Alte Tomatensorten: welche sind empfehlenswert?

giersch 62

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Suche Samen von (alten) Tomaten. Ich meine natürlich alte Tomatensorten. Grins! Hätte zum Tausch selbst gesammelte Samen von Blümchen anzubieten. Oder auch gegen einen geringen Unkostenbeitrag. Letztes Jahr habe ich mir eine Tomatenpflanze namens "mexikanische Honigtomate" für sehr viel Geld gekauft. Die war aber lecker! Ich freue mich über jegliche Antwort.
 
  • Anna Gertraud

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    Hallo Giersch

    So hab ich mit dem Tomatenanbau angefangen ::

    Hab mir auf dem Markt ein paar verschiedene Tomaten gekauft ,sie ausprobiert,
    ob sie gut schmecken und dann die Samen angebaut ....................

    LG Anna Gertraud
     

    Anna Gertraud

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    Hallo Giersch 62

    So hab ich mit dem Tomatenanbau angefangen ::

    Hab mir auf dem Markt ein paar verschiedene Tomaten gekauft ,sie ausprobiert,
    ob sie gut schmecken und dann die Samen angebaut ....................

    LG Anna Gertraud[/QUOTE]
     
  • thomash

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    Ich wäre sehr vorsichtig mich ausschließlich auf alte Tomatensorten zu konzentrieren.

    Sicherlich gibt es wahre Perlen unter den alten Sorten aber eben auch viele Problemfälle.

    Stattdessen würde ich lieber ausgewogener vorgehen und erprobte sorten mit alten Sorten zusammen anbauen und dann nach und nach prüfen was einem zusagt und was nicht.
     

    Conya

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    Moin,

    unter den alten Sorten gibt es doch reichlich Sorten die sich über viele Jahre bewährt haben und Problemfälle gibt es bei den Neuzüchtungen auch.
    Ich denke man kommt nicht daran vorbei über die Jahre verschiedene Sorten auszutesten und genau darauf zu achten welche sich am jeweiligen Standort gut entwickeln.

    Gruß Conya
     
  • thomash

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    Ich denke man kommt nicht daran vorbei über die Jahre verschiedene Sorten auszutesten und genau darauf zu achten welche sich am jeweiligen Standort gut entwickeln.

    Gruß Conya

    Das ist unbestritten!

    Die Frage bleibt - wie fängt man an.
    Am Anfang ist es - aus meiner Sicht - wichtig, daß man zunächst einige erprobte Sorten wählt und dazu noch einige ältere Sorten um vergleichen zu können.

    Die im Handel erhältlichen Sorten wurden von anderen bereits auf Ertrag, Geschmack und Resistenzen getestet, von denen kann man ausgehen, daß man mit dem Ergebnis zufrieden sein wird. Daher würde ich dies als Basis nehmen und dann mit den älteren Sorten vergleichen um mittel- langfristig zu bestimmen, welche Sorten für den persönlichen Bedarf am gegebenen Standort die besten sind.

    Setzt man nur auf alte Sorten, weiß man nie ob die erprobten sorten nicht doch besser gewesen wären.

    Meine Famile bevorzugt eher die traditionellen Sorten aus dem Handel, während ich durchaus die Liebe zu anderen sorten deutlich erkannt habe.
     
    K

    Kapha

    Guest
    Die aus dem Handel sind oft F 1 und wer Samen abnehmen möchte schaut auf Sortenreine alte Sorten .

    Dazu muss ich sagen das die alten Sorten oft besser sind als somanche Neuzüchtung .
     

    thomash

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    Die aus dem Handel sind oft F 1 und wer Samen abnehmen möchte schaut auf Sortenreine alte Sorten .

    Dazu muss ich sagen das die alten Sorten oft besser sind als somanche Neuzüchtung .
    Dass die alten sorten besser sind als die erprobten im Handel mag in Einzelfällen stimmen, jedoch auch bei den alten Sorten gibt es viel Müll.

    Außerdem sind die Geschmäcker verschieden.

    Man muss schon leider Vieles selbst ausprobieren und dazu gehört aus meiner Sicht beides - alte und neue Sorten.

    Hauptsächlich geht es jedoch darum zuverlässige Sorten zu haben damit die erste Ernte nicht im Fiasko endet.

    Da ich - auf Druck der Familie - einen Teil meiner Bepflanzung mit neuen Sorten bestreiten muss, kann ich deren Zuverlässigkeit bestätigen.
     

    Conya

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    Am Anfang ist es - aus meiner Sicht - wichtig, daß man zunächst einige erprobte Sorten wählt und dazu noch einige ältere Sorten um vergleichen zu können.

    Moin Thomash,

    es macht durchaus Sinn zu Beginn der Karriere als Tomatengärtner Sorten zu verwenden die sich bereits bewährt haben, dadurch lässt sich das Risiko einer Saison ohne Ernte deutlich reduzieren.
    Aber es stört mich etwas an dem oben zitierten Satz, wobei es vielleicht nur an Deiner Formulierung liegt.

