Wie immer langsam den Druck steigern. Dann sieht man dass sich was tut. Dann steigert man den Druck und die Aufsteiger kommen nacheinander hoch, wenn der Druck noch nicht hoch ist dann "hüpfen" die raus und rein (weil eben immer eine unterschiedliche Anzahl oben ist und der benötigte Druck deswegen unterschiedlich... so wie Torsten geschrieben hat) und dann läuft schon Wasser raus.
Dann erhöht man den Druck bis die schön draussen sind und spritzen. Je nach Volumen der Verrohrung dauert das dann eine Weile, immer ein Auge auf den Druck... und irgendwann fängt der erste das spotzen an. Es dauert nicht lange dann spotzen alle und die ersten fangen an zu nebeln. Jetzt kann es sein dass der Druck abfällt weil die komprimierte Luft ohne Wasser einfach durch eine fast leere Düse entweicht. Dann kann es auch sein dass die Düsen einfahren.
Aber macht euch keinen Kopf. Solange ihr den Druck im Auge habt kann nichts kaputt gehen. Die Hunter PRS sind bis maximal.... keine Ahnung wie hohem Druck... zugelassen. Das schafft so ein Firlefanzkompressor eh nicht.
Mit hohem Druck und Wasser steigt eben die Drehgeschwindigkeit und der axiale Druck auf das Drehlager der Düse (wie bei zu hohem Wasserdruck) und auf Dauer würde das zu hohem Verschleiß führen.
Mit zu hohem Druck und Luft drehen die Rotatoren teilweise wie Miniwindrädchen... aber nicht alle... das sollte halt auch vermieden werden.
Immer mit etwas gesundem Menschenverstand und Gefühl. Ich habe gedacht das wird was... easy!
Düsengehäuse aus Hartplastik wasserfrei! Geil!
Was Microbewässerung angeht:
Wenn man Tropfschlauch sieht tritt am Anfang Wasser aus und irgendwann nicht mehr. Ich habe noch nie einen ausgeblasen aber wenn kein Wasser mehr kommt und man dreht den Luftdruck ab... und der Druck nimmt ab, dann würde ich mal sagen dass die Luft aus dem Schlauch kommt und so soll es ja sein.
Manche Schläuche sind doch eh als frostsicher ausgezeichnet, oder? Da hätte ich im Winter wenig Angst.
Sorgen macht mir der Hartplastikkrempel der Microbewässerung. Ich habe ja keine Microbewässerungs-Druckminderer bei mir drin, d.h. der Kompressordruck kann problemlos seine Arbeit verrichten. Es wird sprühen, nebeln und nur noch Luft kommen. Dann ist OK.
Ich habe "nur" BARB" Verbinder ohne Sicherungselemente, die sind so fest... die halten.
Bei Gardena hätte ich allerdings Bedenken, deren Stecksystem und Metallbügelsicherung hat bei meinen Experimenten mit Wasser recht schnell aufgegeben. Ich schätze mit Luft ist es das gleiche. Das müßte man halt ausprobieren wie da so das Wasser rausgeblasen wird wenn der Druckminderer noch in der Leitung ist.
Dann hast du ggfs noch einen Ventilschacht. Da ist dann hoffentlich ein Ablaßhahn drin. Den machst du auf und wahrscheinlich ist irgendwo noch ein Wasserhahn in der Zuleitung, da steckst du einen Gardena/Druckluftadapter drauf und bläst da rein.
Voll wären die Leitungen im Boden nur wenn sie durch eine krasse Senke verlaufen. Und auch dann: Ich habe vor drei Jahren extra ein PE-Rohr vollaufen lassen und es im Winter durchfrieren lassen. Es gab keinen Defekt am Rohr oder an einem Fitting.
Macht euch nicht verrückt, schaut dass die Hartplastikkomponenten nicht mit Wasser gefüllt bleiben, und der Rest so gut es geht... und alles wird gut.
Andere haben ein Gardena-Entwässerungsventil oder machen nix...
PS: Wenn ich drandenke schau ich in 4 Monaten mal wie viele Kreise der Kompressor schafft und welchen Druck er anzeigt. Vorher nicht
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