Kabelauslegung & max. Länge, Trafowahl, Strom- & Spannungsversorgung, der Magnetventile

sasa17

Neuling
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Guten Morgen,
ich könnte ein paar Erfahrungswerte brauchen um in der Projektplanung "Gartenbewässerung" weiter zu kommen und auf der sicheren Seite zu sein.

Hier mal meine Gedanken und Sorgen...

Fragen und Planung z.Zt.
1. 7 Magnet-Ventile von Hunter oder Rainbird (24V AC bei (?)250mA max. bei und zur Vollöffnung)
2. benötigt wird ca. 100m Kabel (50m hin + 50m rück)
3. Kabel: YSTY 2x4x0,8 oder 0,6er mit mehreren Litzen und diese dann doppelt je MV nehmen
(Erhöhung des Querschnittes)​
4. Kabel: Flexrohr und/ oder YSTY ,YSTY-Erdkabel (Fernmeldekabel) , NYM-Erdkabel
5. Wie verhält sich das mit dem Spannungsabfall
(MV sollen alle über eine Masseleitung angeschlossen werden und liegen dezentral => an verschiedenen Orten)​
a) bei einem geöffneten Magnetventil​
b) bei mehreren parallel geöffneten Magnetventilen​
c) wie empfindlich sind die Magnetventile => max. & min. Versorgungsspannung​
d) welchen Trafo soll ich nehmen (=>? Spannung/ Strom -- (?)28V 4A)​
6. Seht ihr sonst noch irgendein Problem oder Thematik die ich mir anschauen sollte?


Vielen Dank

VG sasa
 
  • Moister

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    1. 7 Magnet-Ventile von Hunter oder Rainbird (24V AC bei (?)250mA max. bei und zur Vollöffnung)
    2. benötigt wird ca. 100m Kabel (50m hin + 50m rück)
    3. Kabel: YSTY 2x4x0,8 oder 0,6er mit mehreren Litzen und diese dann doppelt je MV nehmen
    (Erhöhung des Querschnittes)​
    4. Kabel: Flexrohr und/ oder YSTY ,YSTY-Erdkabel (Fernmeldekabel) , NYM-Erdkabel
    5. Wie verhält sich das mit dem Spannungsabfall
    (MV sollen alle über eine Masseleitung angeschlossen werden und liegen dezentral => an verschiedenen Orten)​
    a) bei einem geöffneten Magnetventil​
    b) bei mehreren parallel geöffneten Magnetventilen​
    c) wie empfindlich sind die Magnetventile => max. & min. Versorgungsspannung​
    d) welchen Trafo soll ich nehmen (=>? Spannung/ Strom -- (?)28V 4A)​
    6. Seht ihr sonst noch irgendein Problem oder Thematik die ich mir anschauen sollte?

    1 Hunter 24V AC Angaben aus dem Internet: Anzugsstrom 475 mA, im Betrieb 230 mA
    Ich glaube ich habe mal nachgemessen und war beim Betriebsstrom deutlich drunter.
    2 Hin und zurück? Wenn du 50m mehradriges Kabel kaufts dann ist da schon hin+zurück drin.
    3 Die Angabe 0,6 oder 0,8 ist meistens nicht der Querschnitt sondern der Durchmesser. Der Querschnitt ist damit deutlich kleiner. Warum doppelt nehmen? Wennst magst nimmst die gemeinsamme Masseleitung doppelt aber nie die Signalleitung (wenn du die schon doppelt nehmen willst... wie dick mußte dann die Masseleitung sein wenn du mehrere Ventile gleichzeitig ansteuern willst).
    4 Erdkabel (welchen Nutzen soll ein "Nichterdkabel in einem Schlauch haben). Ich seh eh keinen Sinn bei der Bewässerung das Kabel in einen Schlauch zu verlegen. Außer man hat es unter einem Gehweg im Beton.
    Fernmeldekabel ist meistens ein Draht. Die käufliche Bewässerungskabel sind Litzen. Die Verarbeitung ist deutlich unterschiedlich. Bei Fernmeldekabeln kommt dazu dass die Außenisolierung brutal schwer runter geht und wenn es hydrophobes Gel enthält ist das auch noch eine Sauerei.
    Ich selber habe Fernmeldeleitung 0,6 mit Gel.
    5a+b Das ist keine Überlegung wert. Drauf gepfiffen!
    5c Hunter 24V DC funktionieren bis runter ca 12V nach oben: keine Ahnung, der Trafo geht im Leerlauf höher als die 24V. Eventuell kommt es aber drauf an wie hoch der Wasserdruck aufs Ventilmembran ist. In jedem Fall machen ein paar Volt Spannungseinbruch nichts aus. Die bei den Trafos angegebene Spannung ist immer bei Nennlast, im Leerlauf liegen Trafos immer höher, bei Leistungsabnahme über Nennlast gehen sie unter die Nennspannung.
    5d Meiner: Vemer vn320800 Trafo TMC 40/24, der ist für Dauerbetrieb ausgelegt. Schaltet bei mir momentan bis zu 9 Ventile (bis zu 5 gleichzeitig) und schafft auch noch mehr. (es gibt ein nahezu baugleiches Modell, das allerdings nicht für Dauerbetrieb zugelassen ist, ein typischer Klingeltrafo, da sollte man aufs Datenblatt schauen).
    6 Kommt auch drauf an wo du die Technik hinbauen willst und was da sonstnoch kommt. Du tust gut daran den Bewässerungskrempel mit einem separaten FI absichern zu lassen (also FI und dahinter eine Sicherung). Wenn du Glück hast haut es dir bei einem Problem nicht den Haus-FI raus.
     

