Hi, die Wilde Möhre ist ein Vorfahre der heutigen Kulturmöhre, allerdings wurden noch andere Unterarten eingekreuzt mit Hinblick auf eine möglichst dicke Pfahlwurzel.
Giftig ist die Wurzel der Wilden Möhre nicht, aber während der Blütezeit ist sie steinhart. Theoretisch müsste sie jedoch im 1. Jahr, wenn sich eine grundständige Blattrosette gebildet hat, essbar sein, genau wie bei den Gartenmöhren.
Aber selbst wenn man sich gut mit Pflanzen auskennt, es ist zu riskant in die Wurzel eines Doldenblütlers zu beißen, dessen Besimmungsmerkmale (Blüten, Früchte, Hüllblätter) noch nicht ausgebildet sind.
Es gibt einige hoch giftige Doppelgänger (Schierling, Hundspetersilie), dessen Blätter im vegetativen Zustand sehr ähnlich aussehen, und bevor man sich unbeabsichtigt den Schierlingsbecher reicht, greife man doch besser zur Kulturmöhre.
PS.: Die Früchte der Wilden Möhre besitzen kleine Widerhaken, die sich im Fell oder Gefieder von Tieren festsetzen, auf diese Weise kann sie in Gärten gelangen.