    Detlev
     
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  • merls

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    Hallo Detlev,
    wie hoch ist denn der Schacht in dem du das alles unterbringen musst?

    Denn wenn du den Sandfilter 45° montierst kommst du ja am Rand deines Schachts raus mit 45° und 90° winkel wärst du wieder waagrecht und hast knapp 40cm platz für den presscontrol. Dabei kämst du seitlich aus deinem Schacht raus unterirdisch zur Ventilbox.

    Presscontrol 45° zu stellen ist glaube ich nicht optimal.

    Ich hab überall Messing genommen weil man das fast überall im Baumarkt bekommt wenn man mal schnell was umbauen will.
    Aber ob das Vor oder Nachteile hat glaub ich eigentlich nicht. Die Messing Fittinge dürften aber Kompakter sein als PP wenn es um minimalsten Platz geht.

    Lieben Gruß
    Torsten
     
  • T

    top_gun_de

    Guest
    Die genaue Höhe ist noch nicht gemessen, vor allem weil der Deckel vom Brunnenbauer noch im Rückstand ist ;) Die Höhe ist aber in etwa ebenfalls 40cm, wie der Durchmesser.

    Akut ist alles einfach aufeinandergeschraubt, sobald der gewinkelte Stahlflexschlauch da ist komme ich gerade auf die Oberkante der Seitenwände. Handlungsbedarf entsteht dann wenn ich den Agora-Tec PC einbaue, der etwa 4cm höher/länger ist.

    Mit 45 und 90° auf waagerecht zu kommen ist natürlich eine geniale Idee - wobei ich immer Bedenken habe, mit -zig Fittingen Druckverlust zu provozieren. Allerdings: Ohne Verluste kommt das Wasser höchstens senkrecht in die Luft, nicht dahin wo ich es haben will. Einen Tod muss man sterben ;)
     

    merls

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    Hallo Detlev,
    ich weiß zwar nicht genau welche Pumpe du hast aber ich schätze das du die kleine mit 6,3Bar hast.
    Sprich oben kommen 5 Bar druck an bei 13meter und 1,3Bar Druckverlust.
    Glaub mir da machen 2*45° und einmal 90° nix aus. du wirst immernoch mit locker 4 Bar Druck hinter dem Ventilverteiler und den Magnetventilen arbeiten können. Das ist mehr als genug.
    Auch bei 5m³ Durchflussmenge brauchst du dir auch keinerlei Gedanken machen.

    Das einzige was interessant wird ist wie lange der Brunnen diese Menge fördern kann und wann er leer saugt.
    Sprich wieviel der wahre Nachfluß ist den man dauerhaft rausfördern kann. Denn die ersten Minuten steht ja Wasser im Rohr das erst mal rausgefördert werden kann mit nahezug beliebig viel Durchfluss. Erst wenn man den stehenden Wasserspiegel unterschreitet und das umgebende Wasser in Richtung Rohr nachlaufen muss sieht man wieviel der Brunnen wirklich fördert.

    In der Späteren Installation wirst du sicherlich auch zusehen das du mit dem PE Rohr bögen verlegt und keine 90° Winkel benutzt dann ist das völlig unproblematisch.

    Achso fällt mir gerade noch ein wenn der Platz im Dom für die Presscontrol zu klein ist und du auch nicht mehr gescheit an den Sandfilter kommst kannst du entweder nen größeren Dom einsetzen, oder aber einfach nen weiteren etwas tieferen Kasten z.b. vor dem Ventilkasten einbuddeln wo er nicht stört und dort den Sandfilter und die Presscontrol einsetzen. Dem PE Rohr ist es nämlich total egal ob es mit 5Bar Druck dauerbeaufschlagt ist bis zum Presscontrol.
    Denn gerade den Sandfilter sollte man regelmäßig überprüfen und mal reinigen.

    Lieben Gruß
    Torsten
     
  • T

    top_gun_de

    Guest
    Danke für die aufmunternden Worte :)

    In der Zwischenzeit habe ich mal bei Agora-Tec nachgefragt: Der Presscontrol darf auch 45° montiert werden, solange das Wasser "nach oben" läuft. Ich habe also alle Optionen offen, um es im Schacht so zu positionieren dass man überall gut drankommt. Schauen wir mal, ich hoffe die Fittinge sind zum WE da. 1" bekommt man hier im örtlichen Toom leider nur wenig und das zu heftigen Preisen.

    Einen weiteren Tank hatte ich auch schon überlegt, aber in der Ecke stehen nun schon der Domschacht und die Ventilbox im Rasen, einen dritten Tank würde ich gerne vermeiden. Das wäre sonst Plan b.

    Um das Nachfördern mache ich mir nicht sooo viel Gedanken. Ich habe insg. 4m Filterrohr, die vollständig in der wasserführenden Schicht stehen. Im Test sind 5000l über mehrere Minuten gekommen, und in der Segmentierung möchte ich sogar unter 2500l bleiben - weil ich in jedem Segment 20% Reserve haben möchte für Nachbesserungen. Jenseits der 3000l steigt der Druckverlust in 32mm-Rohren deutlich an.
     

    merls

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    Na dann bin ich mal auf deine weitere Planung gespannt. Meine Oberirdische Verlegung wird zur Zeit nach und Nach feinjustiert und wenn mir das alles passt wirds eingebuddelt und dann der Rasen begradigt und neu eingesäht. Zusammen mit dem Mähroboter sollte das nächstes Jahr ein schönes Stück Erholungsgebiet werden *grins*

    Lieben Gruß
    Torsten
     
    T

    top_gun_de

    Guest
    Also letzteres habe ich schon vorab vorgenommen - Sommer 2016: 3 Monate alte Zwillinge lassen Samstags keine 3h für Mähen und Entsorgung. Seitdem fährt hier ein Sileno + rum. Die Verlegung dauert nicht länger als das Mähen, und das Mähen erledigt sich von selbst. Etwa 1x im Monat kommen neue Messer drunter, und ich putze etwas die Grasschnippsel weg. Der Rasen war zuvor ein Sanierungsfall, durch tägliches Mähen, eine einmalige Behandlung mit WeedEx und regelmäßiges Düngen gibt es hier reichlich erstaunte Nachbarn :)
     

    merls

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    Das glaub ich dir sofort. Ich war auch erstaunt als ich mit dem Mähroboter Vorschlag kam und der ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen angenommen wurde mit den Worten "Dann bist du weniger im Garten und mehr bei uns" *lach*.
     
  • T

    top_gun_de

    Guest
    So, einfach mal ein paar Bilder von der Ausführung des Brunnenschachtes. Zum Verständnis: Um den Brunnenkopf wurde ein kleiner Kunststoffschacht mit 40cm Durchmesser gesetzt.

    Unten sieht man in blau das Ende vom eigentlichen Brunnenrohr, Weite DN115 = 4 1/2 Zoll, mit aufliegendem Brunnenkopf. Das Kabel zur Pumpe ist durch eine Einkerbung des Brunnenrohres nach unten geführt.

    Auf dem Kopf sieht man einen Irritec Y-Filter YDC 1“ mit 120 Micron Filterpatrone. Über dem Filter dann einen 45° Messingwinkel, und darüber die Pumpensteuerung DW-5 von Agoratec. Die Pumpensteuerung ist schräg montiert um Bauhöhe zu sparen, sonst wäre es zum Schachtdeckel eng geworden. Die Hauptleitung führt durch ein Loch in der Seitenwand, dahin 1“ Stahlflex mit 50cm Länge.

    Den Schachtboden habe ich mit Kies abgedeckt um nicht mit jedem bischen Wasser wieder Schmutz zu verteilen. Am Rohrende sieht man noch Spritzer von der Filterlehrung, das sollte jetzt besser werden.

