Wilde Sträucher schneiden

kerstin3012

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Könntet ihr mir mal bitte sagen, wie ich diese überwucherten Sträucher, Gebüsche etc. zurückschneide?


Wir haben links und rechts je eine Länge von 80m verwilderten Gebüschen. Zum Teil sind es Forsythien, Hagebutten, Holunder und mir nicht bekannten Sträuchern. Sie sollen natürlich nicht weg, sondern nur zurückgeschnitten, etwas niedriger geschnitten und von abgestorbenen Ästen befreit werden. Eigentlich ein sehr schöner Sichtschutz, aber leider total verwildert wie auch alles andere auf dem Grundstück.


Wie weit kann ich denn zurückschneiden, oder kann ich für´s erste mal einen radikalen Schnitt vornehmen ohne das die Sträucher kaputtgehen. Der Vorbesitzer des Grundstücks hat über Jahre hinweg nichts gemacht. Er kaufte und ließ es einfach brach liegen. Die Sträucher sind teilweise zwischen 1,5m und 2,5m zur Wiese gewachsen.


Ich stelle ein paar Bilder ein, damit ihr euch vielleicht mehr darunter vorstellen könnt.


LG Kerstin
 

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    marsusmar

    Guest
    Vorneweg wenn du Windows nutzt die Bilderansicht hat unten runde Pfeile die drehen die Bilder. Gespeichert wird beim Klick zum nächsten. Mac müsste das auch können, und die meisten Kameras haben eine Software dabei, hab meine CD von der Nikon beim ausmisten des CD Regals gefunden....

    Forsithien kann man komplett runterscheiden, aber das gilt nicht für alles.

    Zurückschneiden auf ca. die Hälfte sollte aber kein Problem sein, wo wirklich was eingeht, kommt ein Stück Forsithie in den Boden, dann hast du 3 Jahre später wieder einen Busch.

    Also ran an Die Schere oder Kettensäge.

    Wir waren beim rücksägender Pappeln im Staudenbeet etwas heftig, aber da fand sich jetzt ein Wildröslein, das darf das dann verstecken....

    Gruß Suse
     
  • Linserich

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    Hallo!

    Das sind ja wunderschöne Wildhecken, auch wenn die Forsythie nicht unbedingt einheimisch ist...

    Schneiden kannst du alle Sträucher locker, ob ganz oder halb, das ist dir überlassen. Wo ein Strauch eingeht, wird über kurz oder lang ein neuer Strauch wachsen.

    Von der Wiese zurück schneiden kannst du entweder wie eine Wand oder Ast für Ast.
     
  • Rosabelverde

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    Ich würde die Sträucher auf keinen Fall jetzt schneiden, das ist eine Arbeit für den Winter. Wenn das Laub fehlt, sieht man auch besser, was weg kann, außerdem brüten dann keine Vögel mehr in der Hecke.

    Nur die Forsythien könnten direkt nach der Blüte geschnitten werden, weil sie dann schon anfangen, die Blüten für das nächste Jahr anzulegen. Wenn du mit dem Forsythienschnitt bis zum Winter wartest, hast du erst im übernächsten Jahr wieder Blüten.

    Bei der Größe der Hecke kommst du vermutlich ohne Profis mit der passenden technischen Ausrüstung nicht aus.
     

    kerstin3012

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    Ich danke euch recht herzlich für eure Tipps.


    Wir werden allerdings jetzt schon rückschneiden müssen, da wir ja im Sommer mit dem Hausbau beginnen und so einfach der Platz fehlt. Eventuell können wir im hinteren Bereich später beginnen, aber im vorderen Drittel muss leider geschnitten werden.


    Und auch um ordentlich mähen zu können, ist es einfach notwendig. Denn wie schon erwähnt wuchert es doch einige Meter hinein.
    Wir haben auch festgestellt, das in den Sträuchern schon sehr viel abgestorbenes ist und auch einiges schon weggebrochen.


    Ast- und Mähschnitt wird bestimmt überdimensional und wir gehen natürlich davon aus, das wir es kostenpflichtig abholen lassen müssen.


