1000 m2 roboter, spindel oder klassisch

harpyenstein

Neuling
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Hallo zusammen, ich lese seit vielen jahren hier mit und träume immernoch von einem perfekten rasen. im moment (nach umbau der terrasse etc..) sieht die flâche eher traurig aus und eine komplett renovation steht an.
gehen wir mal davon aus, dass in der zukunft eine grosse, neuangelegte bewässerte zusammenhängende rasenfläche zu mähen ist. ich mähe gerne den rasen, auch zweimal die woche, dennoch stellt sich mir die frage nach dem besten resultat. Ihr Profis hier könnt mir sicherlich weiterhelfen, budget arbeitsaufwand etc aussen vor. was ist die beste lösung? roboter, spindel oder mein alter rattenscharfer honda hr1950, oder ein neuer ? vielen dank für eure hilfe!!!
 
  • olpo

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    Mit Robos kenne ich mich nicht aus.

    Spindelmäher sind etwas für die gehobene Rasenpflege.
    Wenn du nur zweimal die Woche deine 1000m2 mähst, wird das mit einem Handspindelmäher ein Kraftakt, der kaum zu schaffen ist.
    Ein Benzin-betriebener Spindelmäher kostet um die 1000€.

    Ich glaube, ein Benzin-Sichelmäher wie dein Honda ist genau richtig. Honda Mäher sind angeblich langlebige Qualitätsprodukte; also warum wechseln?
    Falls es doch was neues sein muss, würde ich einen Mulchmäher nehmen. Das spart dir bei 1000m2 viel Zeit, da du kein Grassack mehr entleeren müsstest.
     

    Parzival

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    Jetzt hat olpo mit seinem sachlichen Hinweis auf den vorhandenen Honda, diese Einladung zum Träumen ohne Budget eigentlich schon beendet. Ein Benziner mit 47 Schnittbreite und einem scharfen Messer ist eine echte Option. Vor allem wenn der schon da ist.

    Lieber harpyenstein,

    Roboter solltest Du in den Focus ziehen, wenn Du die Lust verlierst, zweimal in der Woche den Rasen zu mähen. Die von den Roboter-Eignern oft beschriebenen Vorzüge, des „endlich dichten Rasens“ wirst Du mit Deinen zwei Schnitten pro Woche nicht so deutlich wahrnehmen.

    Auch olpos Hinweis auf einen Mulchmäher, im Falle einer Neuanschaffung bei weiterbestehender Mähbereitschaft (2x/Woche) kann ich vollumfänglich bestätigen. Ich fahre seit Jahren einen TORO Recycler und darf/muss gelegentlich einen SABO mit Mulchmesser schieben. Das geht bei mäßig getrimmten Rasen gut. Wenn der Rasen wirklich dicht ist, muß er für erfolgreiches Mulchen richtig trocken sein, damit das Schnittgut in der Narbe verschwindet. Wobei ich beim Mulchen eher den Vorzug der entfallenden Schnittgutbeseitigung erkenne. Den oft gepriesenen Vorteil des „Dünger sparen“ kann ich bei meinen zwei Flächen (eine wird immer gemulcht, auf der anderen wird das Schnittgut immer aufgenommen) eigentlich nicht beobachten. Aber vielleicht schaue ich auch nicht genau. Der Hersteller VIKING hat eine von ihm beauftragte Studie veröffentlicht, in der dieser Vorzug nachgewiesen wird.

    Aber Du hattest ja die wunderbare Frage aufgeworfen: Die beste Lösung ohne jegliche Einschränkung für 1000m². Beste Lösung ist für mich ja: bestes Schnittbild um jeden Preis. Da gibt es schon Möglichkeiten… Aber das setzt voraus, dass Du Dich von ökologisch sinnvollen Grundsätzen zum Dünger- und Wassereinsatz verabschiedest und bereit bist, Omas Erbe in den Rasen zu stecken.

    Das würde ich niemandem raten, weil man sich damit wirklich zum Sklaven seines Rasens macht.

    Das nicht zu empfehlende Stichwort lautet 27“ Walzenmäher mit mindestens 6 Blättern. 10 sind gut, 12 noch einen Tick schöner. Übliche Schnitthöhe 19 bis 24 mm. Ich lese gerade von einem Allett Spindelmäher Buffalo… mit EUR 1000.00 wird das wohl nicht zu machen sein. Der eigentliche Stress bei diesen Maschinen, ist das Schärfen der Messer. Damit 20 mm auch wirklich aussehen, wie ein grüner Vorwerkteppich, müssen die Messerkanten nach gewisser Zeit geläppt (poliert) werden. Vom echten Schleifen reden wir da noch gar nicht. So ein Gerät wiegt in der Regel um die 140 kg. Wahrscheinlich ist es gut, wenn man es nicht aus dem Keller holen muss.

    Was es darüber hinaus braucht, um einen Rasen mit einer Schnitthöhe von bspw. 24 mm über den Sommer fit zu halten, sollten wir jetzt gar nicht erst besprechen.