    Es gibt sicher elegantere Lösungen, der Domschcht war aber im Paketpreis vom Brunnebauer schon drin und erfüllt seinen Zweck.

    Was bleibt zu tun:

    - Strom „ordentlich“ machen. Momentan sind noch lauter Schukokupplungen im Weg. Die kommen weg wenn ich mit der Stromleitung in den benachbarten Geräteschuppen fertig bin. Dann geht vom Schuppen ein Erdkabel in den Kopf und direkt in den Presscontrol. Den Stecker am Pumpenkabel schneide ich dann auch ab und führe das auch in das Steuergerät.

    - Pumpe mit Seilen sichern. Gegenwärtig steht die Pumpe am Boden und kann nur mit dem PE-Rohr hochgeholt werden. Auf Dauer ist mir das zu unsicher. 6mm Polyesterleine liegt im Keller und wartet darauf dass der Nachbar Zeit hat. Zu zweit geht das besser.

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    Ciao,

    Detlev
     
  • merls

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    Moin Detlev,
    schick schick es geht vorran :)
    Aber der 90° Bogen der Flexleitung erscheint so dünn.
    Hab so die Befürchtung das das ein ganz schönes Nadelöhr ist.
    Kommst du wenn du die Presscontrol nach unten drehst mit nem Boden nicht direkt auf das PE Rohr ohne den Flexschlauch?
    Dann hättest du nach oben auch mehr platz für den filter wenn du ihn in die Richtung drehst.

    Lieben Gruß
    Torsten
     

    Parzival

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    Das sieht ziemlich spannend aus. Was sagt denn der Brunnenbauer, in welcher Höhe die Pumpe hängen sollte? Auf dem Boden stehend ist sicher nicht gut.

    Das war doch ein Profi? Der Brunnen wurde doch richtig in Betrieb genommen? Es gibt eine Filterkies-Schüttung und der Brunnen wurde mehrere Stunden abgepumpt.

    Gibt es eigentlich noch ein Brunnenbuch oder Brunnenprotokoll?

    Sagt der Brunnenbauer, dieser Filter ist wichtig? Ich würde erwarten, dass dieser Filter nicht mehr nötig ist, wenn der Brunnenbauer das Grundstück verlässt. Ich habe natürlich auch so einen Filter nach der überirdischen „Kreiselpumpe“. Gürtel mit Hosenträger – wie man das bei der ersten Installation so macht. Aber ich habe noch nie ein Körnchen Sand in dieser Filter-Patrone gefunden.
    Meinen Filter verbuche ich in der Rubrik „Lehrgeld“. Sollte sich ein Körnchen verirren, fängt das der Filter der Sprühdüse ab.

    Wie geht es weiter? Rotator Düsen? Du sagtest es schon. Ob das das letzte Wort ist?
     
    T

    top_gun_de

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    Der Brunnenbauer besteht darauf, dass ganz unten richtig sei. Ich habe mich eingelesen: Gängiger ist 1-2m unter der Wasserfläche, was bei mir in 6m Tiefe wäre. Das würde allerdings die mögliche Filterstrecke verkürzen. Ganz unten findet sich teilweise auch als Option, wenn Sandfreiheit gegeben ist. Die Pumpe unten einzusetzen gobt darüber Raum für mehr Filterrohr. Ein Kurzprotokoll findet sich im Lieferschein.

    Sandfreiheit war zunächst gegeben. Nach 24h Wartezeit und 5cbm Fördern am Folgetag kam noch einmal etwa ein Esslöffel aus dem Filter. Das war angekündigt, denn der durch das Spülmittel stabilisierte Hohlraum um das Brunnenrohr sackt ein sobald sich die Zellulose auflöst.Seit Tag 3 ist der Filter sandfrei.

    Filterkies ist mir bei maschinell gebohrten Brunnen nicht bekannt, nur bei Selbstbohrprojekten zum Abschluss des Sumpfrohres. Im Gegenteil finde ich bei den Brunnenbohrern eher die Aussage dass Hohlräume mit dem Originalgemisch zu füllen sind. Die Bodenstruktur hier ist stark kieshaltig, wie gesagt nach dem Setzen des Bohrkanals ist der Brunnen praktisch sandfrei und liefert Wasser bis zur Leistungsgrenze der Pumpe ohne Luft.

    Das Klarpumpen erfolgte unter niedriger Last mit der Kundenpumpe - störte mich auch, ist aber akzeptabel weil die Pumpen von Dambat anders als hiesige Fabrikate sehr viel Sand vertragen.

    Der Filter kam nicht mit, und wurde auch nicht empfohlen. Ich habe den in Eigeninitiative reingesetzt, als Kontrolle für mich und weil es eine gängige Absicherung für schmales Geld ist. Wenn was ist, reinige ich lieber 1 zentralen Filter als 23 Regnerfilter einzeln ;)
     
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    Moin Detlev,
    schick schick es geht vorran :)
    Aber der 90° Bogen der Flexleitung erscheint so dünn.
    Hab so die Befürchtung das das ein ganz schönes Nadelöhr ist.
    Kommst du wenn du die Presscontrol nach unten drehst mit nem Boden nicht direkt auf das PE Rohr ohne den Flexschlauch?
    Dann hättest du nach oben auch mehr platz für den filter wenn du ihn in die Richtung drehst.

    Lieben Gruß
    Torsten

    Der Flexschlauch hat 25mm Innendurchmesser, ist eine 1“-Version. Eine Alternative wäre, mit 2 Winkeln und einem oder 2 Doppelnippeln reinzugehen, allerdings hat man dann keine Flexibilität mehr in der Konstruktion. Ich denke ich behalte es im Auge. Sollte es am Ende mit dem Druck knapp werden baue ich da um :)
     
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    Parzival

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    Glückwunsch! Das hört sich nach einem sehr soliden Projekt an.

    Ich frage aus schierer Neugier nach diesem „Brunnenprotokoll“. Gibt ein Brunnenbauer für die Wassermenge 3000l auf den Zeitraum X eine Gewährleistung ab?

    Du schreibst „gebohrt“ und dann, dass der von einem Spülmittel stabilisierte Hohlraum sackt.
    Wird das Bohrrohr gezogen und dann ein Brunnenrohr eingesetzt? Da scheint es keine Industrienorm zu geben und jeder Brunnenbauer hat sein Spezialrezept.

    4 Meter Filterstrecke in 4 ½“ klingt wirklich gut und ich danke täglich dem Schutzheiligen der Gartenbrunnen (Sebastian) dass er zulässt, wie aus meiner sehr schlanken 2 m Filterstrecke seit vielen (wahrscheinlich 20) Jahren ca. 3000 Liter laufen. Aber man weiß nie so genau, wann er sich abwendet. Deshalb interessiert mich Dein Projektverlauf so genau.
     
    T

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    Eine Garantie über x Jahre gibt es nicht, nur eine Abnahmeleistung bei Erstellung wurde vereinbart und massiv überschritten. Der Bauer hat sein Risiko durch Überdimensionierung an mich abgegeben, was für mich ok ist, denn langfristig wird sich das auszahlen.

    2m Filterstrecke sollten für mindestens 4000l gut sein, mit 3000 bist Du m.E. langfristig gut unterwegs :)

    Gebohrt wurde mit einer Krone von ca. 15cm, dahinter war ein Gestell von ca. 75er-Rohren (geschätzt). Im Gestänge wurde Spülwasser runtergepumpt, und das ausgebohrte Erdreich dann im Bohrschacht hochgepumpt. Das Mittel stabilisierte die Wände während der Arbeit, so dass hinterher das Rohr reinpasste. Etwas Verlust ist dabei, da die Wände nicht 100% stabil sind. 12m waren beauftragt, 13 wurden gebohrt. Etwa 1,5m davon waren beim Einschieben des Brunnenrohres nicht gängig, do dass ca. 11,5m netto verbleiben. Das Ablassen lief so, dass ein Arbeiter über dem Bohrloch kniete und das Rohr abließ. Der Kollege setzte jeweils 2m neues Rohr drauf und drehte fest. Solange, bis sich das Rohr nicht mehr runterschieben ließ.

