Wie viel kostet eine neue Wärmepumpe – Erfahrungen?

Efeua

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Ich weiß schon es ist schwer abzuschätzen, dennoch hätte ich gerne eine Hausnummer, wie viel kostet eine neue Wärmepumpe?
Ich habe mich mit den verschiedenen Typen von Wärmepumpen schon ein wenig auseinandergesetzt, was mir dabei noch nicht wirklich klar ist, wann nehme ich da welchen Typ? Kann ich mir das quasi aussuchen oder bestimmt das mein Haus?
Wir würden gerne im nächsten Sommer ein Ferienhaus renovieren. Im Wohnbereich liegt eine Bodenheizung, die wird allerdings mit Strom betrieben was letztlich sehr ins Geld geht. Dämmung, Fernster und Dach sind relativ neu - daher hat das Haus eine recht gute Dämmung.
 
  • Marcel

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    Hallo Efeua,

    möchtest du eine Luft-Wasser-Wärmepumpe oder eine Sole-Wasser-Wärmepumpen (Erdkollektoren oder Erdsonden)? Das sind die typischen Varianten. Dein Grundstück (Größe und Bodengegebenheiten) hat natürlich einen Einfluss. Wie groß ist dein Grundstück und wo liegt es? Wird das Ferienhaus auch im Winter rege genutzt?

    Beste Grüße
     

    Ashley

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    Also ich habe eine Luft-Luft Wärmepumpe für ca. 160 m². Hat mich beim Hausbau vor 2 Jahren ca. 18.000€ gekostet, aber da war das alles auch noch ziemlich neu. Zudem gabs ja auch ne Förderung seitens der KFW, was denke ich immer noch so ist.

    Wenn du eine Wärmepumpe mit Erdwärme möchtest bedenke das die Bohrungen Teils sehr teuer sind, und du die Genehmigung des Tiefbauamtes benötigst.
     
  • Taxus Baccata

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    Wenn du eine Wärmepumpe mit Erdwärme möchtest bedenke das die Bohrungen Teils sehr teuer sind, und du die Genehmigung des Tiefbauamtes benötigst.
    Und auch, dass es entweder möglich sein muss sehr tief zu bohren (das wäre bei uns geologisch nicht möglich gewesen) oder dass das Grundstück entsprechend groß sein muss.
    Bei uns hätten die Kollektoren auf 400qm verteilt werden müssen - was uns den gesamten Gestaltungsspielraum genommen hätte. Beliebig irgendwo einen Teich anlegen oder einen Pool bauen usw. geht dann nicht.
    Deshalb haben wir uns für eine Pelletheizung entschieden (auch mit Förderung) und die Entscheidung nie bereut.
     
  • Gartenprofi20

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    Und auch, dass es entweder möglich sein muss sehr tief zu bohren (das wäre bei uns geologisch nicht möglich gewesen) oder dass das Grundstück entsprechend groß sein muss.
    Bei uns hätten die Kollektoren auf 400qm verteilt werden müssen - was uns den gesamten Gestaltungsspielraum genommen hätte. Beliebig irgendwo einen Teich anlegen oder einen Pool bauen usw. geht dann nicht.
    Deshalb haben wir uns für eine Pelletheizung entschieden (auch mit Förderung) und die Entscheidung nie bereut.

    Wie viel hat die Palletheizung denn gekostet? Ich bin nämlich gerade auch am überlegen, welche Heizung für mich am besten wäre. Denn mein Grundstück ist auch relativ klein...
     

    Taxus Baccata

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    Ich schaue gerne in unseren Unterlagen nach und schreibe es heute im Laufe des Tages.
     
  • Ashley

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    Ich denke immer das es darauf ankommt was man alles benötigt, wird die ganze Anlage neu gemacht können schon kosten von 20-22000 € auf einen zukommen.

    Wird nur der Brenner benötigt mit Lager usw. ca. 8-12000€.