    sasa17

    Neuling
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    1. 7 Magnet-Ventile von Hunter oder Rainbird (24V AC bei (?)250mA max. bei und zur Vollöffnung)
    2. benötigt wird ca. 100m Kabel (50m hin + 50m rück)
    3. Kabel: YSTY 2x4x0,8 oder 0,6er mit mehreren Litzen und diese dann doppelt je MV nehmen

    (Erhöhung des Querschnittes)

    4. Kabel: Flexrohr und/ oder YSTY ,YSTY-Erdkabel (Fernmeldekabel) , NYM-Erdkabel
    5. Wie verhält sich das mit dem Spannungsabfall

    (MV sollen alle über eine Masseleitung angeschlossen werden und liegen dezentral => an verschiedenen Orten)

    a) bei einem geöffneten Magnetventil

    b) bei mehreren parallel geöffneten Magnetventilen

    c) wie empfindlich sind die Magnetventile => max. & min. Versorgungsspannung

    d) welchen Trafo soll ich nehmen (=>? Spannung/ Strom -- (?)28V 4A)

    6. Seht ihr sonst noch irgendein Problem oder Thematik die ich mir anschauen sollte?

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    Hi,

    besten Dank für Deine ausführliche Rückmeldung und guten Hinweise.


    1 Hunter 24V AC Angaben aus dem Internet: Anzugsstrom 475 mA, im Betrieb 230 mA
    Ich glaube ich habe mal nachgemessen und war beim Betriebsstrom deutlich drunter.
    Hatte ich bis dato noch nicht gesehen und auch jetzt auf der homepage => 370 mA inrush, 210 mA holding. Das ist natuerlich die ggf. ein nicht unkritischer Wert. Wo hast Du die Daten weg?



    2 Hin und zurück? Wenn du 50m mehradriges Kabel kaufts dann ist da schon hin+zurück drin.

    Natürlich, ich meinte dass aber bezogen auf die Berechnung des Spannungabfalls => 50m YSTY-Kabel=100m Leitungslänge

    3 Die Angabe 0,6 oder 0,8 ist meistens nicht der Querschnitt sondern der Durchmesser. Der Querschnitt ist damit deutlich kleiner. Warum doppelt nehmen? Wennst magst nimmst die gemeinsamme Masseleitung doppelt aber nie die Signalleitung (wenn du die schon doppelt nehmen willst... wie dick mußte dann die Masseleitung sein wenn du mehrere Ventile gleichzeitig ansteuern willst).
    Richtig, daher schrieb ich ja auch „ggf. 2Kabel nehmen um den Querschnitt eff. Zu erhöhen“ => 0,8mm hat ca. 0,5mm².

    Warum nur die „Masseleitung“?