    Ich habe 400 m² in Pflege und schneide die, wenn es gut werden muss in 32 mm, mit einem GARDENA Handspindelmäher. Ich sehe da einen deutlichen Unterschied zum TORO Sichelmäher.
    Aber niemand sonst nimmt diesen gravierenden Unterschied wahr. Es ist eben nur ein Rasen.

    Dein Honda ist top und ich halte Dir den Daumen für die Renovierung der Fläche.

    Viel Glück
     
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    top_gun_de

    Guest
    Die Uni Höchheim hat dazu Untersuchungen gemacht: Der beste Rasen entsteht bei täglichem Schnitt. Das schaffen nur Roboter.

    Kosten hängen sowohl von der Fläche als auch von Grundstückskomplexität und Nutzungen (zB Spielzeiten ohne Mähbetrieb) ab. Für 1000qm haben alle Hersteller erschwingliche Mittelklassegeräte im Angebot, mit unterschiedlichen Vorteilen.

    Eine Kaufberatung bekommst Du im Roboter-Forum.

    Was mir noch nicht ganz klar ist: Strebst Du einen dichten Gebrauchsrasen mit gelegentlicher Nutzung an, oder einen reinen Zierrasen? Daraus ergebensich verschiedene Radensorten, zB RSM 2.3 vs 1.1.1, und auch verschiedene Schnitthöhen. RSM 2.3 fühlt sich bei 4-5cm am wohlsten und ist durch seine Regeneration belastbar. RSM 1.1.1 ist für 2cm ausgelegt, trotz feiner Gräser sehr dicht, aber bitte nich intensiv nutzen.

    Arbeit machen beide auf ihre Art ;)
     
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  • Parzival

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    Der beste Rasen entsteht bei täglichem Schnitt. Das schaffen nur Roboter.


    Lieber top_the_gun,

    Den ersten Teil will ich sofort glauben. Aber dass das nun gerade Roboter aus dem mittleren Preissegment es schaffen sollen, eine 1000 m² Rasenfläche täglich zu mähen, will mir nicht aufgehen.

    Ist ein Automover 315 in der Mittelklasse zu verorten? Der wird für Flächen bis 1500m² empfohlen.
    Nach Herstellerangaben hat er eine Flächenleistung von 68 m²/h. Bis der Roboter bei täglicher Mähzeit von vielleicht 8 Stunden alle Bereiche dieses Rasenstücks erreicht hat, werden doch sicher drei Tage vergehen. Und wären wir da nicht genau bei harpyenstein heutigen Mähregime?

    Keine Frage: Man hat mit dem Mähvorgang nichts zu tun und der Schnitt ist „verräumt“.

    Aber ist das auch wirklich gut? Sicher ist das eine Frage der persönlichen Befindlichkeiten.
    Ich komme alle drei Tage an jeder Stelle meines Rasens selbst vorbei und sehe sehr genau, was sich da tut. Das will vielleicht nicht jeder so genau wissen. Aber man wird bspw. nie von sich ausbreitenden Unkräutern oder Düngermangel überrascht.

    Jetzt muß Gartenfreund harpyenstein seine Prämissen setzen.
     
    T

    top_gun_de

    Guest
    Der 315 müsste bei dir in der wüchsigen Zeit täglich etwa 14h Timerzeit haben, um statistisch einmal täglich überall gewesen zu sein.

    Die 68qm beziehen sich nicht auf die in einer Stunde gemähte Fläche, sondern sind ein Richtwert für die Planung der Timer-Betriebszeit, die sich dann aus Fahr- und Ladezeiten zusammensetzt. In einer Stunde Fahrzeit schafft der 315 tatsächlich etwa 130qm.

    Die von dir genannten 8h wären bei diesem Modell in der Tat nicht ausreichend, das macht aber nichts denn man hört ihn nicht. Unserer (Sileno +, ein etwas abgespeckter 315) fährt auf ca. 550qm täglich etwa 8h. Das erledigt er komplett nachts, damit die Kinder tagsüber nicht mit dem Roboter zugleich auf dem Rasen sind.

    Um auf deine eigentliche Frage zu kommen: Ja, der Rasen wird dadurch ungemein aufgewertet. Ich habe ein Grundstück mit enorm vernachlässigtem Rasen geerbt, in dem über 10 Jahre nicht gedüngt wurde, damit man nicht soviel mähen muss.Es gab ein Meer von Löwenzahn und auf 30% der Fläche waren Klee und Vogelmiere dominierend. Die Kombi aus Mähroboter, einmalig Spritzen und konsequent düngen hat aus dem Sanierungsfall binnen Jahresfrist den dichtesten Rasen meiner Straße gemacht. Nur einige qm Trivialis sind noch fällig.

    Falls das für dich trotz Honda noch eine Option ist, rate ich dir zu einer Beratung im Nachbarforum. Hausgarten.net und roboter-forum.com haben deutlich verschiedene Nutzergruppen. Hier ist man eher unterwegs, weil man Gartenarbeit mag, dort eher um sie zu vermeiden. Und mit der Methodik von Husqvarna erzielt man dann noch Topp-Ergebnisse.
     

