Wenn jeder Tag ein kleiner Abschied ist...

sarkuma

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... bricht es einem das Herz.

Hallo zusammen,

mein bester Freund wird im August 16Jahre alt.

Er ist eine Mischung aus einem Chihuahua und einem Spitz. Beide Charaktere konnten sich - auf ihre Art und Weise - durchsetzen. Mit 12 Jahren habe ich ihn von meinen Eltern geschenkt bekommen. Ich durfte ihn mir aussuchen und als ich von der Schule abgeholt wurde und den kleinen Welpen zwischen dem Lenkrad hervorschauen sah, war es das Größte!!! Der erste Tag gestaltete sich als Enttäuschung: Was muss ein Welpe doch viel schlafen! Und warum frisst er nicht? Wieso weint er nachts?? Er mag mich nicht ;_;

Wie ihr euch vorstellen könnt, gewöhnten wir uns aneinander und wir wurden Freunde. Sein Fell trocknete meine Tränen in der Pupertät, wir tanzten und tobten zusammen zur aktuellen Lieblingsmusik, er hatte Verständnis, wenn es mir schlecht ging. War mein Verbündeter, wenn die Eltern sch* waren, Freunde blöd und Jungs sowieso. Er durchstand mit mir dir Schulzeit, die Ausbildung, die erste eigene Wohnung. Er war dabei, als ich jahrelang einen Beruf ausübte, der zu Haarausfall und Verzweiflung führten. Er war dabei, als ich ohnmchtig zusammenbrach, wegen einer Herzmuskelentzündung, blieb angekuschelt neben mir auf dem kalten Laminat liegen, bis ich wach wurde. Seine feuchte Nase, schlabbrige Zunge und sein Blick gaben mir immer die Gewissheit, dass jemand für mich da ist, egal wie die Welt zu mir steht. Ich war nicht immer gut zu ihm, nicht immer fair. Ich hätte ihn sicherlich noch mehr einbeziehen können, häufiger bürsten.. nach einem anstrengenden Tag hätte ich den Gierschstecher öfter zur Seite legen können, wenn er spielen wollte.

Die übrigen Hundebesitzer nannten ihn gerne "der Flummy der Straße". Er tobte, freute sich, hasste Rüden, bellte, machte Theater. Er ist mittlerweile der einzige überlebende, von seinen alten Hundefreunden. Wie es sich für einen Spitz gehört, konnte kein Geräusch so leise sein, dass er es nicht sofort wachsam wahrnahm und der Sache auf den Grund ging.

Mittlerweile hat sich vieles geändert und doch so wenig. Er ist noch da, um meine Tränen zu trocknen, um sich an mich zu kuscheln, wenn es mir schlecht geht. Er tobt noch immer im Garten und viele können nicht glauben, dass er schon so alt ist. Ich dagegen sehe es, jeden Tag. Zuhause trägt er mittlerweile ein Windelchen. Er kann seine Blase nicht mehr kontrollieren. Er sieht Leckerchen nicht mehr, die ich ihm zu werfe... er begrüßt mich nicht mehr an der Tür, wenn ich nach Hause komme... er kann mich nicht mehr hören. Er hat noch den gleichen verständnisvollen (aber mittlerweile unglaublich müden) Blick, wenn ich die Welt sch* finde... nur mit einem grünen Stich darin. Seine Nase ist noch immer gleich feucht und die Zunge gleich schlabberig. Auch das Schmusen hat sich verändert. Früher war er schon sehr verkuschelt, wollte aber eigentlich Action. Heute reicht es, wenn er seinen Kopf auf meine Hand fallen lässt und von der anderen gekrault wird.

Heute morgen war ich nicht später als sonst wach, wollte gleich gassy gehen. Er stand hinter der Couch und konnte nicht mehr einhalten. Er pieselte los, reagierte nicht auf mein Rufen. Er ist stubenrein und sauber, ich weiß, dass er nichts dafür kann. Wir werden Abends eine zusätzliche Gassyrunde einrichten, damit die Nacht nicht so lang wird.

In letzter Zeit kam ich öfters nach Hause und musste ihn regelrecht wachRÜTTELN, damit der wach wird. Ich war jedes Mal er Ohnmacht nahe, immer dachte ich, jetzt ist er tot.

Er wird im August 16 und verdammte Scheiße, bald werde ich keinen besten Freund mehr haben und es macht mir unglaubliche Angst. Er liegt neben mir, er atmet wie immer selig und gibt mir eine gewisse Ruhe. Aber mit jedem Tag spüre und sehe ich, dass er sich verabschiedet und mich bald verlässt. Es haben mich soviele Menschen schon enttäuscht, egal ob sie sich Freunde, Familie oder beste Freunde schimpften. Ich vertraue Tieren bei Weitem mehr, habe den Garten als Schutzgebiet und keiner wird jemals diese Loyalität ersetzen können. Ich empfinde unflaubliche Dankbarkeit, dass er immer für mich da war, ohne zu urteilen, ohne ein "ich habs dir doch gesagt, der oder der meint es nicht gut mit dir". Er hielt immer zu mir, auch wenn ich im Unrecht war.

