Für ein Hochbeet als Untergrund verpilzte Obstäste?

[anke20051973]

Hallo!

Wir wollen demnächst einige Hochbeete bauen. Da wir gelesen haben, man kann ganz unten Äste verwenden stellt sich nun die Frage:

Wir haben viel Geäst. Allerdings ist der Baum von dem wir die Äste haben verpilzt. Ist es schädlich die Äste als Untergrund zu verwenden, wegen dem zukünftigen Gemüse?

Über eine Antwort von euch würde ich mich freuen

Lieben Gruß
ANke

 

[Marsusmar]

Hallo Anke,

Das würde ich auf keinen Fall machen.
In die Biotonne damit oder wenn ihr dürft und das Holz trocken ist verbrennen. Bei uns gibt es auch grünabfallsäcke.

Als drainige eignet sich alles was grob genung ist das kein Wasserstau entsteht. weswegen äste eigentlich zu groß sind weil sich die erde dazwischen festsetzt. Meine ersten Hochbeete hab ich nur mit Erde gebaut den boden darunter nur umgegraben und hatte nie Probleme. Heute habe ich Hornspäne drin auch trockene die vorher als Beetabdeckung gedient hatten, ca 15 - 20 cm. Bei achtzig zentimeter endhöhe

Gruß Suse

 

[anke20051973]

Hallo Suse!

Würde es denn ausreichen, wenn man unten ein Gitter reinlegt und den Rest mit Komposterde auffüllt? Oder muß nach dem Gitter unbedingt etwas unter die Komposterde?

Lieben Gruß
Anke

 

[wickedways]

ich wuerde die aeste auf jeden fall rein tun. denn - nichts anderes als pilze werden sich auch auf anderen aesten bilden die man da rein tut. ganz normal als teil des organischen kreislaufes.
einzig wenn es ein bekannt schaedlich/gefaehrlicher pilz ist wuerde ich davon abstandnehmen.
eine trennung zwischen erdboden und boden des hochbeetes wuerde ich vermeiden, das ist eine unnoetige sperre der bodenfeuchtigkeit und den mikroorganismen gegenueber. als schutz gegen schaedlinge kann man ein drahtgeflecht auf den boden geben, aber ich jedenfalls wuerde direkt auf dem erdboden orangisches material aufsetzen. aeste, stroh, heu, lackfreie bretterreste, laub, dezente mengen geroell/gestein...

mfg
ww