Vorbereitung auf die erste Tomatensaison

Kilatron

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Hallöle,

nächstes Jahr will ich endlich mit meiner ersten Tomaten-Saison starten. Bisher war mein Mini Garten nur für ein paar Blumen reserviert. Jetzt aber gehe ich endlich ans Gemüse, nachdem ich jetzt beruflich mehr Zeit habe.

Da sind natürlich viele Fragen und auch Möglichkeiten offen für den Einstieg.

Gleich dazu gesagt, mein zur Wohnung gehörender „Garten“ ist bloß ein anteiliges Rasenstück hinter dem Haus, nur 30qm groß, dazu L-förmig. Allzu viel passt da also nicht rein. Zusätzlich muss ich aufgrund der innerstädtischen Lage darauf achten, dass der Anbau egal welcher Pflanzen einen urbanen Touch hat. Da ist also nichts mit schrebergartenmäßigen Misthaufen, Brennnessel-Jauche ansetzen, oder windschief nur auf Funktion gebastelten Folientunneln.

Vorteil ist allerdings, um mich herum ist der reine innenstädtische Asphalt und Straße, mit Wühlmäusen und ähnlichem Zeugs habe ich hier wohl nichts am Hut.

Und ein weiterer Vorteil ist, der Garten hat eine fette Sonnenlage. Von morgens 8.00 Uhr bis abends 20:00 Uhr, ist hier im Sommer im Tagesverlauf von allen Seiten die volle Sonne.

Was ich mir mittlerweile aufgebaut habe, sind zwei Hochbeete mit aufgesetzten Frühbeet, jeweils 120x60 cm Nutzfläche. Dazu ein Tomatenbeet mit Dach, ebenfalls 120×60 cm Nutzfläche. Die Beete sind nach Ost/Süd-Ost ausgerichtet.

Momentan nutze ich jetzt und über den Winter die Beete für Salat, im Tomatenbeet stehen erstmal ein paar winterharte Kräuter. In das Tomatenbeet sollen dann im Frühjahr, klar, Tomaten einziehen, zusammen mit ein paar guten Nachbarn zum Schutz vor Schädlingen.

In einem der Hochbeete (dem linken auf dem Foto) sollen im Sommer Minitomaten stehen. Hierfür habe ich dann allerdings nur die besagten 120cm Breite, und dazu maximal 50 cm Höhe zur Verfügung. Die Vorderseite des Frühbeets wird über den Sommer geöffnet, so dass Rückteil und Seitenteile noch stehen bleiben, das ab Mai als Regenschutz schräg aufgestellte Dach des Frühbeets kann an regenfreien bzw. heißen Tagen zusätzlich komplett abgenommen werden.

Das Tomatendach hat innen eine maximale Wuchshöhe für Tomaten von160cm ab Erdniveau. An den Seiten des Tomatendaches sind Scheiben montiert, die aber für die heißen Monate unproblematisch entfernt werden können. Die Rückseite ist von unten bis 70cm Höhe ebenfalls mit einer fest montierten Scheibe ausgestattet. Die verbleibende offene Fläche der Rückseite kann bei Bedarf mit einer transparenten Folie verschlossen werden. Ebenso die Vorderseite, so dass bei Bedarf ein bis auf Lüftungsschlitze fast geschlossenes Gewächshaus entsteht.

Die Frage ist nun, mit welchen Tomatensorten fange ich am besten eurer Erfahrung nach an? Vorziehen in der Wohnung ist platzmäßig nur eingeschränkt möglich. Für die geplanten beiden Tomaten für das Tomatendach ja, die Mini Tomaten für das Beet werde ich zukaufen müssen.

Die Ertragsmenge bei den Tomaten ist übrigens erstmal nicht das primäre Ziel. Wichtiger ist die Einsteigerfreundlichkeit der Sorten. Und natürlich die Beschränkung auf maximal 160 cm Höhe unter dem Tomatendach. Die Pflege darf aber ruhig arbeitsintensiv sein, die Zeit habe ich. Hauptsache, die Sorten sind nicht zu zickig bezüglich ungünstiger Faktoren wie Pflegefehlern, Krankheiten usw.

Mit tomatigen Grüßen
Kilatron

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  • Pyromella

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    Hallo Kilatron, willkommen bei uns Tomatenverrückten.

    Du hast auf jeden Fall deutlich mehr Platz als der durchschnittliche Balkongärtner. Die Höhenbegrenzungen könnten eventuell kompliziert für die Sortenauswahl werden.

    Wenn du mal nach kleinen Sorten Ausschau halten willst, dann empfehle ich dir unseren Wintertomaten-Thread, weil wir dort kleine und leckere Sorten gesammelt haben:


    Dein Tomatendach ist etwas niedrig, die meisten Sorten sind mit 2-2,5m Höhe angegeben. Du kannst natürlich eine Pflanze auch um die Ecke leiten oder oben kappen, wenn die Höhe nicht reicht. Wenn du Sortentipps haben möchtest, was willst du denn pflanzen? Eher Coctailtomaten, eher Salatgröße oder dicke Fleischtomaten? Möchtest du bunte Farben und besondere Formen anbauen, oder muss eine Tomate für dich rund und rot sein? Stehst du eher auf die süßen Sorten, oder braucht eine leckere Tomate für dich auch einen Anteil Säure? Die Auswahl ist riesig, aber ich bin sicher, dass du reichlich Empfehlungen bekommen wirst - mehr, als du im ersten Jahr ausprobieren kannst.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
  • Taxus Baccata

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    Herzlich Willkommen! Schließe mich Maria an, das sieht sehr gut aus.

