Erinnert sich noch einer von euch ....?

  • aurinko

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    Das war ja die kleine Version für den Hausgebrauch. Ja, das ist mir schon klar, heute geht alles maschinell und mit großen Mengen. Diese Butter ist ja auch nicht mehr so gut wie früher, da werden ja alle möglichen Fette mit drunter gemischt und sie zu strecken. Die Berchtesgadner Butter schmeckt noch am echtesten, finde ich. Das ist ja eine Genossenschaftsmolkerei, mit strengen Regeln.


    Nein unter normaler Butter wird rein gar nichts gemischt (nicht einmal Wasser), die besteht ausschließlich aus Fett und einer Starterkultur (wenn es eine Sauerrahmbutter ist). Wenn du meinst das sie anders schmeckt, dann liegt es daran - industriell hergestellte Butter ist zumeist eine Saurerrahmbutter, während es beim Bauer früher Süßrahmbutter gab (es sei denn sein Rahm ist schon sauer geworden).

    Wenn sonst irgendwelche Fette oder Wasser drunter gemischt wird darf es nicht mehr als Butter sondern lediglich als Streichfett bezeichnet werden.
     
  • freedom1

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    Wenn ich das lese, vermisse ich meinen Vater so sehr.
    Er kam auch als Flüchtling mit nichts nach Deutschland, arbeitete, schickte Geld nach Hause zu seiner Familie, machte sein Abitur und studierte Architektur. ❤️

    Vor Allem die Geschichte der Flucht ist sehr hart... meine Oma war damals 12 Jahre alt. Sie und ihre Schwestern verhungerten damals fast.


    Früh angefangen die Oma.
    Und der Papa dann seehr spät weiter gemacht.
     
  • Taxus Baccata

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    Früh angefangen die Oma.
    Und der Papa dann seehr spät weiter gemacht.
    Was meinst du damit........ ?
    Meine Oma, von der ich erzählt habe, ist die Mutter meiner Mama. (Sie ist jetzt 91.)
    Leider kannte ich die Mutter meines Vaters nicht gut. Sie lebte im Ausland und ich sah sie nicht oft. War aber eine sehr liebe Frau.
    Verstehe deinen Beitrag nicht.
    Die Eltern meiner Mutter waren Flüchtlinge! Mein Vater auch - allerdings nicht während und wegen des 2. WK !

    Nachfragen wäre netter als ein komischer Kommentar. :(
    Vor Allem bei solchen Themen.
     

    freedom1

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    Meine Eltern Bj. 29 & 35 kamen mit 25 Kilo Gepäck als deutsche " zurück" .
    Natürlich ist auch alles dageblieben. Gesthöft, Gestüt. Länderreien, Weinberge.....
    Deutsche Päße, deutsche Muttersprache und trotzdem immer etwas Sehnsucht nach " zu Hause"...
     
  • scheinfeld

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    Gekochte Kartoffeln im Topf belassen und unters Federbett gestellt- wärmt das Bett vor und hält die Kartoffeln schön heiß.


    Bettwäsche zum trocknen und bleichen aufs Gras gelegt


    Sinalco oder Bluna auf dem Holzofen gewärmt und schon hatten wir Enkelkinder den Luxus von heißem "Orangensaft"
     

    luise-ac

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    Gekochte Kartoffeln im Topf belassen und unters Federbett gestellt- wärmt das Bett vor und hält die Kartoffeln schön heiß.
    Oder Milchreis


    Bettwäsche zum trocknen und bleichen aufs Gras gelegt
    Das war bei uns nicht möglich, da gab's zu viele Hühner.

    Ich erinnere mich sehr gerne an die "Kartoffelferien" . Da wurde nach der Ernte mit den Nachbarn jedes Jahr ein Kartoffelfeuer gemacht. Die Erwachsenen haben dann dabei ein (vielleicht auch zwei) Schnäpschen getrunken.
     