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    merls

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    Nabend Detlev,
    sag mal wie haben die eigentlich den Bohrpunkt festgelegt wo der Brunnen hin kommt.
    Früher bei meinem Großonkel haben die einen Wünschelrutengänger beauftragt und dann per Hand gebohrt,
    aberr sowas kann ja heute kaum noch einer.
    Wüsste gerne wie man das heutzutage macht.

    Lieben Gruß
    Torsten
     

    Parzival

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    Lieber top_gun,

    eine wunderbare Dokumentation. Danke! Leise beschleicht mich Sozialneid.

    Ich habe eigentlich keinen Grund zur Klage. „Sebastian“ ist momentan mit mir und was Du mit diesem spannenden Brunnen fördern willst, liefert im Berliner Stadtrand zur Zeit eine Durchschnittskreiselpumpe an 2 Metern Filter DN 35 oder 50 (so genau weiss ich das gar nicht).

    Dass das am Limit oder weit dahinter ist, war mir klar. Mein Brunnenbauer sagte beim Abschied: „Über diesen Brunnen werden wir in diesem Leben nicht mehr sprechen!“ Er wußte, dass ich rauche…

    Ich „überpumpe“ ihn seit dem ersten Tag und rechne in jedem Frühjahr mit dem Schlimmsten.
    Wenn sich Sebastian plötzlich abwenden sollte, habe ich jetzt erst einmal eine sehr nette Orientierung.

    Die in Rede stehenden 23 Regnerfilter tauchen wirklich erst in 2019 auf? So gründlich, wie Du das machst, hoffe ich endlich mal auf eine andere, realistische Meinung zum Thema Rotator Düse.

    In jedem Fall viel Glück
     
    T

    top_gun_de

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    Nabend Detlev,
    sag mal wie haben die eigentlich den Bohrpunkt festgelegt wo der Brunnen hin kommt.
    Früher bei meinem Großonkel haben die einen Wünschelrutengänger beauftragt und dann per Hand gebohrt,
    aberr sowas kann ja heute kaum noch einer.
    Wüsste gerne wie man das heutzutage macht.

    Lieben Gruß
    Torsten

    Mit weniger Mystik, sehr rational. Ich habe denen gezeigt wo der Brunnen für mich günstig läge, die haben genickt und gebohrt.

    Grundwasser, auch die erste oberflächennahe Variante, bildet sich in Schichten. Hier in der Gegend ist der Boden so wie fast überall: Ein Sand-Kies-Gemisch, das oberflächlich mehr Sand hat und nach unten grobkörniger wird. Grundwasser bildet sich dadurch, dass etwas tiefer in ca. 10-12m ein Wechsel hin zu Ton gegeben ist. Die Tonschicht bildet eine Wassersperre, über der sich Wasser im Erdreich einlagert und in etwa gleichmäßig verteilt. Die Bezeichnung dafür ist Schichtenwasser. Echtes Grundwasser ist hier in der Gegend bei ca. 35m gegeben und nur gewerblich nutzbar, für den Privatmann ist der Spaß zu teuer. Dort beginnt die nächste undurchlässige Schicht, über der sich ebenfalls Wasser sammelt, dort ist die Tonschicht dicker und zuverlässiger. Bis dorthin ist das Wasser noch mehr gefiltert und hätte Trinkqualität. Dieses hydrologisch tiefer liegende Grundwasser ist auch behördlich erfasst, wird bewirtschaftet und in den meisten Bundesländern gibt es öffentlich einsehbare Karten zu dieser Schicht. Das oberflächennahe Schichtenwasser wird zumindest in Niedersachsen nicht kartografiert.

    Dieses Schichtenwasser ist, wie der Name schon sagt, eine flächige wasserführende Schicht. Sie ist bei uns stark eisenhaltig und wird deshalb nicht für Trinkwasser genutzt, es würde durch Ablagerungen schnell die Armaturen verstopfen, und Du würdest mit der Zeit hellbraune Kleidung aus der Waschmaschine bekommen. Für Garten und Landwirtschaft ist die Qualität aber völlig ausreichend, schlimmstenfalls bringst Du noch etwas flüchtigen Nitritstickatoff auf den Rasen ;)

    Was man im Hinterkopf haben muss: Schichtenwasser ist abhängig von der Unversehrtheit der darunterliegenden Tonschicht. Wenn die durch Bau- oder Bohrarbeiten durchbrochen wird, kann das zum Verlust der Wasserschicht führen. Für den Privatmann ein Risiko das man eingehen muss, für gewerbliche Nutzung kann das kritisch werden.

    Kleinräumig abgegrenzte Wasseradern die man "finden" muss sind ein Mythos, und Hydrologen betrachten so etwas nicht.

    In 4,70-10m Tiefe findest Du bei mir auf dem ganzen Grundstück Wasser, egal wo Du bohrst. Sämtliche Nachbarn haben hier Brunnen, häufig wurde schon beim Hausbau in den 50er Jahren an einer Stelle tiefer gegraben und ein gemauerter Brunnen angelegt. Das wurde anhand der geplanten Waschküche verortet, nicht nach zuckenden Schlüsseln.

    Das Hauptrisiko für mich waren 60 Jahre alter Bauschutt bis 2m Tiefe, und tiefer ggfs. Findlinge. Bei Bauschutt kann eine Schaufel helfen, bei Findlingen evtl die Bohrkrone. Die Spültechnik scheitert dann, mit Wasserdruck schiebst Du keine 30cm Stein zur Seite.

    Ciao,

    Detlev
     
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    merls

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    Hallo Detlev,
    das nenn ich mal ne ausführliche Erklärung *lach*
    der Aufbau der SChichten und woher das Oberflächen/Schichtenwasser kommt war mir zwar klar, aber ich dachte schon das es da Konzentrationen (sprich Senken in der Tonschicht) geben könnte die man irgendwie orten kann und wo man einfach länger Wasser hat als an anderen Stellen.

    Lieben Gruß
    Torsten
     
    T

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    Ich kann mir schon vorstellen dass die Tonschicht Dellen hat die man ausnutzen könnte. Schließlich haben da mal Gletscher gewütet, und die haben kräftig geschoben. Aber: Üblicherweise werden Brunnen ja nach ökonomischen Gesichtspunkten geplant. Da jeder Meter Tiefe Arbeit und Geld kostet, erstrecken sie sich dann nur 1-2m in die wasserführende Schicht hinein.

    Bei mir in der Straße ist man üblicherweise bei 6m Tiefe. Ein Kollege in 1000m Luftlinie hat Wasser ab 2m Tiefe und sich 2m Filterstrecke legen lassen. Die nutzen also nur den obersten Teil der Schicht. Ob darunter noch 3, 4 oder 5m Potential sind, macht dann keinen Unterschied.
     
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    So, die Planung für die Regner ist in Arbeit.

    Am Anfang steht eine möglichst genaue Skizze der zu beregnenden Fläche - mit Hindernissen, z.T. sind Spielgeräte kritisch, beispielsweise muss man sich beim Trampolin Gedanken über die Strahlhöhe der Beregner machen. Durch das Sprungtuch kommt vielleicht noch was runter, aber der Strahl wird dort enden.

