Das ärgert mich heute... Fred

luise-ac

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Ging mir eben auch so. Laut Oma wusste ich das schon mit 3, aber das lass ich jetzt mal so stehen😉




Ich weiss nicht wie das bei euch läuft. Es geht ja nich darum, dass sie in ½ Jahr oder Jahr ganz genau wissen soll was sie den Rest ihres Lebens machen will. Aber es ist nun mal an der Zeit, sich damit auseinander zu setzten. Sie soll doch mitreden dürfen wo sie reinschauen will. Bei dem ganzen heute Nachmittag ging es ja nur darum, welche Richtung sie mal anschauen möchte. Ich kann mir z.B. vorstellen, dass sie was im graphischen Bereich machen könnte oder z.B. Hochbauzeichnerin. Würde von ihren Aktivitäten her passen. Aber es kommt nur ein ach ich weiss nicht, ich glaub nicht. Es geht ja nur ums schauen, was ist daran so schlimm bitte? Von mir aus kann sie in jeden Ferien und in jeder von der Schule freigegebenen Zeit etwas völlig anderes anschauen gehen. Es kommt immer "Kä Lust" ond "ich weiss nicht", wenn ich Inputs bringe. Das ist das was mich nervt. Nicht das sie noch nicht weiss was sie lernen will. Sie könnte so ja auch Ideen/Erfahrungen sammeln welche Fächer sie wählen möchte falls sie weiter zur Schule geht.

Es geht nicht darum, das sie mir einen 'Masterplan' vorlegt. Mal ein klares " ja, das könnte eine gute Idee sein, da möcht ich mal reinschauen gehen'. Wär schon viel. So hat man das Efühl das Kind wartet einfach bis serviert ist.

Ich verstehe dich sehr gut.
Einer meiner Söhne war auch so ein Zögerer.
Wenn dann die Zeit knapp wurde, hat er es trotzdem immer irgendwie hinbekommen.
 
  • Schneefrau

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    Meine Mutter hat mich auch gezwungen, das Gymnasium zu machen mit den Worten" Das Abitur machst Du.!!! Ob Du dann nachher studierst oder Putzfrau wirst - ist mir egal." Meiner Meinung nach war das auch nicht die richtige Methode. Zwar stehen einem da mehrere Türen offen, aber wenn man nicht studieren möchte, hat man 4jahre verloren.
     

    DanielaK

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    Meine Schwester wusste auch erst im Jahr vor der Matura was sie will. Ihren Beruf hat sie in so einem mords dicken Buch gefunden wo Berufe mit Hochschulabschlüssen drin waren. Sie war allerdings in der Volksschule dermassen gut und auch gewillt weiter zur Matura zu gehen, dass man sich gar nicht gross Gedanken machen musste. Zudem war es bei uns damals so das wir zwar die höhere Stufe in der Volksschule machten, aber trotzdem einen ordentlichen, normalen Schulabschluss machten und erst dann Richtung Matura gingen wenn der Schnitt stimmte. Heute ist diese Stufe auf 2 Jahre verkürzt und führt direkt zum Wechsel Richtung Matura. In der mittleren Stufe die meine Tochter jetzt macht, gehört Berufswahl zum Unterricht. Hat bisher aber eben nix gebracht.

    Jetzt haben sie über die Sommerferien den Auftrag erhalten, sich um eine Schnupperwoche zu bemühen. Klar könnte sie einfach irgendwo anrufen damit sie "Auftrag erfüllt" sagen kann. Aber das ist ja auch nicht der Sinn der Sache, sie soll ja nach Möglichkeit auch was mitnehmen können davon. Ich hatte eigentlich mit ihr ausgemacht, sie bis nach den Ferien mit dem Thema in Ruhe zu lassen, aber Auftrag ist Auftrag und vor sich hin schieben bringt auch nix.

    Übrigens: selber anrufen/vorbeigehen bildet auch den Charakter, auch wenn man noch nicht weiss obs das Richtige ist.😉
     
  • Taxus Baccata

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    Bei mir war das Problem, dass ich am liebsten zehn Berufe gelernt hätte... daher fiel mir die Entscheidung schwer. :unsure:

    Aber Teenager sind einfach sehr unterschiedlich... und gerade dieses "Kein Bock/keine Lust" ist in diesem Alter das Markenzeichen von einigen. ;-)
    (Ich selbst war nie so, kannte aber als Teenager genügende, die phasenweise tatsächlich so drauf waren.)
    Das kann sich in diesem Alter auch ganz schnell ändern.
    Die Kids sind ja gerade dabei, sich selbst zu finden.

