Welche Versenkregner für Gartenbewässerung

Dirk1312

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Hallo zusammen,

ich bin aktuell am Planen meiner Gartenbewässerung und habe meinen Gartenplan im "großen G" Gartenplaner gezeichnet (noch ohne Leitungen,...). Als ich mich jetzt weiter bzgl. Versenkregner eingelesen habe, kam für mich recht eindeutig heraus, dass wohl Hunter-Komponenten DIE Wahl sind (ein Bekannter hat mir auch schon vom "großen G" abgeraten).

Mein Problem ist jetzt nur, dass ich logischerweise den Gartenplaner nicht weiter für die Regnerplanung nutzen kann und so wirklich wissen. Ich fand es schon mit den "großen G"-Komponenten extremst schwierig die Regner selbst zu platzieren.

Könntet ihr mir vielleicht helfen, wie ihr die Regner platzieren würdet? Das (leider nur englische?) Handbuch von Hunter kapiere ich leider nicht wirklich.

Meine Pumpe hat 4 bar. Interessant wären erstmal nur die Rasenflächen, die Beete / mit Blument gekennzeichneten Flächen würde ich separat gießen wollen.
Auf dem rechten Rasen steht noch ein großer Nussbaum, dessen Geäste recht weit unten beginnen, weshalb hier wohl recht wichtig wäre, ziemlich flach zu spritzen. Die "Pumpenbox" sollte nicht unbedingt beim Beregnen nass werden. Leitungen würde ich mir selbst einzeichnen. Mir wären erstmal nur die Regner wichtig.

Es wäre super, wenn ihr mir hier helfen könntet.

Vielen Dank und viele Grüße,

Dirk

Hier der Plan:
skizze_mit_massen.png
 
  • Parzival

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    Lieber Dirk,

    willkommen in der spannenden Welt der Gartenbewässerung. Das ist eigentlich eine ganz simple Geschichte. Aber wenn Du jetzt gerade eben nur weißt, dass Deine Pumpe 4 BAR hat, wird Dir niemand helfen können. Vielleicht liest Du noch ein bisschen in diesen wirklich spannenden Beiträgen, wie das mit dem Gartenbewässern geht.

    Viel Glück
     

    Dirk1312

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    Hallo Parzival,

    vielen Dank für deine Antwort.

    Kannst du bitte noch etwas konkreter werden?

    Was braucht man sonst noch groß an Infos, außer dem Druck der Pumpe? Ok, was mir aus dem Stehgreif jetzt noch einfällt: Ob alle Bereiche des Gartens gleichzeitig gewässert werden oder nicht, ist mir egal - im Optimalfall bekomme ich davon ja "gar nichts mit", da das nach einmaligem programmieren alles von alleine geht. Sinn würde es natürlich machen, wenn zumindest jede Rasenfläche für sich auf einmal bewässert würde.

    Als Ventile setze ich bereits die PGV 100 mmb ein, die Steuerung ist Marke Eigenbau mit einem Raspberry Pi.

    Mit dem verfügbaren Wasserdruck beregne ich aktuell schon die beiden Rasen- und Blumenflächen gleichzeitig mit 4 Rasensprengern (uralten Viereckregnern ähnlich den 2082-20 Classic Polo 220).

    Wenn du mir sagst, was ansonsten noch an Infos benötigt würden, liefere ich die gerne nach. Gelesen habe ich schon einiges (u.a. auch hier im Forum, weshalb ich mich dazu entschlossen habe, mich hier anzumelden). "Geplant" aber halt bisher nur mit dem komfortablen "großen G" Planungstool.

