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Welche Erde für Elefantenfuß wählen?

Der Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata) ist eine beliebte Zimmerpflanze für Anfänger, da sie gerne den einen oder anderen Pflegefehler verzeiht. Nichtsdestotrotz sollten die Grundvoraussetzungen für die Pflanze gegeben sein – wie etwa das passende Substrat.

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Welche Eigenschaften soll das Substrat haben?

Der Elefantenfuß sollte von Zeit zu Zeit in einen neuen Topf mit frischem Erdreich gesetzt werden. Neben der passenden Topfgröße sind vor allem die Eigenschaften des Substrats entscheidend für die weitere Entwicklung des Beaucarnea recurvata. Denn wohlsten fühlt er sich in einer Erde, welche die folgenden Eigenschaften hat:

  • Sandi bis lehmig
  • Mäßig trocken bis frisch
  • Humusarm
  • Mäßig nährstoffreich
  • Gut durchlässig
  • Locker
Schon gewusst?

Der Elefantenfuß wird auch Wasserpalme, Flaschenbaum oder Tritthocker genannt.

Kakteenerde

Als Substrat für den Flaschenbaum eignet sich am besten Kakteenerde, denn diese bringt die optimalen Voraussetzungen mit: Sie besteht aus vielen Mineralien und kann Nährstoffe gut speichern und sie ist locker und durchlässig. Sie ist im Handel und online erhältlich, kann aber auch mit wenigen Handgriffen selbst zusammengemischt werden:

  • 50% Blumenerde
  • 15% Torf oder Kokosfaser
  • 15% getrockneter Lehm oder Ton
  • 20% Quarzsand (kein Bau- oder Spielsand!)

Blumenerde

Immer wieder wird auch gewöhnliche Blumenerde als Untergrund für die Wasserpalme empfohlen – dies allerdings nur bedingt empfehlenswert. Denn zum einen ist sie nicht durchlässig genug und zum anderen wird sie bestimmten Anforderungen der Pflanze dauerhaft nicht gerecht. Hierzu zählen unter anderem die Pufferkraft, aber auch die Wasser- und Nährstoffregulierung. Während Blumenerde im Alleingang zwar nicht die beste Wahl ist, kann sie in Kombination mit Lavagranulat oder Kies aufgelockert und somit als Erde für den Flaschenbaum verwendet werden.

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Komposterde

Komposterde ist ebenfalls ein beliebtes Erdgemisch für den Flaschenbaum: Sie ist ausreichend nährstoffreich und hat eine lockere sowie durchlässige Konsistenz. Am besten eignet sich Komposterde, die einige Jahre alt ist. Diese kann entweder im Handel erworben oder ebenfalls selbst hergestellt werden:

  • 40% Kompost
  • 30% Quarzsand
  • 15% Kokosfaser
  • 15% Ton oder getrockneter Lehm

Seramis Pflanz-Granulat

Für die Wasserpalme kommt nicht nur Erde als Untergrund in Frage, denn auch Seramis Pflanz-Granulat eignet sich bestens für den Beaucarnea recurvata. Hierbei handelt es sich um kleine Kügelchen, die das Gießwasser aufsaugen und den Wurzeln zur Verfügung stellen. Hinzu kommt, dass die Wurzeln in das Granulat einwachsen können und dadurch stets mit Sauerstoff, Wasser und Nährstoffen versorgt werden. Darüber hinaus sprechen folgende Vorteile für den Einsatz des Granulats:

  • Verdichtet sich nicht
  • Altert nicht
  • Kein Schimmelbefall
  • Beugt Trauermücken vor
Autor Heim-Redaktion

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