    Parzival

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    Lieber top_the_gun,

    während Gartenfreund harpyenstein für sich die beste Option noch wählen muß, versuche ich ja die Mähroboter Problematik für mich zu durchleuchten.
    Nicht für meine Wiese. So lange ich einen 40kg schweren TORO schieben kann und das Schnittergebnis gelegentlich mit einem handgeführten Spindelmäher „pimpe“, wird es ein sichelnder Roboter schwer haben, meine Gunst zu erlangen.

    Ich brauche einen Roboter, der 800 m² in vertretbarer Zeit zuverlässig mäht. Insofern kamen mir Deine Hinweise zur 1000 m² Fläche gerade recht.
    Im HUSQVARNA Manual steht folgendes:

    HUSQVARNA Manual.JPG

    Bist Du sicher, dass innerhalb von 15 Stunden (Du erwähntest 14) 1000 m³ vollständig gemäht sind?
    Warum dann sieben Tage die Woche?
    Mir sagte der Roboterprofi Th. Thomberg, dass man für ein zuverlässiges Mähergebnis ein Drittel der Herstellerangaben abziehen muss. Mit Ladezeiten, so klingt das jedenfalls, ist doch der 315 rund um die Uhr beschäftigt ist. Was ist mit Morgentau und den Bewässerungszeiten. Von der möglichen Rasen-Nutzung einmal abgesehen.

    Mir geht es nicht darum, Dir Deinen Roboter schlecht zu reden. Du schreibst ja, daß Du mit den Resultaten sehr zufrieden bist. Wahrscheinlich hast Du noch keinen Rasen gesehen, auf dem ein 20“ Atco Balmoral Dienst tut. Der Aufwand wäre mir auch zu hoch und für die fraglichen 800 m² kommt das gar nicht in Frage.

    Aber ein Mitteklassemodell scheint mir bei genauerer Prüfung für 1000 m² (Hersteller Angaben hin oder her) kein rechter, eigentlich nicht machbarer Kompromiss zu sein.

    HUSQVARNA-Manual-430X.jpg

    Praxistauglicher scheint mir für 800 bis 1000 m² Flächen ein Mowermodell 430X zu sein. Das Teil kostet EUR 2.300 ohne Zubehör, braucht endlose Mengen Kabel und jede Menge neuer Messer, als Verbrauchsmaterial.

    Könntest Du wirklich jemandem bei vorhandener Hardware, wachen Auges zu einem Rasenroboter als beste Lösung raten? Die Entsorgung von 120 L Schnittgut kostet in Berlin EUR 4,00 und eine Person, die das gegen Rechnung machen würde, hätte vielleicht einen Stundenlohn (worst case) von EUR 20.

    Ich frage nicht nach Details im Roboterforum, weil die Jungs dort für 1000 m²
    sofort einen Automower 315 veranschlagen würden. Das scheint mir mit 15 Einsatzstunden täglich mehr als praxisfern.

    Übrigens… was die mentalen Unterschiede der User in beiden Foren angeht. Die Roboter User wirken auf mich eher wie Verkäufer, die Ihr unverhältnismäßiges Investment vertreten müssen.

    Keine Frage: Wer seinen Rasenmäher nicht mehr schieben mag, keine Zeit hat es zu tun, oder von den Mengen Schnittgut erdrückt wird – her mit den Rasenrobotern.

    Wenn jemand fragt: Was ist das Beste? Und alles weitere offen läßt, bleibt es dabei: ein Walzenmäher, möglichst breit und möglichst oft geschoben...
     
    T

    top_gun_de

    Guest
    Hallo Parzival,

    ich hatte es oben schon geschrieben: Die Ladezeiten sind in die obigen Werte (14h waren überschlägig im Kopf, die Tabelle gibt mir mit 15h fast recht) bereits einbezogen. Der Mäher schafft pro Stunde Fahrbetrieb etwa 130qm, und an typisch 65-75 Minuten Fahrbetrieb schließen sich ca. 55 Minuten Ladezeit an. Die von Husqvarna angegebenen Zeiten sind Einstellwerte für den Mähzeitplan, also für die Zeit, in der sich Mähen und Laden abwechseln.

    Wenn Du am 315 ein Zeitfenster von 4h einstellst, dann war er zu Beginn des Fensters aufgeladen, hat dann zB 70 Minuten gemäht, 55 Minuten nachgeladen, wieder 70 Minuten gemäht und dann noch mal geladen, wobei kurz vor Ladeschluss die 4h voll sind.

    Insgesamt wird er in der Zeit etwa 260qm gemäht haben.

    Husqvarna gibt für den 315 eine Eignung bis 1500qm an, das ergibt sich aus der Stundenleistung und der maximalen Zahl von Betriebsstunden am Tag, sprich: Man lässt ihn ganztags fahren.

