Buchsbaum erholt sich nicht

anne

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Hallo liebe Gartenfreunde,

nachdem mein Mann unsere Buchsbaumhecke im Juni zurück geschnitten hatte ( leider hat er zu gründlich gearbeitet, ins Holz geschnitten.....) hat sich der Buchsbaum nicht mehr erholt. Er hat fast kahle Stellen, die nicht mehr zuwachsen und Verfärbungen. Außerdem hat er ganz viele Blätter verloren. Ich tippe auf einen Pilzbefall, brauche aber Eure Hilfe. Wenn ja, was kann ich jetzt noch tun?
Ich habe 2 Fotos angefügt.

Liebe Grüße Anne
 

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    marsusmar

    Guest
    Das wird auch jetzt nicht passieren, dazu braucht es schon 1 bis 2 Jahre er wächst doch (Wie fast alles das verholzt, also Bäume) nur im Frühjahr.

    Suse ;)

    die auch wartet, das ihrer Nachwächst, nachdem GG unserem am Weg vor 2 Jahren etwas zu heftig geschnitten hat, kein Thema sich darüber zu ärgern, oder unruhig zu werden oder sogar gleich an Pilze zu denken.
     

    ruppi

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    Hallo,
    sowie das auf dem 2. Bild aussieht. Buchsbaumzünsler! absägen, verbrennen und ein alternativen Strauch pflanzen.
    Schau einmal hier : dlr-rlp
    Dort gibt es Merkblätter. Eine Bekämpfung ist fast unmöglich und kostet viel Geld.
     
  • M

    marsusmar

    Guest
    Komisch ich sehe nichts, was wir nicht auch schon gehabt hätten, auch keine Pilze oder netzte davon, nichts ausser herbstliche Blätter die jeder Buchs mal hat. Da sehen meine kleinen 4 jährigen viel gelber aus, das hab ich aber bei unsererm lehmboden so oft gehabt, dass ist keine Frage wert. Was aber nach warten, der jetzt 7 jährigen nicht wieder gut geworden wäre. Die sehen jetzt klasse aus. Das einzige was hier Dünger bekommt, ist meine Hochstammrose. Heisst hier gibts kein Gift oder sowas. Hier wird alles ausgesessen und wir sind noch nicht verbrannt oder vergifftet worden, weil wir gar nichts machen. Und eingegangen ist mir auch noch kein Buchs und meine sehen und haben noch viel toter ausgesehen.

    Vielleicht lasst ihr euch zuviel von Verkäufern beeinflussen ohne der Natur mal eine Chance zu geben?

    Suse

    die am Waldrand aufwuchs und weiss wie stark die Natur ist. Die KANN und MUSS sich selbst gesund machen denn WIR sind es die sie krank macht.
     
  • Elkevogel

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    Hallo Anne,
    ich glaube auch nicht an den Zünsler bei Dir. Das sieht anders aus:schimpf:
    Meine Buchshecken sahen diese Jahr auch zeitweise grottenschlecht aus.
    Zu heiß und dann auch noch Stress von GöGas scharfem Rückschnitt (womöglich in der prallen Sonne). Das stresst selbst die gesündeste Pflanze:rolleyes:
    Zur Sicherheit würde ich versuchen, alle Laubreste vom Boden zu entfernen (falls doch ein Pilz im Spiel sein sollte) und dann entspannt das kommende Frühjahr abwarten.
    Meine Buchse haben sich mit den kühleren Temperaturen und dank gelegentlicher Wässerung größtenteils wieder erholt und neu ausgetrieben.
    Im übrigen treibt gesunder Buchs auch aus dem alten Holz wieder aus. Es dauert leider nur eine Weile.

    Viel Erfolg und LG
    Elkevogel (die sicherheitshalber schon mal Lonicera nitida "Maigrün" für neue Beeteingrenzungen züchtet)
     
    C

    Chrisel

    Guest
    Ich seh auch nichts und muß Elkevogel zustimmen.
    Außerdem würde ich mal ausgiebig wässern.
     