    Das waren die Aussagen die mir gemacht wurden. Für Pelletsheizung.
     

    topfpflanze2020

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    Die Kosten für eine Wärmepumpe können je nach genutzter Technik stark variieren. Luftwärmepumpen zählen zu den günstigeren Geräten, Anschaffungs- und Installationskosten belaufen sich im Durchschnitt auf etwa 12.000 bis 15.000 Euro. Erdwärmepumpen arbeiten effizienter, sind jedoch auch teurer, da die Wärmequelle hier erst mittels Boden- oder Bohrarbeiten erschlossen werden muss. Die Kosten für eine Wärmepumpenheizung, die Geothermie nutzt, rangieren zwischen 18.000 und 25.000 Euro. Grundwasserwärmepumpen sind am teuersten in Anschaffung und Installation – hier kannst du gegebenenfalls sogar mit etwa 30.000 Euro rechnen.
     

    Celtis

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    Also ich habe eine Luft-Luft Wärmepumpe für ca. 160 m². Hat mich beim Hausbau vor 2 Jahren ca. 18.000€ gekostet, aber da war das alles auch noch ziemlich neu. Zudem gabs ja auch ne Förderung seitens der KFW, was denke ich immer noch so ist.

    Wenn du eine Wärmepumpe mit Erdwärme möchtest bedenke das die Bohrungen Teils sehr teuer sind, und du die Genehmigung des Tiefbauamtes benötigst.
    das Tiefbauamt hat damit nichts zu tun, auch wenn es vom Namen her logisch klingt
    hier ist u.a. die untere Wasserbehörde zuständig, eventuell auch das Bergbauamt
     

    Bernd Ka.

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    ...mit dem unteren Wasserwirtschaftamt liegst du genau richtig.
    Mich scheuen bei der Anschaffung die elektrischen Betriebskosten,
    liegen in etwa zwischen 20 bis 30Prozent der Heizleistung.
     
  • Ashley

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    @ Celtis

    das Bergbauamt meinte ich auch, mir fiel nur der Name nicht mehr ein.
     
  • Taxus Baccata

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    Uns wurde damals vom Installateur gesagt, wir müssten uns bezüglich der Erdbohrung/Erdwärmepumpe an die Bergbehörde wenden.
    Allerdings wusste unser Installateur (da er ein Nachbar ist), dass man bei uns nicht tief genug bohren darf, und für die Erdwärmekollektoren war uns der Garten nicht groß genug.
    Gut, wenn man nicht plant jemals tiefer als 1m zu graben (Teich usw.) spielt es evtl. keine Rolle.

    So, nun habe ich nachgesehen. Wir haben für unsere Pelletheizung, die ein gut gedämmtes Einfamilienhaus mit 160qm Wohnfläche beheizt, bezahlt:
    Gerät/Pelletkessel kostete mit Mwst. 9700 Euro
    Edelstahlkamin 3000 Euro
    Pufferspeicher 3000 Euro
    Heizkreismischer 700 Euro
    Schlammabscheider 200 Euro
    (Und natürlich die Installation/Arbeitszeit, die aber hier nicht mit eingerechnet ist.)
    Mit allem drum und dran (Rohrleitungen, Isolierungsschale, Bögen, Reduzierstücke, Hähne usw. usw.) kam die Heizungsanlage auf 19.500 Euro.
    Ohne Arbeitszeit, nur Material/Heizungskessel + Pufferspeicher
    Aber natürlich ohne Heizkörper/Fußbodenheizung etc.
     

    SebDob

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    Ich weiß schon es ist schwer abzuschätzen, dennoch hätte ich gerne eine Hausnummer, wie viel kostet eine neue Wärmepumpe?
    Dämmung, Fernster und Dach sind relativ neu - daher hat das Haus eine recht gute Dämmung.

    Der Wärmebedarf soltle schon berechnet werden. Das kannst du grob auch selbst tun.

    Die günstige und durchaus gute panasonic geisha kostet 2500-3500€. Dafür solltest du dich aber in einem Fachforum beraten lassen. Bis zum Sommer ist genug Zeit zum planen.
     