    Tomatensorten sind in erster Linie Geschmackssache, doch eins gibt es zu berücksichtigen.. viele "Gourmettomaten" sind nicht unbedingt die ertragreichsten Sorten, viele Massenträger sind unkompliziert in der Haltung (wenig anfällig für Blütenendfäule oder andere Erkrankungen) dafür aber schwächer im Aroma.
    Und es gibt natürlich auch Sorten, die beides recht gut vereinen.
    Ich bin gerade am Überlegen, welche der inzwischen 70-80 Sorten, die ich schon angebaut habe, ich am ehesten als "anfängerfreundlich" bezeichnen würde, und die Ertrag, Aroma und Robustheit in sich vereinen. Wenn ich zu einem Schluss gekommen bin, nenne ich hier gerne ein paar.

    Wobei letzten Endes natürlich immer berücksichtigt werden muss, dass der "Mikrostandort" auch immer eine große Rolle spielt, was in einem Garten gut gelingt muss in einem anderen nicht zwangsläufig klappen.
     
  • Kilatron

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    Danke für eure Willkommensgrüße!

    @Pyromella

    Du kannst natürlich eine Pflanze auch um die Ecke leiten oder oben kappen, wenn die Höhe nicht reicht.

    Wenn es um ein paar Zentimeter maximale Höhe geht, lässt sich das sicherlich auch so machen, ja. Ich hätte das Dach auch deutlich höher machen können, aber das wäre mir dann zu wuchtig geworden. so sollen es halt Sorten mit um die 1,50 m Höhe sein, wobei ich höher wachsende Sorten ja auch irgendwann oben kappen kann, oder?

    was willst du denn pflanzen?

    In der Tat, das habe ich wohl vergessen anzugeben. Ertrag ist nicht wichtig, die einzelnen Früchte sollen eher klein und süß sein. Ob rot, gelb, gestreift oder sonst irgendwas, ist mir wie auch die Form vollkommen egal. Ich bin sowieso bisher nur Supermarkt Tomaten gewohnt, da ist wahrscheinlich so ziemlich alles besser, was im eigenen Garten wächst.

    Ich habe mich auch durchaus etwas durch die diversen Threads über die Sortenwahl gewühlt. da die meisten dort Schreibenden allerdings so einige Saisons auf dem Buckel haben, sind reine Einsteigersorten dort eher weniger präsent, meine ich gesehen zu haben.

    @Taxus Baccata

    Man kennt das ja aus vielen Hobbybereichen, dass das letzte Prozent Qualität, in diesem Falle also hoher Ertrag bei bestem Geschmack, auch einiges an Wissen, Erfahrung und Aufwand bedeutet. Das kann ich mir ja durchaus für die folgenden Jahre vornehmen, momentan wäre ein relativ sicheres, halbwegs ertragreich-aromatisches, und damit für Einsteiger befriedigendes Ergebnis wohl sinnvoller.

    Was den Mikrostandort angeht, da hast du natürlich vollkommen recht. Das kann ich immerhin bei mir insofern für die Sortentipps eingrenzen, als dass ich die Erde im halt neuen Tomatenbeet aus Gartenmarkt-Säcken sowieso komplett neu ansetzen muss, also nicht auf ein vorhandenes wildes Erdgemisch achtgeben muss.

    Der meist recht schwache Wind kommt nahezu immer von der Rückseite des Tomatendaches, der Regen fällt grundsätzlich schön gerade runter, weil die langen gestreckten Häuser und Sichtschutzzäune in den Nachbargärten seitliche Windböen abhalten.

    Zumindest ist es im Beet unter meinem Tomatendach bislang „furztrocken“, auch ohne die zusätzlich mögliche Verkleidung durch Folie.

    Und als Hinweis insgesamt: ich freue mich einfach darüber, mit langjährigen erfahrenen Tomatenbauern ein wenig über die Sortenwahl, über Vorteile und Nachteile, über Probleme und Erfolge zu reden. Was letztenendes dabei an Sorte herauskommt, muss ja im ersten Jahr nicht das unbedingte Nonplusultra sein.

    Übrigens habe ich mir gerade eine Zwergtomate Vilma als häusliche Wintertomate gesät. Die gibt es offenbar neu als F1 Hybride mit einer nochmals reduzierten maximalen Wuchshöhe von 30cm. Mal sehen, was dabei herauskommt.
     

    Pyromella

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    Die Höhe ist so eine Sache. Ich habe z.B. gute Erfahrung mit der grünen Traube gemacht, hier mit einer Wuchshöhe von 80-150cm angegeben. Auf meinem Balkon hat die Pflanze die 2m aber locker geknackt - aber die Früchte waren süß und lecker, die Pflanze unkompliziert.
     
