Zitruspflanzen überwintern - Gewächshausheizung?i

Steeve

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Hallo zusammen,

Wir haben es zwar gerade einmal Mitte August – wer hat da schon Lust, sich mit Fragen der Überwinterung zu befassen ? Aber schon im Oktober gehören Zitruspflanzen in Deutschland ins Winterlager (bei mir bleiben sie bis ca. Ende November/Mitte Dezember draußen, ich wohne in Südwestfrankreich). Wäre das nicht eine gute Zeit, einmal das Thema Überwinterung zu diskutieren ?

Ich selbst habe das Thema inzwischen ganz gut im Griff, mich interessieren allerdings folgende Fragen:
- Meine kleine Gewächshausheizung bringt es in den (wenigen) kalten Nächten nicht auf 10° Minimaltemperatur. Ich will mir eine neue (elektrische) zulegen und dachte an das folgende Produkt : NaturaGart - Ihr Teichspezialist*-*Umluft-Heizung Schwimmteiche, Badeteiche, Fischteiche Eure Meinung würde mich interessieren.
- Die Umgebungstemperatur für Zitrusbäume kann m.E. ruhig frisch sein, Hauptsache, sie haben es warm von unten. Da ich den Boden meines Gewächshauses ohnehin erneuern muss, bieten sich zwei Möglichkeiten an : In den Fliesenkleber eingearbeitete Heizmatten mit bester Isolierung nach unten oder Heizmatten, die ich aus dem Aquarienbedarf kenne. Was würdet Ihr bevorzugen ? Da die schweren Töpfe auf die Matten gestellt werden, eine kleine Zusatzfrage: Kennt Ihr eine besonders robuste Ausführung solcher Heizmatten ?
- Ich habe immer den Eindruck, dass Ungeziefer den Pflanzen im Gewächshaus zusetzt, insbesondere, wenn die Temperaturen Tagsüber wieder steigen. Sehen kann ich aber nichts (keine Schildläuse, Dickmaulrüssler etc). Höchstens winzige Spinnweben in den Blattachseln und Zweiggabelungen, was mich ziemlich beunruhigt. Gegen Spinnmilbe soll ja gute Belüftung helfen: Kenn Ihr den Glas-Einbausatz für einen Ventilator, der die dann geöffnete Tür und die Lüfterfenster unterstützen könnte ? Was unternehmt Ihr gegen Ungeziefer ?

Ansonsten kann ich vor allem einen Ratschlag zur Überwinterung beisteuern, der wirklich essenziell ist und viele Probleme erklärt : Bei der Überwinterung von Zitrusbäumen müssen Licht, Temperatur und Feuchtigkeit (Gießwasser) unbedingt in Einklang stehen. Beginnen wir mit der Binsenweisheit, dass die Minimaltemperatur zwischen 5° (für robustere Pflanzen wie Zitronen) und 10° liegen muss. Ab 7 bis 8 Grad muss die Pflanze dabei schon sehr hell stehen, da ab dieser Temperatur Safttransport und Photosynthese beginnen. Sehr hell bedeutet > 10.000 Lux für mehrere Stunden, was im deutschen Winter schon außerordentlich schwer zu bewerkstelligen ist. Entfernt von einem Fenster oder gar in einem Treppenhaus mit Milchglasscheiben, unter einem Treppenabsatz etc. bekommen selbst Zitronen nicht genügend Licht. Was bedeutet, dass dieses Treppenhaus schon sehr kalt, aber temperaturgeregelt sein müsste (zwischen 5 und 7°). Ansonsten wirft die Pflanze ihr Laub ab, was nicht selten mit schweren Schäden einher geht, vor allem, da das Schadbild genau gleich ist, wenn die Pflanze zu viel gegossen wird und deshalb fault und/oder erstickt. Bei Temperaturen unter 10° nur sehr selten bis extrem wenig gießen. In den kältesten Wochen bekommen meine Pflanzen nur 1 x alle 8 Tage Wasser, was ich zusätzlich noch dadurch kontrolliere, dass ich einen Finger tief ins Substrat drücke: Die anhaftende Erde muss absolut trocken sein, wenn ich die anhaftenden Krümel zwischen den Fingern zerreibe.

Wer also tags und nachts seine 10° hält (das geht, meine ich, nur in Gewächshaus oder Wintergarten), muss auch ausreichend Licht bereitstellen. Umgekehrt : Wer die Pflanzen sehr hell stellt, muss ihnen auch ausreichend Wärme und Feuchtigkeit geben (also mein Fall, deshalb Heizung und Heizmatten). Ist es noch wärmer (ebenfalls mein Problem, da – mit Ausnahme weniger Tage die Sonne das (Anlehn-)Gewächshaus auf über 20° bringt, während es nachts noch sehr kalt ist), müsste nochmals deutlich mehr Licht (bis 25000 Lux) zur Verfügung stehen. Dann wird auch regelmäßig gegossen und gedüngt. Mir ist allerdings nicht klar, wie man in Deutschland solche Lichtstärken bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen bereitstellen will – selbst mit HQI Lampen etc. dürfte das nicht gelingen. Ich kontrolliere die Lichtstärke übrigens mit einem kleinen Luxmeter, das es billig im Elektronikversandhandel gegeben hat. Geht zwar « nur » bis 40000 Lux, aber wenn wir da angekommen sind, können die Pflanzen längst ins Freie.

Daraus folgt dann ganz zwanglos, dass Zitrusbäume im wohl temperierten Haus (selbst bei « nur » 18°) nichts zu suchen haben: Die dafür erforderlichen Lichtstärken wären nicht erzielbar. Im Grunde kann man nur raten, seine Zitruspflanzen bei einem insoweit erfahrenen Gärtner (gegen Bezahlung) in Pflege zu geben: In großen Gewächshäusern lassen sich die erforderlichen Bedingungen sehr viel besser realisieren als in Privaträumen.

Jetzt interessieren mich aber auch Eure Erfahrungen bei der Überwinterung: Gelingt es Euch, die Bildung fast gelber Blätter zu verhindern ? Blühen Eure Pflanzen ebenfalls über Winter, reifen und bilden Fruchtansätze ? Ich füge einmal ein paar Fotos aus dem letzten Winter bei.