    • a) Habe doch AC
    • b) Wenn ich mehrere parallel anschließe („Masse“) dann macht es mit der Masseleitung Sinn
    • c) Wie dick muss sie dann sein? -> Genau dass ist das Entscheidende. Siehe 5.
    4 Erdkabel (welchen Nutzen soll ein "Nichterdkabel in einem Schlauch haben). Ich seh eh keinen Sinn bei der Bewässerung das Kabel in einen Schlauch zu verlegen. Außer man hat es unter einem Gehweg im Beton.
    Fernmeldekabel ist meistens ein Draht. Die käufliche Bewässerungskabel sind Litzen. Die Verarbeitung ist deutlich unterschiedlich. Bei Fernmeldekabeln kommt dazu dass die Außenisolierung brutal schwer runter geht und wenn es hydrophobes Gel enthält ist das auch noch eine Sauerei.
    Ich selber habe Fernmeldeleitung 0,6 mit Gel.
    War ne Grundüberlegung..zB. „Spatenschutz“ und man kann ggf. noch ne „weitere Leitung“ später mal durch das Flexrohr ziehen..Erdkabel-YSTY würde ich wohl ohne verlegen, normales YSTY mit Flexrohr

    Gut, jetzt schreien viel, dass normales YSTY nichts im Boden verloren hat. Warum ist das so und was kann passieren? Gilt das auch für Niederspannungen?


    5a+b Das ist keine Überlegung wert. Drauf gepfiffen!
    Das Thema hatte ich von Anfang an auf dem Schirm und war mir nicht sicher. Ich habe es einmal mittels Rechner/ APP (ElectroDroid) nachgerechnet. 140m 0,5mm² 28V 12,3%Verlust = 3,45V => 24,54Veff. Leerlastspannung.

    Gut, jetzt kann man sagen, die öffnen auch noch bei (?)14V. Aber wie warm wird das Kabel dann bei x-Minuten Haltezeit? = Kritisch?


    5c Hunter 24V DC funktionieren bis runter ca 12V nach oben: keine Ahnung, der Trafo geht im Leerlauf höher als die 24V. Eventuell kommt es aber drauf an wie hoch der Wasserdruck aufs Ventilmembran ist. In jedem Fall machen ein paar Volt Spannungseinbruch nichts aus. Die bei den Trafos angegebene Spannung ist immer bei Nennlast, im Leerlauf liegen Trafos immer höher, bei Leistungsabnahme über Nennlast gehen sie unter die Nennspannung.

    Ja, da hast Du recht, mit beiden Punkten. Ich glaube nicht dass der Wasserdruck so ne Rolle spielt => sind ja für ca. 4bar ausgelegt im Regelbetrieb.


    5d Meiner: Vemer vn320800 Trafo TMC 40/24, der ist für Dauerbetrieb ausgelegt. Schaltet bei mir momentan bis zu 9 Ventile (bis zu 5 gleichzeitig) und schafft auch noch mehr. (es gibt ein nahezu baugleiches Modell, das allerdings nicht für Dauerbetrieb zugelassen ist, ein typischer Klingeltrafo, da sollte man aufs Datenblatt schauen).

    Das klingt doch ganz ordentlich. Was zeiht so einer eigtl. im Standby an Strom?- macht da ggf. ein Aktor vorgeschaltet Sinn?



    6 Kommt auch drauf an wo du die Technik hinbauen willst und was da sonstnoch kommt. Du tust gut daran den Bewässerungskrempel mit einem separaten FI absichern zu lassen (also FI und dahinter eine Sicherung). Wenn du Glück hast haut es dir bei einem Problem nicht den Haus-FI raus.

    Aktoren habe ich in der ZE sitzen und die Ventile kommen in den Garten. EG, OG, Garage, Garten ist alles über einzelne FI`s abgesichert => aber dennoch guter Hinweispunkt!

    Die Planungsfrage ist nun bzgl. Punkt5 für mich:

    • A) Aktoren habe ich in der ZE sitzen und die Ventile kommen in den Garten => da ist dann nur die Frage nach dem entsprechenden Kabel
    • B) Dezentrale-Aktoren (Shellys, Homematic oder Sonoffs per WLAN) kommen zu den Ventilen in den Garten und ich gehe dann mit NYM nach draußen, bzw. liegt ja schon.
     