Während ich schreibe, laufen schon die ganze Zeit Tränen. Ich weiß, dass der Tod dazu gehört und das ich einfach solange noch das beste draus machen muss. Wir werden gleich im Garten spielen, er bekommt einen Schinkenknochen. Bei mir wird kein neuer Hund einziehen und wenn es irgendwann doch so sein sollte, wird es nie mehr ein Dasty werden. Einen Dasty gibt es nur einmal, es gibt nur einen Hund, mit dem man groß wird.

Das Thema hat nicht viel Sinn und ich habe den Text nicht Korrektur gelesen, ob er überhaupt "vernünftig" geschrieben ist. Aber es musste grad mal raus.. schließlich geht es nicht um irgendwen, sonderm meinem besten.

:(
 

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  • scheinfeld

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    ach du....
    ich heule gleich mit...wir haben das Gegenstück-eine 16 Jahre alte Katze.Damals als Kätzchen vom Junior ausgesucht im TH.

    Sie wird immer dünner und weniger, schläft viel......der Abschied rückt tgl näher....

    Sigi
     

    sarkuma

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    Wir sind auch schon wieder aus dem Garten zurück. Er lag nur rum und als er anfing zu torkeln, sind wir nach Hause.. vllt ist es ihm heute zu warm...

    Morgen werde ich wahrscheinlich mit ihm zum Tierarzt gehen und ihn mal durchchecken lassen. Beim letzten Mal haben wir schon besprochen, dass (sofern es den Umständen entsprechend möglich ist), sie ihn zuhause einschläfern wird... falls ihm einfaches "einschlafen" vergönnt ist. Er soll nicht in einer kalten Arztpraxis einschlafen, in der er sowieso immer viel zu viel Angst hat.

    Ich darf garnicht daran denken, wie lange dieser Heilungsprozess dauern wird. Wahrscheinlich werde ich nie, ohne ein Tränchen, seine lustigen Geschichten erzählen können... zB wie er den Marktschreier angepinkelt hat oder wie er meiner Oma aufs Kopfkissen gekackt hat, weil Mama ihn dahin abgeschoben hat und er so seinem Protest Ausdruck verliehen hat (man trennt ein Kind aber auch nicht von seinem Hund!). Und das seine Pfoten immer nach frischen Popcorn riechen... ich werde wahrscheinlich ein Jahr nicht mal mehr ins Kino gehen können. :(

    @scheinfeld: Das mit deiner Katze tut mir leid. Es wird nie jemand nachvollziehen können, der nicht selber einen solch treuen Begleiter hatte. Während das Tier auf andere agil und gesund wirkt, spürt und sieht man selbst wie der Freund altert und nicht mehr kann. Man weiß vorher, dass sie nicht ewig leben, aber irgendwie geht man immer davon aus..
     
  • Rosalinchen

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    Mag gar nicht dran denken wenns bei uns mal soweit ist!:(

    Ich wünsche dir und deinem Dasty, unendlich viel Kraft für die kommende Zeit!

    Es zerreißt mir schier das Herz, wenn ich deine Zeilen lese:(
    Denn in jeder deiner Zeilen steckt so viel Wahrheit.

    Unser Kater, war auch sechzehn Jahre als er uns verließ - damals aber, war es ein abrupter Abschied!
    Wir hatten kaum mehr Zeit uns zu verabschieden - alles war so fürchterlich und schlimm, als er unters Auto kam - vergessen kann man sowas niemals!

    Was ist schlimmer? Stück für Stück, oder aus dem Augenblick heraus?

    Ich finde beides muss erstmal verarbeitet sein.
    Sei einfach für ihn da, immer wenn du kannst,
    oder sogar ein bisschen mehr - nichts ist wiederbringbar!

    Alles Gute euch beiden!
     
  • K

    Kapha

    Guest
    Ach je Kumi ......man könnte dir jetzt so viel sagen , doch ob es das richtige ist oder etwas das du nicht selber schon weisst ....weiss man nicht.

    Weiss du manchmal ist es auf die Art besser , auch wenn es unheimlich weh tut zu sehen wie es dem ende zu geht.....Du kannst Abschied nehmen , er tut es auch , glaub mir , auf seien Art und Weise.

    Ich hatte viele Hunde und Katzen und musste schon so viele gehen lassen....mit der Zeit dachte ich nur noch an die schöne Zeit mit ihnen .
    Nur meine kerngesunde Dackelhündin bereitet mir noch heute grosse innere Schmerzen , denn sie wurde mir einfach weggenommen und eingeschläfert als ich in der Schule war ....ich konnte mich nicht verabschieden von ihr .