    Vielen Dank und viele Grüße,

    Dirk
     
  • Tuatara

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    Moin,

    ich bin zwar nicht Parzival, ahne aber, worauf er hinaus möchte:
    Mit einer Druckangeb allein kann man nicht viel anfangen. Benötigt werden vielmehr mehrere Angaben, bei welchem Druck die Pumpe wie viel Wasser fördert, also zum Beispiel:
    4,0 bar - xxx l/h
    3,5 bar - xxx l/h
    3,0 bar - ...
    Ideal wäre eine Pumpenkennlinie vom Hersteller, dann kann man sich das Messen sparen. Hast du eventuell noch eine Bedienungsanleitung für die Pumpe?
    Grund: Bei Kreiselpumpen (Jetpumpen, Hauswasserwerken, Unterwasserpumpen) sinkt der Druck bei steigender Fördermenge. Möchte man einen bestimmten Druck am Regner haben (z.B. 3 bar) und rechnet den Druckverlust (z.B. 0,5 bar) und die Förderhöhe (z.B. 3m, also 0,3 bar) noch hinzu, kann man an der Pumpenkennlinie bei 3+0,5+0,3= 3,8 bar ablesen, wie viel Wasser die Regner maximal "verbrauchen" dürfen. Daraus leitet sich dann auch ab, wie viele Regner maximal gleichzeitig betrieben werden dürfen.

    Zu den Standorten: Bei deinen rechteckigen Flächen würde ich es ganz einfach machen. In jede Ecke einen Regner, dessen Wurfweite die Länge der (längeren) Rasenkante um ca. 10% übertrifft (die vom Hersteller angegebenen Wurfweiten sind sehr optimistisch und runterregeln kann man immer noch) und im Viertelkreis drehen lassen.
    Wenn die Pumpenbox unbedingt trocken bleiben soll, wird es an der Stelle natürlich komplizierter...

    Grüße
     
  • Dirk1312

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    Hallo Tutara,

    vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

    Ok, dann hatte ich Parzivals Antwort falsch gedeutet. Ich dachte, jetzt kommt etwas von "wo liegen deine Rohrleitungen",... Bei all den Beiträgen die ich hier und in anderen Foren gelesen habe, war das nie angegeben, macht aber sicher Sinn.

    Ich habe die Pumpe Gardena 4000/4 und online zum Einen die Anleitung mal herausgesucht (die ich hier leider nicht posten kann), als auch einen Screenshot der Pumpenkennlinie gemacht:

    pumpenkennlinie_gardena_4000_4.png

    Der Saugschlauch ist zwischen 7 und 8 Meter im Brunnen lang (davon ca. 30 cm, die über den Brunnen hinausgehen, um die Pumpe anzuschließen).

    Bzgl. der Regner: Mehr oder weniger in jede Ecke einen stellen war auch das, was mir der "G" Planer vorgeschlagen hat. Dabei waren aber einige Stellen nicht abgedeckt, an anderen wurden die Blumenbeete vom Rasensprnger bzw. die Pumpenbox mitgewässert.

    Vielleicht bin ich da auch zuuuu pedantisch veranlagt, aber mein Gedanke war, dass, wenn ich schon sowas verlege, dass es dann auch den kompletten Rasen bewässern sollte und nach Möglichkeit die Blumen nicht, die ich ja separat und nicht in der Intensität wie den Rasen bewässern möchte.

    Die Blumen auf meiner Gartenskizze, die ganz oben im Bild links und rechts von dem Weg sind (links der lilane und rechts der dreckig grüne Placken) sind Kletterrosen, die an einem Bogen hochwachsen. Die würde ich auch gerne separat bewässern. Da könnte ich z.B. auch keinen Regner ins Eck packen.

    Sehe ich das zu kleinlich?

    Vielen Dank und viele Grüße,

    Dirk
     

    Parzival

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    Lieber Dirk,

    die Frage nach den Ressourcen, ist die allerwichtigste.

    Dann würde ich mich fragen: Was will ich erreichen und was darf es kosten?
    Wenn Dir das ungefähr vorschwebt, kannst Du mit Deiner Planung loslegen.

    Ja wie, was will man erreichen? Den Rasen bewässern, ist doch klar. Natürlich. Aber es gibt eben Perfektionisten, die schalten Ihre Anlagen im März an und im Oktober ab. Wenn das nicht auch gleich noch ein Sensor übernimmt und in dieser Zeit regelt die Bewässerungsanlage die bedarfsgerechte Bewässerung des Gartens (die Entleerung der Anlage zum Saisonende inklusive).