    In der Skizze richtet man bei sauberer Vorgehensweise sog. Hydrozonen ein. Das sind Zonen mit gleichem Wasserbedarf. Beispielsweise kann unter Bäumen oder Sträuchern höherer Wasserbedarf auftreten, d.h. dort müssen die Regner länger laufen als anderswo. Bei mir gibt es eine Hydrozone "sonnenbeschienen" und eine Hydrozone "Schatten durch Obstbäume" (rechtes oberes Viertel). Zweck: Regner innerhalb einer Hydrozone bekommen ein gemeinsames Bewässerungsventil und so gleich lange Wasser.

    Bei mittleren und großen Rasenflächen sind auch innerhalb einer Hydrozone noch Aufteilungen nötig. Meine Hydrozone "sonnenbeschienen" hat ca. 4000l Wasserbedarf, ich habe da zwei Ventilkreise eingerichtet. So entstehen 3 Ventilkreise mit Durchsatz von je 2000 Litern in der Stunde. Da kann man noch bei DN32-Rohren bleiben und normale Filter etc. mit 8Bar Belastung einsetzen. Ab etwa 3000l kommt man zu dickeren/starren DN40-Rohren, und vor allem haben die Pumpen dann 8-10 Bar statischen Druck, was eine Herausforderung für Hauptleitung, Filter usw. ist.

    Als letzten Schritt plant man eine Verrohrung jedes Ventilkreises von der Ventilbox ausgehend bis zu den Regnern. Hier ist es sinnvoll, sich die Länge des Rohres bis zu den entferntesten Regnern anzusehen, und wenn man sorgfältig arbeitet, rechnet man auf jedem Rohrabschnitt bis dahin aus, wieviel Wasser fließt und wieviel Druck bei dieser Durchflussmenge verlorengeht. Die Berechnungen dazu sind sehr mühsam, was für mich rauskam: Mit DN32-Rohr (1") und 1000-1200l ist der Druckverlust minimal. Jenseits der 1500l muss man genauer rechnen. Bei DN25 (3/4") lohnt sich schon ab etwa 1000l ein genaues Rechnen.

    Hier mein aktueller Planungsstand. Kommentare, Verbesserungsvorschläge: Jederzeit gerne :)

    https://drive.google.com/open?id=17mqJfVwXmfjpyLGzly52ctDfIaMZz4Qh

    Wer in die Ecke links unten und rechts unten schaut: Links unten ist gepfuscht, da kommt bald ein Lernbeet hin. Rechts unten wird noch nachgearbeitet, da brauche ich mindestens noch einen MP1000-90.
     
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    top_gun_de

    Guest
    So, u d unerwartet gab es doch noch etwas an der Brunneninstallation zu tun. Letzte Woche war die Förderleistung plötzlich miserabel.

    Hintergrund: Der Y-Filter hat eine vorgegebene Flussrichtung. Die wurde in meiner Montage beachtet. Aber: Der Sand bleibt so nicht im Filter, sondern rieselt wieder in das Steigrohr zurück. Der Filter ist immer fast leer, denn der Sand hat den Filtereinsatz Richtung Erdmittelpunkt verlassen und kommt erst beim Fördern woeder nach oben.

    Ich musste den Filter waagerecht anordnen, damit dr Sand sich in der Drainagekappe sammelt.

    Jetzt sitzt auf dem Brunnenkopf mit 45°-Winkel der Druckschalter. Mit zwei weiteren Winkeln und enem Doppelnippel geht es dann waagerecht in den Filter, der jetzt mit der Glocke nach unten hängt. Zwei Vorteile: a) Sand sammelt sich jetzt wie vorgesehen im Filter wo man ihn rausholen kann, jmd b) die Rückspülöffnung des Filters zeigt jetzt nach unten. So kann ich Rückspülen ohne nass zu werden. In der alten Anordnung habe ich nur einmal rückgespült und musste mich dann umziehen.

    Das sieht jetzt noch unsauber montiert aus, Bilder erst wenn ich stabilere Messingfittings habe.

    Lesson learned: Bei Y-Filtern muss man nicht nur auf die Durchflussrichtung achten. Auch die Ausrichtung der Filterglovke ist kritisch. Das Ende mit der Rückspülöffnung gehört nach unten, sonst gibt es irgendwann Probleme.

    Es ist doch einiges an Lernkurve dabei...
     
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    Parzival

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    Lieber Detlev, jetzt wo Du explizit darauf hinweist, sehe ich das mit der „abschüssigen“ Filterkartusche natürlich auch. So geht das natürlich nicht….

    So hast Du jetzt immer noch kein reales Bild, was da an Sand wirklich noch um die Ecke biegt. Ich habe nach ein paar mal enttäuschtem
    Nachschauen, den Filter nicht mehr aufgeschraubt. Irgendwann muss doch auch bei Dir alles < 0,5 mm oben sein?

    Rückspülen? Wohin wird denn da zurück gespült? Schraubt man den Filter nicht auf und spült die Kartusche? Ist das ein Scheibenfilter?

    Mein Mitgefühl für die Begegnung mit Automobilisten, die nicht so schlau, wie fließend Wasser sind.
    Hoffentlich nur gebeultes Blech. Da kann man wenigstens auf jemanden wütend sein. Es gibt Gärtner, die sich beim Wechseln einer Opalglasglocke den Daumen so lädieren, dass das bereits minutiös geplante Rasensanierungskonzept am stillgelegten Daumen scheitert.
    Die können dann selbigen niemandem mehr drücken. Momente, in denen man sich wirklich einen Rasen-Roboter wünscht.
     
    T

    top_gun_de

    Guest
    Rückspülen ist simpel: Du siehst ja auf dem Filter die kleine Schraubkappe. Wenn man die öffnet und die Pumpe kurz laufen lässt, spült der Wasserstrahl den Filter leer. Bisher war das leider ein geschlossener Kreislauf: Der Sand wurde vom Filter festgehalten, nach Pumpende sackte er wieder in das Fallrohr, beim nächsten Pumpen wieder hoch, und wieder runter.

    In der neuen Anordnung sammelt sich der Sand bestimmungsgemäß in der Verschlusskappe. Nach 3cbm gab es in der Kappe etwa 1mm feinen Sand, das hätte keinen Teelöffel gefüllt. Insgesamt ist das keine besorgniserregende Menge mehr. Als sandfrei gilt Wasser bei unter 1g pro cbm, ich denke dass das fast erreicht ist. Möglicherweise ist mein 120er-Filter auch feiner als nötig, der hält Teilchen ab ca. 0,1mm auf. Aber ich sage: Lieber oft zentral putzen als später die Regner alle paar Monate rausdrehen. Im Filter ist eine normale Patrone mit Stahlnetz. Scheibenfilter machen mW Sinn wenn man organische Rückstände hat, zB in Oberflächenwasser.

    Einmal gespült habe ich auch, aber nur um zu sehen wo es hinspritzt.

    Zum Verkehr: Nix passiert. Ich erlebe nur täglich auf der A2, dass eine einzelne Fahrbahnauflösung von 3 auf 2 Spuren den Fluss enorm hemmt, nach der Baustelle ist die BAB halb leer. Irgendwie können 1 Million Wassertropfen das besser als 1000 Autofahrer ;)

    hoffentlich kommt der Daumen schnell wieder in Ordnung :)
     
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    merls

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    Hallo Detlev,
    Kurze Meldung aus dem Urlaub.
    Du solltest so einen Filter eigentlich VOR dem druckschalter installieren. Die Dinger haben eine Dichtung am Ausgang um den Wasserfluss zu stoppen. Kommt da Zuviel dreck in Form von Sand rein schließt dieses Ventil nach einer Weile nicht mehr und die Pumpe springt dauernd an. Hast du natürlich nur magnetventile und dahinter isses nicht dramatisch.
    Und diese kleine Kappe auf dem Filter ist normalerweise die entlüftungsöffnungvzum rückspülen sind mir keine einfach sandfilter bekannt. Das haben die großen hauswasserfilter die unter der glasglocke so nen extra Ausmaß haben.
    Mag sein das es ein bisschen Sand rausspült, aber würde mich schwer wundern wenn man damit wirklich den gefilterten Sand komplett raus bekommen würde.