    Ich würde da jetzt noch nicht verzweifeln... irgendwann wird der Knoten schon aufgehen, und dann packt sie die Leidenschaft, und später blickt man kopfschüttelnd zurück und sagt "Mensch toll, was aus dem Mädel geworden ist."

    Sorry dass ich als Pädagogin hier ein Plädoyer für die Jugend halte ;-)
    Aber ich denke in mancher Hinsicht ist der (soziale) Druck heute schon ganz schön groß... und Kinder wollen trotzdem noch Kinder sein.

    Aber natürlich ist ein wenig Eigeninitiative trotz Teenieschmollerei gut, und man darf und sollte als Eltern auch ein wenig anschieben. 👍
    Ich würde es nur mit dem Druck und den Vorwürfen nicht übertreiben.
     
  • DanielaK

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    Zwar stehen einem da mehrere Türen offen, aber wenn man

    Das finde ich eben auch. Für meine Eltern wäre es wohl äusserst mühsam geworden, hätten sie mich in die Kantonsschule geschickt.(so heisst es bei uns, wo am Ende die Matura rausschaut) ich konnte im letzten Schuljahr kaum eine Schulstunde ruhig sitzen, obwohl ich nicht ungern zur Schule ging. Nach den Abschlussprüfungen waren mir die 9 statt 5 Wochen Ferien zu lang und ich ging 2 Wochen arbeiten bei meinem Vater ( Gärtnerarbeiten bei der Gemeinde).

    Mama fragte mich mal vorsichtig ob denn die Matura überhaupt eine Option wäre, falls ich keine Lehrstelle finden würde. Meine Antwort war ein deutliches Nein. Wir hatten dann ausgemacht, dass ich falls nötig das 10. Schuljahr machen würde und mich auf weitere Berufszweige einlasse. War zum Glück nicht nötig😮‍💨
     

    DanielaK

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    Ich würde da jetzt noch nicht verzweifeln...
    Ach, so weit bin ich noch lange nicht.😆 aber solche Situationen sind halt anstrengend, man ist ja nicht aus Stein. Deshalb muss man sich dann ein bisschen Luft verschaffen. Ich hätte gerne bis nach den Ferien gewartet damit. Ich kenne meine Tochter ja auch ein wenig. Gut möglich, dass es sich plötzlich zum Selbstläufer entwickelt, aber einfach die Hände kn den Schoss legen wenn ein Auftrag da ist geht eben auch nicht.
     
  • scheinfeld

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    Ich wusste auch, dass ich Krankenschwester werden möchte. Leider haben meine Eltern mich in den Beruf "Bürokauffrau" gedrängt, was dann zum Misserfolg führte.
    Danach dürfte ich dann in die Krankenpflege.



    Mir wollten meine Eltern was Vernünftiges einreden: Bank, Finanzamt, Landratsamt, Post.....
    Nein Danke. Hinterher haben sie mir gesagt, dass sie niemals geglaubt hatten, das Pflege der richtige Beruf für mich wäre- Haben es aber nicht vorher zu mir gesagt :love:
     

    Knuffel

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    So richtig auseinandergesetzt hatte ich mich mit dem Thema Berufswahl auch nie. Und dann kam das Pflichtpraktikum in der Schule.
    Ich habe dann mal bei einem Optiker angefragt, einfach weil ich es irgendwie interessant fand. Und dann hat mir die Woche so gut gefallen, dass ich ich mir freiwillig in allen darauffolgenden Ferien Wochenpraktikas in allen möglichen Berufen gesucht habe: im Hotel, im Reisebüro, beim Goldschmied, in der Apotheke.
    Zusätzlich habe ich angefangen, alle Bekannten meiner Eltern und die Erwachsenen aus dem Verein über ihre Berufe auszufragen und so hat sich dann für mich ein Bild ergeben.
    Irgendwie habe ich da einfach mal nen Schubs gebraucht.
    Vielleicht braucht deine Tochter einfach auch so einen kleinen Stupser.
    Es kommen zwar ganz viele Praktikanten, aber die Firmen waren immer begeistert, wenn jemand freiwillig für die Ferien angefragt hat
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Taxus Baccata