    Ob man ihn den ganzen Tag fahren lassen mag bzw. ob man 15h täglich akzeptieren kann, hängt von vielen Faktoren ab. Lärm ist es gerade bei Husqvarna/Gardena nicht, denn die sind so leise dass sie von leichtem Wind oder Naturgeräuschen übertönt werden. Unserer fährt wegen der Kleinkinder nur nachts und die Nachbarn sagen übereinstimmend, dass sie von dem Gerät nichts hören.

    Einschränkungen ergeben sich aber durch sonstige Nutzungen des Rasens - vor allem spielende Kinder vertragen sich nicht mit Mährobotern. Trotz Kollisionssensoren, Ultraschall (beim 450x) und Anhebesensoren sehe ich da Risiken, die ich mit zwei Kindern von 16 Monaten nicht eingehe. Auch z.B. Picknicken während des Mähbetriebes wäre auch eine schlechte Idee, denn über Tücher und flache Teller kann der Mäher drüberfahren. Haustiere sind dagegen kein Problem, die lassen sich nicht überfahren und ignorieren den Mäher einfach solange er nicht in der Näher ist.

    Wenn man - aus welchen Gründen auch immer - nur 8h Mähbetrieb am Tag möchte, dann braucht man in der Tat ein deutlich größeres Gerät, das in der zugestandenen Mähzeit mehr schafft. Die Kapazitätsangaben der Hersteller sind bei rund-um-die-Uhr-Betrieb gerechnet.

    Weitere Gründe für große Modelle können in der Gartenform liegen. Hast Du viele Hindernisse und zerklüftete Randgestaltung, sinkt die Flächenleistung je Stunde, und Du brauchst schnellere Modelle wie den 420 oder 430x. Letzterer bietet noch zwei Suchkabel, wenn man die Startpunkte auf dem Gelände weiter optimieren möchte, und GPS-Optimierung des Schnitteinsatzes auf der Fläche. High-Tech die ihren Preis hat und die man kauft wenn man sie braucht. Gerade dafür bekommst Du die beste Beratung im Roboter-Forum. Einfache Gärten kommen ohne diese Features aus, komplexe Gärten brauchen das.

    Den Verweis auf Haken und Kabel beim 430x verstehe ich nicht. Die Verkabelung hängt vom Gelände ab, nicht vom Mähermodell. Für einen Sileno+, 315 oder 430x muss man genau die gleichen Drähte legen - einen langen rundherum, ein Suchkabel quer durch die Fläche für die Einsatzsteuerung. Für meine 550-600qm (nie ausgemessen) hat das beigepackte Material von 250m Draht und 200 Haken ausgereicht.

    Dass Du fragst warum Husqvarna 7 Tage vorsieht verstehe ich jetzt nicht, denn dazu habe ich mich schon mit meinem ersten Posting im Thread geäußert.

    Den Atco sehe ich gerade erstmalig, da ich mich mit motorbetriebenen Spindelmähern bisher nicht befasst habe. Ihr Effekt ist aber ein anderer als der eines Roboters. Mit Mährobotern erhöht man die Mähfrequenz auf idealerweise tägliches Mähen, was der Rasen mit dichterem Narbenbild durch Ausbildung von Seitentrieben dankt. Ein Spindelmäher dagegen steht für möglichst glatte Schnittkanten. Das ist ein Vergleich von Äpfeln und Birnen.

    Was mir nicht klar ist, und ich aus deinen Beiträgen der jüngeren Vergangenheit nicht richtig entnehmen konnte: Geht es dir um feinblättrigen Zierrasen, basierend auf RSM 1.1, dominiert durch Festuca rubra, oder um Gebrauchsrasen der von Lolium perenne und Poa Pratensis dominiert wird?

    Ein feinblättriger Zierrasen nach RSM 1.1 würde eher bei 20-25mm gehalten und wenig belastet, ein Gebrauchsrasen fühlt sich je nach Hersteller bei 35-45 oder 40-50mm am wohlsten. Mäht man einen Gebrauchsrasen regelmäßig auf 2,5cm runter, steigen die Ansprüche an die Düngung enorm und die Durchsetzungsfähigkeit sinkt.

    Du schriebst neulich von Triebzahlen und Kurzschnitt für einen dichten Rasen, aber das ist nur eine Hälfte des Paketes - die andere Hälfte ist der geeignete Sortenmix für die jeweilige Schnitthöhe, und die sich daraus ergebende Blattform und Triebzahl.

    Gruß,

    Detlev
     
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  • Parzival

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    Lieber top_the_gun!

    Danke, das ich hier von Dir auf „heimischen Terrain“ eine ausführliche Roboterlektion bekomme.

    Meine eigenen Anforderungen an einen Rasen sind eher mittelmäßig. Um die 35 mm, dicht und grün. Das versuche ich so effizient, wie möglich hin zu bekommen. Ein Greenkeeper würde vielleicht sagen:
    „mittelmässig bis verbessrungswürdig“. Meine Nachbarn machen mir die Freude und werden angesichts der Ergebnisse regelmäßig bewußtlos. Natürlich sehe ich da momentan eine ganze Menge unerwünschter „Poas“ und vertrocknete Halme. Eigentlich wäre jetzt „striegeln“, (bspw.) Kiepenkerl Majestic und etwas Rasenerde Pflicht. Aber man muß den „Rasen“ vielleicht auch mal im Dorf lassen…in Sachen Rasen brauche ich wahrlich keinen Beistand.

