Gartenpumpe zu wenig Druck

H-P

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Moin moin, jedes Frühjahr verbringe ich Stunden um meine Gartenpumpe in Gange zu bringen, wenn ich Glück habe, ist nach drei bis vier Versuchen alles ok.
Saugen tut sie, ich habe eine Anleitung von Gardena "Ansaugprüfung", wonach die Pumpe die Hand am Ansaugstutzen ansaugt. Beim Viereckregner komme ich auf ca. 80-100 cm Höhe, bewegt sich aber nicht nach rechts und nicht nach links. Nehme ich statt eines Regners eine Spritze, kommt Wasser mit richtig Druck und schön weit, es stoppt aber für Sekunden und blubbert, was darauf schließen lässt, das irgendwo Luft drin ist, aber wo? Auch dazu habe ich eine Anleitung von Gardena befolgt, den Druckschlauch, also den Gartenschlauch wo das Wasser raus kommt in einen mit Wasser befüllten Eimer halten, dann kommen Luftblasen, was wohl so sein soll. Wenn dann nach ca. 7 Min kein Wasser mehr gefördert wird, zieht die Pumpe saugseitig Luft.
Soweit dieser Test, die Pumpe fördert aber weiter Wasser und saugseitig ist scheinbar alles in Ordnung.
Ich bitte um Tipps falls jemand das gleiche Problem hat und eine Lösung kennt.
 
  • Parzival

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    Lieber H-P,

    das, was Du da schreibst – also Luftblasen druckseitig – deutet ja doch irgendwie darauf hin, dass es auf der Saugseite ein Problem gibt. Wo kommt denn das Wasser her?

    Aus einem Brunnen? Ist der Filter frei – also reicht die Kapazität des Brunnens für eine Motorpumpe?

    Da gibt es eine ganze Reihe von Hemmnissen auf der Saugseite, die einer Pumpe das Leben schwer machen können. Nicht genug Wasser ist neben undichten Ansaugleitungen die häufigste Ursache für Luft auf der Druckseite.
    Viel Glück
     

    H-P

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    Ich weiß, es gibt zig Möglichkeiten und meistens ist es Luft. Das Wasser kommt aus der Erde in ca. 8 m Tiefe. Die Frage "ist der Filter frei" verstehe ich leider nicht.
    Ich habe jetzt drei Tage damit verbracht alle Anschlüsse auf Dichtigkeit zu überprüfen, etliche Male habe ich die Pumpe mit Wasser befüllt und heute habe ich es fast geschafft, der Regner sprengt und bewegt sich auch, komme aber mit dem normalen Viereckregner von Gardena nur auf ca. 160 cm. Darüberhinaus habe ich einen gleich großen billigen Regner, damit komme ich auf ca. 250 cm Höhe und er sprengt deutlich mehr in die Breite. Ich kann leider nicht sagen, ob ich mich damit zufrieden geben muß, ich denke mal es geht auch höher und damit auch weiter.
     
  • H-P

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    Nö, eigentlich genau so wie dieses Jahr. Welche Höhe ist denn eigentlich normal?
     

    T.Tomberg

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    Was ist das denn für eine Saugeinrichtung ? Saugschlauch im Brunnen / Rammspitze ....?
    Bei 8 Meter Saughöhe liegst Du auch im Maximum der Saugleistung , danach kommt dann auch nix mehr !
    Bei 7 Meter schafft die Pumpe rund 1/3 der Leistung gegenüber 0 Meter Ansaughöhe!
    Ein Regner verbraucht grob die doppelte Wassermenge gegenüber einer Spritze.
     
  • S

    Swenny

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    Vielleicht hab ich ja etwas übersehen, aber frage nur ich mich: Um was für eine Pumpe geht es denn eigentlich? Hersteller? Typ?
     

    Parzival

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    Welche Höhe ist denn eigentlich normal?

    Das kommt auf den verwendeten Regner an. Ein etwas älteres Modell an einer Pumpe bei vielleicht die 3 BAR Fließdruck und vielleicht 3000 Litern pro Stunde sieht möglicherweise so aus.

    [video]https://www.youtube.com/watch?v=NdqEJsoIt2w[/video]

    T.Thomberg stellt genau die richtigen Fragen zu Deinem Brunnen. Wenn es eine Schlagspitze ist, dann gibt sie nicht viel Wasser her. Je nach Qualität/Ergiebigkeit der wasserführenden Schicht, können das 1 bis 1,5 m³ sein. Versucht man mehr zu entnehmen, so geht das eine Zeit lang gut.
    Man nennt das Überpumpen eines Brunnens. Die Bodenstruktur um die Rammspitze verändert sich.