    Es wird Gartenfreunde geben, die einfach dieses „Schläuche auslegen“ satt haben und mal einen Versenkregner einbauen, damit sie den nicht nach dem Wässern in den Schuppen räumen müssen. Zwischen diesen beiden Extremen gibt es ein breites Band an Möglichkeiten, die mit sehr unterschiedlichem Aufwand verbunden sind.

    Zu Deiner Pumpe. Auf dieser Kennlinie läuft ein Arbeitspunkt. Tuatara hat das ja schon nett erklärt.
    3 BAR sind so der magische Druckpunkt, den die Regner in der Regel benötigen um gut zu funktionieren. Da hättest Du dann einen m³ Wasser zur Verfügung. Damit könnte man grob losplanen.
    Etwas Druck geht noch durch das Ansaugen der Wassersäule verloren. Entscheidend ist nicht die Länge des Saugschlauchs, sondern in welcher Tiefe das Wasser anliegt. Dieser Gardena Eimertest ist ein netter Trick, um mit dem Pumpendiagramm herauszubekommen, wie der Fließdruck am Hahn nun eigentlich ist.

    Die Wahl der Bewässerungsobjekte. Jeder Regner hat bei verschiedenem Druck einen spezifischen Wasserverbrauch. Dir steht dieser m3 zur Verfügung. Zeitgleich sollten Deine Objekte also zwischen 2,6 und 3,0 Bar nicht mehr verbrauchen. Ich sehe schon einen weiteren Garten, der mit MP Rotator Düsen bestückt wird. Jeder Regner hat eine spezielle Charakteristik, wie das Wasser verteilt wird. Er muß also mit anderen Regnern kombiniert werden, damit in der Fläche eine gleichmäßige Niederschlagsdichte erreicht wird.
    Die Blumen sollten nicht nass werden? Es ist fast unmöglich, einen Regner auf einen cm genauen Bereich zu justieren. Man sollte also im Hinterkopf behalten: Um den gewünschten Bereich auskömmlich zu bewässern erwischt man bestimmt 20 bis 50 cm (schätze ich mal) des Umlands.

    Man kann das optimieren, in dem man viele Regner mit kleinen Radien an den Randbereichen verwendet. Aber das kannst nur Du einschätzen, weil Du weißt, was nass werden darf.

    Was willst Du denn nun genau wissen? MP Rotator auf Hunter PROS Gehäusen? Die gibt es in verschiedenen Reichweiten. Tue Dir nur einen Gefallen und bestücke die Fläche so, dass die Regner den Kopf des nächsten Regners großzügig erreichen. Das wäre sicher die wirtschaftlichste Empfehlung.

    Aber es geht natürlich auch ganz anders. Wenn es nicht spritzen darf, nimmst Du das hier: https://www.hunterindustries.com/de/product/microbewaesserung/eco-matr

    Ich würde wahrscheinlich auf ganz traditionelle Sprühdüsen zurückgreifen, RAINBIRD HE VAN auf den 1800er Gehäusen oder eben auch mit HUNTER PROS. Das ist viel Aufwand, aber wenn Du das einigermaßen sorgfältig dimensionierst, ist das dann ziemlich dicht an „perfekt“.

    Es gibt auch Gartenfreunde, die mit diesen GARDENA Rechteckregnern OS 140 blendende Resultate erzielen.

    Man kann auch HUNTER PGP 04 mit Kurzstrahldüsen einsetzen und die mit Sprühdüsen für den Rand in einem weiteren Strang kombinieren.

    Du verstehst jetzt hoffentlich meine Empfehlung, das Thema noch ein bisschen zu vertiefen.
    …und Lesestoff sollte in diesem Forum inzwischen für jede Eventualität vorhanden sein.
    Ich schreibe diese „Präliminarien“ zur Gartenbewässerungsplanung jetzt zum x-ten mal und immer wieder kommt ein neuer junger Gartenfreund um die Ecke und fragt: Ich „plane“ da eine Bewässerungsanlage...

    In jedem Fall: Viel Glück

    …und wenn Du Anregungen gefunden hast oder in weiteren Fragen noch finden wirst, dann mach' dieses Forum spannend und berichte über Deine Erfolge oder auch Pleiten.
     