  • Taxus Baccata

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    Die Vilma ist eine schöne kleine Sorte, an der wirst du sicherlich Freude haben. :freundlich:

    Für deine Liste fürs nächste Jahr könnte ich bereits die Philamina und die rote Murmel empfehlen. Beide viel Ertrag und sehr gutes Aroma.
    Die Black Opal/Black Cherry ist auch eine gute, robuste, leckere, ertragsstarke Sorte, die viele anbauen.
    Wir sind in diesem Jahr sehr zufrieden mit Gardener's Delight, Indigo Pear Drops, Datlo, Marmande Super Precoce und 42 Days. (Meiner Ansicht nach alle "anfängertauglich" und sehr lecker.)
    Falls es auch Hybridsorten sein dürfen (ich bin diesbezüglich nicht dogmatisch) Dolcetto, Trilly und Dolly machen wirklich köstliche, aromatische süße Früchte. Klein (die Früchte) und sehr ertragreich.
     

    Pyromella

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    Von @Taxus Baccata 's Liste hatte ich bisher nur die Black Cherry im Anbau. Geschmacklich super (süß, aromatisch) auch recht unkompliziert und robust im Wuchs - aber mit der Höhe wird das nun wirklich ein Problem werden. Bei mir wurde sie über 3m - ich habe sie um die Ecke rum unter der Balkondecke längs geleitet.
     

    Taxus Baccata

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    @Pyromella, das stimmt, die Größe hatte ich ganz vergessen. Wobei sie bei mir nie 3m hoch wurde, eher um die 2m oder 2,2 höchstens. (Vielleicht weil ich sie immer ohne Überdachung zog und sie dadurch mehr Licht hatte..?) Ich habe sie auch immer etwas schlanker gehalten. Sie trug trotzdem immer reichlich.
    Die Früchte sind wirklich sehr gut, neigen aber etwas zum Platzen.
    Die verbesserte "Black Opal" sieht genauso aus, schmeckt genauso, ist aber platzfester. (Hatte beide schon mehrmals im Anbau)
     

    Pyromella

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    Kann durchaus sein, dass auf meinem Westbalkon mit Dach und Seitenwänden (nur nach vorne offen) zu wenig Sonne ankommt und deshalb die Tomaten etwas lang werden.
     
  • Taxus Baccata

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    Pyro, kann wirklich sein. Bei näherem Nachdenken meine ich, dass die Black Cherry maximal 2m hoch war, aber inklusive Kübel darunter (auch 30-40cm hoch). Muss mal sehen ob ich noch alte Fotos finde.
     
  • Kilatron

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    Danke für die ersten Tipps, diese Sorten hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Die Black Cherry vielleicht, aber die hatte ich dann ausgeschlossen, als es an die Höhe des Tomatendaches ging.

    Bisher hatte ich mir aus dem ganzen Wust von Sorten folgendes herausgekuckt:

    Auriga, bis 150cm hoch.
    Jaune Flamme, bis 180cm hoch.
    Barry's Crazy Cherry, bis 180cm hoch
    Celsior, bis 180cm hoch
    Sibirisches Birnchen, bis 150cm hoch


    Ich ging bisher einfach mal davon aus, dass die in der Höhe fehlenden 30 cm durch Leiten des Triebs zur Seite kompensiert werden können. Oder die Spitze wird wie in manchen Tipp zu lesen gekappt, sofern die Pflanzen das mitmachen.

    Eine grundsätzliche Frage zur Verfügbarkeit: Wenn eine junge Pflanze oder eine Samentüte in einem der Shops angeboten wird, aber jetzt um diese Zeit nicht verfügbar ist, wie sieht das zum Saisonstart aus? Ist das normal, dass viele Samen jetzt gar nicht verfügbar sind, oder muss man davon ausgehen, dass das auf Dauer nicht lieferbare Sortimentsleichen sind?

    Wisst Ihr zufällig aus Erfahrung, was man so in den Gartenmärkten bis hin zu den Baumärkten traditionell für Jungpflanzen bekommt? Ist das nur hastig herangezogener Mist, oder sind die auch zu gebrauchen, falls es mit der eigenen Anzucht nicht hinhaut?
     

    Gartentomate

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    Ich nehme seit Jahren zusätzlich zu den selbst ausgesäten noch die Pflanzen vom Discounter mit (Aldi, 6 Stück alte russische Sorten, etwas über 3€) Da hatte ich noch keine Supererträge, die hatte ich aber mit selbstaussaat auch nicht. Ich nehme mir jedes Jahr aufs neue vor, nicht zu eng zu pflanzen, und dann mag ich keine Jungpflanzen wegschmeißen .....
    Aber nächstes Jahr wird's bestimmt besser :p
     

    Kilatron

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    Aldi?? Darauf wäre ich jetzt irgendwie nicht gekommen. Da hätte ich jetzt als Sicherheitspuffer mindestens an das Gartencenter und deren Jungpflanzen gedacht.
     

    Taxus Baccata

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    Auriga, bis 150cm hoch.
    Jaune Flamme, bis 180cm hoch.
    Barry's Crazy Cherry, bis 180cm hoch
    Celsior, bis 180cm hoch
    Sibirisches Birnchen, bis 150cm hoc
    Dazu können dir sicher einige Forumsmitglieder hier etwas sagen.

