Holzterrasse "schützen" ?? (und neu: reinigen ??)

Kraeuterfreund

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Holzterrasse "schützen" ?? (und neu: reinigen ??)

Hallo,

so, es ist vollbracht, wir haben unser Stück "Problemland" am Gartenende nun letztlich doch mit einer Holzterrasse aus sib. Lärche überdeckt. Dadurch haben wir einen Sitzplatz (nun ja, eher eine Bühne von 6x4m) mit Abendsonne, und das hässliche Brachland hinter dem Rasen ist genutzt.

Nur zwei "Probleme" hab ich noch:
1. rund um die Terasse habe ich ein 0,5-1m breites Beet gelassen, das noch bepflanzt werden soll. In den letzten Tagen hat es hier ja öfter mal heftigst geregnet, so dass die Verkleidungsdielen (also die an der Front und den Seiten der Terrasse) durch hochspritzende Erde inzwischen schon völlig verdreckt sind. Läßt sich zwar abwaschen, aber das ist ja extrem lästig, das nach jedem Regen machen zu müssen.
2. Die Terrasse ist unter einer alten und inzwischen sehr großen Kastanie. In dieser halten sich natürlich gerne Vögel auf (sollen sie auch), die dabei ja recht oft etwas "hinterlassen". Besonders eine Terassenecke ist nach 14 Tagen schon regelrecht vollgekackt. Nun soll dieser Vogelkot ja teilweise recht ätzend sein, was sicherlich nicht gut fürs Holz ist, und auch hier gilt: klar kann man es abwaschen, aber ich will ja nicht täglich mit Schrubber und Eimer die Terrasse wienern...

Frage deshalb: habt ihr eine Idee, wie man das Holz vor Dreck und Vogelkot etwas "schützen" kann? Geölt ist das gesamte Holz bereits, reicht das vielleicht sogar aus? Und an den Fronten noch irgendwie eine Art "Spritzschutz"? Ich dachte heute sogar daran, die Beete gar nicht zu bepflanzen, sondern lieber mit Kies zu füllen und dann Kübelpflanzen drauf zu stellen, das sollte doch den hochspritzenden Dreck deutlich mindern, oder?

LG - Peter
 
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  • Elkevogel

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    AW: Holzterrasse "schützen" ??

    Hallo Peter,

    von Problemland zu Problemterrasse - OH WEH;)

    Die Kastanie war schon vorher da - der mit großem Baum verbundene Vogelschiss war zu erwarten. Da bleibt euch wohl nur Naturliebe zu zeigen und damit und evt. mit dem Schrubber zu leben;)
    Regelmäßige Holzpflege (1x/Jahr) mit dem Mittel eurer Wahl hilft sicher, die Dielen zu schützen.

    Um dem Erddreck beizukommen solltest Du das Beet schnellsten bepflanzen - je dichter desto weniger Dreck.
    Kiesfläche und Kübel finde ich nicht wirklich schön - aber das ist rein persönlich.
    Bei uns gibt es einen Kompromis: Pflanzsteine auf beiden Seiten. Eine Seite mit Gräsern ist schon fertig DSC01750.jpg - für die andere Seite muss ich mir die Bepflanzung noch überlegen.
    In den Lücken zwischen Holzdeck und Pflanzsteinen werden selbst gesammelte Gartenkiesel eingefüllt.
    (Bei uns wachsen Steine ebenso gut wie Unkraut:()

    Bitte zeige uns Bilder - ich zumindest bin da sehr neugierig;)

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     

    Kraeuterfreund

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    AW: Holzterrasse "schützen" ??

    Hallo Peter,

    von Problemland zu Problemterrasse - OH WEH;)

    Die Kastanie war schon vorher da - der mit großem Baum verbundene Vogelschiss war zu erwarten. Da bleibt euch wohl nur Naturliebe zu zeigen und damit und evt. mit dem Schrubber zu leben;)
    Regelmäßige Holzpflege (1x/Jahr) mit dem Mittel eurer Wahl hilft sicher, die Dielen zu schützen.