    Lieben Gruß
    Torsten
     
    T

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    In der Tat wäre es vor dem Druckschalter besser, und so war es zunächst auch aufgebaut.Bei der geringen Sandmenge die jetzt noch kommt lebe ich mit dieser Lösung bis ich eine bessere habe. Im nächsten Frühjahr, wenn wieder Zeit für so etwas ist, baue ich wahrscheinlich eine kleine Ventilbox daneben und setze dort den Druckschalter rein, dann kann der Sandfilter alleine in dieser Box bleiben.

    Gegenwärtig musste ich mich zwischen zwei Varianten entscheiden: Filter vor dem Druckschalter -> Keine Entleerung möglich, oder Filter hinter dem Druckschalter -> Filter hält Sand und kann entleert werden, dafür ist der Druckschalter ungeschützt.

    Beim hiesigen Wasser erwarte ich allerdings über die Jahre ohnehin Ablagerungen am Druckschalter durch Eisenoxidausfällungen. Da darf man sich nichts vormachen, Jahrzehnte hält diese Technik nicht. Das Innenleben meiner alten Metabopumpe hat nach 3 Jahren schon ordentlich Patina.

    Bei Y-Filtern ist die Öffnung durchaus zum Reinigen vorgesehen. Die Konstruktion ist als Y-Filter oder Y-Strainer sehr gängig, und wenn man ein wenig sucht, findet man durchaus die Anweisung, den Filter so zu montieren dass die Öffnung nach unten weist um Schmutz zu sammeln und zu Reinigungszwecken abzulassen. Mal ein Zitat von Jeff Stryker: "Screen filters are cleaned by flushing them with a stream of water or removing the screen and cleaning it by hand. Depending on the flush method used you will probably have to periodically hand clean the screen to remove garbage not removed by flushing. Several methods of flushing are common. The simplest is a flush outlet. The outlet is opened and it is hoped that the debris washes out of the flush outlet with the water! An improved variation on this is the directed-flow flush. Again a flush outlet is opened, but in this case the structure of the filter is designed so that the flush flow rushes over the face of the screen sweeping the debris along with it. Somewhat like hosing off a sidewalk with a strong stream of water. This is the most common method found in inexpensive filters. " (https://www.irrigationtutorials.com/filters.htm)

    Sprich: Unterhaltsreinigung durch die "Blow down"-Öffnung, aber vereinzelt ist das Ausbauen des Filters und eine gründliche Reinigung nötig. Wie oben beschrieben: Solange es sich um reinen Sand handelt, sinkt der im Filter durch Schwerkraft ohnehin nach unten und setzt sich direkt in die Verschlusskappe. Am Filter selbst werden sich ggfs. organische Anteile anlagern, oder halt sedimentierende Kalk- und Eisenoxidschichten. Da hilft dann natürlich kein Spülen, ggfs. wird irgendwann auch eine neue Filterpatrone fällig. Kostet um die 10€, die Beschaffung wird eher das Problem, und womöglich holt man dann am Ende einen neuen Filter für 13 € weil man so einfacher an die 10€-Patrone kommt.

    Zum Luftablassen taugt dieser Schraubdeckel eher nicht, denn die Installationshinweise der wenigen Firmen die dazu was aussagen sind einheitlich: Filterglocke mit dem Loch nach unten positionieren. Luft kann man so denkbar schlecht ablassen.
     
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    Parzival

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    Wie eisenhaltig ist denn das Wasser links und rechts von der A2?

    Im Berliner Stadtrand entscheiden wenige Meter über den Eisengehalt. Mein erster Brunnen war 9 Meter tief und der Eisenanteil war optisch nicht feststellbar. Allerdings war der Nitratanteil 23 x höher, als bei Flaschenbier.
    Jetzt ist der Brunnen 13 Meter tief und ich fördere nun Eisenmengen, die benetzte Gegenstände innerhalb von Wochen braun werden lassen.
    Natürlich ist diese bräunliche Patina auch an allen Bewässerungsobjekten sichtbar. Es baut sich aber an Senkrechten nichts auf.

    Spannender ist die Frage: Was passiert in den Leitungen?

    Düsenfilter.jpg

    So sehen meine Filter bei er Inbetriebnahme im Frühjahr aus. Das lässt sich erklären, weil meine Leitungen durch die DRAIN Ventile nach jedem Betrieb halbleer laufen und damit auch wirklich jedes Eisenkrümelchen als Rost ausflockt.

    Abhängig vom Eisengehalt Deines Grundwassers und dem „Leerlaufen“, wirst Du sicher nach der ersten Saison sehen, ob in jedem Frühjahr eine „Revision“ aller Düsenfilter erforderlich ist.
     
    T

    top_gun_de

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    Das ist ein guter Hinweis, gerade weil ich dieses Jahr noch folgenlos alles mögliche testen kann :) 13m? Ich dachte Du förderst mit einer ebenerdigen Pumpe - ist das ein Spezialmodell?

    wenn ich das durchdenke, dann spricht der Eisengehalt im jiesigen Wasser gegen automatische Entwässerung. Wenn in der Saison das Wasser stehenbleibt ist weniger Sauerstoff in der Leitung und es fällt weniger Sediment aus, richtig?
     
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    Parzival

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    13 m?
    10 Meter hätten dicke gereicht, aber es ging so gut. Es waren 100 Mark/m vereinbart. Da hat der Brunnenbauer erzählt, dass es in 13 Metern richtig gut sei… und schwupp, hatte er 300 Mark eingespielt und mich mit dieser Eisenbrühe ausgestattet.

    Geschenkt! Ich pumpe jetzt seit ca. 20 Jahren 3m³/h. Verockert ist da bisher nichts.
    Entscheidend ist nicht die Tiefe des Brunnens, sondern der „Pegel“ des Grundwassers.
    Das ist hier im Spree Urstrom Tal bei 3 bis 4 Metern unter Grund. Also keine Wunderpumpe, sondern Kreisel Karo Einfach.

    Man hat im Frühjahr sein Tun, diese Filter zu reinigen. Der Efeu bspw hat zum Herbst hin eine sehr exotische Blattfarbe und benetzter Beton ist eben rostig braun. Das ist dann eben der Preis für RAL 6005 auf der Wiese.

    Wäre meine Wiese größer, könnte man über Enteisung nachdenken. Mir erzählte ein Bewässerungsmann, dass in den Stadtteilen Berlins, in denen die Grundstücke etwas größer sind und deren Gärten von Personal gepflegt wird, durchaus mit Sauerstoffinjektion gearbeitet wird.
    Das sind dann aber gleich Investments und Platzbedarf, die Trinkwasser für die Beregnung sofort attraktiv erscheinen lässt.

    Meine Ventile befinden sich im Keller. Ich könnte das System auch prima via Schwerkraft entleeren.
    Wenn ich heute, so wie Du starten würde und mir diese Rostproblematik bekannt wäre, würde ich auch ohne DRAIN Ventile operieren. Rückbau geht nicht, weil ich mich nicht erinnere, wo sie sind.
    Du hast den großen Nachteil dieser Ventile bei einsenhaltigem Wasser messerscharf erkannt.

    Das muß man jetzt entscheiden…Kompressor mieten oder kaufen vs eine Filterputzrunde im Frühjahr.

    Wenn Du Sedimentminimierung anstrebst, wirst Du wohl auch Gehäuse mit Rücklaufsperren verwenden müssen. Dann gehört der Kompressor aber endgültig auf den Wunschzettel.
     