    Efeua

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    @Marcel Das weiß ich eben nicht. Ich weiß nicht ob ich da "freie Wahl" habe oder mir von vornherein nur eine Variante zur Auswahl bleibt. Grundstück ist riesig, ist ein alter Bauernhof. Bis jetzt wird das Ferienhaus im Winter nicht wirklich genutzt. Um das Haus aufzuheizen dauert es viel zu lange und ist einfach viel zu teuer.

    @Ashley. Danke für die Hausnummer. Unser Haus hat so um die 250m² wobei auch nicht alles genutzt wird bzw. es ein haupthaus gibt und dann einen Anbau mit weiteren 3 Zimmern. Die müsste man jetzt nicht unbedingt einplanen. Dort liegt beispielsweise auch keine Bodenheizung. Was die Tiefenbohrung anbelangt, es ist eine Thermenregion. Daher macht das eventuell auch sinn mit einer Tiefenbohrung. Wo findet man das raus ob die machbar ist oder nicht? Das Bergbauamt schaut dann nach oder muss das auch eine Probebohrung vornehmen?

    @Taxus Baccata Grundstück ist groß genug. Muss das dann ganz eben sein? Es gibt eine große Wiese hinter dem Haus. Die geht 200m den Hang hinunter. Gegen Ende wird es immer steiler.

    Danke für alle Antworten. Gerade ist es leider nicht so einfach zum Planen. Ich muss ständig schauen was offen hat und was nicht. Ich habe mich zumindest mal telefonisch mit Vaillant beraten. Ich habe einen Beratungstermin ausgemacht für den Dezember, Vorausgesetzt natürlich es ist dann auch möglich. Hoffe so ein Termin kann mir mehr Informationen liefern.
    Das Haus denke ich würde sich sehr gut anbieten für eine Wärmepumpe. Es liegt auf einem Hügel und hat auch im Winter von früh bis spät Sonne. Da würde dann wohl auch eine Photovoltaikanlage Sinn ergeben.
     

    Taxus Baccata

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    Ob die Wärmepumpe Sinn macht hängt in erster Linie davon ab wie gut das Haus gedämmt ist, wir sind KfW70, bevorzugen es warm (d.h. um die 22-23°C in den Wohnräumen) und bei uns wäre es grenzwertig gewesen.
    Der Haupteinsatzzweck für Wärmepumpen sind eigentlich die hochgedämmten Energieffizienzhäuser ab KfW 50 und 40.

    Abgesehen davon ist eine professionelle Beratung sehr sinnvoll, ein paar grobe Eckpunkte kann man hier ja nennen, aber das ersetzt keinesfalls die ausführliche Beratung durch einen guten Energieberater und Installateur.
    Jede Heizlösung ist individuell und muss auf das jeweilige Haus und die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    SebDob

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    Der Haupteinsatzzweck für Wärmepumpen sind eigentlich die hochgedämmten Energieffizienzhäuser ab KfW 50 und 40.

    Das sagt erstmal nicht viel aus. Der Hauptpunkt ist der Wärmeüberträger und die damit abhängige Vorlauftemperatur. Zwingend für die Wirtschaftlichkeit sind Temperaturen unter 40 Grad. Besser unter 35. Das schafft man nur mit riesigen Heizkörpern oder besser mit einer Fussboden oder Wandheizung. Ich fahre meine fbh mit 32 Grad im Vorlauf.
     

    Taxus Baccata

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    Das stimmt. Wir haben aber eine Bodenheizung und trotzdem wäre es laut Berechnung der Experten knapp geworden mit der gewünschten Wohnraumtemperatur. Es hängt von vielen Faktoren ab, die nur die Experten in ihre individuellen Berechnungen/Planungen miteinbeziehen können.
     

    SebDob

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    Das ist so nicht richtig. Der nötige Vorlauf steht in der Auslegung deiner fbh.

