Oh, ah, ein Gewitterchen!, ich wusste schon gar nicht mehr, wie sich das anhört, ist das erste des Jahres, naja so wie bölkende Rinder auf der Himmelswiese halt.
Die Pflanzen wären vor Freude über den strammen Regen sicher gern einen Meter gesprungen, wenn sie denn könnten. Unterm Terrassendach klang das Rindergebrüll besonders knatternd. Um BesteKatzeDerWelt ins Haus zu locken, musste ich sie anschreien, hab mich dann aber lieber zu ihr auf die Schaukelbank gesetzt und die Regenstrippen vor meinen Augen in den Boden schlagen lassen. Sehr hübsch: wie das Gewächshausdach des Nachbarn dampfte!, hatte ich noch nie gesehen. Versteh auch nicht, warum mein Gewächshaus nicht mitdampfte.
Und die Düfte erst!, holunderdominiert noch immer der ganze Garten, aber ich hatte auch vorausschauend meine blühenden Pflanztöpfe unters Terrassendach gezogen, geht ja nicht, dass mir Regen womöglich meine Blütenpracht zerprasselt, und so saßen wir da, BesteKatzeDerWelt und ich, lärmbegleitet inmitten der Abgase meiner Blumen, und sahen gemütlich den Turbulenzen der Natur zu. Herrlich war's !!!
(Und 7½ Liter waren's. So viel auf einen Schlag gab's hier lang nicht.)