    Hoffen wir für deinen Süssen das er , sollte die Zeit da sein , einfach ohne Schmerzen einschläft.


    * So nun hör ich auf sonst heul ich auch noch *
     

    astilbe

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    wo immer die Sonne scheint..
    Dein ganzer Bericht hat mich jetzt wirklich zum Weinen gebracht,
    ich kann sooo mitfühlen mit dir.
    Auch mein Hund wird jetzt 11 Jahre alt und ich denke mit Schrecken an einen Abschied für immer,
    ich versuche auch viel Zeit mit Ihm zu verbringen,bemerke aber auch schon einige
    Veränderungen an ihm,
    was mich manchmal sehr aus der Fassung bringt...und doch ist es nicht
    änderbar.

    Ich wünsche dir mit deinem Freund trotzdem noch eine schöne Zeit,
    seid füreinander da,so wie die Jahre zuvor,
    das kann tröstlich sein.
     
  • sarkuma

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    Hach, ihr lieben :pa: Ich wollte euch nicht die Tränen in die Augen treiben.. aber ich danke euch.

    @Rosalinchen: Oh, ein Auto... das stelle ich mir auch sehr schlimm vor... das mag ich mir garnicht ausmalen. Ich kann dir garnicht sagen, was schlimmer ist. Unterm Strich ist es sicher das Gleiche. Auf der einen Seite konnte man keinen Abschied nehmen, auf der anderen Seite tut man es viel zu lange... egal wie, es ist grausam :(

    @Kapha: Das klingt schrecklich! Das stelle ich mir unfassbar traumatisch vor, wenn einem sowas passiert... da geht man einfach zur Schule und dann sowas, aus heiterem Himmel. Ohne ersichtlichen Grund. Dann ist mir der langsame Abschied lieber, als dass ihn jemand einschläfert, ohne das ich dabei bin.

    Als ich ihn die paar Male "tot" vorfand, war ich zwar geschockt.. aber im gleichen Moment unglaublich erleichert. Er sah so friedlich aus.. wie es sich jeder wünschen würde. Wenn, dann hoffe ich auf diese Variante - Natürlich war das anschließende Wachwerden aber noch viel schöner.

    @astilbe: Oh, das tut mir leid! :pa:
    Ja, manch eine Veränderung tut einem weh. Er hatte (in einer Art Übergangszeit) nach dem Spielen immer sowas wie Muskelkater. Konnte tagelang nicht mehr richtig laufen. Das war eine der ersten, die ich bemerkt habe. Mittlerweile versucht er einfach nicht mehr zu springen bzw knickt immer sofort weg...
    Ich hoffe, dass du noch viele viele Jahre hast. Mindestens so viele wie ich mit meinem Krambambuli (Ja, Zweitname :grins:).
     

    Kia ora

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    Oh, sarkuma,
    ich kann so mitfuehlen mit Dir!
    Auch mich hat Dein Bericht zu Traenen geruehrt! :cry: :cry:
    Es ist wirklich schlimm, wenn ein so treuer Begleiter gehen muss!

    Wir haben das dreimal mit unseren Katzen erlebt. Unser Fritz wurde ueberfahren, Lisa hatte eine ziemlich lange Leidenszeit hinter sich und Stupsi liessen wir nicht laenger leiden, als sich Demenz und etliche andere Leiden einstellten und sie auch keine Nahrung mehr zu sich nahm.

    Ich umarme Dich lass Dich druecken.gif
    Kia ora
     

    sarkuma

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    Meine arme Maus...

    um halb eins war ich noch mal kurz mit ihm raus. Danach wollte ich ins Bett... seitdem bin ich wach. Er jammert und rennt die ganze Nacht durch die Gegend. Gerade wollte ich noch mal gassy und zack: Blut in der Windel... irgendwas muss ich falsch gemacht haben, dabei hat er sie regelmäßig aus.. vllt mangelnde Sauberkeit? Vllt hätte ich ihn täglich waschen müssen? :(

    Seine Penisspitze scheint sich entzündet zu haben. Wir halten jetzt zusammen bis 8Uhr durch und dann geht es direkt zum Tierarzt.

    :(
     
  • sarkuma

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    Was für eine Nacht, das Warten war wirklich schlimm... Freue mich gleich auf mein Bettchen :rolleyes: und der Hund kann endlich auch die Augen zu machen. Meine arme Maus hat eine Blasenentzündung... Antibiotika scheint aber schnell anzuschlagen.

    Unkraut vergeht nicht!
     
  • K

    Kapha

    Guest
    Ach je , das tut auch noch weh dazu.....die arme kleine Maus.
    Hoffe es geht ihr bald besser :pa:
     

    Stupsi

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    Hab gerade geweint als ich deinen Text gelesen habe da ich diesen schweren Gang schon vor 10 Jahren hinter mir bringen musste und es tut heute noch weh!