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  • Tuatara

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    Moin,

    Vielleicht bin ich da auch zuuuu pedantisch veranlagt, aber mein Gedanke war, dass, wenn ich schon sowas verlege, dass es dann auch den kompletten Rasen bewässern sollte und nach Möglichkeit die Blumen nicht, die ich ja separat und nicht in der Intensität wie den Rasen bewässern möchte.

    Beim Rasen gebe ich dir sofort recht. Es macht (aus meiner Sicht) wenig Sinn, eine Bewässerungsanlage zu bauen, die dann Teile des Rasens vertrocknen lässt, um es mal überspitzt zu sagen.
    Wenn du aber die Blumen und Rosen wirklich nicht mit bewässert haben möchtest, wird die Anlage wie gesagt recht kompliziert. Wie Parzival schon schrieb: Die Regner auf den Zentimeter genau zu justieren ist wirklich schwer. Und selbst wenn man es schafft, dann kommt ein Lüftchen um die Ecke und schon fliegt das Wasser doch wieder einen halben Meter weiter. Oder weniger weit...

    Um mal zu verdeutlichen was ich meine, habe ich mal in deinen Plan die Standorte der Regner eingezeichent, wie ich sie der Skizze nach setzen würde. Einmal mit Getrieberegnern und der Prämisse, dass die Beete auch was abbekommen dürfen, und einmal (für die rechte Seite) mit Hunter MP-Rotatoren so, dass die Beete und die Pumpe möglichst nicht nass werden.
    Als Getrieberegner könnte man z.B. Hunter PGJ Ultra mit der Standarddüse 2,5 nehmen. Außer bei den Regnern Nr. 5 und 6, da müssten größere Düsen rein, z.B. Größe 4,0 (wegen der höheren Wurfweite) oder noch ein Regner dazwischen.
    Für den zweiten Ansatz:
    Nr. 1,3,4,11 MP3000 (blau)
    Nr. 2,7,8 MP2000 (schwarz)
    Nr. 5,6,9,10 MP800SR

    Ich muss an der Stelle dazu sagen, dass ich mit den MP-Rotatoren keinerlei Erfahrung habe. Hatte mich bei dem Vorschlag an den Angaben von Hunter orientiert (besonders, was die Wurfweite angeht).


    Grüße
     

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    Dirk1312

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    Hallo,

    vielen Dank für eure Antworten.

    Dann würde ich mich fragen: Was will ich erreichen und was darf es kosten?
    Wenn Dir das ungefähr vorschwebt, kannst Du mit Deiner Planung loslegen.

    Der Antrieb hinter der Bewässerung ist ganz einfach der, dass ich das als Spielerei sehe, auf die ich Lust habe, sie umzusetzen. Deshalb greife ich auch auf keinen Bewässerungscomputer zurück, sondern baue bzw. habe mir aus einem Microcontroller, Transformator,... und den Ventilen bereits meine Steuerung gebaut, für die ich noch das (endgültige) Programm schreiben werden.
    Ihr seht ja selbst, dass ich keine 1.000e m² zu bewässern habe,... Das wäre alles auch mit der bisherigen Methode problemlos möglich. Aber es macht halt Spaß und ist cool, wenn es dann mal läuft. ;)
    Ich habe mir auch kein direktes Budget für das ganze gesetzt. Natürlich kaufe ich nicht blind, sondern vergleiche Preise.
    Wenn ich so ein "Spaßprojekt" angehe, dann soll es nichts desto trotz vernünftig funktionieren.

    Aber es gibt eben Perfektionisten, die schalten Ihre Anlagen im März an und im Oktober ab. Wenn das nicht auch gleich noch ein Sensor übernimmt und in dieser Zeit regelt die Bewässerungsanlage die bedarfsgerechte Bewässerung des Gartens (die Entleerung der Anlage zum Saisonende inklusive).
    DER Perfektionist bin ich nicht. Ich möchte mir die Option offen halten einen Regensensor,... anzuschließen oder die Daten von OpenWeatherMap zusätzlich zu berücksichtigen, aber das wäre dann eine weitere Spielerei.