  • Moister

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    Die Ströme sind nur gegoogelt und von einer Bewässerungsinternetseite. Ich schrieb ja, ich habe die mal gemessen (aber nicht notiert) und finde die Werte zu hoch angesetzt.
    Warum nur in die Masseleitung? Weil sich auf der gemeinsammen Masseleitung die Ströme der Steuerleitungen addieren. Dadurch hat man auf dieser Leitung bei gleicher Länge einen höheren Spannungsabfall als auf der geschalteten Steuerleitung.
    Schlauch: Der schützt ganz sicher nicht das Kabel. Die härtere Außenisolierung der Erdkabel hält schon mehr aus. Wenn du nachträglich in den Schlauch auf diese Länge ein Kabel einziehen willst mußt du schon beim Verlegen eine Einziehhilfe reinlegen, sonst hast du keine Chance. In der Regel legt man die Steuerleitung in den Graben der Rohre rein, ein bisschen drunterschieben, Erde drauf und schon hat man den Spaten nicht aufs Kabel sondern auf Rohr!
    Erdkabel vs. Nicht-Erdkabel: Schau in die Spezifikationen, da steht dann Schutz gegen mechanische Einwirkung und Resistenz gegen Auslaugen der Isolierung , so ein Zeug. Wenn die Isolierung bröselt korrodiert der Leiter und dann kannst suchen wo. Die Entscheidung triffst du. Netzwerkkabel: Hast du schon mal so ein Kabel abisoliert? Nicht, dann mach mal und du wirst schnell merken ob das zu deinen Elektrik-Skills paßt! Der Leiter ist saumäßig dünn!
    Das Kabel wird warm? Bei mehreren offenen Ventilen fließen sagen wir mal 1A, und wenn auf der 100m langen Kabelstrecke 5V flöten gehen... dann ist das eine Verlustleistung von 5W. 5W auf 50m... keine Angst, das merkt die Greta nicht!
    Standbystrom und Aktor davor: Dieses "Netzteil" ist nur ein Trafo mit Doppelwicklung. Bei Null Sekundärstrom ist die Verlustleistung gleich der Verlustleistung durch die Ummagnetisierung der Spulen... Pillepalle. Habt ihr vor der Türklingen einen Aktor? Und der Aktor hat ja auch keinen Standystrom, oder?
    Dezentrale Aktoren: Bau die Aktoren an die Stelle wo sie ganz sicher mit Feuchtiggkeit zu kämpfen haben... in den Ventilschacht! Wo ist der Unterschied ob du eine mehradrige Steuerkeitung oder eine zweiadrige Spannungsversorgungsleitung zu den Ventilschächten legst? Oder willst du batteriebetriebene Aktoren verwenden? Viel Spaß!
    Ich verwende 4fach Homematic Hutschienenaktoren im trockenen Technikraum und das hat folgende Gründe:
    - 230V Versorgungsspannung (keine Batteriewechsel nötig und niedrigerer Duty Cycle als die Batterieaktoren)
    - per Taster am Aktor bedienbar (wenn ich grade im Garten rumlatsche)
    - maximale Aktor-AN-Zeit für Taster-Direktbedienung im Aktor gespeichert (Ausschalten kann nicht vergessen werden)
    - per 4 Tasten Schlüsselbundfernbedienung fernbedienbar (Toggle jeweils kurzer und langer Tastendruck, d.h. 8 Kanäle)
    - maximale Aktor-AN-Zeit für Fernbedienung wird über das AN-Signal an den Aktor geschickt (Aktor schaltet nach dieser Zeit ohne extra Ausschaltsignal AUS).
    - Status-Leds am Aktor
    - an der Homematic-Statusanzeige sehe ich ob ein Beregnungskreis aktiv ist, ob der Regensensor an ist und ob die Pumpe läuft.
    - Kein Gebastel, alles Standardkomponenten (kram mal dein Gebastel in 15 Jahren raus... hoffentlich ist deine Dokumentation gut)
    - große Homematic Kummunity (ich bin selber Homematic Nullchecker, aber die Bewässerung und ein paar andere Sachen habe sogar ich zusammengemurkst)

    Das ist aber alles nur meine Sichtweise, die kann sich in 20 Jahren auch als falsch rausstellen.
    Das mit der Smarthome Automatisierung sehe ich eh recht kritisch. Aus meiner Sicht geplante Techniksupergaus, die in 40 Jahren so richtig unkontrollierbar und teuer werden (vererbe mal an deine Nachkommen ein nachträglich installiertes System).
     