    Ja einen treueren Freund wie einen Hund gibt es nicht!
    Hunde sind immer ehrlich und lügen nicht.
    Sie sind immer bei einem, in guten wie in schlechten Zeiten.
    Sie bringen einen auch spontan zum lachen mit ihren Faxen, wenn sie lustig durch die Welt hüpfen.
    Sie fühlen auch Kummer und Schmerz und trösten einen oder manchmal muntern sie einen auch auf als wollten sie sagen hey lach doch wieder.
    Ein Blick von Ihnen reicht aus und man weiß genau was er bedeutet, kraul mich doch noch mal, bekomm ich jetzt auch ein Stück Wurst, laß mich in Ruhe ich bin gerade zickig etc.... all das erkennt man sofort, ohne Worte.

    Ich wünsch dir gaaaaanz viel Kraft für den Tag X(ich weiß wie schwer es ist) und alles liebe für die Zeit die ihr noch bis dahin zusammen habt.

    Für mich war mein Hund das BESTE was mir im Leben passiert ist!!!!
    Kein neuer Hund kann sie ersetzten.
     

    Katzenfee

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    Hallo Sarkuma


    Hab deine Geschichte eben erst gelesen.
    Wie geht es denn jetzt deinem Dasty?
    Hat das Antibiotikum gut geholfen?

    Ich kann deine Angst sehr gut verstehen!
    Hab selbst erst vor Kurzem mein Katerchen verloren.

    Ich hoffe, euch bleibt noch ein Weilchen eine schöne Zeit - genießt jeden Tag!



    LG Katzenfee
     

    sarkuma

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    Guten Abend... ich wollte nicht unhöfflich sein (wegen meiner mangelden Präsenz hier...). Ich mag das Thema nur nicht sonderlich gerne... und schaue deswegen hier auch nicht rein. Allerdings bin ich grad wieder aufgestanden, weil ich die Tränen leider nicht stoppen kann und wenigstens mein Freund schlafen soll.

    Danke der Nachfragen. Er hatte sich wieder berappelt, aber die Hinterbeine/Hüfte machen ihm zu schaffen. Die Tage ging er so seltsam, dass ich schon dachte er hätte einen Schlaganfall gehabt. Dieser "Verfall" zerreisst mir täglich das Herz und man kann es nicht aufhalten... es treibt mich in den Wahnsinn, dass er bald weg ist und ich kann mich nicht beherrschen. Ich sehe die trüben Augen, die Verwirrtheit, wenn er einer Situation nicht folgen kann, der wackelige Gang, wenn er das Aufstehen denn geschafft hat. Ich habe so unfassbar panische Angst vor dem Tag, als würde es um mein eigenes Leben gehen. Ich bin (leider) ein Mensch, der nicht weint und Gefühlen kaum Raum gibt, wenn sie mich überkommen. Er ist das Einzige, was die Dämme komplett brechen lässt und wahrscheinlich bald auch der einzige Hund, der einen Menschensatz nachsprechen kann "Du darfst mich nicht alleine lassen, ich erlaube es dir nicht".

    Ich kann es nicht in Worte fassen, wie diese schrecklichen Gedanken mich quälen. Ich erinnere mich kaum an das Leben vor ihn, da es ihn irgendwie immer gab. Er ist der einzige, bei dem ich meine Schwächen zeigen kann, der alles weiß. Er ist einfach mein Verbündeter auf dieser harten und grausamen Welt... ich will nicht alleine sein, nicht ohne ihn. Ich versuche schon immer, mich an den Gedanken zu gewöhnen, die Zeit mit ihm zu genießen.. aber es ist soviel Wut dabei, wenn ich an den Abschied denke und so viel Verzweiflung.

    Die Tage zeigte mir ein Freund ein Foto von dem Welpen, den er im nächsten Monat bekommt... Gott sei Dank sprachen wir via Facebook, sodass er mich nicht heulen sehen konnte.

    Ich bin so unglaublich verloren auf dieser Welt und - obwohl ich Familie, Freund und Freunde habe - doch einsam. Dieses Leid, dass die "Erde sich weiter dreht, obwohl sie für einen grad untergeht" kennt wahrscheinlich jeder, der schon wen geliebtes verloren hat.. ich bin wütend auf den Freund und seinen blöden, gesunden Welpen, sauer auf die anderen Hundebesitzer, auf alle, die mit ihrem Agility machen...usw usf

    ... natürlich weiß ich, dass das Quatsch ist und das der Welpe, der Freund und die anderen nichts dafür können und das Leben eben seine Spielregeln hat. Zur Zeit komme ich allerings nicht gut mit diesen klar...
     
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