Beste Grüße
Stefan
 

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    AW: Überwinterung

    Hallo Stefan,


    da kann man ja richtig neidisch werden. Hierzulande ist man schon froh, wenn die Blätter dranbleiben... :D

    Ich finde es sehr gut, daß du den wichtigen Zusammenhang zwischen Temperatur, Licht und Feuchtigkeit erwähnst, allerdings habe ich den Eindruck, daß du dich nur auf Zitronen oder andere robuste Sorten beziehst. Außerdem wird es auch immer von der Veredelungsunterlage abhängen, wie kalt es werden darf.

    Meine Kumquat z.B., die ja eigentlich recht kühl überwintert werden soll, verträgt das gar nicht. Selbst bei 10 - 15°C verliert sie nach und nach fast alle Blätter, besonders bei Sonnenschein. Wassermangel oder Überschuss kann ich ausschließen, es muß also an den Wurzeln gelegen haben, die nicht in Gang kamen.
    Den letzten Winter hat sie dann in der mäßig beheizten Küche verbracht und fast alle Blätter behalten. Der Austrieb im Mai war sehr kräftig und jetzt explodiert sie förmlich vor lauter Blüten.
    Diese Pflanze würde ich in Zukunft entweder kühl und dunkel oder warm und hell überwintern.

    Sämlinge und Calamondin stelle ich im Spätherbst in ein beheiztes Zimmer. Die Sämlinge wachsen auch den Winter über, blühen aber natürlich noch nicht.

    Soweit mein Senf dazu...


    Grüße, Carsten
     

    iobrecht

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    AW: Überwinterung

    Hallo,

    meine Zitruspflanzen, mittlerweile 10 an der Zahl, überwintere ich in einem unbeheizten Mansardenzimmer mit großem Westfenster (ca 13 - 15°). Ab und an versorge ich sie mit ein wenig Wasser damit sie nicht vollkommen austrocknen und schaue nach Schädlingen. Ansonsten lass ich sie in Ruhe. Letzten Winter haben sie diese Prozedur ganz gut überstanden und ich hoffe, dass es diesen Winter ebenso klappt. Allerdings hat sich meine Zitruspflanzensippschaft dieses Jahr etwas vergrößert da ich manchen Angeboten nicht widerstehen konnte.

    Blätter haben meine Pflanzen schon verloren aber sobald sie im Frühjahr wieder ins Freie kamen fingen sie wieder an zu sprießen.

    Leider habe ich keinen Wintergarten zur Verfügung.
     
  • Steeve

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    AW: Überwinterung

    Hallo Carsten,

    In der Tat handelt es sich bei Zitronen um einfache Zitruspflanzen. Die Konzentration auf Zitronen liegt bei mir daran, dass sie (neben Feigen, Kaki und Knoblauch) die einzigen von mir kultivierten Pflanzen sind, die ich der Ernte wegen halte, um eine bessere Qualität als bei Fremdversorgung zu erzielen. Ich pflichte Dir ferner bei, dass die Überwinterung maßgeblich von der Unterlage abhängt: Hier habe ich aber noch keine andere gesehen als die dreiblättrige Bitterzitrone.

    Was ich aber festgestellt habe: Je empfindlicher die Zitrusbäume (ich rede nicht von Topfpflänzchen, deren Mikroklima kann man recht einfach beeinflussen), umso mehr galt bisher für mich das Gesagte: Ich hatte früher tropische Seerosen im Teich, die warm im Gewächshaus überwintert werden mussten – mit ziemlich nachteiligen Folgen für Mandarinen, Pampelmusen und Limonen. Schütteres Blattwerk, wenige und mickerige Früchte – und starker Ungezieferbefall. Hier vor Ort empfiehlt auch kein Züchter und kein Gärtner eine warme Überwinterung. Obwohl ich natürlich weiß, dass es vor allem in Deutschland diesen Ratschlag gibt: Möglicherweise ist dieser aber aus der Not geboren, da nach Wasser und Dünger nichts einfacher bereitzustellen ist als Wärme.

    Aber OK, beschränken wir diesen Thread vielleicht auf Zitrusbäume mit einer Poncirus trifoliata Unterlage, klammern also zitrusartige (Kumquat) und ausgesprochene Exoten mit speziellen Ansprüchen (Calamodin) aus: Ich kann nicht sagen, warum sich diese unter atypischen Bedingungen sehr gut entwickeln sollen, unter den üblicherweise geforderten aber nicht. Vielleicht bist Du mal wieder auf eines dieser Themen gestoßen, bei denen einer vom anderen abschreibt.

    Weiter ist klar, dass man sich mit kühler Überwinterung zumindest hier im Süden ein neues Problem schafft, das ich auch gleich angesprochen habe: Bei ordentlichem Wetter (und wir haben hier überwiegend sehr ordentliche Temperaturen im Gewächshaus) erwärmt sich die Luft sehr schnell, während der Wurzelballen noch lange Zeit « nachtkalt » bleibt. Das ist für mich der Hauptgrund für die chloroseartige, gelbliche Blattfärbung (wobei ich auch Eisendünger verabreiche, wenn sich die Äderung grün abzeichnet). Meine Frage ging nun dahin, wie ich den Ballen am günstigsten beheize. Aquarienheizmatten sind etwas mickerig, wenn die Töpfe wie bei mir gut drainiert sind, sich also erhebliche Hohlräume unter dem Wurzelwerk befinden. Ein leistungsstärkeres Heizkabel unter den Fliesen hat den Nachteil, dass es eben nicht nur konzentriert den Wurzelballen erreicht. Am liebsten hätte ich etwas um den Topf herum (so eine Art « Wärmemanschette », die im Freiland wieder entfernt wird), und hatte die Hoffnung auf eine Idee oder Erfahrung diesbezüglich. Muss mal schauen, ob ich mir nicht einige isolierte « hot spots im Gewächshausboden schaffen kann, zusätzlich zur Gewächshausheizung, die künftig oben absaugen und unten einblasen, aber dennoch die Temperatur nachts nicht auf über 10° treiben soll.

    Bei Spinnmilben u.ä. würde ich jetzt Neemöl anwenden, auch wenn die Tierchen die Pflanzen nicht umbringen. Neem scheint, korrekt dosiert, außerordentlich wirksam zu sein. Ich habe bisher davon Abstand genommen, weil meine Pflanzen « ungespritzt » bleiben sollten. Ist jemandem bekannt, ob man danach die Schale selbst nach heißem Abwaschen nicht mehr verzehren kann ?