  • anne

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    Hallo zusammen,

    ich glaube auch nicht an den Zünsler; habe noch nie irgendeine Raupe oder dergleichen gesehen. Ich hoffe jetzt einfach, dass diese Hecke von dem falschen Rückschnitt und den irren Temperaturen im Sommer total gestresst ist und Erholung braucht. Werde alles beherzigen, was Ihr mir an Ratschlägen erteilt habt und hoffe auf ein Grün bringendes Frühjahr.

    LG Anne
     
    M

    marsusmar

    Guest
    Zumal ihr ja auch nicht gerade den besten Boden habt in der Bundeshauptstadt. Ich komme ursprünglich aus dem Brandenburger Speckgürtel.
    Ich wollte ne Kugel schneiden. Mit Form aus Pappe. Aber GG´s Loch ist nach 2 Jahren immer noch nicht nachgewachsen. Sieht reichlich schief aus das Ding. :rolleyes:Muss also noch warten.

    Suse
     

    Kapuzine

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    Buchsbaum schneidet man am besten an einem bedeckten Tag im August. Regnen sollte es da aber auch nicht.

    Meinen großen im Boden und Kugeln im Topf gehts nach wie vor noch gut.
    Obwohl neulich abends so ein Falter reingeflogen kam. Der wurde umgehend identifiziert und dann umgehend liquidiert und ins Clo gespült, sorry :schimpf:
     
  • M

    marsusmar

    Guest
    Buchsbaum schneidet man am besten an einem bedeckten Tag im August. Regnen sollte es da aber auch nicht.

    Meinen großen im Boden und Kugeln im Topf gehts nach wie vor noch gut.
    Obwohl neulich abends so ein Falter reingeflogen kam. Der wurde umgehend identifiziert und dann umgehend liquidiert und ins Clo gespült, sorry :schimpf:

    Ein Falter? Meinst du Schmetterling? Wieso ins Klo?????????? Und jetzt bitte nicht mit dem Zünsler kommen.

    Den gibts bei mir und meinen echten Freunden und Ex kollegen. Meiner Familie. NIEMANDEM aus dem echten LEBEN! Gar nicht, nicht mal in Gartencentern am Friedhof, und das meine ich verdammt ernst. Nur hier im Forum kennt man den zu 90%, was mir sagt das es so ein Phänomen ist auf das fast jeder anspringt......

    Suse kopfschüttelnd :confused:

    Als wenn Schmetterlinge gefährlich wären. Wirklich. meine Lieblingsinsekten sind zwar Spinnen weilda alle wegspringen und die viel besser zu mir passen aber Schmetterlinge sind doch was hübsches

    Anhang anzeigen 490434
     

    Elkevogel

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    Hallo Suse,
    ich weiß, dass es den Zünsler leider auch im wahren Leben gibt:schimpf:
    GöGa hat sowohl Raupen wie auch Falter gesehen (beide eindeutig identifiziert):(
    Ein zwar kleiner, aber wunderschöner alter Garten mit vielen großen Buchssolitären (in der Nähe von Frankfurt/M.) hat damit seinen Charme erstmal beerdigen müssen:schimpf::schimpf:

    @Kapuzine
    hätte ich ähnlich gemacht - Klo wäre zu weit weg gewesen. Da gibt es aber auch andere Möglichkeiten:grins:
    Regen beim schneiden ist nur doof für den, der schneidet. Dem Buchs ist das völlig egal. Hauptsache die helle Scheibe knallt nicht erbarmungslos vom Himmel.

    Ich finde, Annes Sorge ist durchaus berechtigt:pa:
    Mir ging es nicht anders, als sich bei mir vor ein paar Jahren erste braune Triebe zeigten und eine Pflanze (ja, wirklich nur eine einzige in der Hecke) einging. Seither beobachte ich die Hecken (fast alle Pflanzen selbst gezogen) genau. Und - ich habe Plan B schon in Angriff genommen und ziehe Lonicera nitida "Maigrün" aus Ablegern/Schnittgut einer lieben Forine.
    Bin gespannt, wie die ersten ausgepflanzten Ableger sich über den Winter halten und sich hoffentlich 2016 zu einer kleinen Hecke entwickeln.