  • maticha

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    Meine Mutter erzählt gerne, dass ich meiner Oma mal beim Kartoffeln ernten die Tasche der Kittelschürze mit Marienkäfer gefüllt hatte. Ich wollte sie wohl mit nach Hause nehmen, die Käfer waren aber wohl anderer Meinung und sind abgehauen.
    Überhaupt war ich wohl (bisschen bis heute) ein Sammler. Meine Eltern haben immer schon Zweige für Advent an Händler verkauft und natürlich musste ich da helfen. Das war bei gutem Wetter echt toll im Wald. Ich hab alles mögliche mit nach Hause gebracht. Noch heute gehe ich nicht ohne Tüte spazieren und hab auch immer eine kleine Astschere im Auto. Man weiß ja nie....
     

    elis

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    Ich habe als Jugendliche auf dem Feld lebende Mäuse gefangen und in die Hosentasche mit Reißverschluß getan, damit sie nicht abhauen konnten. Das waren oft 2 - 3 Stück. Die haben sich damals unter den Getreidegarben, die erst trocknen mußten, versteckt. Unser Hund hat die Mäuse geliebt. Zuhause angekommen hat er schon gemerkt, jetzt gibts was für ihn. Der hat sich so gefreut. Meinen Geschwistern hat so gegraust, weil ich die Maus angefaßt habe, mir nicht. Auf dem Land war man nicht so zimperlich. Heute könnte ich das nicht mehr, da würde mir die Maus leid tun. Damals nicht, wer mal eine richtige Mäuseplage kennt, der versteht das..... ;)
     

    Knuffel

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    Als Kind habe ich mich vor Regenwürmer total geekelt. Die haben mich zu sehr an Schlangen erinnert.

    Und mein kleiner Bruder (ca 3- 4Jahre)?
    Hat die immer in einem Untersetzer eingesammelt, Knoten rein gemacht und fasziniert zugeguckt, wie sich entknotet haben und ins Erdreich abgehauen sind.
    Drum hatte er auch keine Angst vor Schlangen. Waren in seinen Augen alles dicke Wurmis 😱
     

    elis

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    Schöne Geschichten sind das wieder ;)
    Mir hat ja als Kind vor nichts gegraust. Ich habe sogar mal eine tote Maus zerlegt, weil ich wissen wolllte wie die innen aussieht, wurde mir gesagt. Ich war und bin immer noch neugierig auf alles mögliche.
    Ich konnte schon immer mit Tieren gut umgehen. Wir hatten mal einen Ochsen, den liebte ich und er mich auch. Wenn ich ihn vom Hof aus gerufen habe hat er geantwortet. Bei meinen Geschwistern nicht,die haben sich da so darüber geärgert. Wie er verkauft wurde zum schlachten habe ich mir Stirnlocken abgeschnitten als Andenken. Die habe ich erst als Erwachsene Frau wegschmeißen können. So verrückte Sachen habe ich gemacht.
    Wir hatten mal einen Ganserer (männliche Gans), der liebte meinen Bruder so. Wenn der mit dem Traktor auf dem Feld war und Zeit war zum heimfahren, dann ist der Ganserer ihm entgegen gegangen, ist dann auf seinen Sitz geflogen und dann saß er im Arm neben dem Lenkrad und ist mit meinem Bruder heimgekommen, ein Bild für Götter.
     

    elis

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    Wir haben als Kinder die fetten Regenwürmer gesammelt und den Hühnern zum Fraß vorgeworfen.
    Regenwürmer liebe ich auch, da rette ich jeden, der mir im Garten bei der Arbeit begegnet, damit er nicht kaputt gemacht wird durch irgendein Gartenwerkzeug. Das sind ja meine Helfer im Garten. Ich habe sehr viele, die graben mir den Boden um und scheißen den wertvollen Wurmkompost.
     

    Gartentomate

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    Regenwürmer liebe ich auch, da rette ich jeden, der mir im Garten bei der Arbeit begegnet, damit er nicht kaputt gemacht wird durch irgendein Gartenwerkzeug. Das sind ja meine Helfer im Garten. Ich habe sehr viele, die graben mir den Boden um und scheißen den wertvollen Wurmkompost.
    ja, wenn ich da irgendwo welche finde, sammel ich die auch auf, die kommen dann auf den Komposthaufen, zur "Zwangsarbeit" :ROFLMAO:
     

