Welche Wasserpumpe für Regenwasser kaufen ?

robert76

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Hallo zusammen,

Ich möchte demnächst mein Regenwasser was sich im Behälter im Boden befindet für meinen Garten benutzten.
Welche pumpe könnt Ihr mir dafür empfehlen ?
 
  • Pflanzbert

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    Ohne weitere Enischaränkungen kann man hier im Prinzip fast alles was wasser pumpt empfehlen.

    Die Frage ist, wie viel Förderhöhe muss die Pumpe können, soll sie selbsansaugend sein, oder eine Tauchpumpe, und wie viel Förderleistung brauchst Du (liter/min)?

    Ökologisch wertvoll ist ein windradbetriebenes Wasserhebewerk, das Wasser bei Wind aus dem Tiefbehälter in einen Hochbehälter pumpt, von wo es dann per Schwerkraft und Tröpfelschlauch an die Pflanzen geleitet wird. Das ist nachhaltig, CO2-Neutral und macht den Nachbarn neidisch.
     

    Borstel2

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    du solltest dir wriklich vorher überlegen was du alles machen möchtest mit dem wasser,ob du damit einen gartensprengler betreiben willst oder mit berieslungsschlauch arbeitest,es gibt soviel möglichkeiten.van emsing muss ich in dem punkt wiedersprechen,alles was wasser pumpt zu verwenden,auf keinen fall so süffelpumpen oder schmutzwassertauchpumpen,zu wenig druck,die sind wirklich nur
    zum auspumpen gedacht.ich habe eine transportable gardena pumpe 3000/4
    750W 3,3 kubikm./h und bis zu 40m weit das ist aber relativ bei ca.30m lässt der
    druck sehr zu wünschen übrig.ich würde dir ein kleines hauswasserwerk mit auto-
    matik empfehlen,sowie du den wasserhahn aufdrehst springt die pumpe an.
    v.g.bernd
     
  • CBär

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    Würde auch zum Hauswasserwerk raten. Diese gibt es schon sehr günstig zu kaufen, und wenn es eh nur während der warmen Jahreszeit gebraucht wird, hält es über Jahre.
    Kriterium wäre für mich aber auch Lautstärke - manche HWW´s machen ein Mordsgetöse.
    Schlauch und Anschlüsse groß genug wählen, 3/4" sollten es für den Schlauch sein.
    Oft sind - völlig unverständlich - vom Speicherbehälter zur Pumpe nur "Strohhalme" als Schläuche verlegt. Auch dort sollte der Querschnitt groß genug sein. Habe bei meinem HWW dort einen 1"-Stahlflexschlauch nachträglich montiert - mit beachtlicher Wirkung :)
     
  • Ise

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    Ich möchte mich gern hier beim Fragestellen anschließen.
    Wir haben so eine Art Grundwasserbrunnen und zur Zeit ist dort eine Handschwingelpumpe wie tief weiß ich nicht :( da mir aber langsam der Rücken weh tut vom Kannen schleppen möchte ich bestimmt so ein Hauswasserwerk kaufen elektr. betrieben. Ich möchte sie für Schlauchanschluß haben ( Tröpfelschlauch) aber auch so zum mit Schlauch ( mind. 100 m ) gießen verwenden.
    Was könnt Ihr dort empfehlen?
    Worauf muss ich beim Kauf achten?
    Dankeschön
    Ise
     

    Ise

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    Oft sind - völlig unverständlich - vom Speicherbehälter zur Pumpe nur "Strohhalme" als Schläuche verlegt. Auch dort sollte der Querschnitt groß genug sein. Habe bei meinem HWW dort einen 1"-Stahlflexschlauch nachträglich montiert - mit beachtlicher Wirkung :)


    Kannst Du mal ein Foto einstellen?
    Dankeschön
     
  • CBär

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    Anbei ein paar Bilder. Das Wasserwerk (Hersteller: DAB) steht im Keller (Betrieb im Winter möglich), der Saugschlauch (rechts zu sehen,grün/weiss, mittels Doppelnippel mit dem transparenten Schlauch verlängert worden) geht also vom Brunnen durch die Wand.
    Gut zu sehen der silberfarnene Metallgeflechtschlauch (Stahlflex) vom Behälter zur Pumpe. Der Originalschlauch war zu dünn, dazu ist das Verbindungstück Behälterdeckel-Schlauch mit der Zeit von innen verrostet, sodaß nur noch eine lichte Weite vom Durchmesser eines Bleistifts übrig blieb. Nach der Montage des Stahlflexschlauches gab´s dann mächtig Durchfluß nach draußen, während vorher z.B. der Rasensprenger nur solange gut lief, wie die Pumpe lief, und zum Rinnsal wurde, wenn sich die Pumpe bei vollem behälter abstellte.

    hwwmediumxl0jce8ubm.jpg
    [/url][/IMG]