  • sasa17

    Neuling
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    Guten Morgen,

    und besten Dank für die Ausführungen!
    Hilft mir wirklich sehr, es geht ja nichts über Erfahrungswerte!


    Die Ströme sind nur gegoogelt und von einer Bewässerungsinternetseite. Ich schrieb ja, ich habe die mal gemessen (aber nicht notiert) und finde die Werte zu hoch angesetzt.

    So etwas in der Art habe ich nun auch schon gelesen. - Wert sei mal egal – Ging halt darum, dsas die Dinger unkompliziert sind und schon einen breiteren arbeitsfähigen Bereich haben.

    Warum nur in die Masseleitung? Weil sich auf der gemeinsammen Masseleitung die Ströme der Steuerleitungen addieren. Dadurch hat man auf dieser Leitung bei gleicher Länge einen höheren Spannungsabfall als auf der geschalteten Steuerleitung.

    Genau das meinte ich ja auch – haben wir wohl aneinander vorbei gesprochen, aber ist ja nicht schlimm.

    Schlauch: Der schützt ganz sicher nicht das Kabel. Die härtere Außenisolierung der Erdkabel hält schon mehr aus. Wenn du nachträglich in den Schlauch auf diese Länge ein Kabel einziehen willst mußt du schon beim Verlegen eine Einziehhilfe reinlegen, sonst hast du keine Chance. In der Regel legt man die Steuerleitung in den Graben der Rohre rein, ein bisschen drunterschieben, Erde drauf und schon hat man den Spaten nicht aufs Kabel sondern auf Rohr!

    Hatte an das Flexrohr mit dem integrierten Draht gedacht. Werde dann nun aber zu Fernmeldekabel greifen. Hast Du das FMK mit starrem Kupferleiter oder mit Kupferlitzen genommen (falls es das überhaupt so gibt)?

    Erdkabel vs. Nicht-Erdkabel: Schau in die Spezifikationen, da steht dann Schutz gegen mechanische Einwirkung und Resistenz gegen Auslaugen der Isolierung , so ein Zeug. Wenn die Isolierung bröselt korrodiert der Leiter und dann kannst suchen wo. Die Entscheidung triffst du. Netzwerkkabel: Hast du schon mal so ein Kabel abisoliert? Nicht, dann mach mal und du wirst schnell merken ob das zu deinen Elektrik-Skills paßt! Der Leiter ist saumäßig dünn!

    Das Kabel wird warm? Bei mehreren offenen Ventilen fließen sagen wir mal 1A, und wenn auf der 100m langen Kabelstrecke 5V flöten gehen... dann ist das eine Verlustleistung von 5W. 5W auf 50m... keine Angst, das merkt die Greta nicht!

    OK, damit ich das richtig verstehe, dann halt auf jedenfall Erdleitung/ Fernmeldekabel und 0,8er reicht bei 140m auch aus (Spannungsabfall & Erwärmung sind kein Problem)?

    Standbystrom und Aktor davor: Dieses "Netzteil" ist nur ein Trafo mit Doppelwicklung. Bei Null Sekundärstrom ist die Verlustleistung gleich der Verlustleistung durch die Ummagnetisierung der Spulen... Pillepalle. Habt ihr vor der Türklingen einen Aktor? Und der Aktor hat ja auch keinen Standystrom, oder?

    Hast vollkommen recht..


    Dezentrale Aktoren: Bau die Aktoren an die Stelle wo sie ganz sicher mit Feuchtiggkeit zu kämpfen haben... in den Ventilschacht! Wo ist der Unterschied ob du eine mehradrige Steuerkeitung oder eine zweiadrige Spannungsversorgungsleitung zu den Ventilschächten legst? Oder willst du batteriebetriebene Aktoren verwenden? Viel Spaß!

    Nein, keine batteriebetrieben, schrecke vor soetwas auch immer zurück. Auch wenn siebatterietechnisch schon viel getan hat.

