Rohe Klöße mit ...
3 Schüsseln bereit stellen, in eine größere kommt kaltes Wasser.
1 Kochtöpfchen für Griesbrei, den man nur mit Wasser kocht und leicht mit Salz abwürzt.
1 Bratpfanne, Süßrahmbutter, Weißbrotwürfel oder Brötchenwürfel ca 1x1cm, evtl frische oder getrocknete Petersilie und einen Salzstreuer
1 Leinentuch oder ein Auspresssäckchen, evtl einen ladenneuen Damenfeinstrumpf (Söckchen)
1 großer Topf, halb voll Wasser mit etwas Salz, in dem man die Klöße kocht
geschälte Kartoffeln (etwas mehr als man sonst für die Anzahl der Personen zubereiten würde) in der Küchenmaschine fein reiben und durch ein sauberes Leinentuch pressen. Den Saft lässt man in der Schüsse, de ausgepressten Reibekartoffeln gibt man in eine zweite Schüssel. Man kocht einen festen Griesbrei aus Hartweizengries, etwa 1,5 fache Menge der ausgepressten Kartoffelmasse. Wir kochen den Grieß nur kurz auf.
Allerdings, wir haben kein Rezept, aber bei uns gelingen diese Klöße immer total gut, werden nicht gummig oder fest.
Den Griesbrei hebt man unter die ausgepressten Kartoffeln und gibt die Stärke dazu, die sich unter dem Saft, den man nun vorsichtig abgießen kann, abgesetzt hat.
Die Kloßmasse wird nur leicht gesalzen. Inwischen bringt man Wasser in einen großen Topf zum kochen, gibt einen Teelöffel Salz hinein.
In einer Bratpfanne werden Würfel von Weißbrot oder Brötchen mit Butter knusprig angebraten und leicht gesalzen. Wenn sie fertig sind, kann man auch gehackte Petersilie dazu geben, wenn die Klöße für ein herzhaftes Gericht bestimmt sind.
Die Klöße werden mit tropfnassen Händen geformt (dazu eine Schüssel mit kaltem Wasser bereit stellen) und mit den gebratenen Brötchenwürfeln gefüllt, mittig ca 3-5 Würfel einbringen, dann schließen und sofort vorsichtig in das leicht brodelnde Wasser gegeben. Kochzeit etwa 20 Minuten.
Die ganze Prozedur dauert bei uns je nach Anzahl der Personen, etwa 1/2 bis eine Stunde.
Ma kann zu den Klößen, wenn sie ohne Petersilie sind, einfach zerlassene Butter und Zucker servieren, manche mögen auch Zimt dazu.
Wir essen sie am liebsten zu buntem Gemüsesalat oder zu einen deftigen Gänsebraten mit Rotkohl (1 Schüssel gedämpfter Apfelrotkohl und eine Schüssel Rohkost).
Sind Klöße übrig kann man sie am anderen Tag anbraten und entweder auch süß oder zu Bratwurst, Kassler, gedämpftem Gemüse oder einem sahnigen Pilzgericht vernaschen.
Guten Appetit wünschen
die grünländer