    Je nach Wasserqualität setzen sich bei Schlagspitzen die Eintrittsöffnungen über den Winter zu. Im nächsten Frühjahr versucht die Pumpe mehr Wasser zu fördern, als die Spitze (der Filter) bereit ist herzugeben. Zum einen entsteht Kavitation – zum anderen kann die Pumpe real Luft fördern…

    8 Meter Brunnentiefe bedeuten nicht, dass in 8 Metern erst das Wasser steht. Mit einer Brunnenpfeife
    lotet man für gewöhnlich aus, in welcher Tiefe das Grundwasser anliegt. Sollte das in Deiner Gegend wirklich bei 8 Metern der Fall sein, ist eine Jet-, oder Kreiselpumpe nicht mehr die richtige Wahl.
    Die Wassersäule ist einfach zu schwer, um Wasser aus dieser Tiefe anzusaugen. Ab 7 bis 8 Metern nimmt man dann eine Tiefbrunnenpumpe.

    Was Du jetzt wissen solltest: Ist es ein richtiger Brunnen? Gebohrt mit einem passablen Brunnenrohr und einer richtigen Filtergründung? Das sieht ein Brunnenbauer sofort. Dann hätte der auch sicher eine Idee, wie dieser Brunnen zu sanieren wäre.

    Ist es eine Schlagspitze? Das geht mit einer Schwengelpumpe sicher gut… ja, dann würde ich auch den Brunnenbauer kommen lassen und mir einen Kostenvoranschlag für einen Brunnen mit Tiefpumpe machen lassen. Da sind selbst bei gründlicher Recherche im Netz schnell 2000 EURO beisammen.
    Die Pumpe aus dem Netz, den Brunnenbauer aus der Region…
    Stellt sich die Frage, wann sich diese Investition ggü. dem Verbrauch von Leitungswasser in Kombination mit einer Regentonne (für Kübelpflanzen) rechnet.

    Mein Kalkulationsansatz für die Berliner Stadtrandlage: An 40 Tagen im Jahr 6m³ - bei angenommenen Kosten 2,50 der m³ Gartenwasser = 600 EURO pa.
    In drei bis vier Jahren würde ich den Gartenwassernutzern die lange Nase zeigen können…

    Dien Problem scheint mit Sicherheit die Ergiebigkeit des Brunnens zu sein.

    Viel Glück
     
  • T.Tomberg

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    Die Gardena 4000/5 hat eine max. Ansaughöhe von 9 Meter . Bei 10 Meter kommt 0 Liter , da kann man sich vorstellen was bei 8 Liter kommt ??? ( nicht viel)!
    Die Ansaughöhe ist physikalisch bedingt und hat nichts mit dem Hersteller zu tun !
    Wie Parzival schon sagte , bei so einer Tiefe nimmt man eine Tiefbrunnenpumpe , allerdings müsste man dann auch einen entsprechenden Brunnen haben !
     
  • H-P

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    Ich möchte Euch nicht widersprechen, dazu fehlt mir die Kenntnis. Ich kann nur sagen, das es so ist, wenn die Pumpe läuft wie sie laufen soll, dann ist sie ok.
    Es ist nur so, das bei erneutem Anschluss im Frühjahr man penibel genau darauf achten muss, dass auch jede einzelne Dichtung noch in Ordnung ist, die Schläuche nicht porös sind, die Schlauchverbindungen keine Risse haben usw. usw..
    Es gibt KEINE Möglichkeit einen Fehler festzustellen, man muss halt probieren.
    Im direkten Kontakt mit Gardena sind wir nun so verblieben, dass ich einen Satz Dichtungen für alle Anschlüsse erhalte, die ich sämtlich austauschen werde und dann sehen wir weiter. Auch wenn man meint, ein kleiner Riss in einer Dichtung, oder porös, ist nicht weiter schlimm, es scheint aber so und das werde ich beobachten und daraus lernen, das Dichtungen das Übel sind.
    Ich kenne das aus der Vergangenheit von einem WC, immer war Wasser auf dem Boden, was habe ich da ausprobiert, abgebaut und mit Hochdruckreiniger durchgespült, bis ich jemand zu Besuch hatte, der so was von berufswegen machte. Eine einzige Dichtung hat er erneuert und schon war alles Paletti.
    Es ist meine letzte Hoffnung, sonst weiß ich auch nicht weiter. Es hat ja bisher funktioniert, warum nicht auch in Zukunft.
     

