Welche Gehölze werden von Wühlmäusen verschmäht?

Opitzel

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Wühlmäuse haben bei mit schon einiges an Stauden und Gehölzen zerstört:
Mandelbäumchen, Hängeweiden, div. Edeldisteln ...
Solche Pflanzen stehen bei mit bereits in Drahtkörben aus Kaninchendraht.
Bisher wurden meine Rhododendren verschont, aber heuer gab es das "bekannte erste Mal" bei Neupflanzungen.
Alternativ zu meinen wenig erfolgreichen Vernichtungsfeldzügen interessiere ich mich für Pflanzen, welche die Wühlmäuse nicht mögen.
Gibt es dazu praktische Erfahrungen?

Beste Grüße vom opitzel aus dem Thüringer Wald:eek:
 
  • jola

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    Hallo Opitzel,
    da auf meinem Grundstück ca. 1000 Wühlmäuse leben, wundert es mich immer wieder, daß ich noch Pflanzen habe. Die Wühlmäuse haben bei mir aber auch noch die Chance in den Wald auszuweichen.
    Unversehrt geblieben sind bislang mein Schneeball, Fächerahorn, Forsythie, gefüllter Jasmin, alle Weigelien, meine 2 Magnolien ,Pfingstrosen
    dann noch 4 -5 andere Bäumchen ( Sträucher ) bei denen ich nicht weiß, wie sie heißen Anhang anzeigen 279027.
    Vernichtet werden nach und nach alle Zwiebelblumen , japanische Harlekinweide, Frühlingstamariske , und Buchsbäumchen.
     

    Opitzel

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    Guten Morgen, Jo,

    schönsten Dank für Deine Post. Deine Erfahrungen überdecken sich mit meinen.
    Ich schlage vor, wir bleiben in dieser Spur und finden gemeinsam und mit weiteren "Geplagten" alternative Lösungen.

    Viele Grüße vom opitzel:eek:
    aus dem Thüringer Wald
     
  • Opitzel

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    Moin, Jo,

    Dein Fluch betrifft auch mich: Rosen in meiner oberen Gartenhälfte sind des Todes, seltsamerweise aber nicht die alten Sorten von Heckenrosen meines Nachbarn entlang des Zauns.
    Gern befressen wurden bei mir nach aktuellem Stand: Strauch- und Edelrosen, Frühapfel, Weidenbäumchen auf Stamm, Mandelbäumchen, Kultur-Heidelbeeren, Edeldisteln (da habe ich beobachtet, wie die ganze Staude in den Gang hineingezogen wurde""), neu gepflanzte Rhododendren und Japanazaleen, Stockrosen, Hortensien.
    Nicht angegriffen wurden im betreffenden Gebiet: Ältere Rhododendren, Ilex, Zierjohannisbeere, Perückenstrauch, Forsythien, Wacholder, Latschenkiefern, Flieder, Schneeball, Spiräen, Edelpäonien, Strauchpäonien, Gewürzkräuter, Immergrün.
    Ob es was nützt, wenn wir die "kritische Gegend" wühlmausfeindlich beplanzen?
    Oder ziehen sie nur um zum freundlicheren Nachbarn?
    Ich habe da so meine Zweifel.

    LG aus Thüringen

    opitzel
     

    Opitzel

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    Hallo, das Thema ist wieder aktuell!
    Die Wühlmäuse sind wasserfest und ich bemerke fast täglich neue Gänge.
    Im Gegensatz zu Aussagen in der Literatur scheinen die Biester ohne Hemmung ihre Gänge zu verlassen.
    Somit sind die "Hasendraht-Körbchen" auch kein Allheilmittel, wenn die Mörderbande von oben einsteigt!!
    Nachdem ich mit wenig Erfolg schon X Bekämpfungs- und Vertreibungsmethoden durchprobiert habe, versuche ich es jetzt mit simplen Mausefallen mit Tobinambur als Köder nach einem Ratschlag eines alten Bekannten. Sie werden an den offenen Gängen mit Gummihandschuhen aufgestellt. Die Knollen baue ich aber nicht selbst an aus Sorge, die Wühlmäuse der ganzen Region anzulocken.
    Grüße vom Rennsteig:eek:
    und dem Thüringer Opitzel
     
  • feiveline

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    Also so zwei bis drei Mäuschen nehme ich Euch gerne ab...