    Um dem Erddreck beizukommen solltest Du das Beet schnellsten bepflanzen - je dichter desto weniger Dreck.
    Kiesfläche und Kübel finde ich nicht wirklich schön - aber das ist rein persönlich.
    Bei uns gibt es einen Kompromis: Pflanzsteine auf beiden Seiten. Eine Seite mit Gräsern ist schon fertig Anhang anzeigen 285850 - für die andere Seite muss ich mir die Bepflanzung noch überlegen.
    In den Lücken zwischen Holzdeck und Pflanzsteinen werden selbst gesammelte Gartenkiesel eingefüllt.
    (Bei uns wachsen Steine ebenso gut wie Unkraut:()

    Bitte zeige uns Bilder - ich zumindest bin da sehr neugierig;)

    Liebe Grüße
    Elkevogel


    Hallo Elke,

    nein nein, eine "Problemterrasse" ist das sicherlich nicht :) Im Gegenteil, ich bin schon recht zufrieden damit. Der Boden ist mit schwarzem dickem Vlies komplett abgedeckt, mit dutzenden von alten Backsteinen beschwert (die mussten eh weg, und es war einfacher, die als Beschwerung auf das Vlies zu legen als sie zur Entsorgung wegzubringen und dafür Tonnen von Kies ranzuschaffen, die dann auf das Vlies ausgebracht werden), und die Terrasse ist nach meinem Geschmack recht gut geworden (Bilder kommen noch :) ), auch wenn mein Nachbar sie gleich als "Bühne" für ein Nachbarschaftsfest einsetzen wollte :) Durch die Wurzeln der Kastanie, die teilweise aus der Erde rauskamen, musste die Terrasse halt recht hochg gesetzt werden, und da das Land auch noch Gefälle hat, ist sie jetzt an der Stirnseite zum Garten hin gut 40cm hoch (2 Dielen) und mit einer vorgesetzten Stufe versehen.

    Der Ursprungsplan war ja auch, die Beete vor der Terrasse zu bepflanzen (die an der Seite und hinten sind eh bepflanzt), allerdings sind die 1. sehr schmal und 2. dauert es ja doch eine Weile, bis die Bepflanzung "dicht" ist. Deshalb kam mir die Kiesidee. Aber ich gebe dir Recht, so wirklich ist das auch nicht mein Geschmack, und wenn dann im Herbst die Kastanie ihre Blätter und Früchte abwirft, ist das wahrscheinlich auf Kies auch nicht so toll abzusammeln. Also werd ich doch mal umgraben und bepflanzen - für den Anfang hau ich dann einfach Rindenmulch drauf, damit die Erde bedeckt ist. Dann muss ich mir nur noch was einfallen lassen, damit der Mulch nicht unter die Terrasse wandert (da ist ja ein breiter Spalt unten frei, damit sie schön unterlüftet wird).

    Natürlich kann ich mit dem Vogelschiss leben, wenn der dem Holz nichts macht, ist er mir ziemlich egal. Dann wird halt ab und zu mal eine Gießkanne Wasser ausgeschüttet und alles abgeschrubbt. Wenn ich das nicht täglich machen muss, ist es ok :). Wenn du meinst, das Ölen reicht aus, um das Holz vor dem aggressiven Kot zu schützen, dann solls das gewesen sein und gut. Ich wollte ja sowieso nicht irgendwas wildes ("mit Lotoseffekt" o.ä.) darauf machen, es soll ja natürlich bleiben. Das Öl ist auch nur drauf gekommen, um das Holz im Herbst vor den nassen Blättern zu schützen - denn es wird nicht ausbleiben, dass die mal ein paar Tage lang darauf liegen bleiben, ich komm halt gerade an den kürzeren Tagen im Herbst nicht dazu, die täglich abzufegen. Dann ist es nämlich meist schon stockdunkel, wenn ich von der Arbeit komm, und Licht gibts dahinten im Garten nicht.

    Dass Geschmäcker verschieden sind, ist ja auch gut so, sonst hätten wir ja alle den Einheitsgarten :) Deshalb weiß ich eins auch ganz genau: so Pflanzsteine kommen mir nicht dahin, die finde ich nämlich pottenhäßlich :) Auch wenn ich zugebe, dass sie für manch einen Zweck eine gute Lösung darstellen.

    LG - Peter
     
  • Elkevogel

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    AW: Holzterrasse "schützen" ??