    Parzival

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    Es hat ja bisher funktioniert, warum nicht auch in Zukunft.



    Lieber H-P, dichte Dichtungen sind das A und O bei so einer Pumpe und wie ich lese, hast Du mit einer neuen Dichtung in 2010 auch schon mal den gewünschten Erfolg gehabt.

    Dem geneigten Mitleser wird beim aktuellen Problem nicht ganz klar, wo denn nun die Schwierigkeiten genau liegen.
    Lief denn der Gardena Regner in der letzten Saison schon mal zufriedenstellend?
    Nö, eigentlich genau so wie dieses Jahr.


    Aber die Pumpe nebst Brunnen hat schon mal gut gewerkelt und diese Leistung wird nun nicht mehr erbracht?
    Es gibt KEINE Möglichkeit einen Fehler festzustellen, man muss halt probieren.



    Doch… eigentlich solltest Du mit Deiner Konfiguration genau sehen können, wo das Problem liegt.
    Hast Du nicht einen Filter vor der Pumpe in Betrieb? Einen Filter mit transparentem Schauglas oder einen aus schwarzem Kunststoff? Wenn da im Schauglas Luftblasen auftauchen, könnte man die Lecksuche schon präzisieren. Häufig wird ein hellgrüner Spiralschlauch zwischen Brunnenrohr und Filter verwendet. Wenn in diesem Spiralschlauch Blasen zu sehen sind, geht die Suche weiter in Richtung Brunnenrohr… Übrigens: Wenn sich in dem Filter keine Partikel sammeln und er „sauber“ ist, könnte man diesen Filter bedenkenlos weglassen. Jedes Hemmnis auf der Saugseite „frisst“ Pumpen-power.

    Schreib unbedingt, ob neue Dichtungen Dein Problem gelöst haben.

    Viel Glück
     

    H-P

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    Also der Filter ist transparent, man kann genau beobachten wie das Wasser angesaugt wird. Beim Ansaugen ist der Filter bis oben hin voll mit Wasser und Blasen sehe ich nicht. Ich bin auch mehr auf das Geräusch fixiert, sobald ich ein gewisses Ansaug-Geräusch vernehme, weiß ich es funktioniert.
    Ohne Filter geht nicht, am Ende der Saison ist das Ding mit Sand gefüllt.
    Ich werde berichten was der Dichtungsaustausch gebracht hat.
     
    S

    Swenny

    Guest
    Dass Drücken besser als Saugen ist, haben schon die Kunstmeister der alten Wasserkunst gewusst.

    Du kannst problemlos 5bar Druck erzeugen, mit etwas Aufwand 50bar, mit viel Aufwand 30.000bar (Wasserstrahlschneiden). Du kannst aber nur 1bar Unterdruck erzeugen. Mehr ist in unserer Atmosphäre nunmal nicht drin. Und 1bar entsprechen leider nur 10m Wassersäule. Wenn Du aus 8m Tiefe pumpen willst, hast Du nur noch 200mbar Reserve.

    Du hast also am Schlaucheingang 1bar Atmosphärendruck, der das Wasser reindrückt. Oben an der Pumpe hast Du nur noch 200mbar. Jede Luftblase, die unten eingesaugt wird, vergrößert auf dem Weg nach oben ihr Volumen auf das 5fache.

    Durch den geringeren Druck gast das Wasser aus. Steht die Pumpe, sammelt sich unweigerlich dieses Gas am oberen Schlauchende. Auch wenn die Pumpe selbstansaugend ist, muss die immer erst das Gas loswerden.

    Und natürlich sorgen die 800mbar Druckdifferenz auf der Saugseite schon bei kleinsten Rissen in Schlauch oder Dichtungen dafür, dass bei stehender Pumpe Luft den Schlauch nach und nach füllt. Das ist nur eine Frage der Zeit.

    tl;dr: Nimm eine Tauchpumpe.
     

    Parzival

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    Lieber H-P,
    auch wenn Dir jetzt offensichtlich Ratschläge via Ferndiagnose nicht helfen. Nur noch mal zum allgemeinen Verständnis: Im Schauglas des Filters sind keine Luftblasen zu sehen?