    Nach dem tragischen Ertrinkungstod unseres Terrassenmäuschens letzten Sommer sind wir "fast" Mauslos... eine kleine Schüchterne haben wir in den letzten Tagen mal wieder durch das Beet an der Terrasse flitzen sehen... aber sie mag leider noch nicht für Fotos posieren... :(
     

    Opitzel

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    Moin Moin, feiveline,

    aus Gründen der Fairnis verzichte ich darauf, meinen Wühlmäusen von dem Nordlicht zu erzählen, das ihresgleichen "politisches Asyl" gewähren würde.
    Aber ich befürchte, sie finden Dich trotzdem.
    Früher oder später werden sie Deinen Garten okkupieren,
    und dann geht es Dir wie den Indianern bei der Invasion des "weißen Mannes".
    Denn sie sind keine Mäuschen, sondern die "Bilderberger" der Gärten!
    Grüßle in eine Landschaft (bisher) ohne Schermäuse:eek:
    vom Thüringer Opitzel
     

    Lysi

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    Huhu,

    bei mir haben die netten "kleinen" dieses Jahr sogar ne Pfingstrose gekillt, das hab ich auch noch nicht erlebt...
    Ich hab wohl im Herbst noch welche im Garten gehabt, obwohl ich bis zum Herbst 26 erwischt hatte. Wenn die alle noch da gewesen wären, wäre mein Garten jetzt leer.
    Ich nehm als Köder immer ein Stück Möhre, aber die Biester sind nicht ganz so leicht auszutricksen.
     

    Opitzel

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    Hi, Lysi, versuchs doch mal mit Tobinambur.
    Ein Stückchen der Wurzel auf einer gewöhnlichen Mausefall vor/in einem offenen Gang aufgestellt, bringt vollen Erfolg: Zig tote Schermäuse!!
    Du ziehst Dir die Schermäuse aus allen umgebenden Nachbargärten zu Deiner Falle, denn die Ungeheuer haben einen Geruchssinn wie Haie und die Gärten sind voll vertunnelt.
    Mein "schlechter Rat" war natürlich sarkastisch gemeint, und Du solltest ihn keinesfalls befolgen.
    Wenn Du bestimmte Stauden/ Sträucher" Bäumchen lieb hast, gib ihren Wurzeln ein Körbchen aus Kaninchendraht und lasse den oberen Rand unbedingt oberhalb der
    Erdoberfläche und nach außen gebogen enden.
    LG von einem, der den "Kampf" noch nicht aufgegeben hat.:eek:
    Opitzel
     
  • feiveline

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    Brauchst Du Samen für einen neuen Versuch... (dann mit Drahkörchen)?
    Da wir dieses Jahr kaum Schnecken haben ist auch unser Rittersporn dieses Jahr super gekommen.

    Außerdem habt Ihr selber schuld, Ihr wollt mir ja keine süßen Mäuschen schicken... :p
     

    jola

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    Danke für das Angebot, Feiveline
    aber ich hab da nicht so die Geduld zu, aus Samen was zu ziehen,
    außerdem vergesse ich dnn immer wieder das Gießen :d
     

    Lysi

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    an feiveline,
    das ist ne super Idee, komm her und nimm sie alle mit... das wäre echt klasse. Vergiss die Flöte nicht evtl klappt das ja.
    Scherz beiseite gegen Mäuse hab ich gar nix, wenn die mal was anknabbern, was solls für ein paar Mäuse hab ich immer was zu futtern im Garten, aber ne Wühlmaus ist ein ganz anderes Kaliber, man nennt sie nicht umsonst Erdratten. Evt kennst du das noch aus den Trickfilmen, wenn die putzigen kleinen Nager im Garten die Möhren etc regelrecht in den Boden absaugen und nur noch Löcher lassen wo mal Gemüse stand.... das sind Wühlmäuse!
     