    Viel Glück und Erfolg, liebe Anne und zeige uns nächstes Jahr, wie die Hecke den Winter überstanden hat.

    LG
    Elkevogel
     
    M

    marsusmar

    Guest
    Ja aber.....

    Du weisst wie weit weg das ist, denke ich zumindestens FO ist um die Ecke dagegen, muss ich mehr sagen?
    Ich will es nicht.
    Gerade jetzt nicht.
    Das trennt wieder.

    Suse
     

    Kapuzine

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    @suse, schade dass du den Friedhof nicht gesehen hast, wo sich das Grab meiner Eltern befindet....

    Mit so einer Reaktion habe ich durchaus gerechnet. Es ist ja nicht der hübsche Falter, der die Buchse frißt sondern seine Raupe. Und ob ich die Raupen vergifte oder zerquetsche oder den Falter zerquetsche, da sehe ich keinen Unterschied.

    Um so uralte Buchse ist es echt schade, weil sie ja sehr langsam wachsen und ewig brauchen bis sie mal eine gewisse Größe haben.

    @elkevogel, er saß ja drinnen, an der Wand vor mir, angezogen durch das Licht. Ich hab den mit nem Tempo zerdrückt, und dann ins Clo.

    Wenn sowas sein muß, dann möglichst kurz und schmerzlos, der mußte noch nicht mal ertrinken.
     

    Elkevogel

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    Ohje Kapuzine,
    ich habe grade Deine Signatur gelesen.
    So schlimm????
    Lach, bei reicht noch der Spruch: Besuch ist wie Fisch - nach 3 Tagen fängt er an....

    Suses Beitrag verstehe ich mal wieder gar nicht (kommt gelegentlich vor - ich hab sie trotzdem lieb:pa:)

    Und einen Zünslerfalter würde ich immer, überall und egal wie umbringen. Der ist schließlich für die Raupen verantwortlich, da darf es einfach keine Gnade geben:schimpf:
    Und ertrinken wäre für den Schaden, den die Viecher anrichten noch fast zu gnädig. Da hat Dein Mistviech mit dem schnellen Tod es noch gut gehabt:rolleyes:

    LG
    Elkevogel
    die eigentlich nicht so radikal eingestellt ist - aber Ausnahmen....
     

    Kapuzine

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    ;) ach ja, Elkevogel, zuerst schöne Schmetterlinge killen - und dann noch das mit der Verwandtschaft :mad::mad::mad:

    Aber wie heißts so schön: Ist der Ruf erst ruiniert... usw.

    Ich kann übrigens auch gut Stubenfliegen fangen, hab ich mal als Kind gelernt bei Ferien aufm Bauernhof.

    Nur mit Gift hab ichs gar nicht, bei mir ist giftfreie Zone. (kriegst die Tage mal ne PN, hab noch ne Frage zwecks Wichtel).
     
    M

    marsusmar

    Guest
    Vielleicht sind sie einfach noch nicht im O.........angekommen. Grandma mein Onkel, Niemand der alten leute von denen ich meine Gartenerfahrungen habe und das sind 120 Jahre (Nicht nebeneinander) habe haben jemals einen Buchs verbrannt.

    Es tut mir leid. Das ich es schreiben musste.


    Unsere Gärtnereien an den 4 Großen Stadtfriedhöfen sind die einzigen, die wir noch in der Stadt haben. Die sollten sowas, wenns so krass ist, wie hier im Forum fast alle behaupten, ja wohl kennen.

    Aber nein.

    Insofern halte ich das für reine

    Ich habs gehört und weiss es jetzt auch. Ohne das es Jeder, der es hier mal geschrieben hat, auch wirklich gesehen hat.

