Wilder Wein hat braune Flecken und verwelkt

Numsi

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Hallo, Experten :)

wäre toll, wenn Ihr mir helfen könntet; ich habe selbst leider überhaupt keine Ahnung...

An unserem Schuppen wächst rundherum Wilder Wein. Letztes Jahr hat das mit den braunen Flecken und dem verwelken angefangen; allerdings nur an ein paar Stellen. Dieses Jahr ist der komplette Wein befallen und die ersten Blätter verwelken bereits wieder.
Habt Ihr eine Idee, was das sein könnte und vor allen Dingen, wie ich den Wein retten kann? :(
Freue mich auf die Antworten und sage schon mal Danke!
Numsi
 

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    barisana

    Guest
    hallo
    ich habe gestern schon gerätselt und im web gestöbert, bin aber nicht sicher, was es ist.
    Meine Vermutung: entweder eine Blattfleckenkrankheit (pilzlich) oder
    aber die verticilliumwelke. letzteres wäre schlimm.
    ich stöbere weiter und berichte, falls ich was genaueres gefunden habe.
    vorerst kann ich nur raten, die abgefallenen blätter sorgfältig aufzurechen und zu entsorgen. und das regelmässig!
     
    B

    barisana

    Guest
    hallo
    trotz intensiver suche bin ich nicht zu 100% fündig geworden.
    ich vermute jedoch, dass es ein blattfleckenpilz aus der septoria-gruppe ist.
    das schadbild sieht deinem am ähnlichsten.
    wie ich schon erwähnte, ist auch die verticillium-welke möglich. allerdings sieht das schadbild eher weniger danach aus, denn da welken die blätter schlagartig und hängen schlaff herunter.
    da der ganze wein befallen ist, lohnt sich z.zt. der einsatz eines fungizides wenig.
    es ist wichtig, dass du alle blätter sorgfältig und regelmässig aufsammelst.
    das mag viel arbeit sein, ist jedoch eine möglichkeit, den neubefall im nächsten jahr zu dezimieren. die pilzsporen überwintern im boden und auf der pflanze.
    egal, ob septoria oder eine anderer blattfleckenpilz, die bekämpfung ist gleich.
    spritzen auf jeden fall nächstes jahr beim austrieb. ob du noch dieses jahr nach dem blattfall im herbst noch spritzen sollst, weiss ich nicht. steht evtl. auf der gebrauchsanweisung des fungizides.
    hier allg. infos:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Septoria
    und hier ein foto:
    http://www.nzffa.org.nz/images/design/Path01-8.jpg
     
  • Numsi

    Neuling
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    30. Mai 2013
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    Hallo, Barisana,

    erstmal vielen, vielen Dank für Deine Antwort und für Deine Mühe!!

    Da kann ich nur hoffen, dass es sich um einen Pilz handelt - dann besteht ja vielleicht noch Hoffnung :-(
    Nach dem Fungizid schaue ich und werde fleissig Blätter sammeln... die Mühe und Arbeit lohnt sich auf jeden Fall, wenn er nur wieder gesund wird...
    Werde auch mal versuchen, direkt in einer Gärtnerei nachzufragen, ob die einen Idee haben.

    Werde hier über die Ergebnisse berichten und sage nochmals vielen Dank!
    Grüsse
     
  • Numsi

    Neuling
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    30. Mai 2013
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    Hallo,

    war jetzt auch in verschiedenen Gartencentern und habe nachgefragt... drei Personen - vier Meinungen... Von "falschem Mehltau" bis zum "Brand.. wie bei den Tomaten" war alles dabei... Gespritzt habe ich noch nicht.

    Jetzt habe ich gestern entdeckt, dass auf den Blätter kleine schwarze "Krümel" vorhanden sind, auf den Stielen und der Unterseite weiße "Knubbel".... ganz toll - wird immer besser... grrrr.... Entweder habe ich das die ganze Zeit übersehen, oder die Teile sind neu. Habe das Ganze unter der Lupe angeschaut, bewegt hat sich aber nix ;-)

    Habe mal neue Bilder eingefügt und sage mal Danke!
     