    Die Effektivität ist davon abhängig. Es würde aber fast mit jeder WP klappen. Ob es nun 5kw oder 11kw sind, ist dann dein "kfw70". Bzw der Umstand, dann du ggf keine Lüftungsanlage mit WRG hast. "händisches lüften" kostet nach Berechnungen bis zu 33% Energie.

    Dazu kommt Natürlich der Umstand, dass die HB sich mit WP nicht auskennen. Da werden Pufferkessel in den Vorlauf gesetzt etc. Eine WP einstellen können sie auch nicht. Da kommt dann einer von Hersteller. Der macht dann einen Kompromiss. Das was ich eingestellt habe, nickte er ab und wusste sofort, dass ich mit beschäftigt habe... Einige Einstellungen gehen aber nur per Installateur Menü.

    Wenn bei dir ein Kessel verbaut ist, muss deine Gas Heizung diesen schon füttern, da diese in der Regel viel zu groß ausgelegt sind. Besagtes Haus, in der Übergangszeit genutzt, im Winter frostfrei, mit Fussbodenheizung bietet sich wirklich eine Luft WP an. 2500-3500€ die Kiste plus Installation. Dann ist ne super WP verbaut.
     

    Taxus Baccata

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    SebDob, wir haben eine Lüftung mit WRG etc. pp... es ist mir zu aufwendig auf alles im Einzelnen einzugehen, wir hatten einen super Energieberater und einen sehr guten Installateur, meine bessere Hälfte ist selbst Techniker und versteht viel von der Materie/kann sich sehr schnell einlesen. Wir hatten lange mit den Experten überlegt und beraten, und mit der Pelletheizung fahren wir in jeder Hinsicht günstiger zumal wir es im Wohnraum gerne warm haben. Wir sind ausgesprochen zufrieden mit "unserer" Lösung, heizen günstig und verbrauchen auch im Winter nur wenig Strom.
    Heizen im EFH ist eine individuelle Geschichte, eine Einheitslösung gibt es leider nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Taxus Baccata

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    Ergänzung - wir leben in einer Klimazone, in der es im Herbst/Winter/Frühling recht kalt ist.
    Eine Wärmepumpe mit Erdsonde /Erdkollektoren hätte uns wohl die nötige Wärme gebracht. Aber Tiefenbohrung hier nicht möglich, und Kollektoren im ganzen Garten kamen nicht in Frage.
    Mit einer Luftwärmepumpe hätten wir einige Monate im Jahr horrende Stromkosten erzeugt, um unsere Wohnräume auf über 20°C zu bringen. Mit unserer jetzigen Lösung ist es kein Problem.

    Wenn man es aber eher kühl mag und/oder in einer warmen Klimazone lebt und die entsprechenden Gegebenheiten hat, ist eine Luftwärmepumpe möglicherweise die ideale Lösung. Das meinte ich mit "individuell".
    Würden wir es bei über 18°C im Wohnzimmer nicht aushalten, hätte es für uns (unter Berücksichtigung unserer Gegebenheiten) eventuell auch "gelohnt".
     

    SebDob

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    Wenn ihr zufrieden seit, ist das toll. Dennoch scheinen einige Betrachtungen nicht vollständig. Meine WP, und so ist mittlerweile der technische Stand, ist bis -20° in der Lage zu heizen.

    Da Panasonic bereits erfolgreich in Skandinavien aktiv ist und mit dem Modell "Nordic" bis -25° dienen kann, ist es fraglich wo ihr dieses Wetter noch in D. knacken wollt. Nochmal muss ich wiederholen, der Wirkungsgrad der Heizung ist abhängig von der baulichen Vorraussetzung. 10cm Verlegeabstand, im Bad sogar 5cm, sind mit unter 30° Vorlauf zu fahren. Nein, dann hat man keine 18° im Wohnzimmer. "Mehrere Monate" im Jahr zu hohe Stromkosten bedeutet, dass der Heizstab laufen müsste. Das könnte ggf ab -15 dauerhaft nötig werden. Wo ist dieses Klima in D. im Winter zutreffend. Wann war eure Planung?
     