    Schneefrau

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    Als Kind habe ich genau wie alle anderen auch an den Nikolaus geglaubt. Da wurden am 5.12. abends die Stiefel schön geputzt und vor die Türe gestellt, damit er auch was reintun kann. Irgendwann habe ich dann den Glauben dran verloren, aber meine Eltern beharrten drauf, dass es ihn, genau so wie das Christkindel und den Osterhasen gibt, und daß die 3 ständig auf uns herab schauen, ob wir auch brav sind und dann dementprechend die Geschenke ausfallen. Natürlich war ich sauer, dass die mich noch für so "kindisch" halten, denn immerhin war ich ja schon in der ersten ode zweiten Klasse. Am Abend bevor der NIkolaus kommen sollte, habe ich dann in ihre Schuhe auch ein Geschenk getan. Dem Einen eine angefaulte , zerdrückte Zwiebel, und den anderen Schuh habe ich mit Marmelade gefüllt. Natürlich war die Überraschung am nächsten Morgen groß, denn sie hatten es ja eilig, um zur Arbeit zu kommen. Als meine Mutter mich dann gleich verdächtigte und mit mir schimpfte, habe ich bloß gesagt "das war der Nikolaus".:p
    Aber einen Vorteil hat der Glaube an die 3 magischen Gestalten. Man muss sich selber nicht den Kopf darüber zerbrechen, was man wem schenken soll.
     

    Taxus Baccata

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    Das ist ja eine herrliche Geschichte, liebe @Schneefrau. :grinsend:
    Ein Dilemma, das wir übrigens auch gerade haben - Töchterchen, jetzt bald 8, sah mich letztens treuherzig an.... du Mama... aber das Christkind gibt es nicht wirklich, oder..? Das seid doch ihr, die die Geschenke kauft..?

    Es ist mir dann gelungen, sie nochmal bisschen zu verunsichern, damit der Zauber noch ein bisschen für den 5-jährigen Bruder erhalten bleibt
    :LOL:

    Schließlich wird bei dem demnächst zum ersten Mal die Zahnfee kommen! 😅
     

    Pyromella

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    Dem Einen eine angefaulte , zerdrückte Zwiebel, und den anderen Schuh habe ich mit Marmelade gefüllt.

    Ihhh pfui!!!


    Ich habe schon früh nicht mehr an den Nikolaus geglaubt, spätestens, als es meine Eltern mal besonders gut meinten, und "der Nikolaus" mit Rauschebart und Stab uns besuchen kam. Irgendwas hat den Nikolaus zum Lachen gebracht, und die 5-jährige Pyromella fragte nur, wieso der Nikolaus denn genau wie Onkel Rudi lachen würde.

    Trotzdem hat sich das Gaben zu Nikolaus verteilen bei uns sehr lange gehalten. Meine Mutter konnte noch uns erwachsene Kinder nach der Ansage, dass, wer nicht an den Nikolaus glaube, auch nichts bekäme, mit gespieltem Ernst fragen: Glaubst du an den Nikolaus? (Das haben mein Bruder und ich natürlich grinsend bejaht)

    Irgendwann habe ich angefangen, meinen Eltern dann auch einen Beutel mit irgendwas Nettem drin an die Schlafzimmertür zu hängen. Dieses Jahr fällt Nikolaus wieder in die Woche. Ich werde meinen Vater das Wochenende davor besuchen und ihm irgendwo ein Beutelchen hinterlegen - und dann am 6. anrufen und ihm sagen, wo er mal schauen soll.

    Seit dem Tod meiner Mutter habe ich eh die familiäre Nikolauszentrale übernommen und schicke auch an meinen Bruder und seine Familie Päckchen.

    Wir sind als Kinder mit ganz viel liebevollem Zauber während der Adventszeit aufgewachsen. Meine Mutter hat mit uns gebacken, uns einen Adventskalender gepackt, wo wir Geschwister abwechselnd dran waren, es gab Adventssingen mit Blockflötenspiel und singen (auch wenn das nicht immer ein musikalischer Hochgenuss war) und so unendlich viele nette Kleinigkeiten in der Zeit, da möchte ich doch etwas davon noch am Leben erhalten, auch wenn wir heute über die ganze Republik verstreut leben.
     

