Wege zwischen den Gemüsebeeten

Feuerwehrfrau

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Die schmalen Trittwege zwischen meinen Gemüsebeeten bestehen bisher nur aus festgetretener Erde, und leider wächst da Gras und Unkraut wie verrückt, fast mehr als auf den Beeten selbst. Das Gras ist so fieselig, dass man es nur mit der Pinzette rupfen kann. Schön aussehen tut es aber nicht, zumal es auch gern in die Beete einwandert.

Habt Ihr Anregungen, wie man das in den Griff bekommen kann? Ich hatte die Idee, die Wege mit Rindenmulch auszustreuen, habe ich auch schon in Büchern gelesen, aber kann es dann nicht sein, dass die Säure in die Beete zieht? Optisch fände ich es schön, da ich keine Steinplatten o.ä. haben möchte (soll naturnah sein).

Danke und LieGrü

Feuerwehrfrau :D
 
  • jomoal

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    Hallo Feuerwehrfrau,
    ich würde die Gräser nicht mit der Pinzette zupfen, sondern die sie mitsamt der Wurzel ausgraben und auf den Kompost geben. Die Wege zwischen den Beeten würde ich dann jeweils mit einem Brett entsprechender Breite abgrenzen.

    jomoal
     

    blitz

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    Optisch fände ich es schön, da ich keine Steinplatten o.ä. haben möchte (soll naturnah sein).

    Danke und LieGrü

    Feuerwehrfrau :D
    Hallo.

    Du möchtest einen naturnahen Garten? Dann würde ich mich an Gras gewöhnen und ansonsten die Wildkräuter in den Beeten entfernen wo sie Dich stören. Du solltest keine Illusionen haben, ein naturnaher Garten macht mehr Arbeit als ein konventioneller - auch wenn es nicht so aussieht.
    Natursteinplatten sind als Wege zwischen den Beeten denkbar. Alles andere wird durch Gras und Wildkräuter mit der Zeit erobert wenn es nicht entfernt wird.

    Grüße Blitz
     
  • susu

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    Die schmalen Trittwege zwischen meinen Gemüsebeeten bestehen bisher nur aus festgetretener Erde, und leider wächst da Gras und Unkraut wie verrückt, fast mehr als auf den Beeten selbst. ... Ich hatte die Idee, die Wege mit Rindenmulch auszustreuen, habe ich auch schon in Büchern gelesen, aber kann es dann nicht sein, dass die Säure in die Beete zieht? Optisch fände ich es schön, da ich keine Steinplatten o.ä. haben möchte (soll naturnah sein).

    Ich hab am Anfang auch nur solche Trampelpfade im Nutzgarten gehabt. Im Spätsommer letzten Jahres hab ich die noch ein bisschen tiefer ausgegraben und ca. 10cm Holzhackschnitzel draufgetan. Sieht gut aus, da wächst nicht mehr viel Unkraut draus aber bisserl schon. Holzhackschnitzel sollen im Gegensatz zum Rindenmulch viel weniger Säure haben...
    Bei uns kriegt man die im Wald beim Förster, ist ja für die ein Abfallprodukt aus der Waldarbeit. Sind auch viel billiger als Rindenmulch.
    Allerdings musst du sie dann schon etwa 1xim Jahr auffüllen/ersetzen.

    lg Susu
     
  • Feuerwehrfrau

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    Natürlich zupfe ich die Gräser nicht mit der Pinzette... sollte nur ein "Bild" sein ;)

    Das mit den Holzhackschnitzeln klingt gut, das wusste ich gar nicht, dass das säuremäßig ein Unterschied ist. Ich werde mich mal erkundigen, wo ich die hier bekommen kann!

    Danke und LieGrü

    Feuerwehrfrau
     

    Marcel

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    Hallo,

    was haltet ihr grundsätzlich von Holzbrettern? In den meisten Sägewerken gibt es so genannte "Schwarten" (Bretter und Randstücke, die für nix Verwendung finden) für einen kleinen Obolus.