    Äpfel und Birnen? Das stimmt natürlich. Aber es ging um das Beste. Wenn Du mit den Schnittresultaten Deines Roboters zufrieden bist, ist das wunderbar. Aber vertrau mir: Du wirst mit einem Sichelmäher, selbst bei stündlichem Mähen, niemals das erzielen (gerade was die Dichte der Narbe angeht – geeignetes Saatgut vorausgesetzt), was Dir ein Spindelmäher mit Groomer oder Kamm liefert.

    Noch ein Beispiel

    http://www.allett.de/Modelle/tournament.html

    Je nach Wuchs sollte man damit alle zwei bis drei Tage unterwegs sein. Das ist aber alles recht aufwendig und eigentlich für einen gewöhnlichen Rasen am Haus zu viel des Guten.

    Was ich auch nicht so recht glauben will: Dass die „Bestockung“ üppiger ausfallen könnte, wenn der Mäher täglich über die Narbe rollt. Schnitt ist immer Stress für die Pflanze. Aber ich denke weiterhin tapfer, dass Dein Roboter nicht täglich jeden m² Deines Areals bestreift.

    Diese Mähroboter Geschichte hat ganz andere Hintergründe. Da geht es gar nicht so sehr um eine zu erreichende Rasengüte… „changierender Velours“ ist nicht gefragt.
    Ich würde das Projekt ganz platt „ab und weg“ nennen. Der Rasen meiner Mutter! Du verstehst? Da liegt die Latte hoch. Der Anspruch meiner Mutter ist simpel aber ungeheuer kompliziert. Es muß funktionieren!
    Das Areal ist keine triviale Wiese. Die 800 m² sind recht weitläufig in 2.700 m² verteilt. Da gibt es zwei kleine Rasenflächen von vielleicht 50 m² und ein L-förmiges Areal von 700m². Diese Rasenfläche hat alle Prüfungselemente eines schweren Parcours. Platanen, die sich ganzjährig von Laub trennen und gelegentlich Totholz abwerfen. Diverse andere Bäume, die umfahren werden wollen, Wäschepfähle, Sträucher mit Baumscheiben…also das volle Programm.

    Meine Anmerkung zum 430 und dem vielen Kabel war eine Art Selbstgespräch. Mir geht ja immer durch den Kopf, was bekomme ich letztlich für wieviel Geld. 2.300 EUR sind der Preis bei einem Onlinehändler, dann brauche ich noch Kabel und Verbrauchsmaterial + Verlegung des Kabels.
    Auch wenn Du Dir Deine selbst geleisteten Stunden nicht auszahlst und das Gefühl hast, sie zu sparen…geleistet hast Du sie doch. Eine berufsbedingte Macke von mir.

    Letztlich würde ich das einen Händler machen lassen – nur um jemanden zu haben, den man beschimpfen kann, wenn es nicht klappt.

    Deinen Hinweis zur Rasengröße in Relation zur Mähdauer habe ich jetzt verinnerlicht. Das hat mir gestern bei meinem Youtube Video Abend ein netter Verkäufer erklärt. Für den Käufer konventioneller Rasenmäher, war das nicht sofort zu durchdringen. Jetzt habe ich es drauf.
    Natürlich könnte dieser Roboter in genanntem Areal 24 Stunden lang problemlos laufen.

    Was ich mich frage: Wie kommt der Roboter mit einer Beregnungsanlage zurecht?
    Der Roboter ist „wasserdicht“… ja, ja. Aber wie schlägt sich ein Roboter in feuchtem Gras?

    Ich habe mir die Videos angeschaut, in denen kleine Abstreifbürstchen für die Räder installiert wurden und wie so ein 430x mit nassem Laub verfährt. Aus meiner Erfahrung würde ich sagen: Rasenmähen geht am besten zwischen 13 und 17:00. Daher meine Bedenken bezüglich des 24 h Betriebs. Klar, wenn der Roboter wirklich alle 2 Tage überall vorbeikommt, ist der Schnitt kurz und damit unkritisch und man würde vielleicht mit einer Reinigung in der Woche durchkommen. Das sind so diese ungewissen Fragen, die ich gern im Vorfeld für mich klären würde. Ich will nicht im Büro angerufen werden, um zu hören, dass der kleine „Hubert“ ein Problem hat. Er muß einfach klaglos seinen Job machen. Das darf ein paar Euros kosten, aber auch nicht wesentlich mehr, als das System SABO mit Entsorgung, das es jetzt schon gibt.