    Und ich sage ja nicht, das ihr zwei das nicht gesehen habt, aber lest mal durch das Forum, 90 % schreiben bei jedem grauen Buchsblatt gleich Zünsler. Das fällt einfach auf. Die dürfen kein Blatt verlieren, ohne das sie sofort verbrannt werden müssen, sowas ist doch nicht normal.

    Meine verlieren jedes Jahr hunderte Blätter, die kleinen sind sonnenblumengelb und leben immer noch. Das war bei allen die jetzt tiefdunkelgrün sind auch so.

    Ich hab Geduld gelernt, hier kommt vieles an Stauden erst im 4. Jahr wieder.

    Suse.
     

    Kapuzine

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    Suse, ich versteh dich ja. Ich hab hier schon viel darüber gelesen und mich auch sonst belesen.

    Der Friedhof, von dem ich sprach liegt ca. 25 km weit weg von mir hier. Da warnten mich die Friedhofsgärtner schon 1 Jahr zuvor und hängten flyer auf. Ich frag mich heute auch noch, was man denn da hätte vorbeugend tun können.

    Die Kathastrophe dort fand dann auch erst ein Jahr später statt. Ich hatte ,,mein'' Grab endlich so wie ich es wollte, klassisch pflegeleicht eben mit Kugel in der Mitte und Umrandung. Das eben, weil ich da auch nicht jede Woche hinkomme.

    Bestimmt 90 % der z.T. uralten Pflanzen dort waren hinüber. Meine Kugel war nicht mehr zu retten. Die Umrandung ließ ich erst mal stehen, die hat sich nun, nach ca. 3 Jahren wieder erholt.

    Es heißt ja, der Zünßler sucht immer nur einen bestimmten Ort heim, dann aber den ganzen. Unsere Gegend hier blieb bis dato auch verschont toitoitoi, aber die Gefahr ist eben da. Ich weiß, wie die Fraßschäden aussehen und kann auch unterscheiden, was einigermaßen harmlos ist. Wie der Schmetterling aussieht, kenn ich von Bildern, und der ,,meinige'' war eindeutig einer. Also meine Reaktion war dann doch einigermaßen panisch.

    Früher gabs Buchse beim Gärtner, selbst gezüchtet. Weil die Pflanzen immer sehr teuer waren, importierte man dann aus Südostasien, wie sovieles andere. Und von dort wurde der Schädling dann eingeschleppt.

    Neulich beim OBI war ich bei den Bambussen, da sah ich daraus ein ganz komisches Tier davonfliegen, sowas hatte ich auch noch nie gesehen :rolleyes:
     

    00Moni00

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    Zünslerbefall kann man aber einwandfrei feststellen an den Buchsen, da braucht man nicht raten was das sein könnte.
     
    M

    marsusmar

    Guest
    Dann stell doch mal einer für absolut unwissende ein Foto ein, wo man wirklich sieht ws gemeint ist, aber eines das es wirklich zeigt. Nicht etwas das wieder mal aussieht wie hier oder meine seit 25 Jahren immer wieder.

    Nur wens interessiert, ich weiss zumindestens was bei uns los ist:
    wir stehen auf nem Tagebau und haben 20 - 50 cm "Erde" darunter Abbruch für Strassenschotter. Aufgefüllt mit Lehm. Keinen Bördeboden. Keine Keller, hier müsste gesprengt werden. Die Stadtwerke haben uns rotzfrech den Aushub für die zuleitungen und Frostschürzen abgekauft. Blöderweise darf nämlich im Stadtgebiet seit das Dorf 1960 zwangseingemeidet wurde, nicht mehr abgebaut werden.......