    Ich verwende 4fach Homematic Hutschienenaktoren im trockenen Technikraum und das hat folgende Gründe:

    Genau die hatte ich auch vor zu nehmen und auch im Technikraum zu installieren. Habe auch schon welche davon und laufen stabil und zuverlässig. Gut, haben auch ihren Preis.

    - 230V Versorgungsspannung (keine Batteriewechsel nötig und niedrigerer Duty Cycle als die Batterieaktoren)

    Das wusste ich nicht. Weiss es aber auch ehrlich gesagt nicht richtig einzuschätzen, aber wird schon gut sein :)

    - per Taster am Aktor bedienbar (wenn ich grade im Garten rumlatsche)

    - maximale Aktor-AN-Zeit für Taster-Direktbedienung im Aktor gespeichert (Ausschalten kann nicht vergessen werden)

    - per 4 Tasten Schlüsselbundfernbedienung fernbedienbar (Toggle jeweils kurzer und langer Tastendruck, d.h. 8 Kanäle)

    Daran hatte ich gar nicht mehr gedacht, dass ich mittels „kurz/ lang“ aus 4 Kanälen 8 machen kann. Besten Dank!

    - maximale Aktor-AN-Zeit für Fernbedienung wird über das AN-Signal an den Aktor geschickt (Aktor schaltet nach dieser Zeit ohne extra Ausschaltsignal AUS).

    - Status-Leds am Aktor

    - an der Homematic-Statusanzeige sehe ich ob ein Beregnungskreis aktiv ist, ob der Regensensor an ist und ob die Pumpe läuft.

    - Kein Gebastel, alles Standardkomponenten (kram mal dein Gebastel in 15 Jahren raus... hoffentlich ist deine Dokumentation gut)

    - große Homematic Kummunity (ich bin selber Homematic Nullchecker, aber die Bewässerung und ein paar andere Sachen habe sogar ich zusammengemurkst)

    Ja, Du hast vollkommen Recht und die Vorteile bereits aufgezählt (Möglichkeiten, Sicherheit, unkompliziert..). U.a. deswegen war das auch meine erste Grundidee über die HM zu gehen. Ich wollte mal schauen, ob es so ein „Niederschlagsdingen“ gibt, in Anlehnung zur „Astrofunktion“. Würde die Sache noch einfacher machen.

    Das ist aber alles nur meine Sichtweise, die kann sich in 20 Jahren auch als falsch rausstellen.

    Irgendwann muss man aber ne Entscheidung treffen und 100% Sicherheit gibt`s nicht. Kann auch sein, dass das System in 20 Jahren noch top ist, Du aber die Anlage über „Wasserhahn“ nicht mehr betreiben darfst, sondern nur noch mittels Zisterne z.B. und dann musst alles abändern/ erweitern.. so gesehen wäre dann dein Gesamtsystem auch Murks, auch wenn dein Elektroteilsystem weiterhin jut is. Wer weiß schon was genaues ;)

    Das mit der Smarthome Automatisierung sehe ich eh recht kritisch. Aus meiner Sicht geplante Techniksupergaus, die in 40 Jahren so richtig unkontrollierbar und teuer werden (vererbe mal an deine Nachkommen ein nachträglich installiertes System).

    Keine Frage, aber das weiss man doch vorher – zumindest sollte man sich damit vorher auseinandergesetzt haben und sich dessen bewusst seien. Daher macht so unkompliziert wie möglich und so unabhängig wie möglich ja auch immer Sinn.


    Vielen Dank noch mal. Falls Du weitere Tipps, Infos oder anderweitiges hast, immer her damit.

    Ich zeichne mal ne kleinen Plan, damit mein Vorhaben deutlich wird. Vielleicht kannst Du mich ja von dem einen oder anderen ggf. abhalten :)
     

    sasa17

    Neuling
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    So hier mal das "Bewässerung Aufbau Konzept"
     

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  • Moister

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    Hatte an das Flexrohr mit dem integrierten Draht gedacht. Werde dann nun aber zu Fernmeldekabel greifen. Hast Du das FMK mit starrem Kupferleiter oder mit Kupferlitzen genommen (falls es das überhaupt so gibt)?