    -> kein Matsch, kein Unkraut, Schnecken lassen sich gut absammeln, da sie sich unter den Brettern verkriechen, sehr günstig und naturnah.

    Grüße,
    Marcel
     
  • Feuerwehrfrau

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    Hallo Marcel, das klingt super, das ist so einfach, dass man da gar nicht drauf kommt! ;)

    Ein Kumpel von mir arbeitet bei einem Holzgroßhändler, vielleicht kann der helfen...

    LieGrü

    Feuerwehrfrau
     
    F

    felidae_74

    Guest
    Hallo Feuerwehrfrau,

    Bretter haben wir auch - aber - das ist der ideale Rückzug für die Schnecken, die finden´s da drunter unheimlich gemütlich. Gut, man hat sie dann zumindest alle auf einem Haufen und muß nicht im ganzen Beet rumsuchen. Wir haben die spottbillig direkt von einer Sägerei bekommen.

    Vorher haben wir die "Wege" mit Pflastersteinen befestigt. Allerdings nicht richtig fest, ohne Splitt und so. Irgendwann wird das ganze aber schrecklich "huppelig". Und jedes mal beim Umgraben kann man die Steine dann wieder neu verlegen. Bei den Brettern ist das schon praktischer, Brett raus - umgraben - Brett wieder drauf - Fertig. Festgetreten wird das von alleine ;)

    Hackschnitzel (gibts auch beim Recyclinghof der Gemeinde) kenne ich zwar - aber ich weiß nicht, wie praktisch die als Gemüsewegbefestigung sind.

    LG
    felidae_74
     

    Amiga

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    Hallo Feuerwehrfrau,

    versuch es doch mal mit dem Weg-Reihe-Weg-System, da gibt es nur gemulchte Wege und die sind sozusagen schon die Vorbereitung für das nächste Jahr, in dem dann darauf die Kulturen stehen. So verhärtet sich die Erde unter deinen Wegen nicht dauerhaft, denn die Reihen wandern jedes Jahr um eins weiter.

    Grüße
    Amiga
     

    Feuerwehrfrau

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    Hallo Amiga,

    ist das das System nach Gertrud Franck?

    Ich hatte auch darüber nachgedacht, aber das erstmal verworfen, da ich als Anfänger für's erste Jahr mal die vorhandenen Beete nutzen möchte, ist eh schon alles kompliziert genug...

    Für dieses Jahr habe ich meine Pflanzplanung jedenfalls schon abgeschlossen, was die Gemüsebeete angeht und werde wohl die Holzbrettvariante nehmen. Die Erde dort ist eh schon festgetrampelt, da kann ich jetzt für's erste auch nix mehr "kaputt" machen...

    Aber für nächstes Jahr hatte ich auch schon über die Weg-Reihe-Weg-Methode nachgedacht!

    Danke und LieGrü

    Feuerwehrfrau
     
  • Amiga

    Mitglied
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    Hallo Feuerwehrfrau,

    der Begriff Weg-Reihe-Weg-System stammt aus dem Buch "Unter unseren Füßen" und wird dort auf Grundlage von Gertrud Francks Idee in über 30 Jahren weiterentwickelt und erprobt. Erfahrungen, vor allem mit den Startproblemen, werden dort weitergegeben.

    Ich wünsch dir einen guten Erfolg mit deinem Pflanzplan und bei deinen WRW-Versuchen.

    Amiga grüßt
     
  • Feuerwehrfrau

    Mitglied
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    Hallo,
    ich wollte für alle, die mir hier geantwortet haben, mal berichten, wie ich es letztlich gelöst habe:

    Ich habe nach wie vor die festgetrampelte Erde, die sich jetzt durch Gras etc. regelrecht befestigt hat. Jetzt sieht man, wo der Pfad ist und stabil ist er auch. Nur das "Einwandern in die Beete" muss ich durch Handarbeit unterbinden. Ist aber bisher in den Griff zu kriegen... :)

    LieGrü
    Feuerwehrfrau
     
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