    Auf jeden Fall empfinde ich die Diskussion als nützlich und hilfreich.

    Beste Grüße
    Stefan
     

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    AW: Überwinterung

    Hallo Stefan,


    zu den Temperaturschwankungen und der Beheizung des Gewächshauses kann ich dir vielleicht ein paar Anregungen geben:
    • Energiekosten
      Elektrisch zu heizen ist am einfachsten, aber auch etwas teuer und verschwenderisch. Falls das Gewächshaus nicht allzuweit vom Haus enfernt ist, wäre ein Anschluß an die Hausanlage im Betrieb sehr viel günstiger und effektiver.
    • Art der Beheizung
      Die Töpfe direkt zu beheizen wäre wohl das Optimum, ob nun von unten oder von den Seiten aus. Die Heizleistung sollte aber nur schwach sein, damit man keine Temperaturfühler oder Thermostate braucht. Wird auch so schon ein ganz schöner Kabelsalat. Eine Fußbodenheizung wäre einfacher, darf aber nicht kaputtgehen.
    • Alternativen
      Dunke Töpfe oder Übertöpfe könnten die morgentliche Sonnenstrahlung nutzen, um den Wurzelraum zu erwärmen.
      Ein wassergefülltes Faß im Gewächshaus würde die Temperaturschwankungen ausgleichen, hauptsächlich abends. Manche Leute malen das Faß auf einer Seite schwarz und auf der anderen weiß an. Je nach Jahreszeit drehen sie dann die eine oder andere Seite zur Sonne. Ist natürlich ne Platzfrage, aber ich könnte mir vorstellen, daß so ein Wassertank zusammen mit einem Heizlüfter als Frostwächter evtl. ausreicht.

    Zu den Spinnmilben:
    Neemöl gehört zu den für uns harmlosen Substanzen. Meines Wissens nach muß man keinerlei Wartezeiten beachten.
    Ich schreite nur ein, wenn ich wirklich einen starken Spinnmilbenbefall entdecke. Ich sprühe aber nur Wasser, dafür gründlich und von allen Seiten. Das wiederhole ich dann alle paar Tage, bis ich keine mehr finde.
    Über Spinnweben oder harmlose Bodenmilben freue ich mich eher. Kleine Spinnen sind ja durchaus nützlich und wo viele Bodenmilben (oder auch wenige Spinnmilben) sind, gibt es auch Raubmilben und andere Nützlinge.
    Das einzige, was mich wirklich nervt sind Schildläuse. Sollten die mal irgendwann zu viele werden, würde ich nur zu Wasser, Kaliseife und Spiritus greifen. Wahrscheinlich hilft das auch gegen Spinnmilben.


    Grüße, Carsten
     
    P

    pere

    Guest
    AW: Überwinterung

    Wow, derart viel Worte, ich bin noch ganz durcheinander und hoffe, dass ich meine Zitruspflanzen richtig überwintere.

    Sie stehen in einem ungeheizten Raum mit drei riesigen Ostfenstern, bekommen vielleicht alle 4 Wochen Wasser, wenn ich es nicht vergesse, Dünger?, nee, nie im Winterlager, gelbe Blätter, naja, schon, auch abfallende Früchte, mal Spinnmilben, mal Schildläuse, alles, was Zitrus im Winterlager so bekommt....spritzen tu ich nicht, denn der Brausestrahl im Frühjahr macht alles weg!

    Die kleine grünen Zitrönchen werden auch im Winterlager größer und auch gelbe Früchte hab ich schon gehabt....Blüten gibts doch immer, oder?

    Liebe Grüße
    Petra, die nur Erfahrungen berichten kann
     
  • Michaela3110

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    AW: Überwinterung


    Danke Pere


    lieben Gruss
    Michaela, die ihre Zitrone schon verschenken wollte oder doch ein gewächshaus bauen oder in den Süden ziehen oder.......
     

    Steeve

    Neuling
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    AW: Überwinterung

    Hallo Carsten, vielen Dank für die Tipps. Ich bin mir zwar nicht absolut sicher, aber es muss daran liegen, dass die Temperaturen im Gewächshaus manchmal während der Nacht auf 5 bis 8° absinken. Nun kennen wir zwar niedrige Temperaturen, dann aber zumeist keinen Niederschlag, denn kalt wird es bei wolkenlosem Himmel. Schon früh, deutlich früher als z.B. in Hamburg, geht dann die Sonne auf. Obwohl das Anlehngewächshaus mit seiner Schmalseite nach Süden und mit seiner Längsseite nach Westen ausgerichtet ist (Foto) und von einer recht hohen Hecke abgeschirmt wird, steigt die Innentemperatur dann rasant. Es kommt selbst bei frostigen Nächten kaum vor, dass die Temperatur im Gewächshaus gegen Mittag nicht reichlich über 20° liegt. Da können die (übrigens dunkelgrünen) Töpfe und die Wurzelballen zeitlich einfach nicht mitziehen.

    Bei drei, vier, ganz selten einmal fünf Wochen, in denen das notwendig ist, kann man nachts durchaus sinnvoll elektrisch heizen (zumal elektrischer Strom hier die Hälfte des deutschen Strompreises kostet). Ich habe mir glaubhaft versichern lassen, dass Petroleum- oder Gasheizungen auf Zitruspflanzen toxisch wirken. Meine (Öl-) Heizung habe ich mit einer größeren thermischen Solaranlage soeben auf Niedertemperatur (35° Vorlauf, 400 ltr Heizölverbrauch pro Saison) optimiert und will das nicht durch einen zusätzlichen Strang mit Rippenheizkörper gefährden.

    Ich kann mir also vorstellen, eine Aquarien-Heizmatte (oder besser zwei kleine an gegenüberliegenden Seiten) mit Tape außen am Topf der Zitrusbäume zu befestigen (~30 W) und darüber zu isolieren. Betätigung über Zeitschaltuhr. Oder einige « Hotspots » verteilt im GW von etwa 50 x 50 cm unter den Bodenfliesen zu verlegen, die bei guter Isolierung praktisch nur nach oben abstrahlen (auch Strahlungswärme sollen sie abgeben) und mit ca. 80 W pro Quadrat zu Buche schlagen. Das ist schon ordentlich Heizleistung (Warmup | Frei verlegbares Heizleitersystem | Frei verlegbares Heizleitersystem für Fliesenböden), Je nach Witterung könnte ich eines der beiden Heizsysteme oder auch beide verwenden, je nachdem, was benötigt wird. Der Montageaufwand wäre vergleichsweise gering, da ich den Boden sowieso erneuern muss (der Styroporkern unter dem Boden hat nachgegeben).