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    @Knuffel toll! 👍👍👍

    @DanielaK Ich könnte mir gut vorstellen, dass es bei deiner Tochter ähnlich laufen könnte, wenn sie irgendetwas aus ihrer Teenie-Lethargie lockt. Ein Funke überspringt. Dass sie dann so einen Aha-Moment hat, Blut leckt und dann ihre Neugierde und auch Interesse erwacht. Oft braucht es solche Erlebnisse wie Knuffel sie hatte. Das ist gar nicht so selten. Ich wünsche euch, dass es so läuft. 👍
     
  • DanielaK

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    Noch ne kleine Anekdote meinerseits wenn wir schon dabei sind: Meine Mama hätte es gern gesehen wenn ich etwas flexibler gewesen wäre in der Berufswahl. Ich hatte dann vorgeschlagen, Zimmermann(Frau) zu schnuppern. Ich wusste ja das sie mich zwar machen liess, aber immer leicht skeptisch meinen 'Jungsaktivitäten' gegenüber stand. Sie fand den Vorschlag erwartungsgemäss überhaupt nicht akzeptabel.

    Was ich nicht wusste war, dass ein älterer Cousin ein paar Jahre vorher diesen Beruf erlernt hatte und schlimm abgestürzt war. Er kam schlussendlich wieder in Schuss, aber es hat lange gedauert bis er wieder repariert war. Muss also ein grösser Schock für meine Mama gewesen sein als TeenieDaniela geplant hatte.🙈

    Man hat es nicht leicht als Eltern...😬
     
  • wilde Gärtnerin

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    Bei mir war das Problem, dass ich am liebsten zehn Berufe gelernt hätte... daher fiel mir die Entscheidung schwer. :unsure:

    Aber Teenager sind einfach sehr unterschiedlich... und gerade dieses "Kein Bock/keine Lust" ist in diesem Alter das Markenzeichen von einigen. ;-)
    (Ich selbst war nie so, kannte aber als Teenager genügende, die phasenweise tatsächlich so drauf waren.)
    Das kann sich in diesem Alter auch ganz schnell ändern.
    Die Kids sind ja gerade dabei, sich selbst zu finden.

    Ich würde da jetzt noch nicht verzweifeln... irgendwann wird der Knoten schon aufgehen, und dann packt sie die Leidenschaft, und später blickt man kopfschüttelnd zurück und sagt "Mensch toll, was aus dem Mädel geworden ist."

    Sorry dass ich als Pädagogin hier ein Plädoyer für die Jugend halte ;-)
    Aber ich denke in mancher Hinsicht ist der (soziale) Druck heute schon ganz schön groß... und Kinder wollen trotzdem noch Kinder sein.

    Aber natürlich ist ein wenig Eigeninitiative trotz Teenieschmollerei gut, und man darf und sollte als Eltern auch ein wenig anschieben. 👍
    Ich würde es nur mit dem Druck und den Vorwürfen nicht übertreiben.

    Ich wusste auch bereits sehr früh, dass ich Lehrerin werde. Und bin es fast 40 Jahre lang geblieben:)
     

    Rosabelverde

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    Ich wusste auch bereits sehr früh, dass ich Lehrerin werde. Und bin es fast 40 Jahre lang geblieben:)

    Ich wusste auch bereits mit 15, dass ich Lehrerin werde (für Chemie und Bio übrigens) ... und bin es dann gar nicht erst geworden, sondern hab urplötzlich was völlig anderes studiert :giggle:;).

    Bei mir war das Problem, dass ich am liebsten zehn Berufe gelernt hätte...

    Ja, das kenn ich auch. Neun davon hab ich glaub ich auch schon durch. Naja acht. :rolleyes::giggle:
     

    wilde Gärtnerin

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    Ich wusste auch bereits mit 15, dass ich Lehrerin werde (für Chemie und Bio übrigens) ... und bin es dann gar nicht erst geworden, sondern hab urplötzlich was völlig anderes studiert :giggle:;).