    Opitzel

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    Moin Moin, fiveline,

    ich habs getan: Deine Koordinaten in 50.000 Exemplaren vor die Gänge gelegt!
    Du, die können lesen!
    Was meinst Du, wie die Zettel mit der Verheißung des ewigen Paradieses in Deinem Garten vergriffen wurden!!!
    Sie kommen!!:grins::grins::grins:
    LG vom Thüringer Opitzel!!
     

    feiveline

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    super Idee, komm her und nimm sie alle mit... das wäre echt klasse. Vergiss die Flöte nicht evtl klappt das ja.
    Von "Abholung" war nicht die Rede, das ist zu weit..:confused:

    Deine Koordinaten in 50.000 Exemplaren vor die Gänge gelegt!
    Du, die können lesen!
    Was meinst Du, wie die Zettel mit der Verheißung des ewigen Paradieses in Deinem Garten vergriffen wurden!!!
    Sie kommen!!:grins::grins::grins:
    Hey Opitzel,
    das ist lieb von Dir, aber hättest Du doch vorher mal nach den genauen Koordinaten gefragt.... Nicht dass die Kleinen sich verlaufen und beim Nachbarn landen...:(

    Ich freu mich auf sie...!!!:grins:
     

    feiveline

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    Dann werden sie leider nicht bei uns im Garten landen...:( aber dafür evtl. auf Hamburgs sündigster Meile (St. Pauli/Reeperbahn)...:grins: da gibt es viele Waschbären.
     

    Opitzel

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    Mich haben sie auch gefunden!!!!
    Du kannst Dich Ihnen nicht entziehen!!
    Sind sie schon da??:grins::grins::grins:
     

    Opitzel

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    Also kommen sie noch, sie lassen nur Sonntagskinder aus!!

    Pech, ich müsste erst mal meinen eigenen Geburtswochentag ermitteln, um festzustellen, an welchem "Brückentag" das Gesindel bei Dir einfliegt.
    Hehe,
    es werden bei mir offensichtlich weniger, scheinbar haben sie in meiner Nachbarschaft ein lukrativeres Opfer gefunden, mit weniger Karnickeldraht im Boden!!
    Mein nördlicher Nachbar hat keine, er hat auf der Grundstücksgrenze eine Stützmauer aus Beton gegossen, frostfrei in 80 cm Tiefe begründet.
    Das wirkt scheinbar: Wenn sie "verzogen" sind, grabe ich von da aus Drahtgitter 3 m in meinen Garten hineinragend und 80 cm tief ein und da kommen 220 Volt drauf. Wer sich dann noch meldet, den fange ich lebend und schicke ihn Dir artengerecht verpackt zu.
    :grins::grins::grins:So ist allen geholfen!
    LG vom Thüringer Opitzel:eek:
     

    Opitzel

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    "Welche Gehölze werden von Wühlmäusen verschmäht?"
    Wir hatten dieses Thema 2013 ernsthaft angegangen, und dann verscherzt und verquasselt.
    Kennt jemand ein anderes echtes Mittel gegen
    Wühlmäuse, als ihnen durch "Nahrungsentzug" das Leben zu vermiesen?
    LG vom Thüringer Opitzel, der ihnen bisher immer unterlegen war:eek:
     

    Marmande

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    direkt am Garten
    Meine Hyazinthen sind weg , die Krokus auch.
    Das geht noch .
    Dann haben sie die Tulpen faßt vollständig gefressen.
    Über 200 Zwiebeln in dem Minigarten.:mad:
    Danach kam dann Allium dran.
    Den fressen sie ja angeblich nicht.
    Quatsch mit Soße.:schimpf:

    Narzissen und Muscari werden verschont.
    Eventuell fressen sie die auch noch,
    wenn das Andere weg ist.

    Ich weiß keine Lösung.

    Die letzten beiden Jahre ist es extrem schlimm.

    Der neue Giftweizenköder sind seit gut 2 Wochen unberührt.
     

    Pyromella

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    Die einzig wühlmausarme Zeit, die der väterliche Garten gesehen hat, war die Zeit, in der wir ein Wiesel zu Gast hatten. Leider wurde unser Mausfänger vom Nachbarn tot aufgefunden, Ursache haben wir nicht herausgefunden. Aber seit dem nehmen die Wühlmausgänge wieder zu.
     

    Opitzel

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    In den posts 2 und 5 wurden bereits einmal Gehölze aufgezählt, die nach individuellen Beobachtungen weniger durch Wühlmäuse geschädigt worden sind.

    Da sich Wissenschaftler nicht festlegen wollen,
    sollten wir Praktiker zur Selbsthilfe greifen und

    a) diese Aufzählungen weiterführen,
    b) durch eigene Erfahrungen evl. korrigieren,
    c) beraten, ob und wie man mit Einschränkungen
    "leben kann", und ob das Ganze der "Gärtnerei"
    vielleicht ihren Reiz nimmt.