    So locker wie Du habe ich die Spinnmilben bisher noch nicht genommen – sollte ich vielleicht tun. Vielleicht ist das ja Paranoia. Auf der anderen Seite kann ich vielleicht ja auch einmal ordentlich mit Neem spritzen, sobald die Temperaturen deutlich ansteigen.

    Besten Dank für Deine Mühe !
    Stefan
     

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    Steeve

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    AW: Überwinterung

    Wow, derart viel Worte, ich bin noch ganz durcheinander und hoffe, dass ich meine Zitruspflanzen richtig überwintere.


    Hallo Petra, wenn es bei der Überwinterung kein Thema gibt, dann gibt es bei Zitrus überhaupt keine Probleme... Du scheinst aber zufällig oder durch ein glückliches Händchen genau die richtigen Bedingungen geschaffen zu haben. Schildläuse wirst Du aber doch nicht mit Wasser abspülen können, oder ?

    Beste Grüsse
    Stefan
     

    Michaela3110

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    AW: Überwinterung

    Hallo Stefan,

    ich möchte dir gerne berichten wie ich meinen Zitronenbaum überwintere.

    Ich stelle ihn ins Wohnzimmer!

    Dort steht er die meiste Zeit dunkel, da das Zimmer im Erdgeschoss liegt und ich berufstätig bin sind die Rolläden tagsüber geschlossen. Er bekommt ca.3 Stunden Licht von 10 Halogenstrahler, die (außer zwei) nicht direkt auf ihn strahlen. Der Baum muss leider auch Temperaturschwankungen hinnehmen, da wir das Zimmer mit einem Holzofen beheitzen, das heißt dass es da auch schonmal bis zu 30° werden kann.

    Mein Baum hatte keine gelben Blätter, er hat 2 Blätter abgeworfen, den Wachstum eingestellt, Schildläuse hab ich einzeln abgesammelt (waren aber auch nicht viele) Spinnmilben garnicht, im Dezember hatte er nochmal eine Blüte, die er aber abgeworfen hat. 7 Zitronen sind gereift und die konnte ich im Mai ernten( mein Bäumchen ist 1,10m groß).

    Im April habe ich ihn wieder rausgestellt und Ende Mai hat er wieder angefangen zu blühen. z.Z. hat er ca. 20 Fruchtansätze.

    Ach ja, ich hab ihn nur mäßig gegossen und alle 2 Monate gedüngt (mit normalem Citrusdünger aus dem Baumarkt)

    ;)Verzeih mir Pere, ich krieg hier einfach keine Lupinensamen, aber ich gebe nicht auf;)

    Also kurzum sind das (nach deiner Beschreibung) sicherlich keine optimalen Bedingungen noch nicht einmal annähernd.....

    Mein Baum gedeiht prächtig.....und diesen Winter steht er wieder im Wohnzimmer!

    lieben Gruss

    Michaela, die viele Wege nach Rom kennt....
     
  • P

    pere

    Guest
    AW: Überwinterung

    Schildläuse wirst Du aber doch nicht mit Wasser abspülen können, oder ?

    Nein Steeve,

    da kommt dann meine gefürchtete Schmierseifenlauge zum Einsatz! Aber ich hatte erst ein einziges Mal Schildläuse an den Zitruspflanzen, nur der blöde Lorbeer ist immer voll damit :mad:

    Liebe Grüße
    Petra, die wohl wirklich ein gutes Händchen für die Schönen des Südens hat ;)
     
  • P

    pere

    Guest
    AW: Überwinterung

    Hallo Michaela,

    unser Baum stand auch über Winter im Wohnzimmer, als er noch ein Bäumchen war ;)

    Liebe Grüße
    Petra, die das super mediteran fand und das Bäumchen hat sich sauwohl gefühlt :D

    PS:meiner hatte allerdings wunderbar viel Licht und auch Sonne
     

    Michaela3110

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    AW: Überwinterung

    Hallo Petra,

    ich hab wenig Ahnung davon wieviel Lux ein Zitronenbäumchen haben muss oder wie man berechnet wieviel Sonnenstunden der Baum im Winter braucht, aber ich weiß das Halogenlampen einiges davon ausgleichen können. Bitte, Bitte nicht zitieren ich hab da echt keine Ahnung von.
    Da ich meinem Bäumchen kein Sonnenlicht bieten konnte habe ich zwei der 10 Strahler direkt auf das Bäumchen gedreht und er hatte keine Photosynthese Problem, wie andere Baume die eher dunkel stehen.

    Naja ich werde im Frühjahr, wenn ich mir wieder Sorgen mache, dass mein Baum nicht in die Gänge kommt;), berichten wie es geklappt hat.

    ich glaube einfach nur das soviel Aufwand (Heizmatten, Belüftung, keine Temperaturschwankungen, Lux Berechnungen u.ä.) nicht unbedingt sein müssen. Mein Baum braucht lange bis seine Früchte reif sind (ca. ein Jahr) aber auch da denke ich das es normal ist.

    Liebe Grüsse
    Michaela
     

    iobrecht

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    AW: Überwinterung

    hallo,

    man muß den Männern halt ihr Spielzeug lassen ;)
     
    P

    pere

    Guest
    AW: Überwinterung

    Hallo Michaela,

    dann tust du wohl genug für dein Bäumchen, denn wenn es wächst und gedeiht, ist alles im grünen Bereich!

    Die Zitronen brauchen einfach lange zum Reifen, ein Jahr ist da realistisch.

    Liebe GRüße
    Petra, die Zitrusse liebt, aber nicht so ein Gewese drum macht
     

    Mycelio

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    AW: Überwinterung

    Hallo zusammen,


    tja, da macht man sich Gedanken und Theorien und dann kommen die Mädels und machen alles kaputt... :D


    Aber mal im Ernst, offensichtlich vertragen Zitronen & Co im Winter doch so einiges an widrigen Bedingungen. Ich hatte übrigens im April mal Gelegenheit, mir freilebende Zitruspflanzen in Süditalien anzuschauen. Die hatten fast alle gelbe Blätter und niemand hat sich daran gestört.

