
Besonderheiten der Bechermalve (Lavatera)
Bei der Bechermalve handelt es sich um eine einjährige Pflanze, die sich durch becherartige und auffällige Blüten auszeichnet und die sehr dekorativen Sommerblumencharakter hat. Bei der Haltung sollte man bedenken, dass die Bechermalve zur Familie der Malvengewächse zählt und deshalb ihre Heimat im Mittelmeerraum und in Nordafrika hat.
Aussaat und Pflanzung der Bechermalve
Generell sind die Pflanzen auf einen vollsonnigen Standort angewiesen, der ihren heimischen klimatischen Bedingungen mit viel Sonneneinstrahlung sehr nahe kommt. Der Boden sollte gut durchlässig und dabei nur gering nahrhaft sein. Besonders gutes Gedeihen zeigen die Bechermalven, wenn sie in einem leicht sandigen Boden eingepflanzt sind. Die Aussaat der Pflanze kann schon im März erfolgen. Dabei muss das Pflänzchen nicht unbedingt erst angezüchtet werden, denn die Aussaat kann auch sofort ins Freiland erfolgen. Dafür sollte man eine ungefähr 50 cm Größe aufweisende runde Fläche auswählen und die Samen dann in etwa 1 cm Tiefe in Furchen aussäen. Nachdem die Saat ausgetrieben ist, sollte dann die Vereinzelung bis zum Frühsommer erfolgen. Dabei benötigen die Pflanzen einen Abstand von 40 bis 60 cm. Durch die vorherige Aussaat in runden Formen kann man so ein blütenreiches Rondell erzielen, das einen besonderen und farbintensiven Blickfang darstellt.
Die wichtigsten Bedürfnisse der Bechermalve:
- ein sonniger Standort
- durchlässiger, gering nahrhafter Boden
- sandige Bodenqualität

Pflege der Bechermalve
Die Bechermalve
Die genügsame Pflanze benötigt auch innerhalb ihrer intensiven Blühphase keinerlei Düngung - hat sich auch hier den spartanischen Bedingungen ihrer Heimat angepasst. Nach ihrer Blüte kann die einjährige Bechermalve problemlos aus dem Boden entfernt und kompostiert werden. Um die Blüte der Pflanze zu verlängern, ist es sinnvoll, die jeweils abgeblühten Triebe zu entfernen. So kann man sich länger an der reichblühenden Pflanze erfreuen. Damit die schwer mit Blüten bewachsene Pflanze bei Wind nicht umknickt, kann es sehr sinnvoll sein, sie mittels Staudenhaltern zu stabilisieren.
Die wichtigsten Pflege-Tipps:
- keine regelmäßige Düngung
- Bodenmalve akzeptiert auch Trockenheitsphasen
- Bodenmalve verträgt absolut keine Staunässe
Möchte man die Vermehrung der Pflanze sich selbst überlassen, weil man beispielsweise einen Naturgarten angelegt hat, der nicht künstlich angelegt wirken soll, dann kann man die Samenkapseln an der Bechermalve selbst ausreifen lassen. Diese Aussaat bringt einen sehr überraschenden und natürlich wirkenden Garten. Sind die Bechermalven als Pflanzen einmal im Garten vorhanden, muss man sich um Saat für das nächste Jahr nicht mehr bemühen. In diesem Fall werden die Samenkapseln bei trockenen Witterungsbedingungen von der Pflanze entfernt und dann dunkel bis zum folgenden Frühjahr aufbewahrt.
Schädlinge und Krankheiten bei der Bechermalve

Auch Malvenrost kann die Pflanzen befallen. Zu erkennen ist die Krankheit durch große Mengen dunkler bis schwarzer hervorstehender Sporenlager an der Blattunterseite. An der Blattoberseite sind helle, auch gelblich-bräunliche Flecken erkennbar, die im Herbst schwarz werden. Nach dieser Erkrankung sollte der Standort gewechselt werden. Der Boden darf nicht zu fest und klebrig sein, nicht zu stickstoffbetont düngen. Oft hilft auch eine Mischkultur mit Dahlien.
Die Bechermalve hat zwei Feinde:
- Bodenpilze
- Brennfleckenkrankheit
Die Bechermalve ist eine sehr genügsame Pflanze, die auch nicht
- Bechermalven stammen ursprünglich aus dem Mittelmeergebiet.
- Sie sind einjährig, sehr robust und können bis zu 100 cm hoch wachsen.
- Am besten gibt man ihnen einen vollsonnigen Standort.
- Bechermalven benötigen ausreichend Wasser, vertragen aber keine Staunässe.
- Besonders in windigen Regionen ist es sinnvoll, die Pflanze mit einem Staudenhalter abzustützen.
- Sie sind eine gute Schnitt- und Trockenblume (Samenstände)