    Die Barry's Crazy Cherry hatte @Lycell schon im Anbau, Sibirisches Birnchen @Supernovae.

    Die anderen sind hier bestimmt auch bekannt. (Ich kenne sie nur den Beschreibungen nach, hatte sie noch nicht selbst im Anbau.)
     

    Lycell

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    Die Barry's Crazy Cherry hatte @Lycell schon im Anbau, Sibirisches Birnchen @Supernovae.
    Wobei die sich nicht grundlegend unterscheiden - bei begrenztem Platz würde ich nur eine von beiden anbauen.
    Übrigens habe ich jedes Jahr auch die Harzfeuer auf dem Balkon als grundsolide Salattomate.

    Jungpflanzen von egal woher sind auch nicht schlecht, sofern sie einen Sortennamen haben und nicht einfach "Tomate" heißen. Nicht, dass die Namenlosen nicht fruchten; aber eigentlich will ich ja wissen, was ich ernte.
    Besser ist immer die Selbstaussaat - es macht einfach glücklich, früh im Jahr das Keimen zu sehen, betüddeln zu dürfen und so das Gartenjahr zu verlängern.
     

    Kilatron

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    Wobei die sich nicht grundlegend unterscheiden - bei begrenztem Platz würde ich nur eine von beiden anbauen.

    Wie kann ich denn in der Beziehung meine 120x60x150cm einschätzen? Zwei Tomaten würde ich da schon gerne setzen …

    sofern sie einen Sortennamen haben und nicht einfach "Tomate" heißen

    Das sollte natürlich schon in der Tat eine bekannte oder zumindest nach den Eigenschaften und Erfahrungen googelbare Sorte sein, nicht irgendwas vom Grabbeltisch. Für ein unbekanntes Ergebnis habe ich mir nicht die Arbeit mit dem Tomatendach gemacht ;)
     

    Kilatron

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    Obwohl die Harzfeuer ja auch eine der 2m hoch wachsenden Sorten ist …

    Wobei ich das nicht ganz verstehe. Es wird in Infos überall davon gesprochen, dass es unproblematisch möglich sei, sogar sinnvoll, das Höhenwachstum irgendwann zu begrenzen. So könnten die Pflanzen die ganze Kraft in die vorhandenen Triebe stecken.

    Also warum nicht eine der diversen 180cm Sorten nehmen und den Haupttrieb bei 160cm beschneiden, wenn das Dach erreicht ist? Es scheint den Pflanzen doch nicht zu schaden, auch wenn vielleicht etwas Ertrag flöten geht.
     

    Tubi

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    Ich fange jetzt auch an zu kappen meine sind teilweise bei 3 m. Jetzt wird das eh nichts mehr, was nun blüht.
     

    Taxus Baccata

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    Kilatron, bei mir wurden die Pflanzen in Kübeln (im Schnitt 2 Tomaten in 100l Erde) nie so extrem riesig. Über zwei Meter inkl. Kasten ging es selten hinaus.
    Vielleicht wirklich deswegen, weil meine Pflanzen so viel Sonne von oben hatten.
    Und sonst habe ich sie gegen Ende der Saison einfach auch oft überhängen lassen oder quer geleitet.
    Ich würde mir an deiner Stelle nicht so viele Gedanken um 30-50 cm hin oder her machen und einfach mal ausprobieren.
    Ausschließlich Buschtomaten würde ich wegen der Höhe nicht extra wählen, unter den indeterminiert wüchsigen gibt es so viele tolle Sorten.
     

    Kilatron

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    Kilatron, bei mir wurden die Pflanzen in Kübeln (im Schnitt 2 Tomaten in 100l Erde) nie so extrem riesig. Über zwei Meter inkl. Kasten ging es selten hinaus.

    Ins Beet passen locker 250 Liter. Platz hätten die Pflanzen also.

    Ich würde mir an deiner Stelle nicht so viele Gedanken um 30-50 cm hin oder her machen und einfach mal ausprobieren.

    Wie gesagt, es geht mir um nettes Infosammeln mit Gleichgesinnten, die darauf Bock haben. Ich sitze hier nicht nägelkauend und mache mir wilde Gedanken wegen der Wuchshöhe, keine Sorge.

    Ausschließlich Buschtomaten würde ich wegen der Höhe nicht extra wählen, unter den indeterminiert wüchsigen gibt es so viele tolle Sorten.

    Da bin ich auch eher etwas vorsichtig. Lieber soll die Tomate etwas unter dem Dach kratzen, als dass sie zu stark in die Breite wuchert.
     

    Taxus Baccata

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    Ins Beet passen locker 250 Liter. Platz hätten die Pflanzen also.
    In diesem Erdevolumen würde ich überlegen, drei Pflanzen zu setzen. Das wäre für die einzelne Pflanze dann immer noch mehr als üppig.