    T

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    Erst mal Danke für die vielen offenen Hinweise. Was sich bewährt hat und was nicht, das vorher zu wissen spart viel Arbeit, Geld, Zeit und vor allem Energie!

    Wenn ich die druckgeregelten Gehäuse nehme wird eine Rücklaufsperre automatisch mit drin sein. Ich kämpfe noch mit mir, ob ich das nur auf den ersten Regnern jedes Kreises oder auf allen mache. Mal gucken. Aber das ist in der Tat ein Grund. Nun muss ich noch ein Gefühl dafür bekommen was aus dem neuen Brunnen kommt. Bisher habe ich keine Flecken, aber es ist auch alles in den Rasen gegangen. Die Sprenger haben kein stehendes Wasser erlebt, sind also auch kein Indikator.

    Der Kompressor steht fest, da gab es eh schon mehrfach Leidensdruck. Wer mal ein Kinderplanschbecken mit einer Standpumpe aufgefüllt hat, ...

    was ich zu deine, ersten Brunnen überlege: Ist Nitrat in der Gartenbewässerung (nicht als Trinkwasser oder im Teich) wirklich ein Problem? Ich bringe ohnehin monatlich ca. 3g leicht löslichen Stickstoff aus, die großenteils als Ammoniumnitrat gebunden sind.
     
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    Parzival

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    Lieber Detlev, Dir hier Brunnen-Erlebnisse zu entlocken ist blanker Eigennutz.
    Der Tag könnte kommen, an dem meine strapazierte Filterstrecke streikt und dann lese ich hier mal nach, in welchen Etappen ich mich auf niedersächsischen Standard heben kann. Du machst das wunderbar.

    Wenn ich Dich so lese, dann scheint es doch Unterschiede im Eisengehalt unseres Brunnenwassers zu geben. Ich mache morgen mal einen Test mit einem 1 Liter Weckglas und zeige Dir die Bilder.
    Das Wasser trübt sich über den Tag ein und am nächsten morgen ist der Glasboden mit Rost bedeckt.
    Wenn das bei Dir nicht der Fall ist, ist Dein Eisenanteil sicher vorhanden, führt aber nicht zu diesen gezeigten Rostmengen aus dem Berliner Brunnen.

    Nitrat? In Bayrischem Flaschenbier sind das zwischen 14,4 und 19,4 mg/l Der Grenzwert bei Trinkwasser liegt bei 50 mg/l. Mit diesen 460 mg/l des Berliner Brunnens, geht das jetzt nicht als Heilquelle durch.
    Ich bin nicht sicher, wie genau das gemessen wurde. Die „Analyse“ hat zwar ein Chemiker gemacht, aber wer weiß, wieviel Flaschenbier er bei der Messung getrunken hat. Ich erwähne das auch immer nur, weil es der einzige Bestandteil ist, den ich kenne.

    Kritisch für die Gartenbewässerung halte ich das nicht. Dieser Nitratgehalt stamm aber sicher aus landwirtschaftlicher Nutzung und ich tue nichts, um diesen Anteil zu senken…im Gegenteil.

    Kompressor? Da hast Du noch nicht genau geforscht? Hunter schreibt: Mindestens 120 l/min.
    Von den Berliner Bewässerungsfritzen weiß ich, dass die sich bei Baugerätevermietern mit schwerem Gerät ausstatten. Da spielt sicher die Größe des Leitungsnetzes die entscheidende Rolle.

    Druckregulierte Gehäuse? Ich hätte an manchen Stellen gern Druckerhöhung… Wenn man ein normales Gehäuse (ich habe mir das bei Hunter PRO-SPAYERN angeschaut) mit 3,5 BAR beschickt, quellen ein paar Tropfen aus der Dichtung des Aufsteigers und die Reichweite entspricht den Herstellerangaben bei 3 BAR. Aber wenn man seine „Stationen“ so dimensioniert, dass die Pumpe am Start bspw mit 3,5 BAR Fließdruck unterwegs ist, liegen an meiner letzten Sprühdüse noch 2,2 BAR an… (der genannte Fließdruck am Start ist ein spezielles Berliner Beispiel)
    Ich weiß nicht für welche Zielgruppe diese druckregulierten Gehäuse bestimmt sind? „Zahlungskräftig“ scheint ein wichtiges Kriterium zu sein.

    Fließdruckmesser-in-Aktion.jpg

    Dieses Ding ist sicher für die ersten Experimente wunderbares Hilfsmittel (eine andere Station, bei der die 2 BAR dicke reichen - eine historische Aufnahme von der ich mich Frage, ob damals der Zünsler schon am Buchs geknabbert hat)
     

    Parzival

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    Eisenhaltiges Brunnenwasser

    Wie angekündigt – ein kleiner Test, um zu sehen, wie eisenhaltig das Wasser wirklich ist.
    Ich habe sicher einen ordentlichen Eisenanteil im Wasser, aber es dürfte innerhalb der Berliner Maßstäbe nicht der Gipfel der Fahnenstange sein.

    Start1100 .jpg

    Heute gegen 11:00 habe ich eine Schale aufgestellt und ca. 2 Liter Brunnenwasser eingefüllt.

    1400.jpg

    Gegen 14:00 sah das dann so aus

    1800.jpg

    Um 18:00 habe ich die Beobachtung eingestellt.
    Das Flens diente nicht zur Bestimmung des Nitratgehalts – es war lebensrettend, nach dem ich die halbe Wiese mit einer Hand gemäht hatte.

    Das Ganze hätte noch wesentlich spektakulärer ausgesehen, wenn ich das Wasser gerührt hätte.
    Dann wäre gegen 18:00 das Wasser richtig tief braun gewesen.
    So fällt das Eisen ganz allmählich aus.

    Wenn Du keine Einfärbung des Wassers beobachtest, dann hast Du sicher auch einen Eisenanteil, aber der wäre dann aus meiner Sicht zu vernachlässigen.
     
    T

    top_gun_de

    Guest
    So, ich habe gestern auch mal ein Glas voll gezapft und über nacht im Geräteschuppen stehengelassen. Rasenmäßige Heldentaten kann ich nicht anbieten, habe aber immerhin 5m Maschendrahtzaun und Stacheldraht mit dem Bolzenschneider weggemacht, der entstandene Kratzer taugt nicht mal für „Mimimi“ ;)

    Das Wasser ist nach knapp 24h noch klar und dürfte nicht zur Rohstoffgewinnung taugen. Glück gehabt :)

    Für ein Bier fehlt mir wie beschrieben die Ausrede. Aber im Kühlschrank warten 2x 500g Rinderhüftsteak, die sollen um 18:00 angebräunt und 18:30 fertig sein. Dazu wird es was geben :)

    4BCE0443-CA29-4649-BE04-91EE5FDA04E8.jpg

    *Update: Ach was soll‘s, hier mal ein Bild off-topic. :)

    26A3B1D7-942C-4079-B7DA-2726C20C32D7.jpg
     
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    FosCo

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    Nur am Rande: Willst Du druckgeregelte Sprühgehäuse ohne Auslaufsperrventil, schau dir die Hunter PRS 30 und PRS 40 an.
    Als ich noch dachte, dass ich die druckgeregelten bräuchte, waren die mein Ziel, um die Schwerkraft gestützte Entwässerung zu verwirklichen.
     
    T

    top_gun_de

    Guest
    Hm, gibt es denn noch andere?