    Taxus Baccata

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    Ach schön, @Pyromella. :love:
    Wir versuchen das auch so... gerade das Musizieren und backen und basteln in der Vorweihnachtszeit darf hier nicht fehlen. ❤️
    Ich denke auch, dass man seinen Kindern da viel mitgibt 🥰 unsere machen auch ganz begeistert mit. Das macht dann einfach Freude. 🥹
     

    Pyromella

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    Ein Dilemma, das wir übrigens auch gerade haben - Töchterchen, jetzt bald 8, sah mich letztens treuherzig an.... du Mama... aber das Christkind gibt es nicht wirklich, oder..? Das seid doch ihr, die die Geschenke kauft..?

    Bei uns hieß es von Anfang an: Wir freuen uns darüber, das Jesus geboren wurde, deshalb feiern wir und schenken uns untereinander etwas.

    Mit zwei großen Brüdern wäre das Märchen vom Geschenkebringer-Christkind auch nur sehr schwer für die Jüngste (also füür mich) aufrecht zu halten gewesen.

    Meine Mutter erzählte immer, sie hätten als Kinder Kleidungsstücke, die ihre Mutter genäht hätte, dann aufs Fensterbrett legen müssen, damit das Christkind die Kleidung abholen konnte. (Die Sachen mussten ja anprobiert werden.) Sie sagte, wie enttäuscht sie lange war, dass sie dann immer die schon bekannten Kleidungsstücke Weihnachten zurück erhielt und niemals zur Abwechslung die der Nachbarsmädchen. Das hat auch nicht dafür gesorgt, dass sie lange ans Christkind glaubt - und auch nicht dafür, dass es ihr am Herzen lag, diesen Glauben an ihre KInder weiterzugeben.
     

    Pyromella

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    gerade das Musizieren

    Sie spielten Blockflöte. Meine Mutter die Melodie, mein mittlerer Bruder die zweite Stimme und mein großer Bruder mit der Atflöte die Unterstimme. Klein-Pyro saß auf dem Tisch und versuchte einen Takt zu klopfen, denn sie hörte, dass da was nicht passte. Und wirklich: Nach dem halben Lied bemerkte mein großer Bruder:"Ich bin schon fertig". :LOL:

    Bei diesen Blockflötenabenden ist deutlich aufgefallen, dass die Familienjüngste musikalisch ist. Ich durfte dann auch sehr früh erst Blockflöte (meine Tante ist Blockflötenlehrerin an der städtischen Musikschule gewesen) und später Querflöte lernen.
     

    Knuffel

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    Bei uns gab es in der Adventszeit jeden späten Nachmittag Tee oder Kakao und Plätzchen.
    Dazu wurden die Kerzen am Adventskranz angezündet oder manchmal auch die an der Weihnachtspyramide.
    Jeden Nachmittag gab es eine andere weihnachtliche Geschichte.
    Es waren eigentlich immer alle Kinder der Nachbarschaft dann bei uns.

    Als mein Bruder dann im Kindergarten war, bekam er das Buch "Schnüpperle feiert Weihnachten" geschenkt.
    Das fanden wir beide ganz toll: es geht um einen kleinen Jungen und seine große Schwester, die die Adventszeit erleben.
    Jeden Tag eine Geschichte.
     

    scheinfeld

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    Die Geschichte der Geschwister--oder eher keine

    Ich war so ca 7 Jahre alt und wünschte mir sooooo dringend ein Geschwisterchen. Also wurde extra Würfelzucker gekauft und ich hab jeden Abend den Zucker auf die Fensterbank gelegt-für den Klapperstorch, der die Babys bringt. Immer zwei Stück, ich wollte unbedingt Zwillingsgeschwister.

    Was soll ich sagen, bin Einzelkind geblieben :sneaky:
     

    Schneefrau

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    Ja - wenn die Kinder älter werden fangen sie an zu fragen. Und dann steht man oft da, und weiß keine Antwort.
    Die Kinder werden vom Storch gebracht. Alles schön und gut. Die Störche fliegen im Herbst in die warmen Länder, weil es ihnen hier zu kalt ist. Auch kapiert. Aber woher kommen dann die Kinder, die im Winter geboren werden?
    Dauf hat man mir bis heute noch nicht geantwortet. Aber mittlerweile bin ich selber drauf gekommen.;)
     

    Pyromella

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    Als mein Bruder dann im Kindergarten war, bekam er das Buch "Schnüpperle feiert Weihnachten" geschenkt.
    Das fanden wir beide ganz toll: es geht um einen kleinen Jungen und seine große Schwester, die die Adventszeit erleben.
    Jeden Tag eine Geschichte.

