myrte
Mitglied
Liebe Mitgartler
bei mir steht gerade eventuell die Ternnung an und es ist unwahrscheinlich, dass ich das Haus alleine halten kann.
Zwangsversteigerung o.ä. werden folgen.
Da ich einen schlecht bezahlten Beruf erlernt habe, wird die Kohle nicht für mehr als eine Mietwohnung ohne Garten reichen.
Und es bricht mir das Herz...
Das ist schon irgendwie ein bissl krank, weil ich nicht nur traurig bin, dass die Ehe kaputt geht und ich nicht mehr in einem Haus wohnen kann, in dem ich alt werden wollte... Sondern der doofe Garten sitzt mir total im Nacken. Jeden Tag seit 7 Jahren bin ich da am wurschteln, obwohl er nur sehr klein ist und ungünstig gelegen: Jetzt habe ich das Gefühl, es sitzt alles am richtigen Platz, die Natur ist im Gleichgewicht, die Pflanzen stehen am richtigen Ort, es gibt viele Tiere, und das alles ist durch meine Arbeit entstanden.
Das alles zurückzulassen, ist irgendwie grad unvorstellbar. Meine Mutter meint, man könne doch auch auf einem Balkon Blumen pflanzen, aber es geht mir um "meine" Blumen. Alle Pflanzen hier werden liebevoll gepflegt und ich würde am liebsten alles ausgraben und mitnehmen.
Sind hier noch andere Gärtner, die mal ihren Garten zurücklassen mussten? Wie seid Ihr damit umgegangen? Bin ich gerade überdramatisch weil gestresst? Oder kann jemand diese Gefühle nachvollziehen?
LG
bei mir steht gerade eventuell die Ternnung an und es ist unwahrscheinlich, dass ich das Haus alleine halten kann.
Zwangsversteigerung o.ä. werden folgen.
Da ich einen schlecht bezahlten Beruf erlernt habe, wird die Kohle nicht für mehr als eine Mietwohnung ohne Garten reichen.
Und es bricht mir das Herz...
Das ist schon irgendwie ein bissl krank, weil ich nicht nur traurig bin, dass die Ehe kaputt geht und ich nicht mehr in einem Haus wohnen kann, in dem ich alt werden wollte... Sondern der doofe Garten sitzt mir total im Nacken. Jeden Tag seit 7 Jahren bin ich da am wurschteln, obwohl er nur sehr klein ist und ungünstig gelegen: Jetzt habe ich das Gefühl, es sitzt alles am richtigen Platz, die Natur ist im Gleichgewicht, die Pflanzen stehen am richtigen Ort, es gibt viele Tiere, und das alles ist durch meine Arbeit entstanden.
Das alles zurückzulassen, ist irgendwie grad unvorstellbar. Meine Mutter meint, man könne doch auch auf einem Balkon Blumen pflanzen, aber es geht mir um "meine" Blumen. Alle Pflanzen hier werden liebevoll gepflegt und ich würde am liebsten alles ausgraben und mitnehmen.
Sind hier noch andere Gärtner, die mal ihren Garten zurücklassen mussten? Wie seid Ihr damit umgegangen? Bin ich gerade überdramatisch weil gestresst? Oder kann jemand diese Gefühle nachvollziehen?
LG