    Stefan, vielleicht sind ein paar gelbe Blätter auch gar nicht so schlimm und lassen sich ignorieren oder du versiehst dein Gewächshaus mit einer automatischen Lüftung, die nur bei Maximaltemperaturen aktiv wird. Könnte sein, daß du sonst viel Zeit und Arbeit investierst und am Ende nur einen optischen Effekt erzielst.


    Grüße, Carsten


    PS: Hier ein ganz schlimmer Fall aus dem botanischen Garten in Neapel:
     
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    Steeve

    Neuling
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    AW: Überwinterung

    Hmmmm, ich war auch noch Mitglied in enem selbsternannten "Gourmet"-Forum. Da haben die Damen, die sich gegenseitig die grösste Kompenz bescheinigten, dezent zu verstehen gegeben, dass es ihnen zu lästig sei, Kochrezepte zu lesen oder gar zu diskutieren: Wenn der Alte das Zeugs nicht auskotze, befänden sie sich selbstverständlich auf dem richtigen Weg. Bloss kein Gewese drum ! Ich bin dann halt gegangen - wie auch hier.

    Stefan, der als Praktiker schon heute deutlich höhere Erträge erzielt, als Ihr erwarten könnt, aber dennoch dachte, in einem Fachforum zu einer weiterführenden Diskussion statt dummer Sprüche zu gelangen.
     
    N

    niwashi

    Guest
    AW: Überwinterung

    @Steeve
    nun mal langsam!
    du schreibst - zugegebenermaßen - interessante Beiträge, die an professionellen Gartenbau nahe herankommen.
    Wir hier sind ein Hobby-Garten-Forum, das sich eher auf die Überwinterung einzelner Zitronenpflanzen unter widrigeren Umständen konzentriert, als auf die genaue Dosierung von Heizung und Beleuchtung - dafür haben die meisten User hier weder Zeit, noch Geld noch fachliches Know-how.
    Und wie du herauslesen kannst, haben die User hier ohne spezifische Heizungs- und Belichtungssysteme sehr wohl mehr als zufriedenstellende Ergebnisse erzielt, wovon ich mich sogar selbst überzeugen konnte. (und wenn ich dir nun von meinen Überwinterungstechniken berichte, dann dürftest du dir auch noch mal extra die Haare raufen)

    also faß es nicht als dumme Sprüche auf, sondern an die jeweiligen Bedürfnisse angepaßte Hilfestellungen - ein kleiner Unterschied, der in diesem Forum mit einer Brise Humor und Ironie die Säure der Zitronen noch saurer macht!

    Nun zu deinem Thema: schon mal über eine wärmeisolierende "Innenschattierung" gedacht? Sie kommt auf Dauer günstiger als eine reine Heizung. Außenschattierungen um die Erwärmung untertags zu regulieren ist dann die nächste Möglichkeit. Übrigens Techniken aus dem Erwerbsgartenbau.

    mehr Info und detaillierte Angaben zur Kultivierung von Zitrusgewächsen findest du in dem Fachbuch aus dem Academy Press - Verlag
    Citrus-Fruit-Biology-Technology-Evaluation

    niwashi, der Poncirus trifoliata als Bitterorange kennt ...

    PS trotz der Anmerkungen hier über etwas unorthodoxe Überwinterungstechniken würde ich mich freuen, mehr von deinen Unternehmungen zu lesen!
     
    I

    irubis

    Guest
    AW: Überwinterung

    Hmmmm, ich war auch noch Mitglied in enem selbsternannten "Gourmet"-Forum. Da haben die Damen, die sich gegenseitig die grösste Kompenz bescheinigten, dezent zu verstehen gegeben, dass es ihnen zu lästig sei, Kochrezepte zu lesen oder gar zu diskutieren: Wenn der Alte das Zeugs nicht auskotze, befänden sie sich selbstverständlich auf dem richtigen Weg. Bloss kein Gewese drum ! Ich bin dann halt gegangen - wie auch hier.

    Stefan, der als Praktiker schon heute deutlich höhere Erträge erzielt, als Ihr erwarten könnt, aber dennoch dachte, in einem Fachforum zu einer weiterführenden Diskussion statt dummer Sprüche zu gelangen.

    Hallo Stefan,

    Du kannst anscheinend nicht aus Deiner Haut. Dein Auftreten ist offensichtlich immer das Gleiche: Du versuchst, durch ellenlange Beiträge zu beeindrucken und machst dann jeden nieder, der Dich nicht als DIE Autorität anerkennt und Dich nicht sofort hofiert. Deine hier gegebenen Beträge kenne ich in leicht abgewandelter Form aus mindestens noch einem anderen Forum. Wann fängst Du mit den Gartenteichen an, denn die fehlen noch?


    Gruss


    Iru
     

    Mutts

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    AW: Überwinterung

    gelöscht
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Mycelio

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    AW: Überwinterung

    Äh, hallo?


    Leute, atmet doch mal tief durch und schaltet einen Gang zurück.

    Ich sehe hier weder einen Grund, angepißt zu sein, noch Ursache dafür, zu provozieren oder andere zu vergraulen. Wie Niwashi schon schrieb, sehe ich das hier auch als ein Hobby-Forum, wo nun mal sehr verschiedene Persönlichkeiten mit verschiedenen Ansprüchen und Ansichten aktiv sind.

    Besinnt euch mal bitte wieder auf Toleranz und Humor, das hilft!


    Grüße, Carsten
     

    iobrecht

    Mitglied
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    AW: Überwinterung

    Hallo Stefan,

    du darfst nicht alles so verbissen sehen, nimms ein bisschen lockerer.

    Ich bin auch noch in anderen Foren unterwegs und mir ist aufgefallen, dass männliche User gerne eine Wissenschaft über das jeweilige Hobby machen und oft ganze Abhandlungen schreiben und bis ins Effeff ins Detail gehen. ;)

    Wir Frauen sind da halt ganz anderst gestrickt und wenn wir euch deswegen necken ist das ganz bestimmt nicht böse gemeint. :cool:

    Nimms mit Humor denn so ist es auch gemeint und es macht auch mehr Spass. :D

    Toleranz und Humor sind wichtige Bestandteile für das Miteinander in einem Forum.:eek:
     
    N

    niwashi

    Guest
    AW: Überwinterung

    Stefan wird nicht mehr kommen, so wenig wie er in anderen Foren nicht mehr auftaucht ...

    niwashi, der es schade findet, dass Menschen mit Wissen schon ein seltsames Völkchen sind ...
     

    iobrecht

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    AW: Überwinterung

    Schade, aber wie sagt man so schön: Reisende soll man nicht aufhalten.