    Aktuelle Überlegung:

    - Zwei PRS 30, um bei zwei Regnern auf die minimale Reichweite zu kommen. Da muss so ein Gehäuse ohnehin sein, die sind aber nicht am Ende der Kette.
    - Die MP 3000 mit PRS40 ausstatten, weil die bei >2,8 Bar einfach mehr durchschieben ohne mehr Reichweite zu haben
    - Evtl. noch die ersten Regner jedes Kreises

    Selbstentwässerung sehe ich momentan nicht als Priorität. Ein Kompressor wird ohnehin kommen, und wenn man den auf ca. 3 Bar reduziert scheint mir die Entwässerung mit Kompressor ein No-brainer, der nur ein bischen Zeit braucht - Druck aufbauen, durchblasen, aufbauen, blasen, ... Aus der Ventilbox führt gerade noch ein 3/4"-Wasserhahn raus, und da lässt sich mit wenig Aufwand ein Kompressor adaptieren.

    Würdest Du Selbstentwässerung empfehlen? Parzival habe ich so verstanden, dass er das heute wohl nicht mehr machen würde weil bei ihm erhebliche Eisenmengen ausfallen.

    Ciao,

    Detlev
     

    FosCo

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    Das kommt auf die Gegebenheiten an. Ich selbst bewässere mit Leitungswasser und entwässere dann im Keller.
    Kennst du denn das Wasser deines Brunnens? Hier in der Umgebung klagen auch viele über eisenhaltiges Wasser im Südkreis Gifhorn...

    Rainbird hat auch PRS im Angebot, die habe ich bei deutschen Händlern nur in Verbindung mit den SAM, also Auslaufsperrventil gefunden.

    http://www.rainbird.com/products/1800-prs-series-spray-heads
     
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    Das mit dem Eisen ist in ganz Deutschland eine Sache. Vor 2000 Jahren haben sich Römer und Germanen die Köpfe eingehauen, und die liegengebliebenen Schwerter sind jetzt im ersten Grundwasserleiter zeroxydiert ;)

    Im Ernst: Eisen ist wohl ein sehr häufiges Thema, das fast überall auftritt, dabei scheinen die Eisengehalte aber über die Bodenschichten stark zu variieren. Der Gehalt beim neuen Brunnen scheint niedriger zu sein, so dass Entleerungsventile vielleicht möglich wären.

    Gleichwohl sehe ich Risiken beim Gebrauch von Drainventilen - die Leitungen werden sich jeweils über das Grundstück mehrfach verzweigen, zudem hat die Hauptfläche links und rechts der Längsache eine ausgeprägte Bodenmulde. Dabei wird sich eine gewisse Berg- und Talführung in den Leitungen nicht verhindern lassen, und dabei die tiefste Stelle im Leitungssystem sauber auszumachen sehe ich als Hobbyist ohne Vorerfahrung als fehlerträchtig an. Und: Wenn der Wasserspiegel im Rohrsystem etwas gesunken ist, sehe ich bei einem nicht durchgängigen Gefälle das Risiko dass Teilstrecken noch viel Wasser enthalten.

    Kurzfassung: Für meine Buddelkünste dürfte Kompressoreinsatz die bessere Lösung sein ;)

    Was mich an den Ventilen noch stört: Eine Erfolgskontrolle der Entleerung scheint mir wieder nur durch Druckluft und "sehen ob noch was kommt" möglich. Dann wäre der Kompressor doch wieder im Einsatz.

    Gruß,

    Detlev
     
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    Parzival

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    Une bonne eau! Besser sieht das aus den Vogesen auch nicht aus.

    Wenn Du es jetzt noch superrichtig machen willst, läßt Du Dir eine Analyse geben.
    Das kostet sicher richtig Geld, aber dann wäre klar, ob es fürs Planschbecken taugt.
    Die Steaks sehen auch gut aus.

    Kompressor: Stell Dir das nicht zu einfach vor. Wenn der Bursche nicht genug Puste hat, ist das eine elende Fummelei. Ich lese da Geschichten, von Ziegelsteinen auf den Aufsteigern, um Teilabschnitte auszublasen. Ich sage nur: Kaeser oder ähnlich, ist an dieser Stelle souverän.

    Wenn es das Wasser hergibt, sind DRAIN Ventile erste Wahl. Man sollte sich nur unbedingt merken, wo man sie verbaut.

    Deine Bedenken mit dem Verfehlen der tiefsten Stelle kann ich zerstreuen.
    Man legt dann eben die tiefste Stelle selber an. Entweder man gräbt das Ende einer „Station“ vorsätzlich tiefer ein, als den Rest. Bei mir liegen jüngere Leitungen keine 15 cm tief.
    Oder man setzt eine Anbohrschelle an der vermeintlich tiefsten Stelle, nimmt eine Rohrverlängerung 45 cm und eine Muffe und schon ist der tiefste Punkt vorhanden.

    Ob das alles leer läuft? Wer da kein Gottvertrauen hat, testet das eben. „Wellen“ im Rohrsystem werden von der Schwerkraft spielend überwunden. Ausserdem müssen nur die Gehäuse leerlaufen und staubtrocken müssen sie gar nicht sein.

    So ein PE Rohr übersteht „Durchfrieren“. Wie gesagt! Auch hier kann der Zweifler im kommenden Winter ein Test auf dem Gartentisch simulieren.

    Wie teste ich, ob mein Gehäuse leer ist (Erfolgskontrolle)? Da zieht man so einen Aufsteiger einfach mal hoch. Der clevere Gartenmann schaut dann, ob der Schaft feucht ist. Der „Einsteiger“ lässt ihn einfach wieder los und prüft dann die herausgespritzte Wassermenge auf seinen Knien.
     

    FosCo

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    Fürs verschließen gibt es doch die "Hunter Verschlussdüsen" irgendwo für 0,36eur ergattert. Nur aufpassen, dass man keine 3,80 für bezahlt :)
     
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    Ich denke, Parzival schilderte gerade Fälle, wo der Druck nicht reicht um alle Regner hochzufahren, so dass man mit Gewichten beschwert die Hälfte unten lässt und dann wechselt, oder im Extremfall nur den letzten Regner hochfahren lässt.

    Eine Idee könnte so gesehen noch sein, auch wenn es trashig klingt: Den Druckregler am Kompressor auf 1-1,5 Bar zu setzen, so dass die Köpfe alle eben noch unten bleiben umd nur den letzten hochzuziehen. Dann einfach laange laufen lassen, Regner evtl festkeilen und in der Küche mal einen süß-sauren Krautsalat schnippeln, bei ganz großen Kreisen auch mal einen Waldorfsalat Sowas dürfte aber die Notlösung im allerletzten Fall sein, wenn das Budget kein adäquates Gerät hergibt. Allgemein liest man Hinweise, wonach die 1,5KW-Geräte reichen, allerdings ohne Angabe wie groß der Vemtilkreis ist.

    Zur Verschlusskappe habe ich es bisher so verstanden dass sie nicht den Rotator schließt sondern im Gehäuse anstelle des Rotators eingeschraubt wird. Damit ist bei Teilkreisregnern die Justage hin, würde ich nicht als die optimale Lösung sehen.
     
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    So, noch mal ein kleiner Exkurs in Sachen Bewässerungsfilter :)

    Kürzlich hatte ich sogar ohne nennenswerten Sand einen dichten Filter. Beim Ausbau fühlte sich die Innenseite schmierig an, ein Film der nur mechanisch zu entfernen war. Meine Theorie ist dass der Filter durch feine organische Ablagerungen zu war. Zum Einen kann sich hier rächen dass der Schachtdeckel erst nach 14 Tagen kam. Zum Anderen konnte man just erst in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung lesen dass Forscher der Uni Hannover im hiesigen Grundwasser Asseln und kleine Krebse nachgewiesen haben. Wo Viecher wohnen, muss man auch mit deren Ausscheidungen leben.

