Ich bin froh, daß bei uns das Verbrennen der Laubhaufen in den Grundstücken verboten ist.
Zwei Igel habe ich inzwischen, seit ich einen Garten habe, zum Tierarzt bringen müssen. Föhe hatte keiner.
Der eine war noch klein und es war schon später Herbst, den hab ich am Straßenrand liegen sehen und mitgenommen. Offensichtlich hatte er keine Verletzung. Ich habe ihn zum Tierarzt gebracht. Der hat ihm eine Wurmkur verordnet und eine Zecke entfernt. Dann hat er bei uns noch zwei Tage gelebt und plötzlich war er tot.
Den anderen hatte ich verletzt im warmen Sommer am Teich gefunden. Er hatte eine Verletzung an der Nase, auf der gleich viele Fliegen saßen. Ich hab ihn erst unter einen Busch in den Schatten gebracht und Wasser hingestellt.
Dann hab ich im Carport das Auto ausgeparkt, eine Folie ausgelegt, ein ausgedientes Kinderlaufställchen aufgebaut und den Igel hinein gesetzt. Mit ausgedienten Gardinen und Resten von Mückengaze habe ich dann alles abgedichtet, wegen der Fliegen. Da ich kein Futter heim hatte, hab ich Nudeln gekocht. So wurde es im Internet geraten. Am Nachmittag, als der Tierarzt Sprechstunde hatte, hab ich ihn dorthin gebracht. Der Arzt hat Salbe verschrieben und wir haben ihn zweimal täglich eingecremt. Dann ging es ihm besser und am dritten Tag lag er tot im Stall.
Ich möchte bitte keinen verletzten Igel mehr beerdigen müssen. Das macht mich so traurig.
Doch ich bin froh, daß ich mich gekümmert habe, während meine gutbetuchten Nachbarn sich gewiß nicht gekümmert hätten.
Nun liegen sie in meinem Garten.