    Hallo Peter,
    Dass Geschmäcker verschieden sind, ist ja auch gut so, sonst hätten wir ja alle den Einheitsgarten :) Deshalb weiß ich eins auch ganz genau: so Pflanzsteine kommen mir nicht dahin, die finde ich nämlich pottenhäßlich :) Auch wenn ich zugebe, dass sie für manch einen Zweck eine gute Lösung darstellen.
    Ganz ehrlich, ich find sie auch pottenhässlich, vor allem in grau und würde sie nie kaufen:grins:
    Aber es ist ein Mietgarten und die Steine haben wir vom Vormieter "geerbt".
    Sie rahmten an der Stelle wo jetzt der Strandkorb steht und nochmal gut 2m nach rechts einen riesigen Komposthaufen teilweise ein (Presspappe, alte Schranktüren - die Pflanzsteine waren noch das beste).
    Und als wir nach 3 Jahren endlich dieses "Holzdeck" gebastelt haben erschienen uns die (seit über 2 Jahren im Weg liegenden) Dinger ganz praktisch.
    Solange sie ordentlich zu gewuchert sind kann ich damit leben und in die Lücken zwischen Deck und Pflanzsteinen kommen ja noch Kiesel - dann sieht man sie noch weniger.

    - für den Anfang hau ich dann einfach Rindenmulch drauf, damit die Erde bedeckt ist. Dann muss ich mir nur noch was einfallen lassen, damit der Mulch nicht unter die Terrasse wandert (da ist ja ein breiter Spalt unten frei, damit sie schön unterlüftet wird).

    Es gibt doch diese -leider auch ziemlich hässlichen - gewellten Rasenkanten aus Kunstsstoff.
    Die sind preiswert und lassen sich - wenn alles zu gewachsen ist - leicht wieder entfernen.
    Hast Du Denn schon eine Idee zur Bepflanzung?

    Viele Grüße
    Elkevogel
     
  • Kraeuterfreund

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    AW: Holzterrasse "schützen" ??

    So, fertig :) (nur zu spät fertig, um noch Bilder zu machen Elke - sie folgen bestimmt)

    Die letzten zwei verbliebenen Urlaubstage hab ich genutzt, um in der brütenden Hitze alles fertig zu machen. Das heißt konkret:

    - sämtliche Beete rundherum umgegraben, Unkraut und alte Rasenplacken rausgefischt
    - unter und hinter den "Frontdielen" da wo nötig einen kleinen Graben gezogen (das Holz hatte an einigen Stellen direkten Kontakt zum Erdreich, ich wollte aber Luft dazwischen haben, damit die Hölzer bei nasser Erde nicht anfangen zu rotten
    - an drei Seiten der Terrasse vor diesen "Graben" eine Alu-Zink-Rasenkante gesetzt
    - 75kg Kies und 360 Liter Rindenmulch rangeschleppt
    - den Zwischenraum (also den Graben sozusagen) mit Kies befüllt (aber so, dass auch der Kies nur ganz wenig direkten Kontakt zum Holz hat)
    - Pflanzen eingekauft und eingesetzt: eine Rose, eine Lobelie, zwei Salbei, eine weiße Schafgarbe, eine weiße und eine rote Echinacea, einen Fingerhut, eine Funkie... und es ist noch Platz für mehr
    - alles mit Rindenmulch abgedeckt (bis auf ein halbes, noch leeres Beet, wo noch Pflanzen fehlen)

    Dann geduscht, frisch angezogen und zum ersten Mal auf der neuen Terrasse den warmen Sommerabend genossen. Schööööön :)

    Ein bisschen was zu pflanzen suche ich noch - am liebsten etwas, was sich gut ausbreitet, mittelhoch (ca. 40-50cm) wird und weiß blüht (weiße Blüten leuchten so toll in der Dämmerung). Wer dazu eine Idee hat: immer her damit. Bodenverhältnisse sind "normal", Sonne den ganzen Nachmittag bis zum frühen abend...
     
  • Elkevogel

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    AW: Holzterrasse "schützen" ??

    Hallo Peter,

    boah, wie toll ist das denn:D

    Also, da würde ich auch niemals diese hässlichen Pflanz-Steine dran setzen!!!

    Wie wäre eine weiße Bodendeckerrose?