    Zu Deiner Pumpe. Auf dieser Kennlinie läuft ein Arbeitspunkt. Tuatara hat das ja schon nett erklärt.
    3 BAR sind so der magische Druckpunkt, den die Regner in der Regel benötigen um gut zu funktionieren. Da hättest Du dann einen m³ Wasser zur Verfügung. Damit könnte man grob losplanen.
    Etwas Druck geht noch durch das Ansaugen der Wassersäule verloren. Entscheidend ist nicht die Länge des Saugschlauchs, sondern in welcher Tiefe das Wasser anliegt. Dieser Gardena Eimertest ist ein netter Trick, um mit dem Pumpendiagramm herauszubekommen, wie der Fließdruck am Hahn nun eigentlich ist.
    Das werde ich über den Gardena Eimertest checken, danke.

    Die Wahl der Bewässerungsobjekte. Jeder Regner hat bei verschiedenem Druck einen spezifischen Wasserverbrauch. Dir steht dieser m3 zur Verfügung. Zeitgleich sollten Deine Objekte also zwischen 2,6 und 3,0 Bar nicht mehr verbrauchen. Ich sehe schon einen weiteren Garten, der mit MP Rotator Düsen bestückt wird. Jeder Regner hat eine spezielle Charakteristik, wie das Wasser verteilt wird. Er muß also mit anderen Regnern kombiniert werden, damit in der Fläche eine gleichmäßige Niederschlagsdichte erreicht wird.

    Die Blumen sollten nicht nass werden? Es ist fast unmöglich, einen Regner auf einen cm genauen Bereich zu justieren. Man sollte also im Hinterkopf behalten: Um den gewünschten Bereich auskömmlich zu bewässern erwischt man bestimmt 20 bis 50 cm (schätze ich mal) des Umlands.
    Ok. Wenn das nicht geht, dann geht es nicht. Ich würde trotzdem versuchen, es bestmöglich zu verhindern. ;)

    Was willst Du denn nun genau wissen? MP Rotator auf Hunter PROS Gehäusen? Die gibt es in verschiedenen Reichweiten. Tue Dir nur einen Gefallen und bestücke die Fläche so, dass die Regner den Kopf des nächsten Regners großzügig erreichen. Das wäre sicher die wirtschaftlichste Empfehlung.

    Aber es geht natürlich auch ganz anders. Wenn es nicht spritzen darf, nimmst Du das hier:
    <LINKS MUSSTE ICH ENTFERNEN>
    Ich würde wahrscheinlich auf ganz traditionelle Sprühdüsen zurückgreifen, RAINBIRD HE VAN auf den 1800er Gehäusen oder eben auch mit HUNTER PROS. Das ist viel Aufwand, aber wenn Du das einigermaßen sorgfältig dimensionierst, ist das dann ziemlich dicht an „perfekt“.

    Man kann auch HUNTER PGP 04 mit Kurzstrahldüsen einsetzen und die mit Sprühdüsen für den Rand in einem weiteren Strang kombinieren.
    Danke für den Hinweis. Die habe ich mir angeschaut. Genau wie die 5000er Serie von Rainbird. Zusammen mit den HE-VANs sahen die auch sehr gut aus.
    Es gibt auch Gartenfreunde, die mit diesen GARDENA Rechteckregnern OS 140 blendende Resultate erzielen.

    Du verstehst jetzt hoffentlich meine Empfehlung, das Thema noch ein bisschen zu vertiefen.
    …und Lesestoff sollte in diesem Forum inzwischen für jede Eventualität vorhanden sein.
    Ich schreibe diese „Präliminarien“ zur Gartenbewässerungsplanung jetzt zum x-ten mal und immer wieder kommt ein neuer junger Gartenfreund um die Ecke und fragt: Ich „plane“ da eine Bewässerungsanlage...
    Ich dachte eigentlich, ich wäre schon halbwegs im Thema - wobei ich auch sagen muss, dass bis vor kurzem Gardena der Anbieter der Wahl gewesen wäre, da deren Produktpräsentation und die Planung am ausgereiftesten ist. Bei Rainbird und Hunter habe ich das Gefühl, man will nur an Profis verkaufen, die sich den ganzen Tag mit nichts anderem beschäftigen und auch mal Regner auf Verdacht kaufen,... Ich stelle am Ende auch nochmal ein, zwei Fragen, die von beiden Anbietern IMHO auch nicht abgedeckt werden.