    Suse :p
     

    00Moni00

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    Zünsler im September 003.JPG

    Zünsler im September 005.JPG

    Zünsler im September 007.JPG

    Ich glaube an diesen Bildern sieht man es genau..., diese Bilder sind vom September an meiner Buchskugel.
     

    asta

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    Hallo Suse,
    freue dich, dass es bei euch noch nicht sooo schlimm ist. Trotzdem kann ich dir erzählen, es gibt Gegenden, die keinen Buchs mehr ohne Zünsler haben und fast kahl gefressen sind. Auch wenn du es nicht glaubst. Gestern war ich in einem Markt, dort wurden kleine Buchsbäume mit Raupen angeboten!!!!! Ich denke die meisten Menschen kennen das Problem noch nicht. Eigentlich sollte man gar keinen Buchs mehr setzen.
    Natürlich dürfen Buchse auch ihre Blätter erneuern, a b e r Diese Raupen und Falter sind eindeutig – leider!
    LG


    Buchbaumz raupe - Eier.jpgRaupe und Ausscheidungen.jpgverpuppt.jpgZünsler- Falter.jpg
     

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    Elkevogel

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    Oh je, dass sieht wirklich übel aus:schimpf:
    So detaillierte Bilder habe ich auch noch nicht gesehen - grusel.

    @00Moni00 & asta
    Mein Mitgefühl habt ihr:pa:

    Ich kaufe schon seit bestimmt 2 oder 3 Jahren keine Buchspflänzchen mehr, eben um sicher zu sein, dass ich mir das Problem nicht noch selber in den Garten hole.
    Und selbst GöGa, der immer über die Ablegerkästen meckert und meint, ich sollte doch einfach mal genügend Pflanzen kaufen, hat es nach seiner Erfahrung eingesehen. Er hat in dem erwähnten Garten ein kleines Gartenhäuschen als "Dienstwohnung" gemietet und so das Elend live miterlebt:(
    Außerdem ist kaufen langweilig (und teuer).
    Ableger mache ich immer noch ein paar, bin aber noch nicht sicher, ob ich die wirklich noch will.
    In der Schweiz ist der Zünsler auch schon und bevor ich mich hier abmühe....
    Da versuche ich es jetzt lieber mal mit der Alternative.
    Und - lach - der Nachbar kann dann nicht mehr lästern:
    Buchshecken im Garten sind hier in der Gegend nicht so verbreitet - "sowas machen doch nur die Norddeutschen".
    Tja, ich nun nicht mehr:grins:

    @Kapuzine
    ich freue mich auf Deine PN (und dein vermeintlich ruinierter Ruf stört mich nicht im geringsten:grins:)

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     

    00Moni00

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    Elkevogel - der Buchs von dem die Bilder sind,ist inzwischen raus aus dem Blumenbeet und wurde durch schöne Stauden ersetzt.
    So habe ich jedes Jahr einige meiner Buchse rausgesschmissen, weil ich es satt war, immer mit Spritzmittel dagegen anzukämpfen, was bei mir eigentlich nicht zum Erfolg führte, den Zünsler zu eliminieren...
     
    M

    marsusmar

    Guest
    Danke, ich hab jetzt Bilder gesehen mit Raupen, Eiern, und eigentlich gesunden Buchspflanzen. Vermehren sich die Raupen so heftig oder wo ist das Problem werden die Buchse kahlgefressen danach sieht es ja nicht aus. Aber man soll sie verbrennen mir fehlt dafür immer noch die Logik.

    Ne Buchshecke haben wir auch nicht nur einige verteilt. Z.B. Ehemals aus der Gartenbahn als Bäume.

    Liegt wahrscheinlich daran, das ich als Waldkind am Glücklichsten in der Natur war und ein gewaltiges Problem damit habe, in einer Raupe (oder auch mehreren) gleich ne Kosmische Gefahr zu sehen.

    Suse
     

    00Moni00

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    Wenn der Befall so stark ist wie bei mir (man müßte immer nachschauen, die Raupen abklauben, spritzen)was glaubst wie viele Eier die schon abgelgt haben?