    Wie gesagt, es geht mir um nettes Infosammeln mit Gleichgesinnten, die darauf Bock haben. Ich sitze hier nicht nägelkauend und mache mir wilde Gedanken wegen der Wuchshöhe, keine Sorge.
    So war das absolut nicht gemeint... Ich meinte nur, dass sich das Wachstum von Tomaten teilweise wirklich sehr schlecht voraussagen lässt, weil es stark vom jeweiligen Standort und Licht abhängig ist. Und dass sich die Sache in natura meist auch wieder anders verhält als auf dem Papier, und man sich durch theoretische Überlegungen nicht vom Ausprobieren abhalten lassen sollte.

    Der Austausch ist uns hier allen wichtig, wie man an der Resonanz auf das Thema sehen kann. :freundlich:
     

    Kilatron

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    Was spricht denn eigentlich genau gegen Buschtomaten in meinem Fall? Warum nicht 2-3 Buschtomaten mit 1,20m-1,50m?

    Sollen sie doch lieber breit als hoch wachsen, der Platz ist ja da.
     

    Gartentomate

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    Zur Wuchshöhe gibt es unterschiedliche Ansichten. Die einen sagen, nach einer bestimmten Anzahl Fruchtstände (5?) soll man die Pflanze kappen, damit die Kraft in die Früchte geht. Andere verwenden Tomatenhaken um die Pflanzen , wenn sie das Dach erreichen, abzulassen. Der untere Teil des Stängels (entblättert) wird dabei auf dem Boden abgelegt. Damit können mehr Fruchtstände gebildet werden. Dafür braucht man aber Platz, auf 2x2m wird das nix ;)
     

    Lycell

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    Wie würdest du die beiden denn geschmacklich beschreiben..?
    Ich empfinde beide als ähnlich - die Barrys mochte ich ein wenig lieber. Sie brachte unheimlich viele Früchte; im Folgejahr dann weniger. Hängt wohl sehr vom Wetter ab. Und ich liebte die berauschende Blüte der barrys - sooo schön verschwenderisch.

    Wie kann ich denn in der Beziehung meine 120x60x150cm einschätzen? Zwei Tomaten würde ich da schon gerne setzen …
    Ich habe meine Tomaten in 30cm-Töpfen dicht bei dicht stehen auf dem Balkon. Dschungel eben ;)
    Bei deinem Tomatendach werden die, oben angekommen, eben schräg weiterwachsen, wenn sie dürfen - vorne rausschauen und die Sonne suchen. Rechts und links raus wachsen sie auch, wenn du die Scheiben wegmachst. Also drei Pflanzen würde ich da schon reinsetzen - äh, ich meine, würde ich empfehlen. Ich selbst würde bei solchem Platz sogar mehr nehmen.
     

    Tubi

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    Was spricht denn eigentlich genau gegen Buschtomaten in meinem Fall? Warum ein nicht 2-3 Buschtomaten mit 1,20m-1,50m?

    Sollen sie doch lieber breit als hoch wachsen, der Platz ist ja da.
    Ich dachte, es stehen 120* 60 cm zur Verfügung.
    Ich habe auf 4 m Länge 9 Stabtomaten gesetzt und ziehe sie zweitriebig.
    Du musst aufpassen, das sie auch seitlich regengeschützt sind und das die Luft gut zirkulieren kann. Auch überdacht und vor allem geschlossen, kann es zu Pilzerkrankungen kommen.
     

    Kilatron

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    Bei deinem Tomatendach werden die, oben angekommen, eben schräg weiterwachsen, wenn sie dürfen - vorne rausschauen und die Sonne suchen. Rechts und links raus wachsen sie auch, wenn du die Scheiben wegmachst. Also drei Pflanzen würde ich da schon reinsetzen - äh, ich meine, würde ich empfehlen. Ich selbst würde bei solchem Platz sogar mehr nehmen.

    Die dürfen was sie wollen, solange nicht das Prinzip des Daches zunichte gemacht wird, weil die Pflanzen dann zum Teil im Regen stehen.

    Aber eigentlich hatte ich mir auch optisch vorgestellt, da maximal so 1,50 m hohe Tomaten reinzustellen. Zwei Stück oder was eben sinnvoll ist je nach Sorte, und die dann durchaus als Buschtomaten mehrtriebig breit wachsen zu lassen. Okay, es geht gegenüber mehreren Metern hohen Tomaten etwas Ertrag verloren. Aber das ist mir sowieso nicht primär wichtig, dass ich da sofort im ersten Jahr kiloweise Tomaten raushole.


    @Tubi

    Ich dachte, es stehen 120* 60 cm zur Verfügung.

    Ja, 120*60cm Grundfläche, dazu 160cm in der Höhe. Vielleicht ist das jetzt etwas verwirrend rübergekommen.

    Was den Regenschutz angeht, der ist ja ganz nach Tageslage konfigurierbar. Momentan sind die seitlichem Scheiben mit Schrauben und Muttern fixiert. Im Sommer werden die Muttern gegen Flügelmuttern ausgetauscht, so dass sich die seitlichem Scheiben innerhalb von einer halben Minute montieren oder demontieren lassen.

    Sollte es Regenböen von der Rückseite geben, kann ich da ebenfalls innerhalb von Sekunden eine transparente Folie an momentan noch nicht montierten Haken einklinken. Da habe ich zeitlich und motivationsmäßig auch kein Problem mit. Wenn das Wetter sonnig, warm und stabil ist, werden die ganzen Scheiben und Folien eben nicht montiert. Die Dachgröße ist so gewählt, dass vorne wie hinten 20cm Überstand sind, an den Seiten knappe 10cm. Das muss schon richtig gewittermäßig kacheln, bevor die Pflanzen da Regen abbekommen.