    Ich habe ein starres (hätte gar keine Litzen als Erdleitung bemerkt oder ich habe gar nicht danach geschaut) weil ich nicht vor hatte eine Aderendhülse anzuschlagen.

    OK, damit ich das richtig verstehe, dann halt auf jedenfall Erdleitung/ Fernmeldekabel und 0,8er reicht bei 140m auch aus (Spannungsabfall & Erwärmung sind kein Problem)?

    Wenn du den Ring Kabel bekommst isoliertst du mal ein paar Adern ab, schließt an einem Ende zwei Leitungen zusammen. Am Anderen Ende suchst du die vier dazugehörenden Enden und suchst dir zwei, die nicht miteinender (am anderen Ende) verbunden sind und schließt das Ventil an... und an die anderen beiden Enden ein Netzteil. Wenn deine Rolle 70m lang ist, hast du 140m hin- und zurück... probier mit deutlich weniger als den 24V AC herum und dann wirst du schon sehen.

    Ich verwende 4fach Homematic Hutschienenaktoren im trockenen Technikraum und das hat folgende Gründe:
    Genau die hatte ich auch vor zu nehmen und auch im Technikraum zu installieren. Habe auch schon welche davon und laufen stabil und zuverlässig. Gut, haben auch ihren Preis.


    Ich kauf halt die Bausätze oder wenn es sich mit Gutscheinen rentiert die Fertiggeräte beim Conrad. Wenn man Gutscheine kauft mit 10% (ist oft im Frühjahr) und dann wartet bis zu einer 10% Aktion hat man nicht ganz 20% und das merkt man schon. Muß eben zeitlich passen.

    Ich wollte mal schauen, ob es so ein „Niederschlagsdingen“ gibt, in Anlehnung zur „Astrofunktion“. Würde die Sache noch einfacher machen.


    Von der Homematic gibt es einen recht neuen sehr empfindlichen Regensensor. Ich selber habe einen Rainclick mit einem Fenstersensor ausgestattet (jetzt gibt es dafür ja einen kleinen Universalsender mit Batteriebetrieb). Da kannst dich ja austoben.

    .. so gesehen wäre dann dein Gesamtsystem auch Murks, auch wenn dein Elektroteilsystem weiterhin jut is. Wer weiß schon was genaues ;)


    Ja, ich bezog mich auch aufs Hausbauen oder Sanieren und dem verzicht auf beispielsweise Lichtschalter oder Handbedienung für Markiesen oder Rolläden. Da wäre meine Frau, unser Elektriker (der in 30 jahren dann kommt)... eigentlich jeder überfordert (ich dann auch und vielleicht auch keinen Bock mehr).
    Die Aktoren wenn nicht "unterstützt" werden häng ich an die Steuerleitung einfach eine externe Bewässerungssteuerung dran... schon gehts Non-Smart.


    Vielen Dank noch mal. Falls Du weitere Tipps, Infos oder anderweitiges hast, immer her damit.


    Ich kram mal ein Bild von meinem Unterverteilerkasten raus.

    Ich zeichne mal ne kleinen Plan, damit mein Vorhaben deutlich wird. Vielleicht kannst Du mich ja von dem einen oder anderen ggf. abhalten :)

    Schau ich mir mal an.
     

    Moister

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    Seinen Plan habe ich mal angeschaut, viel ist ja nicht drauf, aber zwei Bemerkungen (ich kann damit aber daneben liegen weil ich deine Gegebenheiten und Wünsche nicht kenne):
    - Die einzelne Platzierung der Ventile hat nur auf den ersten Blick Vorteile. Es hat fast nur Nachteile. Die Kosten sind wesentlich höher weil du für jedes Ventil einen Kleinschacht (und so klein darf der auch nicht sein willst du mal was ausbauen oder die Kabelage unterbringen) und mehr Anschlußmaterial, etc brauchst. Ablaßhähne, Druckluftanschluß, etc brauchst du mehr als bei einer zentralen Platzierung. Beim Service und/oder Fehlersuche hast du das System wunderbar im Garten verteilt. Du wirst kaum ein Problem mit den PE-Rohren und den PE-Verschraubungen bekommen. Kritisch sind die Übergänge zur Ventilschachtverteilung und die Fittings in der Verteilung.
    - Die einzelne Verteilung bereitet dir auch ein Problem bei den Steuerleitungen. Du kommst z.B. mit der 12poligen Steuerleitung in den Garten und zum ersten Ventil. Jetzt mußt du das 12adrige abschneiden, die Außenisolierung abmachen und schließt zwei Leitungen am ersten Ventil an. Die restlichen Leitungen sollen weiter zum zweiten Ventil, du müßtest die also miteinander verbinden. Hast du schon einen Plan wie du das machen willst?
    Ich habe die Bewässerung mit Reserve gebaut. U-förmiger Garten, an jeder Hausseite des Gartens eine 4rer Ventilbox. Eine Box hat nur zwei Ventile, die beiden anderen drei. Zu jeder Ventilbox geht eine Steuerleitung.