    Was meint Ihr?
    LG vom Thüringer :eek:Opitzel
     

    Pyromella

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    Weder die Weißdornhecke, noch das Schlehen/ Wildrosendickicht scheint angeknabbert zu werden, dagegen sind Edelrrosen und andere Rosengewächse wie Apfelbäume sichtlich Leibspeise der Wühlmäuse. In den ersten Gartenjahren wurde uns ein Apfel "Kaiser Wilhelm" von unseren Nagern wie ein Bleistift angepitzt, keine Wurzel mehr übrig.:d
    In der Wildhecke aus Feldahorn, Kornellkirsche, Mispel, Pflaumenschlehe, Pfaffenhütchen, Hainbuche, Eberesche, Eiche, Weißdorn haben wir keine Ausfälle beobachtet. Auch die Ilexhecke scheint verschont zu werden. Ich denke aber auch, daß Gehölze ab einer gewissen Größe ein paar fehlende Wurzeln verschmerzen können, ohne daß man das sieht.
     

    Opitzel

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    Was ist eine dreijährige "Weiße Schneeforsythie"?

    In einem Garten mit Wühlmäusen ein dürrer Strunk mit einer Spitze an Stelle eines Wurzelstocks. Meine aktuellste Schadensfeststellung.
    Nein, ich bin nicht der Typ, der resigniert und hinnimmt.
    Eine Strategie muss her!
     

    feiveline

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    Ich kann leider immer noch nicht helfen.... :( ein paar Deiner Mäuschen haben zwar hergefunden aber sie machen absolut nichts kaputt... keine Stauden, keine Rosen, keine Bäume, kein Gemüse... selbst die Tulpen kommen jedes Jahr brav wieder...
     

    Opitzel

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    Das hatte ich doch gewünscht und erwartet, Fiveline,
    dass Du Dich als Vertreterin der "grünen Fraktion" zu Wort meldest.
    Da Du noch immer von "Mäuschen" sprichst, haben sie Dich bisher nicht heimgesucht.:grins:
    Weil ich mir von dieser Diskussion am Schluss eine Strategie verspreche,
    ist Deine Meinung zum "Was tun?" sehr gefragt.
    "Nichtstun" ist natürlich nicht hilfreich.;)
    Und jetzt gehe ich wieder Drahtkörbe flechten, denn vorhin brachte mir der Postbote zwei herrliche Ghislaine de Feligonde- Ramblerrosen.:D
    LG vom Schlachtfeld
    Opitzel
     

    Pflanzbert

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    Warum versucht ihr nicht, die Mäuse zu reduzieren? Mit diesen Bügel-Schlagfallen habe ich gute Erfahrungen gemacht. An jedes Loch eine, und ab und zu die Fallen dann leeren.
     

    feiveline

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    Das hatte ich doch gewünscht und erwartet, Fiveline,
    dass Du Dich als Vertreterin der "grünen Fraktion" zu Wort meldest.
    Da Du noch immer von "Mäuschen" sprichst, haben sie Dich bisher nicht heimgesucht.:grins:
    Weil ich mir von dieser Diskussion am Schluss eine Strategie verspreche,
    ist Deine Meinung zum "Was tun?" sehr gefragt.
    Sie sind da, aber es ist keine "Heimsuchung", so dass ich auch als "Grüne" noch keinen Erfolgsdruck verspüre und keine Schäden habe...

    Im Moment fällt mir außer "passiver" Sicherung (und die machst Du ja mit den Drahtkörben) nichts ein außer einer verfressenen Katze. :confused:

    Schlagfallen (gute, nicht diese 99 Cent-Teile aus dem Baumarkt) wären eine Möglichkeit, ich vermute nur, dass sie Dein Problem nicht lösen da es wohl viel zu viele Mäuschen sind..

    "Futtertiere" haben nun mal die Angewohnheit ihre Vermehrungsrate auch nach Verlusten zu regeln... also um so mehr Mäuse gefressen werden (oder anderweitig getötet) umso höher ist ihre Vermehrungsrate... für Dich und Deine Pflanzen also ein Nullsummenspiel...
    Andererseits erhöht ein gutes Nahrungsangebot auch wieder die Vermehrungsrate..