    Mein bisheriger Filter ist ein klassischer Siebfilter, also ein feines Metallsieb (Männer kennen die Scherfolie im Elektrorasierer). Die sind günstig und gut für Sand, taugen aber nichts bei organischen Stoffen, die verkleben die feinen Löcher. Dafür gibt es als Alternative sogenannte Scheibenfilter. Da sind keine Siebe drin, sondern lauter dünne rauhe Kunststoffringe die übereinander gestapelt sind und mit einer Feder zusammengepresst weden. Die Rauhigkeit erzeugt Schlitze durch die Wasser fließen kann, die organischen Reste sollen an den Unebenheiten hängenbleiben.

    Hier mal ein Vergleichsfoto von Y-Filtern, rechts Siebpatrone, links eine Patrone mit Filterscheiben. Wenn man die Feder entlastet, klaffen die Scheiben etwas auseinander und man kann gründlich durchspülen.

    Zusätzlich habe ich die Schraubkappe mal experimentell durch ein kleines Kugelventil ersetzt, mal schauen ob sich das bewährt.

    Die Filter sind in 1“ übrigens für unter 10€ bei DVS zu bekommen. Scheinen schon Herbstpreise zu sein, im Sommer war das noch doppelt so teuer.

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    Zur Abrundung noch ein Bild vom Filter mit Kugelventil vor der Blow-Down-Öffnung. Eine Recherche ergab, dass einige Anbieter das für etwa 15€ Aufpreis fertig montiert anbieten. Das Kugelventil einzeln kostete bei DVS knapp 3€. Das Teflonband war aufgrund eines Dichtringes eigentlich unnötig, nach schlechten Erfahrungen bei Rainbird misstraue ich diesen werksseitigen Ringen aber etwas.

    Zusätzlich ein Bild vom Endausbau des Wartungsschachtes. Cool: Nachdem jetzt alle Plastikfittinge raus sind und ich endlich Hanf und Neo-Fermit nutzen darf, ist der Wartungsschacht erstmals komplett trocken. Mit Teflonband gab es immer wieder Tropfstellen, wenn ich beim Ausrichten mal was nachkorrigiert hatte. Das Wasser unten links ist vom Filterspülen.

    Ein Profi hätte das sicher im ersten Anlauf alles perfekt gedichtet. Ich mache gerade meine Erfahrungen, mehr als zwei neue Mischbatterien im Bad hatte ich in den letzten 20 Jahren nicht zu installieren.

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    So, dieses WE war der letzte Handschlag draußen: Ausblasen und winterfest machen.

    Meine einfache Methode bisher: Hinter dem Ventilkasten habe ich einen Wasserhahn mit 1" AG. Für den Luftschlauch vom Kompressor habe ich mir einen Adapter von Kompressorkupplung auf 1/2" AG geholt und mit diversen Resten auf 1" angepasst. Das Konstrukt kann ich mit mit wenigen Handgriffen am Hahn anbringen - Gardenakupplung ab, Adapter anschrauben.

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    In der Brunnenstube habe ich das Blow-Down-Ventil vom Filtergehäuse geöffnet, am Kompressor 1 Bar eingestellt und Hahn auf. Es kam noch eine Menge Wasser, weit mehr als erwartet.

    Um die Brunnenstube zu isolieren, habe ich zwischen die Armaturen alte Luftpolstertüten gestopft und aus 4cm Styropor eine Platte geschnitten die unter den Deckel passt.

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    Was jetzt noch übrig ist, ist etwas Restwasser in der Verrohrung die vom Brunnenkopf kommt. Im Presscontrol ist ja ein Rückschlagventil, so dass die Wassersäule nicht in den Schacht zurücksinkt. Dort gibt es leidr keine Möglichkeit zur Entlüftung, ich werd mir nöchstes Jahr noch was ausdenken wie man da noch ein Kugelventil reinbekommt. Einstweilen vertraue ich auf die Isolierung durch Styropor und Luftpolsterfolie. Sieht nicht hübsch aus, aber hauptsache es hilft :)

    Wenn ich die Einmalaufwände weglasse, lässt sich das in 15 Minuten durchführen. Deckel auf, Ventil auf, Adaptaer ran, Kompressor anschalten. 5 Minuten pusten. Dann Polster rein, Styropordeckel drauf, Schachtdeckel zuschrauben.
     
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    Und im neuen Jahr endlich etwas Fortschritt: Diese Woche wurde die Ventilbox ausgebaut.

    Lessons learned:

    1. Ventilbox erst komplett bestücken und dann funktionsfähig eingraben.

    Durch Setzung hatte sich das Verteilerrohr über den Winter ungebeten nach links gearbeitet, im Ergebnis passten die Verlängerungen der Ventilauslässe nicht mehr sauber in die Löcher. Das nachträglich wieder zu verrücken war kein Spaß.

    2. Ventilboxen ohne konfektionierte Öffnungen kaufen und mit der Bohrmaschine selbst Löcher machen.

    Die Box hatte letztes Jahr erst einmal nur eine Verteilerleitung bekommen und ein "Alibiventil". Jetzt kam die Vollbestückung mit vier Ventilen. Aus der Erfahrung des letzten Jahres sollten auch keine PE-Rohre mehr in die Box rein, sondern Übergänge außerhalb realisiert werden. Das Zauberwort heißt Doppelnippel, bekommt man zusammen mit einer Kupplung für schmales Geld bei PVC-Welt. Die ragen dann ein paar Zentimeter durch das Außengehäuse. Insgesamt ist das Ganze nicht teuer: Ventile pro Stück etwa 20€, für Rohre, Muffen und Verschlusskappe kommen pro Strang noch unter 10€ dazu.

    Die Ventile sitzen auf einem Rainbird-Verteiler nur dicht, wenn man zusätzlich eine Kunststoffdichtung 1" einlegt.

    3. Dichtungen: Zum Dichten von Grobgewinde habe ich noch gelernt, dass Teflonschnur (Tavlit) zuverlässiger funktioniert als Teflonband. Wer Chemiker ist: Teflon heißt korrekt PTFE :)

    Hier noch ein Bild. In der Box ist eigentlich feiner Kies drin, aber eine Schaufelladung Erde fand letztes Jahr noch den Weg...

    Einen Entlüftungsanschluss in der Box habe ich nicht verbaut. Rechts von der Box ist gleich ein Wasserhahn mit 1"-Verschraubung, dafür habe ich eine Luftkupplung. Ein Foto ist weiter oben.

    Nächster Schritt endlich: Regner und PE-Rohre. Darum ging es ja eigentlich.
     

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    Und der Samstag war komplett verregnet, 9mm über den Tag. Das gab die perfekte Grundlage, um endlich mal Rohr in die Erde zu bekommen :)

    Als Projekt zum Warmwerden habe ich vom neuen Brunnen ein PE-Rohr zur Erschließung der alten Gartenwasserleitung gelegt. 22m PE-Rohr einmal quer durch die Fläche. Von Parsival habe ich einen Tipp: PE Rohr das ausgeblasen wird und im Winter kein Wasser führt, lässt sich mit einem Spaten einhebeln.

    Mit einem Spaten sticht man dabei tief ein und hebelt vor und zurück, dabei entsteht ein schmaler Graben im Erdreich. Das Rohr wird mit dem Spatengriff runtergedrückt, 15cm sollte dabei das Minimum sein. Wenn es mal nicht rutscht, zieht man ein Stück wieder raus und hebelt nach. Wichtig ist ein Spaten mit langer und stabiler Klinge.

    Ergebnis: Ohne breiten Graben sind 22m in knapp 2h in die Erde gekommen. Inklusive Gewerkschaftspause und Rüstzeiten. Mit etwas Übung geht's noch deutlich schneller.

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    Hier noch mal nach 1 Woche. Wenn man drübergeht ist schon noch eine Unebenheit zu spüren, aber im Vergleich zu den Schäden bei normaler Grabarbeit ist das schon ganz schön gut, finde ich :)

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