    Ja, das kenn ich auch. Neun davon hab ich glaub ich auch schon durch. Naja acht. :rolleyes::giggle:

    Mit dem Studium hatte ich ab und zu auch meine Schwierigkeiten (große Langeweile) und wollt eine Schreinerlehre anfangen; ging nicht, weil es damals keine getrennte Toiletten für Männlein und Weiblein gab in den Ausbildungsstätteno_O
    Bin aber trotzdem ganz gut im Schreinern und Möbelbauen.....:ROFLMAO:
     

    Tubi

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    Also Fazit: direkte, unverbindliche Erfahrungen in Form von Praktika haben vielen gut geholfen. Und manchmal weiß man vielleicht nicht, was man möchte, aber vielleicht eher, was man nicht möchte.
    Zweitens, manchmal tun sich neue Wege auf. Und man kann sich immer auch für diese neuen Wege entscheiden.
     

    scheinfeld

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    Hier ein eher negatives Elternbeispiel:

    Wir bekommen Jahrespraktikanten ( meistens Mädels), 3 Tage Klinik und 2 Tage Berufsschule. Die Teenies, 15 bis 16 Jahre alt, weder Fisch noch Fleisch....Wir versuchen sie vorsichtig an ein Berufsleben heranzuführen.

    Vor zwei Jahren , ein eher stilles Mädel, ist uns nicht negativ aufgefallen. Im Laufe der Wochen ist sie immer " weniger" geworden. Im Reden, im Mitarbeiten usw.
    Ich habe sie mir dann zum 4 Augengespräch geholt und die Schleusen sind aufgegangen....sie konnte überhaupt nicht mehr aufhören zu weinen
    Ergebnis: Diese Ausbildung ist ihr von den Eltern aufgezwungen worden! Sie wollte lieber etwas mit Kunst und Holz machen.
    Ende der Geschichte: Sie hat abends mit den Eltern gesprochen und kam am nächsten Tag um die Ausbildung abzubrechen und ihre Sachen zu holen. Es stand ein ganz anderer Mensch vor uns, strahlend, lebhaft und einfach nur erleichtert (y)
     

    DanielaK

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    @scheinfeld: genau das möchte ich eben vermeiden. Deshalb geht sie auch nicht ins Progymnasium. Sie war innerlich nicht bereit dafür. Hätte sie gewollt, hätte sie einen Weg gefunden. Die Noten waren nämlich knapp gut genug, aber die Lernmotivation nicht. Das wäre nur ein Krampf geworden. Jetzt muss sie auch mehr lernen als noch in der 6., aber in einem Rahmen, die die Motivation positiv beeinflusst hat und nicht in Überforderung endete.

    Es gibt genug Leute die ein riesen Theater machen, damit ihre Kids ins Gymnasium kommen. Manche machen ja noch fast die Hausaufgaben für die Kids. Ich hab meiner immer gesagt: wenn du was schaffst, dann hast du es selbst geschafft und kannst auch stolz sein darauf. Ich helfe ihr natürlich bei Fragen die Dinge zu verstehen und helfe ihr bei der Lernorganisation wenn sie Fragen hat, aber ich nehme ihr das ganz sicher nicht einfach ab. Nützt eh mehr wenn die Lehrerin 'schimpft', weil Mama hat ja eh keine Ahnung😉🤣.
     

    Marmande

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    Das ist bei uns Gott sei Dank völlig anders . Nachwuchs hätte gut in einem pädagogischen Beruf arbeiten können. Wunsch war aber seit gut 2 Jahren die Steuerbehörde. Es gab auch Bewerbungen in anderen Berufen des öffentlichen Dienstes, am Ende hat es mit dem Finanzamt geklappt und das Studium an der Finanzhochschule in Edenkoben läuft bereits seit einer Woche. Auf dem Amt arbeitet eh kaum einer und Freitag um 12.00 Uhr ist niemand mehr zu erreichen. 😇

    Ich stehe mit bald 60 ab übernächster Woche bis auf einen freien Tag den ganzen Sommer immer im Laden. Weil das noch nicht ausreichend ist, Mittwoch bis Samstag von 9.30 bis 20.00 Uhr und jeden Sonntag dann von 13.00 bis 18.00 Uhr. Sollte mich Sonntag jemand fragen warum wir schon so früh schließen, werde ich zum Killer.