    Viele alte samenfeste Sorten haben sich über Jahrzehnte bewährt, sie schmecken gut, bringen ausreichend Ertrag und bleiben gesund bis in den Spätherbst hinein.
    Neue Züchtungen können das auch leisten, sind aber meistens F1-Hybriden, man ist also gezwungen immer wieder teures Saatgut zu kaufen.
    Altbewährte Sorten sind keinesfalls schlechter als die Hybriden und umgekehrt, sie haben nur eben den Nachteil dass man selbst keine Samen ernten kann die hinterher zu gebrauchen sind, oder besser das Ergebnis was daraus entsteht ist oft enttäuschend.
    Ich habe alte Sorten im Anbau gehabt die mich auf die Palme bringen konnten, sie schmeckten nicht, waren matschig und dauernd und frühzeitig krank, das gleiche Ärgernis kann man aber auch mit Hybriden haben.
    Und um Missverständnissen vorzubeugen, nicht alle Neuzüchtungen sind Hybriden, was ein Glück.;)

    Gruß Conya
     
  • ralph12345

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    Mit welchen Sorten habt ihr denn welche schlechten Erfahrungen gemacht?
    Ich habe bislang 2 Sorten rausgeschmissen, das muß aber nicht an der Sorte liegen, kann genausogut an den Randbedingungen liegen:

    - Goldene Königin. Optisch der Hit, ein Massenträger, leuchtet gelb quer durch den Garten. Aber Geschmallich ein Reinfall. Schmeckt nach nichts, mehlig. Bäh!

    - Teton de Venus: Irre zickig, Mangelerscheinungen allenthalben, Grünkragen, sehr spät reif, und geschmacklich absolut nichts besonderes. Lohnt den Aufwand nicht.
     
  • thomash

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    @Conya Wir haben die gleiche Einstellung. Und ich würde gerne auch noch viel mehr mit alten Sorten machen, aber ich habe nunmal leider einige ganz wenige Auflagen.
    Dazu gehört Hypriden anzubauen. Allerdings nur 18 Stück, der Rest meiner 40 sind andere Sorten.

    Aber gerade daher bin ich einer der wenigen hier im forum der viel Erfahrung mit den F1 Tomaten hat und definitv noch niemals Braunfäule egal ob überdachter Südbalkon (klaro), Freiland oder GWH. Das einzige mal dass unsere Familie Braunfäule an diesen Sorten hatte war in einem Billig Plastik Tomatenzelt, was auch zugleich beweist, dass diese tatsächlich gut gegen Braunfäule helfen aber dennoch nicht 100% resistent sind.
     
    K

    Kapha

    Guest
    Aber gerade daher bin ich einer der wenigen hier im forum der viel Erfahrung mit den F1 Tomaten hat und definitv noch niemals Braunfäule egal ob überdachter Südbalkon (klaro), Freiland oder GWH

    tomash ...tomash...komm mal runter :grins:
    Hier haben vermutlich mehr als du denkst schon F1 Sorten im Anbau gehabt , nur wird davon selten Samen entnommen und so ist es auch nicht sehr nennenswert.

    Das du bei denen keine BF hattest ist toll , aber nicht real das diese gar keine bekommen ....denn so kam dein Satz rüber ;)
    Ich hatte ja auch 6 Jahre lang keine BF zwischen lauter kranken Stauden um mich herum und das mit reinen alten Sorten.....letztes Jahr dann bekam ich gegen Schluss , samt einer F1 ....

    Es gibt alte Sorten , Neuzüchtungen sowie Hybriden welche dem einzelnen schmecken oder nicht......wie du sagtest es ist Geschmacksache .

    Übrigens hatte ich die Woche eine F1 zum probieren gekauft , die Maremagno ....eine Katastrophe im Geschmack fanden wir alle hier....aber eben ;)
     

    thomash

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    Ich hab doch selber geschrieben, dass die weitgehend resistenten Sorten aus dem Handel auch BF bekommen können wenn auch selten. Letztes Jahr war klar, denn es hat soviel geregnet, dass uch ich schon drau und dran war zu verfaulen *lach*

    Du bist der erste von dem ich lese dass er F1 Tomaten gelegentlich im anbau hat, allerdings bin ich im Tomatenunterforum auch wenig aktiv.
     

    Conya

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    Naja, ich hatte letztes Jahr u. A. Harzglut F1 und Olivade F1 im Freilandanbau, von Harzglut sind zwei von drei Pflanzen bereits Anfang Juli entsorgt worden wegen Braunfäule und ich hatte ein fast perfektes Tomatenwetter, an zu viel Nässe oder kühlen Temperaturen kann es nicht gelegen haben.
    Olivade hat ganz gut durchgehalten, allerdings haben mich die Früchte nicht überzeugen können, weder vom Aroma her noch von der Konsistenz.
    Goldita F1 habe ich bereits im Anbau gehabt und kann nicht meckern, die hatte guten Ertrag und schmackhafte Früchte, auch in schlechteren Tomatensommern.
    Inzwischen habe ich aber auf die samenfeste Variante der Goldita gewechselt, sie steht der F1 in nichts nach, aber ich kann die Samen für die nächste Saison selber ernten und das ist mir wichtig.

    @Ralph: Die goldene Königin habe ich auch aus dem Sortiment gestrichen, sie ist zwar meist gut gewachsen, aber ihr Aroma ist mir zu unberechenbar. Eine Tomate die in einem von 5 Anbaujahren ein Aroma liefert das akzeptabel ist und selbst dann nur im unteren Mittelfeld liegt, jedenfalls nach meiner Messlatte die allerdings sehr hoch liegt - nee, dafür reserviere ich keinen Platz in meinem Buschland.

    Gruß Conya
     
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