    Vom Saugschlauch zum Eingang der Pumpe sollte ein Rückschlagventil verbaut werden.
    Grund: Am Saugfuß im Brunnen ist ja ebenfalls ein Rückschlagventil, damit der Saugschlauch nicht leerläuft und die Pumpe immer wieder trocken anläuft, bis Wasser kommt.
    Schaltet die Pumpe ab, wenn der Behälter voll ist, gibt es einen starken Druckimpuls zurück in den Saugschlauch. Dieser ist fühlbar und - bei weniger festen Schläuchen - auch sichtbar: er bläht sich etwas auf. Dies macht auf Dauer den Schlauch mürbe. Er wird irgendwann undicht. Das Rückschlagventil verhindert diesen Ärger.

    rueckschlmedi29r8e37kjq.jpg
    [/url][/IMG]

    Den Deckel an der Pumpe gibt es auch aus Nirosta. Frage mich bloß, warum der nicht von vornherein verbaut ist. Das Originalteil ist verzinktes Stahlblech und irgendwann verrostet.

    deckelmediumrhvm1z5ny3.jpg
    [/url][/IMG]

    Der gelbe Schlauch ist Ausgangsseite und geht in ein Filter.


    Zur Montage folgende Tips:

    - Steht das HWW im Keller/Haus/Garage, Ausgangsseitig bis zum Anschluß ins Freie einen Schlauch mit hohem Berstdruck verwenden.

    - Eindichten der Verschraubungen nur mit Hanf (auch zusätzlich Fermit) ist nicht dauerhaft dicht. Am Pumpeneingang tropft es nach Monaten immer wieder durch den Druckimpuls beim Abstellen der Pumpe.
    Dauerhaft Abhilfe schafft hier Flüssigdichtung, z.B. Loctite 243 (Schraubensicherung) oder Loctite Hydraulikdichtung. Etwas Hanf und satt Loctite auf die Gewinde geben und eindrehen. Hält bei mir seit 3 Jahren absolut dicht.

    - Rückschlagventile nur mit Innenleben aus Metall verwenden, z.B. vom Hersteller "Europa". Die baumarktüblichen Messingteile mit Plastikinnereien strecken sehr schnell die Flügel. Das Ventil am Saugfuß war nach 2 Wochen bereits undicht.

    - Verschraubungen aus Messing oder Nirosta verwenden.

    - Wird ein feineres Filter verwendet, z.B. wenn eine Waschmaschine mit dem Wasser versorgt werden soll, muß das Filter ausgangsseitig eingebaut werden. Eingangsseitig würde es einen viel zu großen Durchflußwiderstand darstellen. Über das Filtergehäuse wird dann Luft angesaugt, da die Dichtung des Filtergehäuses der Saugleistung der Pumpe nichts entgegenzusetzen hat.

    - Grundwasser kann stark eisen- und manganhaltig sein. Zusammen mit Bleichmitteln im Waschmittel wird dann aus der Weisswäsche "Gelbwäsche"...
    Also erst mal vorsichtig ausprobieren, soll die Waschmaschine mit Grundwasser versorgt werden.
     

    Borstel2

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    Ich möchte mich gern hier beim Fragestellen anschließen.
    Wir haben so eine Art Grundwasserbrunnen und zur Zeit ist dort eine Handschwingelpumpe wie tief weiß ich nicht :( da mir aber langsam der Rücken weh tut vom Kannen schleppen möchte ich bestimmt so ein Hauswasserwerk kaufen elektr. betrieben. Ich möchte sie für Schlauchanschluß haben ( Tröpfelschlauch) aber auch so zum mit Schlauch ( mind. 100 m ) gießen verwenden.
    Was könnt Ihr dort empfehlen?
    Worauf muss ich beim Kauf achten?
    Dankeschön
    Ise
    hallo Ise
    für dein vorhaben müsstest du aber schon die förderhöhe feststellen und ist der
    wasserstand das ganze jahr über relativ gleich?aus dem lameng würd ich eine
    tauchpumpe mit einschaltautomatik empfehlen.bei unserem vorherigen grundstück hatten wir eine eigene brunnenstube mit 3000l täglich,die aber 80m
    vom haus entfernt war,ich hab da eine 380V tauchpumpe mit einschaltautomatik
    eingebaut und der druck im haus war optimal,gerade wenn du sagst du musst
    mindestens 100m reichweite haben.
    v.g.bernd
     

    Mr.Ditschy

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    Hatte zu Anfang auch zwei Hauswasserwerke mit Druckkessel, nach 2-3 Jahren war immer irgendetwas anderes defekt... weiß auch nicht, war zumindest bei mir immer eine repariererei und man hat auch ggf immer Druckschwankungen.