    Taxus Baccata

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    Wir wohnen im Alpenvorland, und -15°C sind bei uns leider keine Seltenheit. Bis -23°C sind in kalten Wintern drin.
    Unsere Betrachtungen sind vollständig, nur bin ich weder Energieberater, Installateur noch Techniker und kann offensichtlich die Bruchstücke, die dir zum besseren Verständnis unserer Situation fehlen, nicht entsprechend wiedergeben.
    Das ist aber auch nicht relevant, da ich nicht von uns reden sondern nur betonen wollte wie wichtig eine individuelle Planung mit Hilfe entsprechender Fachleute ist, egal zugunsten welcher Heiztechnik am Ende entschieden wird.

    Wie es im Fall des Threadstellers aussieht kann und will ich nicht beurteilen.
    Kann ja sein, dass eine Wärmepumpe für ihn die ideale Lösung ist. Ich gehe davon aus, dass er sie nicht alleine installieren wird, und so wird er um eine entsprechende Beratung ohnehin nicht herumkommen.
     

    Gartenfreund1985

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    Wenn das Haus gut isoliert ist, ist eine WP heute Stand der Technik.
    Luftwärmepumpe ist halt schnell eingebaut. Tiefenbohrung/Flächenkollektor mit mehr Aufwand zu bewerkstelligen.

    Wenn du in einer Thermenregion bist und bei einer Tiefenbohrung auf warmes Wasser kommen würdest wäre das natürlich schon eine großer Vorteil von der Effizenz.

    Alternative wäre eine Luftwäremepumpe und PV Überschussanlage als Kombination.
     

    Efeua

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    @Taxus Baccata Stimmt schon. Ich will die professionelle Beratung auch nicht durch die Diskussion ersetzen. Möchte nur nicht vollkommen Ahnungslos zum Beratungsgespräch gehen.

    Also an die Temperaturen kommen wir nicht wirklich. Sicher ist es auch mal kalt, aber die Regel sind eher 0 Grad und Sonnenschein bei uns. Vor zwei Jahren zu Silvester sind wir in kurzer Hose in der Sonne gelegen. Da hatte es 20 Grad solange die Sonne heraußen war:)

    Die Überlegung ist halt weiterhin mit Strom heißen - dann müssten wir eine gute Photovoltaikanlage bauen.
    Oder eben gleich zur Wärmepumpe - womöglich mit Photovoltaikanlage. Denke das kommt dann darauf an ob Luft-Wasser-Wärmepumpe (braucht ja meines Wissens mehr Strom) oder Erdsonde (falls erlaubt - braucht ja weniger Strom).
    Da gibt es jetzt herauszufinden ob eine Bohrung möglich ist und dann müssen wir die Kosten abwiegen.
    Also im Prinzip genau so wie es @Gartenfreund1985 beschreibt.

    Ich denke nach dem Beratungstermin bei Vaillant kann ich mehr sagen.
     

    Taxus Baccata

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    Efeua, es klingt so als ob sich eine Wärmepumpe bei euch gut anbieten würde. Berichte doch, was die Beratung ergeben hat, es würde mich interessieren.
     

    ciclamino

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    Wir haben uns im Vorjahr sowohl neue Fenster als auch eine neue Luft-Wasser-Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage zulegt. 2017 waren in einem ersten Schritt das Dach und die Wärmedämmung drangekommen. Bislang sind wir mit dem Gesamtpaket zufrieden. Bezüglich des Preises hängt das immer von den Gegebenheiten wie etwa der Fläche ab. Zudem gibt es diverse Förderungen, die sich ebenso auf den Preis auswirken. Uns wurde diesbezüglich damals beim Beratungsgespräch mit Vaillant auf die Sprünge geholfen. Das sind diverse Variablen, die sich auf den Preis auswirken, aber die hier genannten Beträge sind grundsätzlich realistisch. Und was du dir bei einem Ferienhaus auch anschauen solltest, ist die Bedienung via App.
     