    LG Kerstin
     
  • Linserich

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    Falls du auf deinem grossen Grundstück eine wilde Ecke erübrigen kannst, wäre es für Igel & Co. eine wunderbare Rückzieh-Gelegenheit, wenn du zuerst grobe Äste und daraufhin feinere Zweige auf einen Haufen legen würdest. Natürlich muss es nicht alles sein. So ein Haufen, der ca. 1 m hoch und ca. 2 - 3 m breit ist. Es kann auch kleiner sein.

    Dann sparst du grad wieder etwas an Entsorgungskosten.
     

    kerstin3012

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    Ein kleines Heim für Igel - ist eigentlich eine nette Idee. Dafür wäre ja genug Platz. Ich werde so einen Haufen hinten beim Grünland deponieren, dort stört es ja niemanden und unsere Hunde kommen dort auch nicht hin, da wir es extra begrenzen wollen. Dort wären sie sogar noch geschützter, da dort eine ordentliche Böschung ist.


    LG
     

    Elkevogel

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    Hallo Kerstin,

    wie wäre es, das Schnittgut auf einem Haufen zu sammeln und irgendwann (evt. auch erst 2016) mal einen wirklich guten Benzin-Häcksler zu leihen und den Schnitt selber zu zerkleinern?
    Das gibt viel Mulchmaterial um unter der verbleibenden Hecke den Wildkrautwuchs zu reduzieren, oder auch um neue Beete, die vermutlich nach dem Hausbau angelegt werden sollen, gleich mit Mulch abzudecken.
    Das kostet vermutlich weniger Euronen als die kostenpflichtige Abholung - macht aber auch mehr Arbeit (wäre aber auch Abwechslung zum Hausbau und man sieht gaaaaanz schnell, was man geschafft hat).
    Nachbars haben so ein Monsterding (da gehen Äste bis gut 10/12 cm in sekundenschnelle durch und raus kommt feinst geschnittenes Häckselgut).
    Überlegt mal langfristig: Lagerung kostet nichts, Grundstück ist groß und 2016 geht ihr womöglich los um Hackschnitzel oder Rindenmulch zu kaufen:d

    Wann müsst ihr denn schneiden?
    Könnt ihr wenigstens ein bisschen Rücksicht auf die Vogelbrut nehmen und vorher mal nach Nestern schauen???

    Viele liebe Grüße
    Elkevogel
     

    thomash

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    Wir hatten einen alten weniger schönen und vergeilten Holunder mit Baumstammdicken Trieben, der bei den Baumfällaktionen im März komplett weggeschnitten werden musste.
    so dah er dann im Mai aus

    Holunder.jpg

    ein junger vitaler Strauch

    Allerdings hat er natürlich in dem Jahr nicht mehr geblüht.

    Das gleiche gilt für Forsythien und Hagebutten. Ich vergleiche dies gerne mit Phoenix aus der Asche.

    Generell gilt, dass man "normalerweise" nach der Ernte schneidet und im Falle der Forythie die man nicht beerntet nach der Blüte. Dies gilt aber nur dann wenn man die Blüte nicht verlieren will.
    In deinem Fall wäre mir die Blüte egal, denn solch verwilderte Sträucher blühen ohnedies nicht besonders schön.

    Die anderen Sträucher könntest du erst mal identifizieren lassen oder aber du behandelst sie gleich.

    Probleme wirst du natürlich wieder haben, wohin mit dem Schnittgut.

    Erkundige dich mal nach einem Reisigplatz. Selbstkompostieren wäre mir zu aufwendig bei den Mengen.
     
  • kerstin3012

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    Wie schon erwähnt, müssen wir leider schon jetzt mit dem Schneiden beginnen.
    Wir werden natürlich auf eventuelle Mitbewohner achten.