    In jedem Fall: Viel Glück
    Vielen Dank.

    …und wenn Du Anregungen gefunden hast oder in weiteren Fragen noch finden wirst, dann mach' dieses Forum spannend und berichte über Deine Erfolge oder auch Pleiten.
    Das mache ich gerne, sobald ich mit dem Thema durch bin.

    Beim Rasen gebe ich dir sofort recht. Es macht (aus meiner Sicht) wenig Sinn, eine Bewässerungsanlage zu bauen, die dann Teile des Rasens vertrocknen lässt, um es mal überspitzt zu sagen.
    Wenn du aber die Blumen und Rosen wirklich nicht mit bewässert haben möchtest, wird die Anlage wie gesagt recht kompliziert. Wie Parzival schon schrieb: Die Regner auf den Zentimeter genau zu justieren ist wirklich schwer. Und selbst wenn man es schafft, dann kommt ein Lüftchen um die Ecke und schon fliegt das Wasser doch wieder einen halben Meter weiter. Oder weniger weit...
    Ok. Ich dachte, man könne das irgendwie hinbekommen, aber wenn es tatsächlich (fast) unmöglich ist, dann ist das ja auch OK. Ist ja aktuell auch nicht so, dass ich das getrennt habe - aktuell machen meine vier Regner (jeweils zwei pro Rasenfläche) alles.

    Um mal zu verdeutlichen was ich meine, habe ich mal in deinen Plan die Standorte der Regner eingezeichent, wie ich sie der Skizze nach setzen würde. Einmal mit Getrieberegnern und der Prämisse, dass die Beete auch was abbekommen dürfen, und einmal (für die rechte Seite) mit Hunter MP-Rotatoren so, dass die Beete und die Pumpe möglichst nicht nass werden.
    Als Getrieberegner könnte man z.B. Hunter PGJ Ultra mit der Standarddüse 2,5 nehmen. Außer bei den Regnern Nr. 5 und 6, da müssten größere Düsen rein, z.B. Größe 4,0 (wegen der höheren Wurfweite) oder noch ein Regner dazwischen.
    Für den zweiten Ansatz:
    Nr. 1,3,4,11 MP3000 (blau)
    Nr. 2,7,8 MP2000 (schwarz)
    Nr. 5,6,9,10 MP800SR

    Ich muss an der Stelle dazu sagen, dass ich mit den MP-Rotatoren keinerlei Erfahrung habe. Hatte mich bei dem Vorschlag an den Angaben von Hunter orientiert (besonders, was die Wurfweite angeht).
    Super, vielen Dank. Das ist doch zumindest mal ein Hinweis. Ich werde mir heute den Zirkel aus Schulzeiten bei meinen Eltern abholen. Die gepostete Ansicht hatte ich mir schon mehrfach ausgedruckt. Da probiere ich dann auch bisschen rum.



    Vielleicht könnt ihr mir dahingehend noch helfen, welche Rohre und Verbinder ich verwenden sollte. Bei den Rohren würde ich meiner Pumpe entsprechend ja PN 4 nehmen. Von der Pumpe zu den Ventilbox der jeweiligen Rasenhälfte 32mm Rohr, von den Ventilen zu den Sprengern dann 25mm. Nimmt man PE, PE-LD,...? Was verwendet man?
    Verbinder welcher Firma verwendet ihr für die 25 und 32 mm Rohre? Weder bei Rainbird noch Hunter konnte ich etwas finden. Bei Gardena habe ich z.B. gelesen, dass deren Verbinder nur vernünftig mit deren Schläuchen funktionieren würden?! Gibt es solche Spezialitäten auch bei anderen Anbietern?
    Ich habe auf YouTube gesehen, wie die Schlauchenden mit einem Trichterförmigen Aufsatz auf dem Akkuschrauber bearbeitet wurden (ich weiß nicht mehr, wie das genau genannt wurde). Muss man die Rohre denn bearbeiten vor dem Bearbeiten? Wenn würde ich sie abschmirkeln, damit keine kleinen Teilchen evtl. die Regner verstopfen.