    Der 315 ist übrigens nach ein paar Tagen Recherche angesichts der Aufgabenstellung schon durchgefallen. Jetzt geht es um die kritische Prüfung, ob ein 430X für dieses Problem intelligent genug ist. GPS klingt schon ziemlich clever, wobei ich in diesem Forum las, dass der 430X nicht so prima mit kleinen separaten Flächen zurecht kommen soll. Ist dieser Intelligenz- und Preissprung zum 450 so, dass er alle meine Probleme löst? Hilft die Ultraschallfunktion des 450er wirklich bei Wäschepfählen usw ...

    Mach Dir keine Umstände. Ich bin seit Februar im Roboter-Forum angemeldet und lese da ein bisschen mit. Mein „ab und weg“ Projekt reift langsam. Ob ich das jetzt noch installiere oder installieren lasse oder aufs Frühjahr warte? Bei den Bewässerungsfritzen gibt es immer klotzige Winterrabatte. Vielleicht ist das bei den Roboterfritzen ähnlich?

    Diese ganze Robotergeschichte ist ein Sachzwang. Ein SABO Sichel-Mäher in regelmäßigem Einsatz wird es wahrscheinlich besser machen. Ich kenne verschiedene Roboterrasen und vielleicht sind deren Besitzer auch nicht richtig engagiert. Wenn ich deren „Kompromiss Ecken“ sehe und mir den Aufwand mit der Nachbearbeitung vorstelle, ist so ein Roboter doch sofort durchgefallen.

    Wenn Du wirklich changierenden Velours in Grün sehen willst, such' Dir einen Referenzkunden dieser Spindel Maschinen oder schlendere mal über einen Golfplatz. Nicht das Grün – Fairway reicht. Empfehlen würde ich das niemandem, denn der Preis dafür ist ökologisch nicht vertretbar. Aber dann hättest Du Orientierung, was Dir Dein kleiner Freund bietet und wo Rasen anfängt

    Liebe Grüße
     
  • T

    top_gun_de

    Guest
    Tut mir leid, aberh kann deinem Beitrag nicht mehr folgen, und merke zugleich dass meine Beiträge irgendwie gefiltert ankommen, zudem bdantsortest Du meine Nachfragen nicht.

    Ich schlage vor, dass Du mit einem örtlichen Händler einen Vor-Ort-Termin machst. Das ist in der Branche üblich und klappt bextimmt besser als unser Austausch.
     

    heiteck

    Mitglied
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    Hallo Parzival.

    Ich bin mir nicht recht sicher, ob Du meine Ausführungen ernstnehmen magst, da ich ja erst 1,5 Jahre ernsthaft mit unserer Grünfläche beschäftige und nur 1 Jahr Robotererfahrung habe. Aber ich schreib trotzdem einfach mal. Vielleicht ist ja doch etwas erhellendes für Dich dabei.

    Ja, es hört sich im Roboterforum oft so an, dass man seine hohen Investitionskosten zu verteidigen versucht. Für mich hat sich die Investition durchaus gelohnt, denn vorher habe ich nur alle 2 Wochen den Rasen recht lustlos gemäht. Wenn ich zum Mähen Zeit gehabt hätte und Rasenmähwetter war, wollte die Familie lieber einen Ausflug machen. Lust hatte ich nie und nach dem Mähen tränten die Augen und juckte die Haut. Den Grasschnitt konnte ich jedoch in Kompost und Biotonne unterbringen. Auch jetzt - mit Roboter - braucht es etwas Zeit (Reinigen bei nassem Gras; Neustart, wenn der Mäher stecken bleibt), aber das kann ich abends erledigen, wenn die Kinder im Bett sind.

    Ich habe unter 999 € in einen kleinen Robomow investiert. Gut: er ist etwas schneller als Husqvarna/Gardena-Geräte dieser Preisklasse und er hat eine Randmähfunktion. Weniger gut: bei nassem Wetter bleibt er am Rand (z.B. auch auf dem Rückweg zur Ladestation) leicht mal hängen, weil die Räder durchrutschen. Das starre Messer kommt zwar gut mit Blättern, Obst und kleinen Stöckchen zurecht, jedoch soll das Schnittbild nicht so gut sein wie bei den Rasierklappmessern von H/G.

    Es geht also um 800 m² Rasenfläche Deiner Mutter. Sie wird alt und Du hast keine Lust/Zeit, dort wöchentlich zum Mähen anzutreten. Möglicherweise wäre für mehr Zuverlässigkeit ein Husqvarna/Gardena das bessere Produkt, denn die fahren nicht am Rand. Um nicht viel nacharbeiten zu müssen, sollten dann aber um die Flächen und Baumscheiben Kantensteine liegen. Die feinere Arbeitsweise der Rasierklappmesser soll wohl auch besser mit nassem Gras zurechtkommen, so dass hier nicht so oft gereinigt werden müsste.
    Wenn es Dir/Deiner Mutter nichts ausmacht, dass um Bäume und Pfähle etwas Gras stehen bleibt (das ist ja beim manuellen Mähen nicht anders), bilden diese kein großes Problem: Der Roboter fährt bis gegen den Baum/Pfahl, setzt etwas zurück und dreht ab. (Warum kann das ein 315er nicht?) ... Es sei denn, Pfähle oder Bäume stehen recht nah am Rand der Fläche. Unser Mäher verhakelt sich immer mal beim Zurücksetzen und Abdrehen zwischen Rand und Pfählen von nahen Spielgeräten. Laub ist kein Problem. Äste zerstören die Mäher nicht.