    Und als nachtduftende Pflanzen ergänzend in den Lücken als 1-und 2-jährige: Ziertaback weiß(1-jährig) und Duft-Nachtviole gelb(2-jährig)
    Ich habe den Ziertaback eher halbschattig vor der Haustür und bekam eben beim reingehen so eine richtige Duftwolke ab: ein bisschen wie Jasmin und ???- schön:D
    Von der Nachtviole
    DSC01441.jpg
    könntest Du sofort Samen zur Anzucht von mir bekommen - PN reicht.

    Viele warme Abende auf dieser wunderschönen Terrasse wünscht

    Elkevogel
     

    Kraeuterfreund

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    AW: Holzterrasse "schützen" ??

    Weiße Bodendecker-Rose? Tolle Idee !!! Muss ich mich gleich mal nach umsehen - meine Frau liebt Rosen (welche Frau nicht *lächel* ) und würde begeistert sein...

    Danke !!
     

    Kraeuterfreund

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    Holzterrasse reinigen ??)

    Nochmal ich :)

    Nachdem ich nun mit der Beetbearbeitung rund um die Terrasse fertig bin, könnte sie eine Grundreinigung vertragen. Auf den Front- und Seitendielen sind noch viele Spuren von durch die Regenfälle hochgespritzter Erde zu finden, und auf dem Deck ist neben dem unvermeidlichen Vogelschiss auch so einiges an Fußspuren von den verdreckten Schuhen zu sehen. Deshalb würde ich jetzt gerne mal eine Reinigung vornehmen.

    Kein Hochdruckreiniger, das ist klar, und auch mit Moos etc. gibt es natürlich jetzt noch kein Problem. Es geht nur um ganz normalen Dreck. Was macht man da am besten? Einfach einen Schrubber und warmes Wasser? Oder doch irgendein Reinigungsmittel ins Wasser?

    Das Holz ist ja geölt, und ich könnte mir mit meinen laienhaften Chemie-Kenntnissen vorstellen, dass Seife (bzw. andere seifenbasierte Reiniger) das Öl "lösen" und auswaschen (sozusagen derselbe Effekt wie beim reinigen von Pfannen). Ist aber nur eine Vermutung/Befürchtung.

    Im Frühjahr, vor der nächsten Saison, würde ich ja nach der Grundreinigung auch neu ölen, aber das möchte ich jetzt natürlich noch nicht wieder machen, die erste "Ölung" ist ja gerade mal vier Wochen her.

    Was meint ihr?
     

    EvaKa

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    AW: Holzterrasse "schützen" ?? (und neu: reinigen ??)

    moin Peter,
    wenn die Terrasse wieder trocken ist, hier hat's heute Dauerregen,
    dann lediglich mit einem mittelharten Schrubber, OHNE Wasser & Seife,
    abschrubbern... Du wirst gar nicht verhindern können, daß es eine "natürliche Patina" mit der Zeit geben wird... sonst hättest Du ein anderes Material wählen müssen.
    Aber genau das hattest Du doch auch im Sinn, als Du Holz gewählt hast... Natürlichkeit :)
     
  • Kraeuterfreund

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    AW: Holzterrasse "schützen" ?? (und neu: reinigen ??)

    Hallo Eva-Maria,

    nein, gegen die "natürlich Patina" hab ich wirklich nichts. Dass da irgendwann Flecke drauf sein werden, das Holz vergraut, es unterschiedliche Farben je nach Sonneneinstrahlung und Regenausgesetztheit etc. etc. geben wird, das ist mir schon klar und dagegen will ich auch gar nicht groß was machen, das ist eben so.

    Mir gehts jetzt nur darum, den groben Dreck, insbesondere die hochgespritzte Erde und die "Fußpatscher" mit nasser Erde an den Schuhen, wegzumachen.

    Also einfach trocken abbürsten? Werd ich probieren, sobald die Sonne wieder scheint (hier ists heute gemischt, mal Sonne, mal Regen, deshalb ist das Holz nicht wirklich trocken)
     
  • Kraeuterfreund

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    AW: Holzterrasse "schützen" ?? (und neu: reinigen ??)

    So, ausprobiert: reines trockenes Abbürsten bringt es nicth wirklich. Zwar geht der trockene Dreck runter, aber es bleiben so "Drecknasen", wo schmutziges Wasser die Bretter runtergelaufen ist. Und auch der Vogeldreck geht trocken bürstend nicht weg (da ist übrigens ein "Schiss" bei, ich denke von Elstern, der sich richtig ins Holz gefressen hat. Schon heftig. Aber das ist halt Natur...)