    Es sind aber auch überall an den Scheiben bewusst kleine Lüftungsschlitze von circa 5-10 cm vorhanden, so dass der Wind immer noch ein bisschen Durchzug erzeugen kann, was auch wunderbar funktioniert bisher.

    wettergeschützte Grüße
    Kilatron
     

    Taxus Baccata

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    Könnte man das Dach denn nicht einfach etwas höher anbringen? Ich nehme stark an, dass du nicht nur einmal Tomaten anbauen wirst, spätestens im nächsten Jahr wirst du infiziert vom Tomatenvirus ;-) (so wie wir alle hier ;-)) zwanzig Sorten mehr auf deiner Wunschliste haben als du Platz dafür hast, und da werden mit Sicherheit auch immer mal wieder große Sorten dabei sein.
     

    Kilatron

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    Könnte man das Dach denn nicht einfach etwas höher anbringen?

    Klar. Aus optischen Gründen möchte ich hier aber nicht gerne eine 2,50m große Pflanzenwand mit Dach drüber stehen haben. Wie gesagt, das ist ein Miniatur-Innenstadtgarten. Da reicht alles eine Nummer kleiner, auch wenn das die Sortenwahl etwas einschränkt.

    Wenn es denn irgendwann unbedingt sein soll, dann kann ich aber auch das Beet um eine Steinreihe niedriger machen, dann sind es knapp 2m vom Boden bis zum Dach. Wenn das Beet komplett gegen eine einfache Umrandung (= Pflanzen stehen auf Rasenniveau) getauscht würde, wären es sogar 2,10m.

    Es ist also noch Potenzial für die nächsten Jahre da, wenn ich mal nach hohen Sorten sabbere. Deshalb habe ich ja auch dieses Beet (vom Hersteller Juwel) genommen, weil es innerhalb von ein paar Minuten auseinandergebaut, gesäubert und eingelagert werden kann.

    Aber erstmal sollen es eben Tomaten um die 1,50m sein, da gibt es ja auch reichlich Auswahl für einige Jahre.
     

    Taxus Baccata

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    Natürlich es eine große Auswahl an Buschtomaten. Ich selbst bin bisher geschmacklich nicht ganz so fündig geworden. Aber @Tubi und @Sunfreak, die wahrscheinlich am meisten Sorten von allen hier angebaut haben, könnten mit Sicherheit ein paar empfehlen.
     

    Tubi

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    Natürlich es eine große Auswahl an Buschtomaten. Ich selbst bin bisher geschmacklich nicht ganz so fündig geworden. Aber @Tubi und @Sunfreak, die wahrscheinlich am meisten Sorten von allen hier angebaut haben, könnten mit Sicherheit ein paar empfehlen.
    Nein, ich bin nicht so der Fan von Buschtomaten. Da habe ich nur wenige angebaut. Meine Dächer sind über 2 m hoch, die Höhe schöpfe ich gerne aus,
     

    Kilatron

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    So, in der letzten Zeit habe ich mir mal die ein oder anderen Infos, Videos und Erfahrungen angeschaut, die man so über die Sortenwahl findet.

    Im gut erreichbaren Gartencenter wird es ab Mai offenbar eine gute Auswahl an Jungpflanzen aus dem Sortiment von „Kiepenkerl“ geben. Das sind zwar eher keine Sorten für langjährige Tomaten-Spezialisten, aber für den Einsteiger recht interessant.

    Die volle Breitseite an Jungpflanzen gibt es auch noch bei einem Demeter-Hof in der Nähe, die werden nach eigener Aussage auch viele alte Sorten und Spezialitäten haben, wenn Corona nicht noch für ein Quarantäne-Chaos sorgt.

    Am besten sind wohl tatsächlich 1-2 Sorten für das Tomatendach, die irgendwo bei 100-150cm Höhe Schluss machen, dafür lieber etwas in die Breite gehen. Das Sortiment von Kiepenkerl bietet da ja so einige Auswahl, auch wenn das halt irgendwo Mainstream-Massensorten sind. Als Einsteiger geht es ja auch erstmal eher um den allgemeinen Erfahrungsaufbau.

    Und zusätzlich habe ich noch eine Ecke im Garten freimachen können, wo eine Wildtomate in einem Pflanzsack wuchern könnte, vielleicht eine Rote Murmel. Die werde ich ab April im Haus vorziehen, mal sehen, ob das klappt.
     

    Ofi53

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    Hallihallo,
    gehe lieber zum Demeterhof oder auf Pflanzmärkte/ Kräutermärkte und kaufe da die Pflanzen.
    Kiepenkerl hat nur Massenware und einige Gemüsepflanzen sind sehr teuer.Ich denke, daß es dieses Jahr wieder schöne Kräutermärkte gibt. Dort wird meistens Ware angeboten aus kleineren Betrieben. Man findet gute Qualität.
    Gruß OFI
     

    Pyromella

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    Hallo Kilatron,

    das Gartencenter mit der Kiepenkerl-Auswahl wäre jetzt nicht meine erste Wahl. Ich würde da befürchten, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass dir die Pflanzen ohne Namen verkauft werden (dir also auch so wichtige Informationen wie Wuchshöhe, Busch- oder Stabtomate, samenfest oder F1-Hybride usw fehlen) und du so kaum eine Tomatensorte, die du für lecker befunden hast, im nächsten Jahr wiederfinden wirst.