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    barisana

    Guest
    hallo
    tja, dass es div. meinungen gibt, ist nicht verwunderlich. es ist schwer, eine diagnose zu stellen, auch für die GC-mitarbeiter. es sind nicht immer fachleute dabei.
    allerdings könnte sich tatsächlich um falschen mehltau handeln. den habe ich gar nicht in erwägung gezogen. die bisher feuchte und kühle witterung ist ideal für den f.mehltau.
    guck mal in diesen link:
    https://www.newgrowbook.com/board/content.php?162-Falscher-Mehltau2&langid=1
    fotos und beschreibungen kommen deinem schadbild sehr nahe.

    die schwarzen punkte auf der unterseite könnten schädlinge sein. welche, kann ich nicht erkennen. vllt. kannst du sie mit einer lupe erkennen.
    die weissen kügelchen auf den anderen foto sind ausscheidungen der pflanze selbst. die sind harmlos. evtl. eine reaktion auf die schädlinge.

    sollte es f.mehltau sein, solltest du ein kupferhaltiges spritzmittel einsetzen, z.b.
    Cueva Wein-Pilzschutz (Wirkstoff Kupferoctanoat) oder Kupferkalk Atempo.
    ökologische mittel sind moospräparate oder milchverdünnungen.
    oder guckst du hier:
    http://www.hausgarten.net/gartenpflege/pflanzenschutz/echter-falscher-mehltau.html
     
  • Numsi

    Neuling
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    Hallo, Barisana,

    Danke für Deine Antwort!
    Haben letzte Woche das erste Mal gespritzt, jetzt bleibt uns wohl nur abzuwarten, was passiert.
    Werde über den weiteren Verlauf berichten und sage nochmal Danke!
    Viele Grüße
     

    shepherd

    Neuling
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    Guten Tag
    Bin per Zufall auf diese Foto's von Numsi gestossen, da ich bei meiner Weinrebe die identische Blattkrankheit gefunden habe.
    Da es schon ein Weilchen her ist.... Weiss unterdessen jemand was das für eine Krankheit ist und wie ich diese allenfalls behandeln kann?
    Danke für die Antwort & liebe Grüsse Shepherd
     

    billymoppel

    Foren-Urgestein
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    ich halte es für völlig überzogen, ein unkraut wie wilden wein mit einem kupferhaltigen präperat zu spritzen.
    nicht bös sein, aber das ist eine riesensauerei.
    das zeug lager sich über jahre und jahrzehnte im boden an.
    schneid den wein einfach komplett zurück, auch wenn es eine heidenarbeit ist. bis auf stumpf und stiel.
    das wird dem teil eh mal gut tun. er treibt dann einfach neu aus.
    außerdem sehe ich nirgendwo falschen mehltau. das sieht ganz anders aus.
    dein pilz liegt auf der blattoberseite und schlägt irgendwann nach unten durch - falscher mehltau beginnt auf der blattunterseite. es sieht einfach anders aus.
    wer es schon mal gesehen hat, weiß es.
    pilzerkrankung ja, aber irgend was anderes. wahrscheinlich ist, dass der wein geschwächt ist, auch daher empfiehlt sich ein gründlicher rückschnitt
     

    Thomasfreiburg

    Neuling
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    ich halte es für völlig überzogen, ein unkraut wie wilden wein mit einem kupferhaltigen präperat zu spritzen.
    nicht bös sein, aber das ist eine riesensauerei.
    das zeug lager sich über jahre und jahrzehnte im boden an.
    schneid den wein einfach komplett zurück, auch wenn es eine heidenarbeit ist. bis auf stumpf und stiel.
    das wird dem teil eh mal gut tun. er treibt dann einfach neu aus.
    außerdem sehe ich nirgendwo falschen mehltau. das sieht ganz anders aus.
    dein pilz liegt auf der blattoberseite und schlägt irgendwann nach unten durch - falscher mehltau beginnt auf der blattunterseite. es sieht einfach anders aus.
    wer es schon mal gesehen hat, weiß es.
    pilzerkrankung ja, aber irgend was anderes. wahrscheinlich ist, dass der wein geschwächt ist, auch daher empfiehlt sich ein gründlicher rückschnitt

    Hallo Billymoppel,

    ich habe mich neu in diesem Forum angemeldet und bin auf diesen Beitrag gestoßen, weil unser Wein das exakt gleiche Krankheitsbild zeigt (siehe Fotos). Wenn du vom Zurückschneiden bis auf Stumpf und Stil redest, meinst du damit einfach sämtliche Blätter am Holz zu kappen, oder auch das gesamte Holz zu entfernen, bis auf den Teil der unmittelbar aus der Erde ragt?
     

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  • Thomasfreiburg

    Neuling
    Registriert
    04. Juni 2021
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    ihr habt den Beitrag ja offensichtlich auch gesehen 🙂

    hab die Fotos einem Gärtner geschickt, der darin einen Pilzbefall erkannt hat. Mit dem Rat, die betroffenen Blätter zu entfernen und im Restmüll zu entsorgen. Sollte das nicht helfen, mit Fungizid behandeln.

    Denke ich schneide jetzt mal alle Blätter weg und schau beim Neuaustrieb, ob es erneut Flecken gibt.
     

    Platero

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    Ort
    Im Hessenland
    Das scheint ein guter Rat. Ich kenne mich mit Wein nicht aus, deshalb hab ich nix gesagt, also nix zum Thema.....
     
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