    Bei den 50 m²-Flächen kommt es darauf an, wie weit diese entfernt sind, und ob sie von der großen Fläche aus angefahren werden können. Vielleicht muss umgestaltet werden. Der User Opitzel hat seinen Garten umgestaltet, weil er aus Altersgründen von Benzinmäher auf Automower umgestiegen ist. Falls Du ernsthaftes Interesse haben solltest, kannst Du ja auch bei ihm nochmal nachfragen.

    Wie Detlev schon schrieb, kommst Du wohl um einen (kostenlosen) Vor-Ort-Termin mit einem Händler nicht herum, um einige wichtige Fragen zu erörtern. Der macht Euch dann auch ein Angebot, dass Du dann mit den mutmaßlichen Arbeits- und Entsorgungskosten bei "humanoider" Durchführung mit vorhandener Hardware (z.B. 35 € * 35 Wochen/a = 1225 € im Jahr?) vergleichen kannst.

    Gruß,
    heiteck.
     

    Parzival

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    Lieber heitek,

    Dank' Dir für Deine Tipps. Es ist genau so: Der Rasen im fraglichen Objekt muß „einfach“ nur geschnitten werden und das Schnittgut verbleibt aus der Wiese. Das Schnittgut ist also weg. Daher mein persönlicher Projekttitel „ab und weg“.

    Rasenverbesserung ist nicht mein Problem und ich freue mich immer, wenn jemand mit seinem Roboter zu einer tollen Rasenfläche kommt.

    Nach Anschauen mehrerer Produkt-Videos war mir schon klar, an dieser Stelle einen Fachbetrieb beauftragen zu müssen. Aber ich wollte mich natürlich nicht ohne Grundkenntnisse in die Angelegenheit stürzen. Wenn ich bspw. die Planungsentwürfe mancher Bewässerungsfirmen sehe (das sind ja auch irgendwie Fachfirmen und das klingt jetzt vielleicht übertrieben, aber für eine 5000 EUR Bewässerungsanlage), würde ich mit denen schon eine Art Pflichtenheft vereinbaren, in dem klar definiert ist, was am Ende passieren muss.
    Genau so ist das mit diesen Robotern, insbesondere wenn man ihn nicht für sich selbst beschafft unter dem erschwerenden Umstand, von der Materie überhaupt keine Ahnung zu haben.

    Den Garten jetzt für einen Roboter Einsatz zu optimieren, ist unwirtschaftlich. Man kann sicher „no go’s“ beseitigen, aber im Wesentlichen sollte der Roboter so clever sein, mit bestimmten Gegebenheiten zurecht zu kommen. Kompromisse wird man an schwierigen Stellen machen müssen. Ein Wäschepfahl wird einen Rasensaum haben. Aber schon die Frage, ob ein Objekt (wie nennt das der Roboterprofi?) „ausgekreist“ werden muss, oder der Roboter es „erkennt“ und umfährt, ist bei einer größeren Anzahl von Objekten eine wirtschaftliche Frage.

    Der H 450X verfügt über eine Sensorik, die Hindernisse erkennt und das Tempo verlangsamt. Ziemlich clever - aber auch ziemlich teuer! Der H 430X ist sicher ein Spitzenmodell, das mit GPS Sensorik für größere verwinkelte Flächen gut geeignet sein soll. Aber wie ich in diesem wirklich spannenden Roboterforum schon gelesen habe, teilt ein User seine Erfahrung, dass nun gerade dieses Modell, trotz Suchkabeln mit diesen separaten Kleinflächen nicht besonders gut zurechtkommen soll.

    Bei meinen persönlichen Erfahrungen mit Fachhändlern, erscheint mir ein gewisses Niveau Wissen um das zu lösende Problem hilfreich zu sein.

    Vielleicht muß ich die Belastbarkeit der Roboterfreunde in ihrem Forum mit einem noch zu erstellenden Pflichtenheft ausloten und dann einen heimischen Fachhändler um einen Lokaltermin bitten. Nur so werde ich wahrscheinlich den „richtigen“ Fachhändler finden.

    Danke für Deine Erfahrungen
     

    heiteck

    Mitglied
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    Ein Wäschepfahl wird einen Rasensaum haben. Aber schon die Frage, ob ein Objekt (wie nennt das der Roboterprofi?) „ausgekreist“ werden muss, oder der Roboter es „erkennt“ und umfährt, ist bei einer größeren Anzahl von Objekten eine wirtschaftliche Frage.

    Der H 450X verfügt über eine Sensorik, die Hindernisse erkennt und das Tempo verlangsamt. Ziemlich clever - aber auch ziemlich teuer!