    Das was Stefan sucht wird er in einem "Hobbyforum" wohl nirgends finden.
     
    P

    pere

    Guest
    AW: Überwinterung

    Wenn ich hier die User vergraule, dann sollte ich wohl besser meine Klappe halten :(

    Liebe Grüße
    Petra, die nunmal gern OT schreibt und kein Profi ist (70 oder 80 Zitronen an einer Pflanze sind wohl nicht genug)
     

    Michaela3110

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    AW: Überwinterung

    Hoppala da ist man mal kurz nicht online verpasst die Hälfte.

    @Pere: na an der Vergraulung war ich, mit meinen unqualifizierten Äußerungen auch beteiligt, also mach dir mal keine Gedanken über die Schuldfrage. Schließlich überwintere ich ja so gräßlich, dass man sich nicht mehr weiter mit solchen Zitronenquälern abgegebn möchte. (Achtung dies war eine ironische Bemerkung und nicht für die Wissenschaft aussagekräftig)

    zu Steeve: ich bin da mal völlig entspannt, so als Frau und überhaupt und erkenne die Allwissenheit und Allmacht des Mannes an!! (Ironie?)

    Vieleicht wäre es an der Zeit gewisse Foren für Dumpfbacken-Frauen nicht mehr zuzulassen und ihnen auch das Wahlrecht und sonstige Privilegien zu entziehen.

    Mit lieben Grüssen

    Michaela
    Achtung dieser Beitrag ist voller Ironie und zerstört sich bei fehlerhaften Gebrauch nach 10 Sekunden selbst.
     
    O

    Ontario

    Guest
    AW: Überwinterung

    Wenn ich hier die User vergraule, dann sollte ich wohl besser meine Klappe halten :(

    e085.gif
    Das ist allein schon für den Gedanken an so etwas



    Liebe Grüße
    Petra, die nunmal gern OT schreibt
    und das ist auch gut so!!!![/SIZE]

    Liebe Grüße
    Tanja
    die ja grade so was von OT ist... aber... was solls???
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Dino

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    AW: Überwinterung

    ....na,wenn ich das Wissen gegen Humor eintauschen muß...
    dann bleib ich lieber unwissend!:rolleyes:

    LG
    Dino:cool:
    PS: Auch dieser Beitrag ist nicht für zitronenwissenschaftliche Zwecke geeignet!
     

    iobrecht

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    AW: Überwinterung

    Hallo Pere,

    ich glaube eher, dass "die geballte Unwissenheit der holden Weiblichkeit" Stefan in den Garaus getrieben hat. :D

    Aber wir sollten uns deswegen keinen Kopf machen schließlich erleichtert Humor das Leben um ein Vielfaches und ich meine man sollte ein Hobby nicht so verbissen betreiben.

    Ich mache mir deswegen keine Gewissensbisse. *woistderkopfschüttelsmilie*

    Zitrusbäume sind bei mir ein Hobby, dass ich aus reinem Spass an der Freude betreibe. Wenn ich etwas ernten kann ist das ein schönes Nebenbei über das ich mich sehr freue aber nicht unbedingt das Ziel, das ich verbissen verfolge.
     

    unmuzzled

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    AW: Überwinterung

    Hallo ihr netten Menschen,
    besonders hallo Inge,

    den Beitrag moechte ich mal nach oben pushen, denn es ist wieder Zeit zum Ueberwintern.

    Ich habe mir als absoluter Citrus-Neuling ein paar frosttolerante (-10 bis -15°C) Citrus zugelegt. Die waren so preiswert, dass ich nicht widerstehen konnte.

    Nun moechte ich die im naechsten Fruehjahr alle auspflanzen.
    Aber bis dahin muss ich sie ueber den Winter bringen.
    Dafuer hatte ich meinen Wintergarten vorgesehen, in dem ich sowieso meine ganzen Kuebelpflanzen bei 5 bis 8°C ueberwintere.

    Ist das ein Temperaturbereich, den meine Citrus vertragen wuerden, auch wenn bei Sonnenschein mittags die Temperaturen steigen?

    Es soll also kalt, hell und sehr trocken ueberwintert werden. Waere das OK.

    Gruesse

    Harry
     

    Mo9

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    AW: Überwinterung

    Hallo Harry,

    ich habe meine Zitrone zum letzten Jahreswechsel ins Schlafzimmer auf die Fensterbank gestellt und überwintern lassen. Ich hatte und habe dort immer das Fenster nachts auf, oder auf kipp, je nach dem, ob es regnet oder schneit.

    Wie Du ja noch weißt, hatten wir im letzten Jahr teilweise - 18 bis - 20° hier am Niederrhein und der Pflanze hat es nichts ausgemacht..
    Du kannst es auch noch hier irgendwo nachlesen. Meine Calamondi hat das auch überstanden...

    Noch habe ich sie draußen stehen, aber das wird sich ändern, wenn wir Frost bekommen, der übrigens schon angesagt ist.
    Drinnen gieße ich immer so, das keine Staunässe auftritt, aber eher zu trocken!

    Mo, die s in diesem Jahr wieder so macht!
     

    Lemon tree

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    AW: Überwinterung

    Hallo ihr Lieben im Zitrus Foren Teil....

    Ich bin absoluter Neuling mit meiner Zitrone, Kumquat, Mandarine und Washington Navel Orange..... Ich muss meine *saueren* Freunde auch schon bald ins Winterquartier bringen, da die Temperatur schon bis 5 Grad fällt. Wir das nich schon kalt für sie. Ich habe es jetzt so gemacht, sie dicht an die Wand geschoben und 2 Schichten Winterfließ übergeworfen, treffen Sonnenstrahlen auf sie werden sie natürlich abgedeckt.

    Zum Winterquartier: Ein komplett ungeheitzter Raum mit einem großen Fenster, die Bäume werden direkt vor das Fenster gestellt, die Temperatur beträgt im winter ca. 6-8 Grad, also relativ kühl. Licht trifft sie mit ca. 10-11 Stunden. Schädlinge werden natürlich erwartet und von mir dann auch Bekämpft. Was meint ihr zu meiner Überwinterungs Idee????