    SebDob

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    Eine Luft Wasser Wärmepumpe hat einen anderen Wirkungsgrad, da die Quelltemperatur unter der von Erdwärme gehen kann. Das ganze kannst du aber auch berechnen. In der Regel brauchst du 40-50 Jahre um Erdwärme klassisch mit Bohrung rein zu bekommen. Erdkollektor kostet deutlich weniger und ist somit ggf eine Überlegung.

    Mach deine Rechnung selbst auf. Luft macht 4:1, Erdwärme 5:1. Wärmebedarf deines Hauses als Beispiel 10.000kw/h.
    Bedeutet Erdwärme 2000kw/h Strom, Luft 2500. 500kw/h x 0,3€= 150€.
    Mein kfw55 Haus 105m² hat im letzten Jahr inkl Warmwasser 370€ an Strom verbraucht.
    Der Faktor ändert sich aber mit der Temperatur.

    PV ist so ne Sache. Bedeckter Himmel Kommt kaum was raus...
     

    Frau B aus C

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    Ja welche Heizung ist günstig?
    Luftwärmepumpen sind ja nicht billig, die Unterhaltung auch nicht.
    Aber wer neu baut, für den bleibt ja nur die Wärmepumpe. Oder ein großer Wald.

    Zum Vergleich: meine Gasheizung, reichlich 110 qm, die regelmäßig beheizt werden. Jährliche Kosten für Gas: knapp 600 €. Ich meine, dass es für uns optimal ist. Aller ca.20 Jahre neue Heizung für knapp 10.000 €.
     

    Efeua

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    Efeua, es klingt so als ob sich eine Wärmepumpe bei euch gut anbieten würde. Berichte doch, was die Beratung ergeben hat, es würde mich interessieren.

    Ich muss sagen dir Beratung bei Vaillant war sehr ausführlich und man hat sich da wirklich Zeit für all meine Fragen genommen. Es wird jetzt eine Luftwärmepumpe mit Photovoltaikanlage. Tiefenbohrung wäre zwar grundsätzlich möglich aber da unser Haus auf einem Hügel liegt müsste da auch tiefer gebohrt werden. Und so wie ich das verstanden habe hängt der Preis für die Bohrung dann ja auch von der Tiefe ab.
    Mit der Wärmepumpe kann ich dann im Winter heizen und im Sommer das Haus kühlen.
    Steuerung per App ist auch möglich. Finde ich besonders im Winter sehr hilfreich. Wenn ich von zu Hause wegfahre und die Heizung aufdrehe, ist es warm wenn wir ankommen.
    Im Frühjahr soll der Umbau starten, man muss natürlich noch die aktuelle Lage berücksichtigen aber ich hoffe zumindest, dass es sich bis zum nächsten Herbst/Winter ausgeht. OB wir jetzt schon im Sommer das Haus kühlen können ist mir weniger wichtig als es dann warm zu haben.
    Danke für eure Hilfe, hat mir wirklich sehr geholfen.
     

    SebDob

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    Tja, ob das jetzt die richtige Beratung war, wenn man zu einem Verkäufer geht? Was ist denn die Aussage zur Kühlung? Was verspricht man euch? Kondenswasserproblenatik angesprochen?
    Preis?
    PV von wem? Wie groß, Auslegung?
     

    ciclamino

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    Zunächst einmal schließe ich mich den Fragen meiner Vorposter an. Mich würde ebenfalls interessieren, wie ihr euch im Detail entschieden habt und wie es preismäßig aussieht. Bezüglich der Beratung denke ich, dass es jedem freisteht, wie er es angehen möchte. Die Spezifikationen der Modelle kann man sich im Netz ansehen. Hat man Modelle eines einzigen Herstellers in der einzigen Auswahl, geht man nur zu diesem einen hin. Interessiert man sich für verschiedene Anbieter, geht man in verschiedene Schauräume und dergleichen. Nachdem Messen vorerst kein Thema sind und Efeua offenbar ausschließlich Modelle dieses Herstellers in der engeren Auswahl hatte, ist sie/er es meines Erachtens gut angegangen.
     