    Also, es erschließt sich mir nicht so recht, warum der Roboter vor einem harten Hindernis abbremsen soll. Die sausen ja nicht mit Karacho durch den Garten. Aber vielleicht sind ja die großen Modelle so schnell, dass das nötig wird. (Unser Robomow bremst vor dem Begrenzungskabel etwas ab - ich nehme an, damit ernicht durch einen kleinen Hoppler versehentlich ins Aus rutscht.)

    Ich weiß nicht, was da alles auf dem Rasen Deiner Mutter verteilt ist. Aber eigentlich braucht man harte Hindernisse (Pfähle, Stämme) nicht auszugrenzen, Beete, Pools und Gebüsch aber schon. Wir haben lediglich einen jungen Kirschbaum ausgekreist.

    Gruß,
    heiteck.
     

    Parzival

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    Lieber heiteck,

    wenn ich mir selbst so einen kleinen „Hubert“ auf die Wiese stellen würde, würde ich mit den durch geringeren Preis erhandelten Nachteilen vielleicht auch zurrechtkommen. Wobei ich eigentlich lieber ein/zwei EURO mehr in die Hand nehmen würde, um möglichst dicht bei PERFEKT anzukommen.

    Wenn man jemand in der Auswahl berät/bestärkt, wäre es mir schon lieb, einigermaßen genau zu wissen, was da so geht und was nicht.
    Diese „Huberts“ huschen mit stattlichen 38 oder 42 cm/sec durch den Garten. Ich habe noch nicht gelesen, wie schnell der 450X sprintet.

    Ich schaue unter anderem seit ein paar Jahren auf die Resultate eines kleinen Wolf Roboters, der ersten Generation. Der Besitzer ist begeistert. Dessen Ziel: „Rasen ab und Schnittgut weg“ wird auf einer kleinen verwinkelten Rasenfläche auch zufriedenstellend erreicht. Ich bin nicht ganz sicher, ob es schon das zweite Gehäuse ist, aber das einzige harte Hindernis in diesem Parcours machte diesem „Hubert“ ganz schön zu schaffen. Der Rand um dieses Hindernis gehört inzwischen nicht mehr zu den Aufgaben des kleinen Hubert…

    Wenn man sich der Sache Rasen Roboter richtig gründlich annimmt, findet man im Netz wirklich eine Riesenmenge Informationen. Je mehr man weiß, umso schwieriger wird die Entscheidung.

    Neben der spannenden Frage, was so ein Roboter eigentlich leistet, ist ja der Aspekt der Lebensdauer. Mein letzter Sichelmäher in einem Stahlblechgehäuse brach nach 9 Jahren zusammen. Der B&S Motor hätte sicher noch ein zweites Gehäuse lang durchgehalten. Anschaffungskosten im Jahr 1999 DM 270,00. Jetzt nimmt man für eine schöne Lösung vielleicht EUR 2.500 in die Hände.

    In drei Jahren könnte der nächste Akku fällig sein – damit ist zu rechnen. Die Technik ist jung und wenn ich lese, dass der eine oder andere Roboter seit drei vier Jahren klaglos in Betrieb ist und ich andererseits die Modellpolitik bei Husquarna im Blick habe, frage ich mich natürlich: Ist das ein Investment, dass mich in vielleicht 15 Jahren noch ruhig schlafen lässt.
     

    heiteck

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    Neben der spannenden Frage, was so ein Roboter eigentlich leistet, ist ja der Aspekt der Lebensdauer. [...]
    In drei Jahren könnte der nächste Akku fällig sein – damit ist zu rechnen. Die Technik ist jung und wenn ich lese, dass der eine oder andere Roboter seit drei vier Jahren klaglos in Betrieb ist und ich andererseits die Modellpolitik bei Husquarna im Blick habe, frage ich mich natürlich: Ist das ein Investment, dass mich in vielleicht 15 Jahren noch ruhig schlafen lässt.

    Langzeiterfahrungen kann ich noch nicht beitragen, ich rechne jedoch auch mit einer neuen Batterie nach 3 bis 5 Jahren.

    Gruß,
    heiteck,
    dessen Hubert Herr Nielsson heißt.
     

    Opitzel

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    Angesichts der nunmehr sehr verbreiteten geplanten Obsoleszenz gebe ich mich keinen Illusionen hin, heutzutage noch ein dauerhaftes Gerät erstehen zu können.
    :mad:
     

    Opitzel

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    Ihr Lieben, ich bin ein alter Mann, der eben nicht mehr hinter seinem bewährten Honda- Benziner herrennen kann.
    Darum habe ich mir einen Automover 315 angeschafft, der mir nach näherem Kennenlernen und Kompensation von Verständigungsproblemen meine Erwartungen weitgehend erfüllt.
    Er fährt sogar 11 m über Hofpflaster, um zwischen seinen beiden Wirkungsbereichen zu wechseln.
    Auch das klappt meistens und schnurstracks. Lediglich wenn er "aus Versehen" bei der Arbeit auf die Hofterrasse abgedriftet ist, sucht er dort nach Arbeit, und die Passage dauert ein paar Minuten.
    Ohne ihn müsste ich die Gärtnerei aus Altersgründen eben aufgeben.
     
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