    Di siehst also, ich hab auch keine Lösung, ich weiß nur was ich nie machen würde und das wäre Gift, da das auch von anderen Tieren aufgenommen werden kann bzw. Raubtiere schädigt die eine vergiftete Maus gefressen haben...


    @Pflanzbert
    , "ab und an" leeren wäre insofern mehr als gemein, da manche der Schlagfallen nicht sofort töten, die Maus dann also elendig krepiert.
    Wenn schon Schlagfallen, dann mindestens zweimal täglich kontrollieren und sich auch im Klaren darüber sein, dass man eine halbtote oder schwer verletzte Maus dann noch händisch töten muss...
     

    Pyromella

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    Warum versucht ihr nicht, die Mäuse zu reduzieren? Mit diesen Bügel-Schlagfallen habe ich gute Erfahrungen gemacht. An jedes Loch eine, und ab und zu die Fallen dann leeren.

    Wenn vom Feld nebenan reichlich Wühlmäuse nachkommen, dann reduziert man leider mit Schlagfallen die Anzahl nicht - die freiwerdenden Stellen im Futterparadies werden sofort durch Mäuse aus dem Umland eingenommen.
    Ich wäre auch an einer Strategie interessiert, wie ich die Mäuse aus gewissen Bereichen des Gartens heraushalten könnte - manchmal ist es frustrierend, wenn 3/4 der Ernte an die tierischen Mitesser geht. Die Gehölze sind zum Glück in einer Größe, daß so eine vereinzelte Wühlmaus nicht mehr groß stört. Aber für den Start haben meine Eltern auch vieles erst in Drahtkörbe gepflanzt, was jetzt groß und kräftig steht.
     

    Opitzel

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    Hajo, meinst Du diese Schlagfallen mit dem Ring als "Eingang"??
    Ein erfahrener Landhändler billigte ihr in der Tat einige Wirksamkeit zu, und empfahl mir auch Methoden, um an ihnen keine menschlichen Geruchsspuren zu hinterlassen.
    Umfangreiche Ergebnisse halte ich da aber für unwahrscheinlich,
    und die von Fiveline dargestellte Wechselwirkung wird wohl die "Personalstärke" umgehend wieder herstellen.
    Es gibt große Versandhändler, die Kundenbewertungen ihrer Lieferungen als Rezensionen veröffentlichen. Elektronische Erzeugnisse erhalten in der Regel sehr mäßige Bewertungen,
    selbst hochpreisige.
    Darauf hatte ich auch einige Hoffnung gesetzt. Aber für eine "Strategie" sind sie offensichtlich angesichts der Vielfalt der Bodenbedingungen auch nicht geeignet.
    Gift, da gebe ich Fiveline Recht,
    ist wohl auch nicht die geeignete Methode,
    da die ungewollten direkten und indirekten Auswirkungen sehr vielfältig sind.
    Ich denke da an unser Amselhähnchen "Steffan", das im Garten "auf meinen Spuren" wandelt, und das alles "prüft", was der große dicke Vogel ohne Flügel macht, und es gutheißt. Es würde zu den direkt Gefährdeten gehören.
    Und mit Gift würden die natürlichen Feinde dieser Rattenbrut geschädigt.
    Ich glaube, Verzicht auf Gift im Garten trifft die Mentalität der meisten Gärtner.
    Wie aber können wir die natürlichen Feinde der Wühlmäuse stärken??
    LG vom Thüringer Opitzel :eek:, der ein gestörtes natürliches Gleichgewicht vermutet.
     