    Nein ich mach da nicht mehr mit, habe jetzt nur mehr zwei Buchse in Kübeln, die waren auch befallen mit dem Zünsler, die habe ich jetzt zurück geschnitten bis auf 20cm-30cm und werde schauen, wie sich das bei den beiden weiter entwickelt...
    Was die Entsorgung der befallenen Buchse angeht, mein Nachbar hat mir erzählt, er hat die Buchse, die auch den Zünsler hatten einfach gehäckselt und auf sein Gemüsebeet gestreut...
    Unsere habe ich in einen Plastiksack und auf dem Müllabladeplatz unserer Gemeinde den Mitarbeitern übergeben.
    Ich glaub, die verbrennen das Zeug.
     

    asta

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    Suse ich sehe auch nicht eine kosmische Gefahr und ich denke du übertreibst auf deine Weise. Du hast keinen „kaputten“ Buchs gesehen, da auf den Zweigen ohne Blätter auch keine Schmetterlinge ihre Raupen hineinlegen. Bzw. sind diese Äste meist schon entsorgt oder der ganze Buchs. Diese Äste mit den Raupen sind in spätestens 14 Tagen kahl gefressen. Zum Absammeln sind es zu viele und mit dem Spritzen im Bio-Garten auch ein Problem. Hier ist es z.B. verboten befallene Buchs zur Abschnittstelle zu bringen!!
    Ich wollte das hier nicht so stehen lassen, denn wenn man das Problem nicht kennt, sollte man sich nicht über andere lustig machen.
    Ich halte mich jetzt aus dieser Diskussion heraus.
    Übrigens es sind nicht die Eier ,sondern die Ausscheidungen, sorry falsch angeschrieben.
     

    Kapuzine

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    Oh je, dass sieht wirklich übel aus:schimpf:
    Und - lach - der Nachbar kann dann nicht mehr lästern:
    Buchshecken im Garten sind hier in der Gegend nicht so verbreitet - "sowas machen doch nur die Norddeutschen".
    Tja, ich nun nicht mehr:grins:


    ;) Elkevogel, und dein Nachbar, hat der denn noch nie seine Landeshauptstadt und deren berühmten zoologisch/botanischen Garten besucht? Da gibts die schönsten, uralten Buchse (ja, hoffentlich gibts sie noch), die mir schon als Kind so gefielen, auch weil sie so gut rochen).

    Vor 2 Jahren kaufte ich mir noch todesmutig eine Riesenkugel beim Gärtner, und so beim Transport im Auto war er wieder da: der alte gute Duft :)
     
    M

    marsusmar

    Guest
    Suse ich sehe auch nicht eine kosmische Gefahr und ich denke du übertreibst auf deine Weise. Du hast keinen „kaputten“ Buchs gesehen, da auf den Zweigen ohne Blätter auch keine Schmetterlinge ihre Raupen hineinlegen. Bzw. sind diese Äste meist schon entsorgt oder der ganze Buchs. Diese Äste mit den Raupen sind in spätestens 14 Tagen kahl gefressen. Zum Absammeln sind es zu viele und mit dem Spritzen im Bio-Garten auch ein Problem. Hier ist es z.B. verboten befallene Buchs zur Abschnittstelle zu bringen!!
    Ich wollte das hier nicht so stehen lassen, denn wenn man das Problem nicht kennt, sollte man sich nicht über andere lustig machen.
    Ich halte mich jetzt aus dieser Diskussion heraus.
    Übrigens es sind nicht die Eier ,sondern die Ausscheidungen, sorry falsch angeschrieben.

    SCHADE.

    Das war eine FRAGE die darstellen sollte das ich Nicht mal in der Sprache lesen kann. Damit ich wirklich aufgeklärt werde, weil ich echt gute Aussagen will nicht nur die schnellen "das muss verbrannt werden" die hier so oft kommen das hatte ich dachte ich schon erklärt.
     

