Ok das werde ich mal tun.
Aber wieso beim höchsten anfangen? Heizungsbauer sagt immer von unten.
Hat das ein bestimmter Grund?
Der Grund unten anzufangen ist, beim Entlüften kann sich durch Vibrationen Luft lösen, die irgendwo im System fest gesessen hatte und nun nach oben steigt, darum sollten auch alle Thermostate und Abstellventile geöffnet sein.
Andersrum fängt man immer wieder von neuem an.
Zuweilen ist es sinnvoll mit einem Gummihammer oder Holzstück auf Winkelverbindungen oder andere kritische Rohrstellen zu schlagen, um festsitzende Luft zu lösen. Das sollte schon vorher im Heiz-Betrieb gemacht werden.
Bei vollständig isolierten Rohren leider etwas schwierig. Falls sonst gar nichts hilft, einen Schwingschleifer
- ohne Schleifpapier
- an nicht isolierte Teile, wie Ventile und Heizköper drücken und einschalten.
Die Vibration werden weiter geleitet
Darüber hinaus ist es normal, dass nach einer Neubefüllung das Wasser über einen längeren Zeitraum weiter "ausgast" und neue Luftblasen entstehen.
Für das Entlüften ist ein Betriebsdruck von 2 Bar okay aber nicht für den Dauerbetrieb.
Bei 2 Stockwerken reichen 1 Bar, denn dem entsprechend wird auch Dein Sicherheitsventil auf 2,5 bar ausgelegt sein.
Fährst Du Deine Anlage ständig mit 2 Bar und bei großer Kälte wird die Heizkreis-Temperatur erhöht, kann der Druck so ansteigen, dass das Sicherheitsventil anspricht.
Bevor Du Wasser in die Anlage nachfüllst, musst Du sicher sein, dass keine Luft im Schlauch ist!
- Schlauch anschließen aber die Verschraubungen nicht ganz fest ziehen.
- Zapfventil aufdrehen bis es an beiden Verschraubungen Wasser austritt.
- Zuerst die Untere Verschraubung dicht drehen dann die am Zapfventil
- Erst jetzt das Heizanlagen-Enteerungsventil (Einfüllventil) etwas öffnen. Strömt zu schnell zuviel kaltes Wasser in die Anlage, kann es im Kessel zu Spannungsrissen kommen.
- Ist der gewünschte Druck erreicht, nur das Einfüllventil schliessen
Erst wenn die gesammte Anlage entlüftet ist, das Zapfventil schließen.