    Für Nachwuchs ist Alles gut geworden. Möge es so bleiben.
     

    wilde Gärtnerin

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    Das ist bei uns Gott sei Dank völlig anders . Nachwuchs hätte gut in einem pädagogischen Beruf arbeiten können. Wunsch war aber seit gut 2 Jahren die Steuerbehörde. Es gab auch Bewerbungen in anderen Berufen des öffentlichen Dienstes, am Ende hat es mit dem Finanzamt geklappt und das Studium an der Finanzhochschule in Edenkoben läuft bereits seit einer Woche. Auf dem Amt arbeitet eh kaum einer und Freitag um 12.00 Uhr ist niemand mehr zu erreichen. 😇

    Ich stehe mit bald 60 ab übernächster Woche bis auf einen freien Tag den ganzen Sommer immer im Laden. Weil das noch nicht ausreichend ist, Mittwoch bis Samstag von 9.30 bis 20.00 Uhr und jeden Sonntag dann von 13.00 bis 18.00 Uhr. Sollte mich Sonntag jemand fragen warum wir schon so früh schließen, werde ich zum Killer.


    Für Nachwuchs ist Alles gut geworden. Möge es so bleiben.

    So viele verkaufsoffene Sonntage?
    GsD gibt es die bei uns hier nicht.
    Da tust du mir wirklich Leid :paar:
     

    Marmande

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    Ende August habe ich wieder Urlaub. Hoffentlich gibt's dann auch noch die Chance ohne größere Probleme wegzufahren. Kreuzfahrt ist nicht mehr denkbar. Das Risiko ist mir zu hoch. Ich habe eh schon zwei erhöhte Risikofaktoren, da brauche ich im Urlaub nicht noch was draufsatteln.
     

    scheinfeld

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    Ich stehe mit bald 60 ab übernächster Woche bis auf einen freien Tag den ganzen Sommer immer im Laden. Weil das noch nicht ausreichend ist, Mittwoch bis Samstag von 9.30 bis 20.00 Uhr und jeden Sonntag dann von 13.00 bis 18.00 Uhr. Sollte mich Sonntag jemand fragen warum wir schon so früh schließen, werde ich zum Killer.


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    Arbeitszeitgesetz??
     

    Marmande

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    Das Problem mit dem Starkregen beschäftigt gerade Italien. Es fehlt überall Wasser und wenn es dann mal regnet, ist es gleich so viel, daß ein Großteil verloren geht. Die Böden nehmen es nicht mehr auf. Das konnte ich Pfingsten am Comer See miterleben. Im Nachbarort Laglio kam es wieder zu großen Schäden.


    Zwei Stunden vor dem Ereignis sind wir genau dort durch den Ort gefahren.
     

    Tubi

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    Das ist bei uns Gott sei Dank völlig anders . Nachwuchs hätte gut in einem pädagogischen Beruf arbeiten können. Wunsch war aber seit gut 2 Jahren die Steuerbehörde. Es gab auch Bewerbungen in anderen Berufen des öffentlichen Dienstes, am Ende hat es mit dem Finanzamt geklappt und das Studium an der Finanzhochschule in Edenkoben läuft bereits seit einer Woche. Auf dem Amt arbeitet eh kaum einer und Freitag um 12.00 Uhr ist niemand mehr zu erreichen. 😇

    Ich stehe mit bald 60 ab übernächster Woche bis auf einen freien Tag den ganzen Sommer immer im Laden. Weil das noch nicht ausreichend ist, Mittwoch bis Samstag von 9.30 bis 20.00 Uhr und jeden Sonntag dann von 13.00 bis 18.00 Uhr. Sollte mich Sonntag jemand fragen warum wir schon so früh schließen, werde ich zum Killer.


    Für Nachwuchs ist Alles gut geworden. Möge es so bleiben.
    Bist Du selbstständig?
     

    PalmenFan .