    Vielen Dank und viele Grüße,

    Dirk
     

    Tuatara

    Mitglied
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    Moin,

    Vielleicht könnt ihr mir dahingehend noch helfen, welche Rohre und Verbinder ich verwenden sollte. Bei den Rohren würde ich meiner Pumpe entsprechend ja PN4 nehmen.

    Bei PN4 ist die Sicherheitsreserve natürlich dünn... Glaube, bei Wasserrohren ist der Sicherheitsfaktor 1,25. Mehr als 5bar hält das Rohr also nicht aus. Bei 4,5bar max. Druck der Pumpe ist das zwar nominell ausreichend, aber...
    also für mein Sicherheitsgefühl wäre es zu knapp. Die Entscheidung liegt natürlich bei dir.

    Von der Pumpe zu den Ventilbox der jeweiligen Rasenhälfte 32mm Rohr, von den Ventilen zu den Sprengern dann 25mm. Nimmt man PE, PE-LD,...? Was verwendet man?

    Bei 1000l/h Durchfluss und den kurzen Rohrlängen <20m würde ich 25/20mm Rohre nehmen. Suche mal in einer Suchmaschine deiner Wahl nach "Druckverlustrechner". Name ist Programm ;) Das hilft beim Aussuchen der Rohrdurchmesser.
    PE-HD oder LD. PE-LD ist nicht so steif wie PE-HD, die höhere Stabilität/Druckfestigkeit von PE-HD (bis PN25) macht im Garten wohl keinen Unterschied. (PE-LD meist PN4/6/8)

    Verbinder welcher Firma verwendet ihr für die 25 und 32 mm Rohre? Weder bei Rainbird noch Hunter konnte ich etwas finden. Bei Gardena habe ich z.B. gelesen, dass deren Verbinder nur vernünftig mit deren Schläuchen funktionieren würden?! Gibt es solche Spezialitäten auch bei anderen Anbietern?

    Das Gardena-Rohr ist aus PE-HD (PN6).
    Bei den Verbindern ist mir die Marke egal, Preis entscheidet. Muss halt für PE-Rohr sein. Ob Gardena da die Ausnahme ist, weiß ich nicht (Aber bezweifeln tue ich es).

    Ich habe auf YouTube gesehen, wie die Schlauchenden mit einem Trichterförmigen Aufsatz auf dem Akkuschrauber bearbeitet wurden (ich weiß nicht mehr, wie das genau genannt wurde). Muss man die Rohre denn bearbeiten vor dem Bearbeiten? Wenn würde ich sie abschmirkeln, damit keine kleinen Teilchen evtl. die Regner verstopfen.

    Das Gerät ist zum Anfasen der Rohrenden, macht also aus der 90°-Kante zwei 45°-Kanten. Lässt sich dann dem Anschein nach leichter in die Verbinder schieben (Habe das auch im Video gesehen. :D). Aus Erfahrung kann ich sagen: Es geht auch ohne.
    Empfehlen kann ich die speziellen Scheren für PE-Rohr, die schneiden glatt und spanfrei.


    Hoffe, ein paar Fragen beantwortet zu haben.

    Grüße
     

    Dirk1312

    Mitglied
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    Guten Morgen Tuatara,

    Hoffe, ein paar Fragen beantwortet zu haben.

    vielen Dank, das hast du definitiv. ;)

    Ich werde nun erstmal die eine Hälfte (rechts) verlegen und ein paar Erfahrungen suchen zu sammeln und nächsten Sommer dann die andere Hälfte. Das wird dann auch etwas aufwendiger, da ich auch noch Knochensteine entfernen muss und in dem Zuge den Weg zwischen den beiden Rasenflächen neu pflastere - die alten Steine, aber die sind teilweise schon abgesackt, Fugenmörtel,...

    Viele Grüße,

    Dirk
     
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