    Wenn Du aber den Schlauch der Druckseite in ein wassergefülltes Behältnis steckst, kannst Du Luftblasen beobachten? Wenn das so wäre, sollten wir Druckspezialisten Swenny bitten, auch noch das Phänomen Kavitation zu erklären.

    Auch wenn die Indizienlage für schlüssige Ferndiagnosen nicht 100% geklärt ist… alle bekannten Details drängen dem mitlesenden Pumpenfreund den Eindruck auf, dass die Konfiguration für eine Motorpumpe nicht genügend Wasser hergibt.

    Ja und das in Pumpenfragen „drücken“ immer besser als „ziehen“ ist, würde ich sofort unterschreiben.

    Viel Glück
     

    H-P

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    Genaus so ist es, im Schauglas sehe ich keine Blasen, wohl aber wennn ich das Schlauchende (Druckschlauch) in einen Wassereimer halte.
    Im Schauglas sehe ich keine Blasen, weil der Filter komplett mit Wasser gefüllt ist, so als wäre ein Glas mit Wasser bis oben zum Rand gefüllt. Man müßte mal von oben rein gucken können.
     

    H-P

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    Ich muss mich korrigieren, nachdem ich meine Brille aufgesetzt habe, sehe ich doch Blasen im Schauglas des Vorfilters. Es ist also Luft irgendwo, sobald ich neue Dichtungen getauscht habe, melde ich mich wieder.
     

    CBär

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    1. Ist das Filter VOR der Pumpe?
    Falls ja: ungünstig. Und je feiner das Filter, umso größer der Widerstand. Dann saugt die Pumpe letztlich mit aller Gewalt Luft durch den O-Ring des Filtergehäuses.
    Filter HINTER der Pumpe montieren!
    Welche Porenweite hat das Filter?

    2. Welches Fußventil ist verbaut - also das Rückschlagventil am Saugschlauchanfang tief im Brunnen?
    Möglichst eines nehmen mit Metall-Innereien ("Europa"). Das Plastezeug innen drin hält nicht dicht! Meine eigene schlechte und nervige Erfahrung...

    3. Möglichst große Rohr- und Schlauchdurchmesser. Saugseite min 1", Druckseite min 3/4"
     

    Parzival

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    Es ist also Luft irgendwo…
    aber erst beim Revisionsblick mit Brille
    Lieber H-P,
    da ist Luft… aber in homöopathischen Mengen. Blättere doch mal nach dem Stichwort Kavitation.

    Verbraucher mit geringem Wasserverbrauch (Schlauchspritze) machen eine gute Figur – die Pumpe werkelt einwandfrei. Größere Verbraucher (ein Rechteckregner) machen der Pumpe Schwierigkeiten?
    Neue Dichtungen werden da wohl nicht den gewünschten Erfolg bringen.

    Machen wir eine Wette, dass der Brunnen nicht genug Wasser hergibt?

    Viel Glück
     

    H-P

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    Stand der Dinge : Gardena war so freundlich und hat mir sämtliche in Frage kommenden Dichtungen geschickt, erst für die Pumpe selbst und dann auf meine Bitte hin noch für den Filter, mit dem Ergebnis nach mehrmaligem Test, das sich nichts verändert hat, es ist zu wenig Druck und mittels Eimertest steigen nachwievor Blasen auf. Wenn ich das Ganze zurück verfolge, habe ich den Eindruck das mit jedem Jahr der Druck geringer wird, kann es also sein, dass der Brunnen irgendwann nichts mehr her gibt und ein neuer gemacht werden muß. Der jetzige Brunnen hat so ca. seine 20 Jahre auf dem Buckel. Dazu sei gesagt, das Sand im Filter von Jahr zu Jahr immer mehr wird, so mein Eindruck. Zur Ansicht mal ein Foto von meiner Bastelstube :
    DSCI0011.JPG
     
    S

    Swenny

    Guest
    Du läßt aber die arme Pumpe nicht wirklich dauerhaft gegen den 1/2" Spielzeugschlauch anpumpen, oder?

    So ziemlich jeder Pumpenhersteller gibt an, dass der Druckabgang mit min 3/4" erfolgen sollte. Steht bei Gardena jetzt nicht explizit drin, aber ich würd mich nicht wundern, wenn der Schlauch schon Widerstand bietet.