    Jagger

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    Wenn ich von zu Hause wegfahre und die Heizung aufdrehe, ist es warm wenn wir ankommen.
    So heizt man aber nicht mit einer WP, da man ja die VL-Temperatur so niedrig wie möglich halten möchte!
    Also 24/7 durchheizen. Jedes °C niedrigere VLT spart 2-3% Energiekosten.
     

    SebDob

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    Da gibt es viele wichtige Daten. Der temp Hub sollte auch in Grenzen gehalten werden. Manche WP kann man auch in der VL temp begrenzen.

    Eine Urlaubsabsenkung fahre ich auch, wenn ich Mal wieder verreisen darf. Dann wird 5 Grad abgesenkt. Allerdings auch einen Tag vor Ankunft aufgehoben...

    Ausser große Sprüche kam hier leider nicht nichts mehr...
     

    Jagger

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    Man muss halt sehen ob man mehr Energie durch das Absenken sparrt als man hinterher wieder fürs Aufheizen braucht. Bei einer Urlaubsreise wird das sicher Sinn machen, bei einem Tagesausflug wird es sicher nicht der Fall sein. Gerade weil die geringe VL-Temp. moderner, gut gedämmter Häuser viel zu träge ist.
    Viele haben aber noch das altmodische Denken-> Dreh ich den Heizkörper auf wirds warm... dreh ich ab spar ich.

    Ausser große Sprüche kam hier leider nicht nichts mehr...
    Ist auch sicher nicht das richtige Forum für ausgedehnte Disskusionen in dieser Richtung.
     

    Stefanseiner

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    weil das Thema Wärmepumpe und Heizung bzw. Energiesparen seit Ukraine ja wieder recht aktuell ist mal noch als Idee:
    vorausgesetzt man hat einen geeigneten Garten kann man auch viel Geld sparen, indem man bei der Installation viel bis alles selbst macht.
    Wir haben vor 5 Jahren eine Sole-Wasser-Wärmepumpe (= Erdwärme) für unser 115 Jahre altes Bauernhaus selbst installiert. Ohne Tiefenbohrung sondern mit Flächenkollektor / Grabenkollektor
    phoca_thumb_l_11.10._Waermerohr_Teil2_und_Regentanks_13.JPG


    phoca_thumb_l_11.10._Waermerohr_Teil2_und_Regentanks_27.JPG


    phoca_thumb_l_11.10._Waermerohr_Teil2_und_Regentanks_48.JPG


    Erdwärmepumpen haben die höchste Effizienz, machen aus 1kWh Strom etwa 4kWh Wärmeenergie.
    Funktioniert auch im Altbau in Kombination mit Niedertemperaturheizkörper, also ohne aufwändige Fußbodenheizung / Flächenheizung.

    Zusätzlich haben wir noch einen wasserführenden Kaminofen, der die Wärmepumpe im tiefen WInter unterstützt, und eine Solarthermieanlage, die in der Übergangszeit sowie den kompletten Sommer durch unterstützt. Auch alles in Eigenregie umgesetzt.

    Wer möchte kann gerne mal in unserem -> Energiekonzept stöbern, da sind die o.g. Punkte auch nochmal näher beschrieben
     

    SebDob

    Foren-Urgestein
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    Dein "Energiekonzept" zeigt nicht, wie die WP in die Heizungsanlage eingebunden ist. Ich wette da geht einiges an Effizenz verloren. Dann lese ich leider immer wieder Förderung? Warum soll jmd euren Vorteil mit PV "fördern"? Es gibt eine Einspeisevergütung. Die rechnet sich ab 2023 nochmal deutlich. Nur wer Kohle in die Hand nimmt, kann noch mehr Kohle ernten. Viele Daten und Informationen sind irgendwie veraltet. Das sollte man auch immer wieder aktuell halten.
     
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