    Oh ja, das Schnüpperle! Das habe ich auch geliebt! :love:



    Und auch Bastel-Adventskalender. Ein Jahr hatten wir einen Guckkasten-Kalender. Der fing mit einer kleinen Schnecke vorne an, und jeden Tag konnte man eine Ebene ausscheiden und dahinter kleben, bis hinten dann das Krippenbild den Abschluss bildete. Dazu gab es eine Vorlesegeschichte von der Schnecke, die auf dem Weg nach Bethlehem halt alle möglichen Tiere, Pflanzen und Menschen traf, mal ein Stück mitgenommen wurde und dann weiterschneckte.
     

    Pyromella

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    Ja - wenn die Kinder älter werden fangen sie an zu fragen. Und dann steht man oft da, und weiß keine Antwort.
    Die Kinder werden vom Storch gebracht. Alles schön und gut. Die Störche fliegen im Herbst in die warmen Länder, weil es ihnen hier zu kalt ist. Auch kapiert. Aber woher kommen dann die Kinder, die im Winter geboren werden?
    Dauf hat man mir bis heute noch nicht geantwortet. Aber mittlerweile bin ich selber drauf gekommen.;)

    Wäre es da nicht besser, den Kindern gleich die Wahrheit zu sagen? Muss ja nicht bis in die technischen Einzelheiten gehen - aber das Mama einen dicken Bauch hat und dieser dicke Bauch weg ist, dafür ein Geschwisterkind da, das wird doch jedem intelligenten Kind auffallen.
     

    Taxus Baccata

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    Sie spielten Blockflöte. Meine Mutter die Melodie, mein mittlerer Bruder die zweite Stimme und mein großer Bruder mit der Atflöte die Unterstimme.
    Bei uns gibt es Blockflöte, Bariton Ukulele (klingt wie Gitarre) und Gesang.
    Ich hoffe, dass der Jüngste bald auf dem Klavier mit einsteigt (er hat großes Talent und freut sich schon auf den Unterricht), denn zwei Instrumente kann ich nicht gleichzeitig spielen. :grinsend:
     

    Taxus Baccata

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    Wäre es da nicht besser, den Kindern gleich die Wahrheit zu sagen?
    Unsere Kinder wissen dass sie aus meinem Bauch kamen, und finden das sehr lustig. :)
    Sie wissen auch, dass Mama es toll fand, sie im Bauch zu haben.
    Weitere technische Details kennen sie noch nicht. 🤣 (und müssen sie auch definitiv noch nicht kennen)
     

    Pyromella

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    Ich werde Weihnachten wahrscheinlich wieder nicht singen dürfen, sondern wieder die Begleitung mit der Querflöte übernehmen. Meiner Nichte ist das Akkordeon zu sperrig zum Tragen und ein Klavier haben wir nicht im Haus.
     

    Taxus Baccata

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    Querflöte ist wunderschön, @Pyromella! :love: Ich hoffe, dass unsere Tochter irgendwann von der Blockflöte auf die Querflöte umsteigt. Sie macht die Sache mit der Flöte jetzt sehr schön, und Interesse wäre auch vorhanden, aber leider gibt es bei uns im Ort keinen Querflötenlehrer. Im Ort wo die weiterführende Schule sein wird aber dann... da ließe sich das sicher verbinden.
     

    Gartentomate

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    Ich kann mich nur noch daran erinnern, daß ich immer mit meinem Opa an Weihnachten spazieren gegangen bin .. Er hat dabei "Geschichten" erzählt ... und wenn wir wieder zu Hause ankamen, war der Weihnachtsmann schon dagewesen...
    Schön wars.........
    *jetzt fehlt der Smiley, der sich eine Tränen verkneift*
     

    avenso

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    jetzt hab ich hier ne Weile verbracht und gelesen, gelesen , gelesen......
    Das weckt viele Erinnerungen und man wird sehr nachdenklich.
    Ich komme zu dem Fazit das es uns heute eigentlich gut geht.
    ...und ich bin immer noch schwer in Gedanken nachdem ich hier lange gelesen habe.
    Schönen Sonntag noch allen.
     