    Du hast recht Thomas, viele Sträucher wachsen gar nicht mehr schön und einige von den blühenden Sträuchern werden einfach nur noch von den wuchernden anderen verdeckt. Vor allem ist leider schon sehr viel abgestorbenes morsches mit drin. Es liegen auch schon sehr viele alte abgebrochene Teile in den Stauden herum.


    Einen Teil des Schnittes kann ich auf dem Grundstück zwischenlagern, aber bestimmt nicht alles. Denn das sind schon Dimensionen. Und zum selbst häckseln wäre es einfach viel zu viel. Aber teilweise ist es natürlich möglich.


    Mir fiel an vielen Ästen eine weiße und auch grüne Moosschicht auf. Diese Äste brechen zum Teil auch sehr leicht ab. Was kann das sein?
     
  • thomash

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    Alte Äste setzen gerne etwas Moos an und werden auch Morsch. In der Regel würde ich mir keine Gedanken darum machen.

    Die morschen rausschneiden die anderen mit und ohne Moos kannst du schneiden musst du aber nicht.

    Obstmals sieht man auch Baumpilze daran, welche in der Regel auch nicht schädlich sind.
     

    Elkevogel

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    Hallo Kerstin,
    ich bleibe dabei: die kostenpflichtige Entsorgung muss nicht sein:(
    Gibt es bei euch Osterfeuer?
    Dann kann vielleicht dort schon für 2016 gesammelt werden.
    Und hier nimmt der Bauhof jeden Samstag Strauch- und Grünschnitt" in haushaltsüblichen Mengen kostenlos an.
    Einen Teil häckseln, einen Teil verbrennen (eigenes Osterfeuer oder an einer Feuerstelle und Würstchen grillen und den Rest zu einer Kompostanlage bringen (oder kolo abholen lassen).
    Geld ausgeben um Gehölzschnitt loszuwerden passt so gar nicht in meine Denke:mad:
    LG
    Elkevogel
     

    kerstin3012

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    Ich bin ja generell voll bei deiner Meinung. Und wenn ich kein Geld dafür ausgeben muss, bin ich natürlich mehr als happy, aber ich kann es mir noch nicht wirklich vorstellen. Aber schauen wir mal, wie viel da dann eben wirklich anfällt.
    Verbrennen darf ich es jedenfalls nicht, das ist bei uns verboten. Und für´s Lagerfeuer kann ich es auch nicht benutzen, denn da hätten wir Äste für die nächsten 10 Jahre gelagert. gg Aber vielleicht ergibt sich ja doch noch die ein oder andere Möglichkeit.
     

    thomash

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    Ich hab meine Lösung für Strauchgut Entsorgung noch gar nicht erwähnt.

    Bei uns mussten 38 Laubbäume und 2 Fichten gefällt werden.

    Die Fichten waren 30m. hoch die Laubbäume über 20 mit bis zu 60cm dickem Stammdurchmesser.

    Hier ein Bild vom Fällen der Fichten:
    P1030981.JPG Baum liegt.JPG
    Nichts was man mal so als Hobbygärtner selber fällt.

    Budget für alles zusammen Null €

    Das Fällen hab ich im Wochenblatt in Kleinazeigen ausgeschrieben. Fällen gegen Holz. Bedingung Sicherheitskleidung und Schein für holzfällen müssen vorhanden sein. Ich bekam etliche Angebote.

    Auch das Reisig wurde auf dem nahegelegten Reisigplatz entsorgt.

    Nun zum thema zurück: Wohin aber mit den Ästen der Laubbäume

    Hochbeetbau: Budget um die 100€

    Hochbeete.jpg

    6m lang 80 cm hoch aus Einwegpaletten, davon die Hälfte mit Holzschnitt gefüllt.

    Hochbeet-Holzschicht1.JPG
     

    kerstin3012

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    Thomas, das ist eine gute Idee und kann auch gut umgesetzt werden. Ich könnte die Beete eventuell sogar als Terrasse für die Schräge benutzen. (Abgrenzung und Halt) Ich werds mal mit Matthias besprechen und unseren Nachbarn fragen, ob er nicht ein wenig basteln möchte.


    LG Kerstin
     
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