    Opitzel

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    Hajo, meinst Du diese Schlagfallen mit dem Ring als "Eingang"??
    Ein erfahrener Landhändler billigte ihnen in der Tat einige Wirksamkeit zu, und empfahl mir auch Methoden, um an ihnen keine menschlichen Geruchsspuren zu hinterlassen.
    Umfangreiche Ergebnisse halte ich da aber für unwahrscheinlich,
    und die von Fiveline dargestellte Wechselwirkung wird wohl die "Personalstärke" umgehend wieder herstellen.
    Es gibt große Versandhändler, die Kundenbewertungen ihrer Lieferungen als Rezensionen veröffentlichen. Relevante elektronische Erzeugnisse erhalten in der Regel sehr mäßige Bewertungen,
    selbst hochpreisige.
    Darauf hatte ich auch einige Hoffnung gesetzt. Aber für eine "Strategie" sind sie offensichtlich angesichts der Vielfalt der Bodenbedingungen auch nicht geeignet.
    Gift, da gebe ich Fiveline Recht,
    ist wohl auch nicht die geeignete Methode,
    da die ungewollten direkten und indirekten Auswirkungen sehr vielfältig sind.
    Ich denke da an unser Amselhähnchen "Steffan", das im Garten "auf meinen Spuren" wandelt, und das alles "prüft", was der große dicke Vogel ohne Flügel macht, und es gutheißt. Es würde zu den direkt Gefährdeten gehören.
    Und mit Gift würden die natürlichen Feinde dieser Rattenbrut geschädigt.
    Ich glaube, Verzicht auf Gift im Garten trifft die Mentalität der meisten Gärtner.
    Wie aber können wir die natürlichen Feinde der Wühlmäuse stärken??
    LG vom Thüringer Opitzel :eek:, der ein gestörtes natürliches Gleichgewicht vermutet.
     

    feiveline

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    Wie sieht es bei Dir denn allgemein mit natürlichen Feinden der Mäuse aus?
    Ich denk da so an Greifvögel, aber auch Füchse, Marder und/oder Wiesel... hast Du die Möglichkeit denen in Deinem Garten "Jagdgründe" zu geben oder ist Dein Garten stark eingezäunt?

    Bei uns zum Beispiel kommen (mitten in der zweitgrößten Stadt in D) häufig Sperber zum fressen... Angelockt wurden sie wohl durch unsere Ganzjahresfütterung der Vögel (holen sich auch ab und an mal einen an den Futterstellen), aber ich könnte mir gut vorstellen, dass sie auch ein Grund für die geringere Mäusepopulation sind.

    Dazu steht bei uns am Teich (wo auch die meisten Mäuselöcher sind) auch häufig der Reiher... auch der ist einer leckeren Maus nicht abgeneigt...

    Vielleicht in die Richtung mal versuchen eine Strategie zu entwerfen...
     

    Opitzel

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    Von den genannten Voraussetzungen sieht es für die "Jäger" gut aus.
    Nur nach zwei Richtungen haben die Nachbarn Zäune gezogen. Einen Marder habe ich - übrigens mit einem elektronischen Gerät erst vor wenigen Jahren vom Schuppendach vergrault, weil er echt Sauerei machte. Sperber holen sich regelmäßig und
    leider ihren Tribut unter den Spatzen. Die Nachbarskater sind fett und faul und laufen als Jäger out of order.
    Vor Jahrzehnten waren hier Schleiereulen ansässig. Das wären die richtigen Jäger gegen die vorwiegend nachtaktiven Nager. Die sind auch kräftig genug für diese Beute.
    Am Himmel kreisen desöfteren Rotmilane und Bussarde, aber vielleicht geht es denen im dichbesiedelten Wohngebiet tagsüber zu lebhaft zu.
    Du sprichst immer noch von Mäuschen, aber sie sind groß, fett und kräftig wie Ratten.:D
    LG vom Thüringer :eek:Opitzel
     

    Opitzel

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    Da werde ich wohl keine "Verstärkung" erwarten können:
    Schleiereulen nisteten mit Vorliebe in der Nähe des Menschen, also in alten Scheunen, historischen Bauwerken, Türmen .... Wenn ich als junger Bursch vom Tanz nach Hause kam, saß oft eine hohe weiße Eule auf einem bestimmten Zaunpfahl.
    Ich schreibe "nisteten", denn Scheunen in meiner näheren Umgebung gibt es kaum noch, sie sind ausgebaut, umgebaut, niedergerissen. Von acht mir bekannten Scheunen, meist mit Ställen, gibt es nur noch eine. Und deren Tage sind auch schon gezählt.
    "Ersatzangebote"? Ein Schleiereulenkasten misst 100 X 50 X 50 cm, habe ich ergooglet. Das wird wohl nichts!:grins:
    Erprobte Wühlmausjäger sind Wiesel und Mauswiesel, aber die sind wohl nicht so leicht zu "händeln". :grins:
    Ich glaube, jetzt sind wir mit den Jägern in einer Sackgasse.:eek:
    Opitzel
     