    Werde meine Bäume nächstes Wochenende ins Quartier bringen.
     
    P

    pere

    Guest
    AW: Überwinterung

    Zum Winterquartier: Ein komplett ungeheitzter Raum mit einem großen Fenster, die Bäume werden direkt vor das Fenster gestellt, die Temperatur beträgt im winter ca. 6-8 Grad, also relativ kühl. Licht trifft sie mit ca. 10-11 Stunden. Schädlinge werden natürlich erwartet und von mir dann auch Bekämpft. Was meint ihr zu meiner Überwinterungs Idee????

    Die Überwinterung ist echt ok, aber denk dran, wenig Temperatur, wenig gießen!

    Liebe Grüße
    Petra, die auch kalt mit viel Licht überwintert und keine Schädlinge erwartet ;)
     

    Gladinez

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    Hallo Leute,

    echt super das es solch ein Forum gibt! Auch wenn die Beiträge Ewigkeiten her sind hab ich sie aufmerksam gelesen und bin echt dankbar dafür :cool:

    :):):)

    :cool::cool::cool:
     

    zitronennarr

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    Ich hatte den Sommer über -das erste Mal- übel Trouble mit Schildläusen.
    Da jetzt die Zeit zum rein holen immer näher rück, will ich ein paar letzte
    Sonnenstunden noch dazu nutzen, um ein systemisches Mittel aufnehmen
    zu lassen. Ich bin gewiß kein Freund ... aber Lizean bietet schon einen gewissen Schutz. Ich will im kommenden Frühling und Sommer -und in weiteren darauf folgenden- noch viel Freude an den Blüten und Früchten dieser herrlichen Citrus haben. Da eine gewisse Frosttoleranz ein klein wenig Schutz gegen die Blätter fressenden und Säfte saugenden Parasiten bildet, würde ich mich vlt. zu den toleranteren Sorten hin orientieren.
    Das, soweit zum überwintern ;)
     

    zitronennarr

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    In weiten Teilen NRW´s wird es ab heute Nacht etwas schattiger :)

    Frostempfindliche Lieblinge reinholen oder sehr gut einpacken.
    1 - 2 Tage so um Null ist noch kein Problem. Dauerts länger oder geht´s weiter ins Minus, muß gehandelt werden.
     

    feiveline

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    Bei uns waren heute nacht minus 7,2 Grad und meine stehen noch auf der Terrasse... aber trockne Kälte macht ihnen auch weniger aus.
     

    bonifatius

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    Also, bei -7° hätte ich ein ganz schlechtes Gefühl, so wie ich das gelesen habe reichen schon wenige Minusgrade um die Citrusgewächse zu schädigen.
    Meine stehen bei +7-10° im Gewächshaus und da gehe ich bevor ich zu Beet gehe noch mal kontrollieren ob der Frostwächter auch funktioniert.
    In der Mittagszeit wenn die Sonne auf das GWH scheint mache ich die Tür zum lüften für eine Stunde auf aber nur wenn es mindestens +4° sind.

    Hermann
     

    feiveline

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    Kurzfristig können sie auch diese Temperaturen ab, immerhin ist es in ihrer "Heimat" auch mal kräftig unter Null.

    Wichtig ist dann nur, dass es trockne Luft ist und es darf kein Dauerfrost sein, weil bei Kübelpflanzen dann (im Gegensatz zu ausgepflanzten im Süden) irgendwann dauerhaft der Boden durchfriert und die Wurzeln irreparabel schädigt.

    Meine bleiben auch nie den ganzen Winter draußen, sie werden auch in den nächsten Wochen ins Winterquartier ziehen, aber ich hab mir, was solche Frostnächte angeht, eine gewisse Gelassenheit anerzogen und meine ältesten Zitrusbüsche (eine Zitrone und eine Calamondin) habe ich seit Anfang der Neunziger... kann also nicht völlig falsch sein denn sie leben noch...;)
     

    bonifatius

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    OK, aber können die Früchte den Frost auch vertragen?, wenn ich sehe, wie meine Kiwi bei -3° in der vergangenen Nacht das Laub und auch einen Teil der übersehenen Früchte abgeworfen hat ist das doch ein Zeichen, dass sie keinen Frost vertragen.
    Meine Olive, die ich in den Boden gepflanzt habe, unter Dach auf meiner Terrasse, hatte heute Morgen weiß überzogene Blätter, hoffentlich sterben sie nicht ab, die wird heute Mittag verpackt, ich bin da vielleicht zu vorsichtig aber schaden kann es ja nicht.

    Hermann
     

    Steffen_Reichel

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    Kurzfristig können sie auch diese Temperaturen ab, immerhin ist es in ihrer "Heimat" auch mal kräftig unter Null.

    Was wäre denn die "Heimat"? Damit man mal sehen kann, aus welcher Ecke Du argumentierst... denn es ist eine sehr gewagte Aussage, denn in den meisten kommerziellen Anbaugebieten sind Frostschäden Gang und Gäbe, es sind sogar die größten Verluste - an Früchten und an Pflanzen...
     

    feiveline

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    Zum Beispiel Griechenland von wo uns ein Freund schon Bilder von völlig zugeschneiten Orangen- und Zitronenbäumen auf seinem Grundstück gezeigt hat und wo es zu der Zeit minus zehn Grad war.

    Wenn es trockne Kälte und auch nur ein paar Tage lang war, gab es nur bei den zu der Zeit schon fast reifen Früchten Ernteausfälle, die Bäume haben es immer so "weggesteckt".
    Sie wurden von seinen Eltern gepflanzt... und er ist 56 Jahre alt.

    Auch in Italien und Spanien gibt es Regionen wo Zitrusplantagen stehen und wo es auch mal kurzfristig sehr kalt werden kann. Von größeren Schäden oder Ernteausfällen habe ich persönlich aus den Gegenden noch nichts gehört, hab aber von da auch nichts aus erster Hand, kann es für die Gegenden also nicht "beschwören"...
     

    Steffen_Reichel

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    Nunja, wie Du siehst: Du beschränkst "Heimat" sehr gern auf den mediterranen Raum, der insgesamt sehr kühl ist.

    Doch die eigentliche Heimat der Pflanzen ist der indonesischen-malayische Raum, der sich bis nach Australien ausdehnt. Dort hat man eher subtropisches ja zum teil tropisches Klima. Also Frost ist da einfach nicht.