    Also doch vielleicht mal mit warmen Wasser, ohne Putzmittel, probieren?
     

    Kraeuterfreund

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    AW: Holzterrasse "schützen" ?? (und neu: reinigen ??)

    Ich hol das nochmal hoch, denn - obwohl es heute wieder Winter geworden ist - der Frühling naht, und ich werd mich wohl dann auch mal um die Terrasse kümmern müssen...

    Sie hat über den Winter die schöne braune Farbe verloren und inzwischen die bekannte grau-silberne Patina angenommen. Das wird auch so bleiben - zwar sah sie in leuchtendem braun schöner aus, aber das grau geht (das kenn ich von meinen Teakmöbeln) ja nur mit einem Aufheller wieder weg. Und der ist mir für die große Fläche 1. viel zu teuer und 2. ja pure Chemie, das wäre wohl etwas viel für den Boden rundherum. Also bleibt sie halt grau, was solls.

    ABER: den groben Winterdreck, Vogelsch*ss, die Ansätze von Algengrün etc. möchte ich doch wegmachen. Frage: kann man einen Hochdruckreiniger mit "Terassenreiniger"-Vorsatz benutzen? Meine Betonstein-Terrasse mach ich damit einmal pro Jahr sauber, geht super auch ganz ohne Zusätze - aber auf Holz? Oder bleibt doch nur der Schrubber?

    Und dann neu ölen - was empfehlen denn die erfahrenen Holzterrassenbesitzer dafür (Holz ist Lärche)?
     

    Kraeuterfreund

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    AW: Holzterrasse "schützen" ?? (und neu: reinigen ??)

    Hat niemand eine Idee, ob man mit dem Terrassenaufsatz auf dem HD-Reiniger sich auch an Holz ranwagen kann? Und womit man "sibirische Lärche" am besten neu schützt (ölt) ? Glaub ich euch nicht - ihr wisst was, bestimmt :)
     

    Dobifan

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    AW: Holzterrasse "schützen" ?? (und neu: reinigen ??)

    Hallo Krauterfreund,

    die Terrasse kannst du zwischendurch und nur mal so (Drecktappsen etc.) einfach mit Schrubber und warmem Wasser reinigen. Sollte das einmal nicht ausreichen kannst du dein Wasser wärmer machen. Sollte das dann auch nicht reichen, kannst du deinem Wasser Schmierseife oder Marseiller Seife(Keine Holzseife) beigeben. Danach mit klarem Wasser nachreinigen. Sollte es im Frühjahr mal etwas mehr sein müssen kannst du auch mit einer 5%igen Sodalösung arbeiten. Soda gibt's z.B. im Drogeriemarkt bei den Putzmitteln.

    Das solltest du natürlich alles nicht gerade wöchentlich machen, denn in der Tat nimmst du damit mitunter auch ein wenig (wirklich wenig!) Öl ab. Das ist aber nicht schlimm, denn so kommt eben auch festsitzenderer Schmutz runter. Du kannst aber auch jederzeit nachölen. Da hat deine Terrasse überhaupt nichts dagegen. Einfach Terrassenöl in eine flasche Wanne/Schale etc geben und mit einem dafür geopferten Schrubber aufnehmen und in das Holz "einschrubben". Nach einer halben Stunde nimmst du dann einen alten Abtrockner aus der Küche und rutscht artig auf den Knien über deine Terrasse und wischst alles noch überstehende Öl wieder ab. (Also vorher sparsam sein.) Das machst du aber bitte nicht an einem Sonnentag. Wenn es sehr warm ist musst du die Überstände vielleicht auch schon nach 10 Minuten abnehmen. Einmal im Jahr fände deine Terrasse das bestimmt schön...:D

    Es gibt verschiedene Produkte/Öle die du nehmen kannst. Leinöl bzw. sikkativiertes Leinöl ist gut. Das darf auch mitunter pigmentiert sein wenn du das magst. Auch Holzlasuren kann man natürlich nehmen, die sind dann auch für den Außenbereich deklariert, aber eben farbig.
    Es gibt z.B. gute Produkte von Kreidezeit.
     
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