    reval

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    oh ja.
    insbesondere nach dem gestern Totensonntag war.
    War eben im Garten beim Rauchen, alles ruhig, alles still, da sind mir alle Verwandten und Bekannten in den Sinn gekommen, die nicht mehr unter uns sind.
    Als erstes meine Eltern Ernst und Gertraud, meine ältere Schwester Bärbel, meine kleine Schwester Uschi, mein Onkel Hermann und Tante Resi, die Tanten Dorle und Maja, Onkel Rudi, meine Oma und Uroma (da war ich noch ein kind, und weiß sonst nichts mehr, ich seh sie aber heute noch vor mir, besonders die Oma, die beim Stricken immer über den Brillenrand geschaut hat, was die anderen so machen, und dass am Gartenende Sonnenblumen standen.
    "Blöderweise" hatte Onkel Rudi ein Luftgewehr, naja, die Sonnenblumen standen nicht mehr lange.
    Das Geschimpfe von Oma könnt euch denken.:)
    Dann die Freunde von damals, mit einem habe ich heute noch Kontakt, telefonieren oft, mit den Anderen nicht mehr, ja doch mit Elmar, sollte ich eigentlich garnicht schreiben, aber wir haben uns in "so einem" Shop kennen gelernt. :)
    Mit einem habe ich keinen Kontakt mehr, dafür eine nette Geschicht.
    es waren damals drei Fischweiher, die Klosterweiher, an denen wir uns rum getrieben haben. mit Schilf, Röhrendichicht usw. Er hatte so einfache Schlappen an, logischerweise zwei, bis ich auf die gloriose Idee kam, einen im Weiher schwimmen zu lassen, naja, danach wars nur noch Einer.
    Nicht zu vergessen mein Schulfreund Karl, wir sind, im wahrsten Wortsinn durch Dick und Dünn. Hausaufgaben mal soeben schnell gemacht, dann ab in den Wald. Wir haben damals ländlich gewohnt (tuns immer noch, wenn auch andere Gegend) und hatten Alles das was die meisten Kinder und Jugendlichen heute nicht mehr haben-freie und echte Natur ohne Einschränkungen, und vor Allem Eltern denen die freie Entfaltung (wenn auch, im Gegensatz zu heute, unbewusst, da hat man intuitiv gewusst, was gut ist, was nicht.(Heute macht man eine Wissenschaft daraus) für die Kinder wichtiger war, als eine z.b. 1 im Turnen. (eine 5 war schon traumhaft gut).
    In Relgion hatte ich immer eine 1, ist mir heute noch ein Rätsel, jaja, das Fräulein Rosa. Da fällt mir noch meine Lehrerin der 1. und 2. Klasse ein, das Fräulein Gessl, eine Zwiderwurzen vor dem Herrn, Stichwort Haselnusssstecken, und immer auf die Fingerknochen. Bei einem Lehrer flog der Schlüsselbund, bei einem bekam ich eine Watschn, Stichwort Stinkbombe:), usw.
    Ich beglückwünsche jedes Kind, das diese Freiheiten und alle Möglichkeiten hat, die Jugend so auszuleben, wie es das möchte, und wir es noch konnten und durften. Ich konnte das, dank meiner Eltern.
    Sorry für diesen Roman, habs eben gesehen, wie lange das wurde.
    Es sind schon viele Verwndte und Bekannte tot, aber wirklich tot ist nur der, der vergessen ist. In meine Gedanken und meinem Herzen garniemand.
     
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    M19J55

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    Totnsonntag/Ewigkeitssonntag-- ist nun auch schon wieder Geschichte.
    Wie hatten gestern mit dem Posaunenchor im Stundenrhytmus 3Bläser- Einsätze.
    Ich habe damals eingeführt, das aller Verstorbenen des Jahres noch einmal mit einer Andacht und Namensnennung gedacht wird. Das wird seither immer gut besucht. Gerade auf dem Friedhof´wird vielen bewußt ,das unser Leben in jedem Alter zu Ende gehen kann und eben nicht unendlich ist. Gehen wir also achtsam damit um. Gruß
     
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