    Elkevogel

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    Liebe Suse,
    der Zünsler frisst sich an einer Buchspflanze/-hecke so satt, dass diese stirbt:schimpf:
    Und dann sucht und findet der nebenbei produzierte Nachwuchs die nächste Buchspflanze in der Nähe:schimpf:
    Um das (nächste Pflanze/neue Hecke) zu vermeiden, ist die sicherste Methode, die befallenen Pflanzen entweder im Restmüll zu entsorgen oder zu verbrennen!
    Aus dem Kompost gibt es Schlupflöcher für die Mistviecher und so auch wieder potentielle neue Buchs-Opfer und vor allem Vermehrungsmöglichkeiten.
    Verbrennen ist die sicherste Möglichkeit, die weitere Verbreitung des SCHÄDLINGS zu verhindern (Gift spritzen ist noch nicht sicher was die Vernichtung angeht und in jedem Fall bedenklich. Ich würde lieber verbrennen als Gift spritzen - aber das soll jeder selbst entscheiden).
    Wir sprechen hier nicht über liebe (und vielleicht hässliche) Raupen, die Läuse oder mal ein paar Blätter auffressen und später als Schmetterling zur Befruchtung anderer Pflanzen ihren Umweltbeitrag leisten! Es geht um die totale Vernichtung von oft alten, liebevoll gepflegten Solitären, Hecken, Grabbepflanzungen.
    Der Zünsler ist zu nichts gut - er vernichtet nur um selber zu überleben:schimpf: Und MEINE Tierliebe hat da ihre Grenze gefunden:rolleyes:

    Liebe Grüße
    Elkevogel






    Danke, ich hab jetzt Bilder gesehen mit Raupen, Eiern, und eigentlich gesunden Buchspflanzen. Vermehren sich die Raupen so heftig oder wo ist das Problem werden die Buchse kahlgefressen danach sieht es ja nicht aus. Aber man soll sie verbrennen mir fehlt dafür immer noch die Logik.

    Ne Buchshecke haben wir auch nicht nur einige verteilt. Z.B. Ehemals aus der Gartenbahn als Bäume.

    Liegt wahrscheinlich daran, das ich als Waldkind am Glücklichsten in der Natur war und ein gewaltiges Problem damit habe, in einer Raupe (oder auch mehreren) gleich ne Kosmische Gefahr zu sehen.

    Suse
     
    M

    marsusmar

    Guest
    Na siehste Ganz großes Danke Elke. :cool:
    Jetzt bin ich, was ich vorher nicht war, vollständig informiert. Halbe Sachen mag ich nicht, nur bei Pflanzennamen. Hier geht soviel durch den Untergrund eh wieder ein. Da lohnt sich das eh kaum.

    Schönes WE
     

    Stevieboy

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    Hallo,
    möchte hier auch mal meinen Senf dazu geben.

    Eine Generation des Zünsler könnte ein Buchsbaum sehr wahrscheinlich überleben, ohne das der Mensch Maßnahmen ergreift.

    Aber leider gibt es in unseren Breitengraden bis zu 4!!! Zünsler-Generationen pro Jahr! Wenn die erste Generation fertig ist, wird die 2te Generation quasi direkt an Ort und Stelle "abgelegt" und nach dem Schlüpfen geht das große Fressen weiter ... und das bis zu 4 mal pro Jahr. Wenn der Buchsbaum kahl gefressen ist, geht es mit der Rinde weiter und spätestens das zerstört den Buchs.
    Aufgrund der bis zu 4 Generationen pro Jahr hat die Pflanze keinerlei Chance, sich zu regenerieren.

    Ich habe ein ca. 20m lange Buchshecke, welche dieses Jahr im Frühjahr befallen wurde. Ich bekenne mich dazu, dass ich Gift verwendet habe um die Hecke zu retten. Da es eben eine Hecke ist, hatte ich nicht die Möglichkeit eine Einzelpflanze auszugraben und zu entsorgen. Die ganze Hecke war befallen (innen und auch von außen).
    Nachdem ich den Befall vom Fühjahr im Griff hatte, habe ich präventiv dann noch mal im Sommer und kurz vor dem Herbst gespritzt. Bis jetzt ist die Hecke Raupenfrei und erholt sich.
    Das Gift nimmt der Buchs über die Blätter auf und verteilt sich in der Pflanze. Es dauert mehrere Wochen, bis das Gift im Buchs abgebaut ist. Daher ist so eine präventive Maßnahme möglich. Schlüpft eine neuer Zünsler Generation solange das Gift im Buchs ist, geht die Generation sozusagen sofort ein, da nach dem Schlüpfen direkt mit der Fressorgie begonnen wird.