    Ein Demeterhof mit guter Auswahl in der Nähe verspricht in meinen Augen deutlich bessere Chancen auf Tomaten mit Namen - und auch auf eine gute Beratung durch die verkaufenden Menschen. Lass dir ein paar samenfeste Sorten empfehlen, die nicht so hoch wachsen, frag, ob du sie ausgeizen musst (das ist auch sortenabhängig) und wenn dir deine Tomaten gut schmecken, kannst du Samen für das nächste Jahr aus den reifen Früchten puhlen. (Wenn du Samen aus den Früchten der F1-Hybriden, also nicht samenfesten Tomaten puhlst, dann kann da alles Mögliche rauskommen, wahrscheinlich aber nicht die leckere Frucht, die du dieses Jahr hattest. Deshalb empfehle ich halt samenechte Sorten.)

    Tomaten anziehen ist nicht so schwierig und macht Spaß, aber ich kann verstehen, dass du im ersten Jahr nicht ganz von Anfang starten magst. Falls doch, so wird dir hier bestimmt gerne geholfen.

    Liebe Grüße, Pyromella
     

    Kilatron

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    Danke für eure Einschätzungen. Die Standardware aus dem Kiepenkerl-Sortiment wäre jetzt auch nicht meine erste Wahl. Es kommt darauf an, ob der Demeter-Hof auch heuer einen offenen Markt anbietet und wie das dieses Jahr allgemein bezüglich Corona und den Inzidenzen im April/Mai funktioniert. Die haben schon angekündigt, evtl. wieder keine Beratung anzubieten, die Pflanzen nur in Selbstbedienung anzubieten.

    Wenn Kiepenkerl, dann natürlich nur bekannte Sorten wie Primabella, Rote Murmel, Siderno oder Cherrola für das Tomatendach oder die kleinen Sorten wie Vilma, Tumbling Tom o.ä. für die Hochbeete. Dieses nur als „Tomate“ bezeichnete Zeugs kommt mir natürlich nicht ins Beet.

    Anziehen ist bei mir nur sehr eingeschränkt möglich. Ich habe keine Fensterbänke und dazu auch noch eine Katze. Also kann ich nur 50x50x50cm für einen künstlich beleuchteten Mini-Anzuchtplatz nutzen. Bei den bei mir im Garten möglichen 3-4 Tomatenpflanzen sind mir die Kaufpreise für Jungpflanzen aber auch nicht so wichtig.
     

    Taxus Baccata

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    Es kommt darauf an, ob der Demeter-Hof auch heuer einen offenen Markt anbietet und wie das dieses Jahr allgemein bezüglich Corona und den Inzidenzen im April/Mai funktioniert. Die haben schon angekündigt, evtl. wieder keine Beratung anzubieten, die Pflanzen nur in Selbstbedienung anzubieten.
    Ohne Beratung finde ich auch etwas schwierig, wenn man noch nicht viele Sorten kennt.
    Nicht jede Sorte funktioniert an jedem Standort gleich gut, manche reifen auch zu spät oder tragen wenig (manche älteren "Gourmetsorten")...

    Veröffentlichen sie denn vorab eine Liste?
    Dann könntest du hier nachfragen, da könnte dir sicherlich geholfen werden.

    Ansonsten würde ich auch sagen... spricht doch nichts gegen die eine oder andere Jungpflanze von Kiepenkerl. Sie haben auch samenfeste Sorten (u.a. die zwei bekannteren Wildtomaten Rote Murmel und Golden Currant), und die Primabella werde ich nach dem letzten katastrophalen Braunfäule-Jahr auch ausprobieren (aber nicht gekauft sondern selbst gezogen).
     

    SebDob

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    120x60 passen 3 versetzt.

    Drauf achten, dass nicht mehrere Jahre in der gleichen Erde Tomaten angebaut werden sollten...
     

    Kilatron

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    Ohne Beratung finde ich auch etwas schwierig …

    Veröffentlichen sie denn vorab eine Liste?
    Dann könntest du hier nachfragen, da könnte dir sicherlich geholfen werden.

    (u.a. die zwei bekannteren Wildtomaten Rote Murmel und Golden Currant), und die Primabella werde ich nach dem letzten katastrophalen Braunfäule-Jahr auch ausprobieren (aber nicht gekauft sondern selbst gezogen).

    Ich denke mal, durch die vielen Infos und Erfahrungsberichte lassen sich Sorten eigentlich ganz gut einschätzen. In sofern ist Demeter schon meine erste Wahl. Ich fahre wegen Corona aber mehrgleisig, ziehe 2-3 Tomaten vor, schaue dann beizeiten bei besagten Läden, wer was wann anbietet an Jungpflanzen. Ist momentan eben alles etwas chaotisch.