    Opitzel

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    Nach dem Verlust meiner rotblühenden Hamamelis, 11 Jahre alt, setze ich sie auf die Liste der Arten, die sogar im Sommer beknabbert werden. Hier wurde sogar festes relativ altes Holz gefressen.
    Heute habe ich die Frauenmäntel abgeschnitten:
    Unter ihnen und unter den benachbarten Storchschnäbeln fand ich ein Labyrinth von Wühlmausgängen, aber hier keine Fraßschäden.
    Nicht zu schmecken scheinen auch Yucca, die Hibiscussträucher verschiedenen Alters und Artischocken, die im gleichen Revier stehen.
    Der Wurzelstock meiner rosa Schneeforsythie dagegen wurde sauber "angespitzt", sie wurde 3 Jahre alt.
    Eine "Routinekontrolle" der Kundenrezensionen bei A..... ergab, dass auf dem Markt offensichtlich immer noch keine wirksamen Abschreckungsmittel vorhanden sind.
    LG aus dem "Opitzel- Hauptquartier zur Verhinderung von Wühlmausschäden":eek:
     

    feiveline

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    Meine Mäuschen sind irgendwie alle ausgewandert... :( hab schon seit Wochen keine mehr gesehen... :(


    Dafür machen sich jetzt Wildkaninchen über den sorgsam gezogenen Spitzwegerich und Löwenzahn her...:rolleyes:
     

    Opitzel

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    Du Glückliche!
    Mich haben sie augenscheinlich lieb.
    Um mir nahe zu sein, haben sie jetzt auch die Osthälfte meines Obergartens für sich entdeckt.
    :grins:
     

    Opitzel

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    Wühlmaus- Report:
    Totalausfall von 25 Märzenbechern. Offensichtlich sind das "Leckerli".
    Von meinen etwa 20 "extraordinären" Tulpen, die im "Schutz" von Kaiserkronen bis voriges Jahr überdauert hatten, lief nur noch eine einzige auf. Allerdings standen die genannten Zwiebelchen im No-go-Areal der Wühlmausgänge.
    KEINE erwähnungswerten Schäden bei Schneeglanz, Scilla und etlichen Wildtulpen in einer Baumscheibe, die bisher relativ wenig unterwühlt war.
    Ich werde mich bei unseren Moderatoren erkundigen, wie die bisher gesammelten Erfahrungen mit den "Erdratten" im Forum kompakt zusammengefasst werden können.
     

    feiveline

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    Wühlmaus- Report:
    Totalausfall von 25 Märzenbechern. (..) Von meinen etwa 20 "extraordinären" Tulpen, die im "Schutz" von Kaiserkronen bis voriges Jahr überdauert hatten, lief nur noch eine einzige auf. (..) KEINE erwähnungswerten Schäden bei Schneeglanz, Scilla und etlichen Wildtulpen in einer Baumscheibe, die bisher relativ wenig unterwühlt war.
    Mäuschen sehen wir wieder fast täglich, Schäden durch sie sind keine zu verzeichnen, es bleibt dabei, unsere sind lieb und süß... ;)

    Dafür haben wir größte Probleme mit Wildkaninchen, die von den Nachbarn auch noch gefüttert werden.
    Neben dem im "Ärger-Thread" schon mal genannten Schäden
    rd. 400 Krokusse >> wech
    rd. 100 Perlhyazinthen >> wech
    rd. 70 Wildtulpen >> wech
    rd. 20 Tulpen >> wech
    Eine schöne Staude Lungenkraut >> wech
    rd. 1 qm Kissenprimeln >> wech
    4 Stauden-Duftveilchen >> wech
    10-15 normale Veilchen >> wech
    4 Riesen-Alliums >> wech
    1 qm Porzellanblümchen >> wech


    Und ständig hört man aus dem Garten zufriedene satte Wildies rülpsen
    hat es jetzt auch noch den neuen Polster-Phlox erwischt... :(
    Die "Täter" wurden mittels Wildkamera eindeutig überführt... :mad:
     

    Opitzel

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    Allgemein werden die Kaiserkronen doch als Geheimwaffe gegen die Wühlmäuse gehandelt???
    Ist denn nichts mehr "so, wie es war"?
     

    feiveline

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    Es soll einige Wühlmäuse geben die sich vom Geruch abschrecken lassen, eine "Waffe" gegen Mäuse (wie gerne beworben) ist es aber nicht.
     
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