    Was bei der Bekämpfung wichtig ist und eine höhere Aussicht auf Erfolg verspricht: Wie in den Beiträgen schon angedeutet wurde, werden nicht nur einzelne Gärten befallen, sondern ganze Ortschaften. Daher bringt es nichts, wenn ich in meinem Garten gegen den Zünsler etwas unternehme und der Nachbar lässt es sein. Selbst wenn ich bei mir erfolgreich bin, kommen die Tierchen dann wieder zu mir rüber. Daher eben auch präventiv spritzen.

    Wenn man Gift spritzt sollte man es dann auch richtig machen und gemäße der Herstelleranleitung vorgehen. Das heißt, den Buchs nicht nur von außen besprühen, sondern mit dem Spritzstab in die Pflanze eintauchen und auch von innen spritzen, da die meißten Raupen (und Eier) geschützt im Inneren liegen. Setzt man Gift ein, muss man da auch konsequent sein. Überlebt nur eines dieser Tierchen, entstehen Resistenzen. Daher ist es wichtig, dass Spritzmittel auch zu wechseln.

    Bin ich stolz darauf, Gift einzusetzen? Natürlich nicht. Aber ich werde mir eine schön gewachsene Hecke auch nicht kampflos wegfressen lassen.

    Zu erwähnen ist, das der Buchsbaumzünsler bei uns (noch) keine natürlichen Feinde hat. Es wurden Vögel beobachtet, die nach dem Verspeisen einer Raupe diese wieder ausgewürgt haben.
    Inzwischen ist man sich sicher, dass das blöde Vieh ca. im Jahr 2007 mit einem Containerschiff eingeschleppt wurde. Seit dem breitet es sich in Europa aus.

    ... Stefan
     

    Stevieboy

    Mitglied
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    19. Mai 2010
    Beiträge
    145
    Ich habe "Raupenfrei Dipel ES" und "Celaflor" benutzt. Mit Raupenfrei habe ich angefangen, dann später Celaflor und dann wieder Raupenfrei.
     
    S

    Schneerose1

    Guest
    Da haben die Raupen des Zünslers ganze Arbeit geleistet :(,gestern auf der Radtour fotografiert.


    IMG_1189.jpg
     

    Milchmädchen

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    Ich weiß gar nicht warum ihr streitet..

    die einen sagen "ist doch nicht schlimm, der weiße Schmettling ist doch süß",

    und die andern sagen , das ist eine chinesische Geldvernichtungs-fressmaschine,

    ich sage:hoffendlich stecken sich nicht noch die Klostergärten mit ihren 100alten Buxumrandungen an, die find ich so schön..

    jahrelang hab ich auf Knien gerutscht, um die Buxhecken in Form zu schippeln, alle einzeln pickiert, jetzt ist alles in 14 Tagen aufgefressen, und der Nachbar steckt alle an , weil es ihm egal ist.
    Der Gärtner sagt:kauf neu 1,2mDurchmesser 100€

    Die Raupe sagt: das älteste Holz untendrin ist das leckerste, pack mit beiden Händen rein , klapp den Busch auf...da bin ich mit Spinnenweb

    Und außerdem haben wir schon lange einen Thread voller weinender und schimpfender Buxbesitzer.....sehr informativ....super Mackoaufnahmem..
    Guck´s du..
    http://www.hausgarten.net/gartenforum/schaedlinge/55857-buchsbaumzuensler-beobachtungsdaten.html

    und habs auch übersehen : http://www.hausgarten.net/gartenforum/schaedlinge/18551-triebsterben-an-buchspflanzen-3.html


    soo, und dann gibts noch ne Diskusion, wenn man kein Gift will, ob man dann Wasser spritzt, weil die Nachbarin übern Zaun aufpasst, ob du nicht die ganze Umgebung ansteckst.

    http://www.hausgarten.net/gartenforum/schaedlinge/39632-buchsbaumzuensler-und-die-solidaritaet.html
     
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