    Versucht man jetzt, die Erfahrungen der mediterranen Anbauer auf die eigene Kübelkultur zu übertragen, kann das rasch nach hinten los gehen.
    Die meisten kommerziellen Erzeuger wissen verdammt gut über Wetter und Klima bescheid, ja haben sogar Warndienste für Smartphone.
    Sprich: Kommt eine Kaltfront, sind die Leute gewarnt, bevor es los geht.

    Trotzdem: Ja, es passiert. Die Pflanzen werden Schnee bedeckt, oder bekommen Frost ab. Wie Du sagst, es ist die Dauer. Ich habe Bilder aus Texas gesehen, wo es geschneit hat. In der Wüste Schnee - selten, kommt aber vor. Sieht toll aus, hält aber meistens nicht mal 2 Stunden... Dabei ist der Boden dann oft nicht mal 0° C kalt, sondern es bildet sich eine leichte Reifschicht, auf der der Schnee lagert und eigentlich ist schon Tauwetter... also Schnee obwohl frostfrei. Sieht wie gesagt cool aus, ist aber ungefährlich.
    Gleiches kann man auch in Nordafrika finden, oder eben dann auch an anderen Stellen. Das hat mit den Temperaturen bei uns leider soviel gemeinsam, wie der Monsun mit einem Gewitterregen.

    Frost ist dann ein Problem. Diese kommen bis nach Südflorida vor und sind Kältezonen, die kurzfristig, das heißt für ein paar Stunden Temperaturen knapp unter 0° C bewirken. Gefährlich. Denn kommt Wind dazu, schädigt das rasch die Pflanzen.
    Daher hat man Plantagenheizer und Windmaschinen. Windmaschinen, wenn der Frost sich in die Pflanzen legt, dann drückt man die warme Luft über der Frostlage nach unten, und hält so die Plantage frostfrei.
    Ist jedoch der Frost nicht von einer warmen Luftschicht gedeckelt, setzt man Plantagenheizer ein um das Schlimmste zu verhindern.
    Da es nur um einige Stunden und meistens nachts geht, ist das alles überschaubar.
    Kritischer sind dann Dauerfröste, wo diese Luftmassen eben länger einwirken.

    Kommt selten vor, kann aber passieren, gerade im Norden Califoniens oder Floridas, aber insbesondere im mediterranen Raum. Da helfen keine Windemaschinen, keine Heizer...
    In Japan, wo das häufiger passiert, hat man Foliengewächshäuser auf Rollen, die man dann über die Reihen der Satsuma Pflanzen schiebt und innen beheizt.
    Ansonsten sorgen Fröste weltweit für hohe Ertragseinbussen, und einige Pflanzen müssen immer und immer wieder das Leben lassen, sind sind, neben wenigen Virus-Erkrankungen die Hauptursachen für Ausfälle von ganzen Bäumen in den Plantagen.

    Daher sorgen z.B. Pflanzer in den kältebedrohten Lagen, z.B. in Japan dafür, daß deren Kultur möglichst angepasst ist. Man benutzt hier hauptsächlich maximal kältetolerante Veredelungsunterlagen und setzt auch bei der Kultur auf möglichst frostharte Kultursorten.

    Beispiel Japan, wo Premium Satsumas gerade in diesen Lagen auf Poncirus trifoliata "Flying Dragon" angebaut werden.
    Beispiel Nord Kalifornien, wo man auf Citrange oder Poncirus trifoliata gerade frosttolerante Delta Valencia und Frost Navel Apfelsinen kultiviert. Auch hier pflanzt man eher Satsumas, als andere Mandarinen und auch bei Zitronen achtet man darauf, daß diese nur in geschützten Lagen angepflanzt werden. Windschutz und kleine Parzellen sind hier sehr wichtig.

    Wollte man das jetzt auf unsere Kübelkultur übertragen, müßte man genau solche Pflanzen sich raussuchen, doch wir wissen nicht, auf welchen Unterlagen die Pflanzen vermehrt sind, wissen nicht, welche Kultursorte genau wir haben.
    Somit ist dann diese Sache mit dem Frost immer ein Vabanque Spiel.. kann gut gehen, doch kleine Unterschiede können dann schnell große Wirkung haben, sie es nur ein kleiner Windzug, der einfach kleinste Temperaturen plötzlich für die Pflanzen intolerabel macht.
    Dann ist die Pflanze plötzlich hin und alles jammert.

    Man kann das nicht einfach übertragen. Es ist verdammt gefährlich... ich habe z.B. durch Frost schon Mandarinen verloren... Ich habe einen Frostschaden fotografieren dürfen, weil ich meine Citrus hystrix bei 1°C draussen hatte, und dann kam Wind... das Thermometer blieb bei 0°C oder leicht darüber, aber da wo die Pflanze stand, zog es und die Pflanze war am Ende bis auf die Wurzel zurück gefroren.

    Wer also Kumquat auf Poncirus trifoliata hat, hat sicherlich eine kältetolerantere Pflanze, als jemand, der eine Clementine auf Citrus macrophylla Wurzelstock besitzt.... doch Hand auf's Herz - wer weiß das?

    Und weil das keiner weiß, ist ein Rat in Richtung "Da passiert schon nix" immer eine brisante Aussage
     
    Zuletzt bearbeitet:

    feiveline

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    Ich habe das Wort "kurzfristig" extra unterstrichen und auch nur von eigenen Erfahrungen mit meinen Zitruspflanzen berichtet. Und das sind einige, Zitronen, Calamondin, Limetten, Kumquat, Chinotto u.a. Dazu noch zwei große Olivenstämme.
     

    Steffen_Reichel

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    Du darfst das nicht falsch verstehen.
    Kurzfristig ist relativ... schnell interpretiert da jemand eine Zeitspanne rein... doch wie lange ist kurzfristig?
    Sicherlich, ein paar Sekunden wird nicht kritisch sein, aber schon Minuten könnten hier bereits Probleme bereiten, wenn eben die Witterung gegen die Pflanzen spricht.

    Und nein, ich habe nichts gegen deine Erfahrungen. Sie sind in Ordnung. Nur: Es lassen sich diese Erfahrungen nicht immer so verallgemeinern... es ist daher schwierig.

    Ich mahne ja auch nur zur Vorsicht. Gerade wenn man mit nahe an den Gefrierpunkt geht, braucht es verdammt viel Erfahrung.
     
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