    2021 hatten sie zumindest eine Liste.

    Die Rote Murmel habe ich als Samen aus eigenem Anbau vom Arbeitskollegen bekommen. Die werde ich im April indoor vorziehen.

    Insgesamt ist momentan mein Problem (wenn man es so nennen will), dass ich mir nicht einig darüber bin, wie ich die 120x60x160cm (LxBXH) des Tomatendachs auf dem Foto nutzen kann oder sollte. Das ist wahrscheinlich so ein typisches Einsteigerproblem. Mal möchte man eine Wildtomate setzen, aber so eine Stabtomate wäre ja auch ganz neckisch. Es ist halt alles interessant, nur kann man eben nicht alles auf einmal ausprobieren.

    In das Tomatendach kommen auf halber Höhe an die Seiten auch noch Balkonkästen mit Kräutern. Also bin ich am ehesten bei 2x Strauchtomaten, die ich bis 120cm Höhe erziehe, und die sich dann eher in der Breite austoben können.
     

    Kilatron

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    120x60 passen 3 versetzt.

    Drauf achten, dass nicht mehrere Jahre in der gleichen Erde Tomaten angebaut werden sollten...

    2 Stück würden mir persönlich für den Anfang reichen, um ein wenig mehr Platz für die Pflege und die optische Übersichtlichkeit im Beet zu haben.

    Die Höhe des Tomatendaches ist ja unter anderem auch deshalb etwas geringer, weil ich es um ein Hochbeet herum aufgebaut habe. Die Erde darin wird geplant nächstes Jahr erneuert, die Erde aufbereitet an anderer Stelle für sonstige Pflanzen (Gemüse usw.) genutzt. So bekommt die Erde immer wieder neue Aufgaben, ohne dass ich die Anbauplätze jedes Jahr anders bepflanzen muss.
     

    Taxus Baccata

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    Erfahrungsberichte lassen sich Sorten eigentlich ganz gut einschätzen. In sofern ist Demeter schon meine erste Wahl.
    Ja, wenn man weiß was man braucht/gebrauchen kann, wäre das in jedem Fall auch meine erste Wahl.

    Aber jetzt muss ich nochmal nachfragen... du hast Platz für drei Pflanzen?
    Und ziehst selbst drei vor?
    ziehe 2-3 Tomaten vor,
    Warum dann noch Pflanzen kaufen?

    Oder hast du für mehr Pflanzen Platz?
    Sorry, falls ich es überlesen habe...
     

    Kilatron

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    Also, ich habe das Tomatendach mit den angegebenen Maßen. Da denke ich können ein bis zwei Tomaten rein, je nachdem ob niedrig wachsene Stabtomate, Strauchtomate oder Wildtomate,

    Dann habe ich eins der Hochbeete auf meinem Foto für 2-3 klein wachsende Buschtomaten angedacht. Ebenfalls 120x60cm Platz. Mit dazu sollen Kräuter und vielleicht ein paar Ringelblumen oder ähnlich.

    Und ich habe noch eine Ecke frei gemacht, wo eine größer wachsende Tomate hin kann, die allerdings im Pflanzsack stehen würde, und ohne Überdachung. Einfach zum ausprobieren, was daraus wird in dieser Ecke.

    Aufgrund von Corona möchte ich mehrgleisig fahren. Ich werde also die großen Tomaten ab April anziehen, das wären dann die besagten 2-3 Stück. Einfach um zu schauen, bekomme ich die unter meinen Umständen hier in der Wohnung pflanzbereit hochgezogen. Dann schaue ich aber trotzdem in den besagten Läden und Höfen, was die so alles anbieten.

    Und je nachdem, was man insgesamt so angeboten bekommt, werde ich mich entscheiden, was ausgepflanzt wird. Das ist aber auch nur für das erste Jahr jetzt so, bis ich weiß, was ich an jungen Pflanzen so bekomme hier. Ich möchte halt vermeiden, dass ich gar nichts habe, und dazu eben auch das Anziehen ausprobieren.

    Von diesem Jahr erwarte ich nicht allzu viel, sondern probiere einfach vieles aus. Mehr als 2, max. 3 Pflanzen kann ich aber auch nicht anziehen, da wie gesagt mein Anzuchtplatz wirklich klein ist. Zudem wird er im Winter sowieso für den Anbau von Basilikum gebraucht.

    Wesentlich lieber wäre mir also auch auf Dauer die Nutzung von gekauften Jungpflanzen.
     

    Kilatron

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    Ich stelle dann mal ab und zu ein paar Fotos und Fortschritte meines ersten Tomatenjahrs ein. Vielleicht kann ja der ein oder andere damit etwas für sich selber anfangen, ein paar Tipps geben, auf Fehler hinweisen oder ähnlich ;)

    Mein Tomatendach hat jetzt den geplanten Regenschutz auf der Rückseite bekommen. PVC-Folie. An der Oberseite fest fixiert, unten mit Spanngummis befestigt. So kann der Schutz nach Bedarf aufgerollt werden.
     

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    SebDob

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    Folie sieht nicht schön aus. Meistens auch nicht UV Stabil.

    Wozu dient sie, nur Regenschutz?
     
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