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    @DanielaK Deine Tochter wird ihren Weg finden. Wie einige schon berichtet haben, ist es auch nicht unüblich, sich im Laufe der Zeit umzuorientieren. Wichtig ist, dass sie Spaß am lernen hat und zufriedenstellende Leistungen erbringt. Das tut sie ja, wie du schreibst. Und Unterstützung erfährt sie offensichtlich auch von dir. Ich habe nach dem Tod meiner Oma das Biologie-Studium abgebrochen und bin heute Ergotherapeut. Vieles fügt sich mit der Zeit. Ich kenne wenige in meinem Alter, die von Anfang an "diesen einen Weg" gegangen sind. Umwege ermöglichen neue Erfahrungen, die den eigenen Horizont erweitern. Mit 14 wollte ich übrigens Immobilienmakler werden :D
     

    Pyromella

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    wilde Gärtnerin

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    Ich bin gespannt, ab wann du sagst, dass auf dem Amt niemand arbeite außer deinem Nachwuchs. :LOL::whistle:




    Ohja, das glaube ich. Geigenanfängern zuzuhören ist kein Kunstgenuss. Bis die ersten halbwegs geraden Töne kommen dauert.
    Ich hab auch mal GEige gespielt - GsD war drumherum um unser Haus nichts.............
    War aber dann später mein Abifach am Musischen Gymnasium;)
     

    wilde Gärtnerin

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    Meine Cousine hat Geige gelernt - die Anfänge waren fürchterlich. Aber sie hat durchgehalten, und wurde richtig gut. Heute hat sie mit ihrem Mann und ein paar Freunden ein kleines Kammerorchester und sie können von den Auftritten einen Teil ihres Lebensunterhalts bestreiten.

    Ich hab dann immerhin noch an "meiner" Schule im Lehrer/Schülerorchester mitspielen dürfen;-)
     

    Fini

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    @DanielaK Was sind denn ihre Interessen, Hobbies..?
    Ich finde es völlig normal mit 14 noch keinen konkreten Plan zu haben, was man arbeiten möchte... bei uns wird im Ausbildungssystem ja schon recht früh getrennt (was ich aus pädagogischer Sicht eigentlich nicht gut finde!) in jedem Fall stellte sich die Frage hier für 14-jährige Gymnasiasten gar nicht, als ich damals zur Schule ging. Man wusste ja, dass man noch einige Jahre zu verbüßen hat.

    Ich sage es ungerne, Daniela, aber bei einer 14 Jährigen sehe ich schon sehr die Eltern noch in der Verantwortung... 😉

    Hilf deiner Tochter, in den Ferien kleine Jobs zu finden. Kleine Praktika zu machen. Irgendwo reinzuschnuppern.

    Wir mussten damals in der 10. Klasse (da ist man hier so 15/16) drei Wochen Sozialpraktikum machen. Ich war damals im Kindergarten, und obwohl der wirklich toll war und die Erfahrungen absolut großartig wusste ich damals nach den drei Wochen ganz genau, dass das nichts für mich ist. 😉

    Also, mecker nicht über dein Töchterlein, sondern hilf ihr bisschen auf die Sprünge :) mit 14 brauchen sie wirklich noch viel Input.
    Wenn sie jetzt eine 18-jährige fast-Absolventin wäre, würde ich es etwas anders sehen... aber 14-jährige sind doch noch Küken und haben oft noch nicht ganz so viel vom Leben und von der Welt gesehen.. noch weniger von der Arbeitswelt.

    Ihr solltet mal ihre Stärken und Schwächen überlegen, und frag sie doch selbst mal, wo sie sich als junge Erwachsene sehen würde. (Auch wenn ich es fast noch etwas früh dafür finde.)
    Kannst es ja mal ganz sanft und subtil machen.
    Unter Druck würde ich eine 14-Jährige mit guten Noten diesbezüglich nicht setzen. Das kann nur nach hinten losgehen, wenn du Pech hast.




    schau mal, ev. hilft es euch

    wer weiß schon mit 14 was interessant ist, es klopft soviel auf einem ein, Schule, Eltern, Umfeld, Freunde, Hormone und zum großen Übel baut sich auch noch das Hirn neu zusammen ... und da soll man solch Entscheidungen treffen?

    wenn sie noch nicht weiß was sie möchte, dann lass sie das Abitur fertig machen, mit 18 weiß sie dann schon mehr und ihr steht dann noch die ganze Welt offen.

    schau was beim Interessenstest rauskommt und da sucht euch dann die Berufe dazu aus. Ist ja nur eine Schnupperwoche.

    Meinen Großen hab ich in eine Schnupperwoche gesteckt, er hat die Schule nach 2 Jahren geschmissen und dort dann seine Lehre gemacht und ist jetzt glücklich. So kanns auch ausgehen, kann aber auch sein, wie bei meinem Kleinen, der dann wusste, das sicher nicht!
     
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