    Was jetzt ein Grund für die schlechte Pumpleistung, aber nicht für die Luftblasen ist. Hast Du inzwischen mal die reale Ansaughöhe, also Wasserspiegel zu Pumpe, ermittelt?
     

    T.Tomberg

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    Die Leistungsdaten der meisten Hersteller ( auch Gardena ) beziehen sich auf 3/4" Schläuche! Aber wie Du sagst wichtig wäre es wirklich wichtig wie hoch der Wasserstand ist und wie hoch die Wasseräule ist.
     

    H-P

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    Seit Jahr und Tag nutze ich den 1/2"-Schlauch, ich will aber gerne es mit einem 3/4"-Schlauch testen.
    Wasserstand-Wassersäule??? War nie Thema, hat mich keiner danach befragt, auch nicht seitens Gardena. Was ist zu tun, wie messe ich das?
     
    S

    Swenny

    Guest
    Ahhh! Du weisst aber schon, wie und wieso so eine Saugpumpe funktioniert?

    Wie hoch muss die Pumpe das Wasser ansaugen? Wieviel tiefer ist der Wasserstand im Brunnen, gemessen von der Pumpe aus?

    Wie sieht der Brunnen eigentlich aus? Ist das ein Schacht, oder ein Schlagbrunnen? Muss doch irgendwie rauszubekommen sein?
     

    H-P

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    Sodele, folgendes habe ich nun raus bekommen : Es handelt sich um ein Bohrloch, kein Brunnen, etwa 6-8 m tief geht das Rohr. Aufgefüllt wurde das Bohrloch seinerzeit mit Kies, davon wird wohl nichts mehr übrig sein, denn im Filter ist von Jahr zu Jahr immer mehr Sand.
     

    H-P

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    Liebe Pumpenfreunde, wie jedes Jahr auf ein Neues, hat sich auch dieses Jahr, wenn auch mit zeitlicher Verzögerung, das Problem von alleine gelöst. Wenn jemand wissen möchte, woran es nun gelegen hat, dem kann ich nur sagen :"Ich weiß es nicht".
    Stand der Dinge ist, beim Start der Pumpe blubbert das am Regner oder Spritze, nach einer gewissen Zeit beruhigt sich das, dann unterbreche ich die Wasserzufuhr, die Pumpe läuft aber weiter und dann kommt das Wasser beim Regner im hohen Bogen und normalisiert sich dann, bei einer Spritze schießt das Wasser am Anfang meterweit raus und auch hier normalisiert sich das nach kurzer Zeit.
    Ich habe auch noch einen kleinen Sprühregner, der sich im Kreis dreht, auch der sprüht wieder wie es sein soll.
    Am liebsten würde ich das Ding komplett so wie es jetzt aufgebaut ist über Winter stehen lassen, aber bei Frost platzt das Gehäuse, so weiß ich schon jetzt, dass nächstes Frühjahr das Theater von vorne beginnt.
     

    Parzival

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    Lieber H-P,

    das klingt doch wunderbar! Glückwunsch zur glücklichen Fügung! Genieße den jetzt hoffentlich kommenden Sommer mit dem kleinen Sprühregner.
    Zeigst Du den eventuell im Thread: Was ich da neulich im Schuppen gefunden habe – alte Rasensprenger?

    Ich halte Dir den Daumen, dass Dein Brunnen im nächsten Frühjahr gleich ohne die offenbar üblichen „Fisimatenten“ ans Netz geht.

    Viel Glück
     

    H-P

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    Wie war jetzt die Frage? Wei der Sprühregener aussieht? Dazu ein Foto, das Ding ist effektiver als so mancher Viereckregner, in Nullkommanix ist die Rasenfläche im Umkreis von ca. 6 m pitschenaß. Um nicht ständig die Pumpe abzuschalten, wenn ich den Regner an eine andere Stelle stecken will, habe ich ein 2-Wege-Ventil kurz vor dem Regner eingebaut, der eine Ausgang wird auf "Zu" gestellt, der andere Ausgang kommt an den Schlauch. Drehe ich auch den auf "Zu", kann ich in Ruhe den Regner an eine andere Stelle verbringen.
    Meine Theorie warum es nun funktioniert ist die, es kommt Luft, woher auch immer und wo auch immer, durch das Ansaugen von Sand setzt sich dieser Sand dort fest, wo es eine undichte Stelle gibt. Ob das nun eine Erklärung ist oder sein könnte, das mögen Wasserexperten wissen.
     

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