    Nun hab ich eine 6000/5er von Gardena, kann die echt weiterempfehlen (läuft bei mir nun 3 Jahre ohne Probleme). Die Inox wäre für 10cm Brunnendurchmesser.

    http://www.gardena.com/de/bewasserung/pumpen/comfort-tauch-druckpumpe-6000-5-automatic/
    http://www.gardena.com/de/bewasserung/pumpen/premium-tiefbrunnenpumpe-6000-5-inox-automatic/

    Die Pumpen sind wie ein Hauswasserwerk mit Automatikschaltung, stehen direkt im Wasser (Brunnen/Zisterne/usw.) und sind daher absolut lautlos. Bringen ab 4.5bar und haben eine Förderhöhe um die 45m. Weiter hat man nur einen Schlauch und gut ist es, alles andere hat die Pumpe mit dran...


    P.S.: Preislich sind die im Netz oder Baumärkten wesentlich günstiger zu bekommen... evtl. gibt es auch Baugleiche von anderen Herstellern.
     

    CBär

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    hallo Ise
    für dein vorhaben müsstest du aber schon die förderhöhe feststellen

    Denke, hier ist die Saughöhe gemeint?

    Wenn bisher eine Handschwengelpumpe verwendet wird, würde hier auch eine Saugpumpe statt einer Tauchpumpe funktionieren. Die Handpumpe ist ebenfalls eine Saugpumpe.
    Maximale Saughöhe ist rechnerisch 10m, was sich aus der Dichte des Wassers und dem Luftdruck ergibt. Da aus der Erde und nicht vom offenen Gewässer gefördert wird, ist praktisch meist bei ca. 7m schluß.
    Wird über weite Strecken gefördert, besser die Tauchpumpe nehmen und auf große Rohr-/Schlauchquerschnitte achten. Zudem hat man dann, wie Dische schon sagt, das ganze "Geraffel" von Schläuchen nicht und das HWW steht nicht störend herum.

    Möglichst dann im Fachhandel kaufen und sich dann auch die evtl. notwendige Wartung der Pumpe erklären lassen. Ein Kollege von mir hatte ein Modell von Metabo, das innerhalb der Garantiezeit schlapp machte. Angeblich sei der Defekt auf eine nicht erfolgte Wartung bestimmter Teile zurückzuführen gewesen. Diese hätte aber nur durch Öffnen der Pumpe stattfinden können. Dies war weder beschrieben, noch ließ sich die Pumpe "mal so eben" öffnen.
    Wo man sich so vor Garantieleistungen drücken will...



    So ganz nebenbei:
    Habe mir eben mal "AdBlock Plus" in den Firefox-Browser installiert.
    Jetzt ist die völlig beknackte und nervtötende Werbung von Ford passe´ !
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • tihei

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    @Ise: Wenn ein Trinkwasseranschluss irgendwo vorhanden ist sollte man (ich sehe bei dir Schleswig-Holstein) erstmal rechnen, ob sich die Anschaffung eines größeren Geräts überhaupt lohnt. Da kommt ja noch das Montagematerial hinzu und später kann bei weniger sauberem Brunnenwasser auch mal Wartungsbedarf aufkommen, dazu Filter etc... Bei m³ Preisen um die 1,40 Eur pro m³ für sauberes Trinkwasser muss man schon einen ganz erheblichen Verbrauch haben.
     
  • Mr.Ditschy

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    Naja... sorry, aber wenn man so rechnet lohnt sich wahrscheinlich vieles nicht, auch kein Garten usw. ... :rolleyes:
     

    Ise

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    Guten Morgen;)
    vielen Dank für Foto's gutes erklären...( ja selbst ich, mit viel Technikunverständnis habs verstanden...)

    evtl. ist ja auch eine Tauchpumpe das richtige, denn so ein Hauswasserwerk ist ganz schön schwer...(evtl. auf Möbelroller schrauben?)

    @ Tihei.... das Wasser aus dem Brunnen ist umsonst und ich denke so eine Pumpe oder HWW hat ne Lebenserwartung von 10.-15 Jahre, dann rechnet sich das wieder..... auch die Grundstücksgröße ist nicht ohne...


    Ich habe Rücken.....jetzt muss ich n den Jammerfred

    danke und grüße
    Ise
     

    Mr.Ditschy

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    Wenn man Trinkwasser für den Garten nutz, muss man auch das Abwasser hinzurechnen, denn dies bezahlt man mit... es sei denn, man hat für den Garten eine separate Wasseruhr installiert (dies aber wohl die wenigsten haben).
     

    Timberland78

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    Eine separate Wasseruhr sollte man auf jeden Fall haben! Hier in Dessau zahlen wir beim städtischen Versorger 1,87€/m³ für Trinkwasser und 3,09€/m³ zusätzlich für das Abwasser. Da uns selbst die 1,87€/m³ zu viel sind (wenn man regelmäßig gießt kommt da schnell was zusammen) haben wir einen Brunnen gebohrt und eine Pumpe angeschafft. Das rechnet sich vielleicht nicht in den ersten 2-3 Jahren, aber einen Garten hat man ja schließlich länger...
     
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