    Wenn du den Graben für die Rohre ausgebuddelt hast macht es wenig Unterschied ob du ein Rohr oder fünf Rohre plus drei Kabel reinlegst.

    Hier mal ein Bild meiner Bewässerungssteuerung. Eigentlich wollte ich einen kleineren Unterverteiler kaufen aber bei der Planung kamen dann noch Steckdosen, etc dazu und ich wollte ein bisschen Reserve haben. Und ich habe gerne ein bisserl Platz (z.B. um überzählige Kabelage halbwegs sauber reinzulegen).
    Die Unterverteiler gibts auch mit Tür, aber die müßte ich ja immer aufmachen wenn ich den Aktor bediene und die Leds sieht man nur bei Plexideckeln.

    Bei den Unterverteilerkästen kommen die Leitungen eigentlich von hinten aus der Wand in den Kasten. Weil meine Leitungen Aufputz sind habe ich kleine Winkel gekauft, in einen Schenkel ein Loch für eine passende Kabelverschraubung gemacht und die Winkel neben dem Unterverteiler an die Wand geschraubt.
    In den Deckel des Unterverteilers habe ich dann Aussparungen geschnitten. So haben die Leitungen Halt.

    Die Erdkabel, die nach Außen führen wollte ich nicht abschneiden, es könnte ja sein dass man mal nachsetzen oder umbauen will. Deswegen sind die in einer Schlaufe gelegt.

    35344359xr.jpg


    Bei den Unterverteilerkästen kommen die Leitungen eigentlich von hinten aus der Wand in den Kasten. Weil meine Leitungen Aufputz sind habe ich kleine Winkel gekauft, in einen Schenkel ein Loch für eine passende Kabelverschraubung gemacht und die Winkel neben dem Unterverteiler an die Wand geschraubt.
    In den Deckel des Unterverteilers habe ich dann Aussparungen geschnitten. So haben die Leitungen Halt.

    von oben links an:
    Stromzuleitung
    FI, Sicherung für Innen- und Außensteckdosen, 2 Innendosen, Sicherung für Netzteil und Aktoren, 24VAC Netzteil
    2 Homematic 4kanal Hutschienenaktore (Reserveplatz für einen dritten)
    Sicherung und Steckdose für Bewässerungspumpe
    Unten: Steuerleitung ins Freie (die überzähligen Leitungen sind aufgerollt), Stromleitung für Außensteckdosen

    36616803gv.jpg


    An den Aktoren war die Steuerleitung mit Draht natürlich schön, die kann man direkt in die Schraubklemmen stecken.
     

    sasa17

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    Hatte an das Flexrohr mit dem integrierten Draht gedacht. Werde dann nun aber zu Fernmeldekabel greifen. Hast Du das FMK mit starrem Kupferleiter oder mit Kupferlitzen genommen (falls es das überhaupt so gibt)?

    Ich habe ein starres (hätte gar keine Litzen als Erdleitung bemerkt oder ich habe gar nicht danach geschaut) weil ich nicht vor hatte eine Aderendhülse anzuschlagen.

    OK, damit ich das richtig verstehe, dann halt auf jedenfall Erdleitung/ Fernmeldekabel und 0,8er reicht bei 140m auch aus (Spannungsabfall & Erwärmung sind kein Problem)?

    Wenn du den Ring Kabel bekommst isoliertst du mal ein paar Adern ab, schließt an einem Ende zwei Leitungen zusammen. Am Anderen Ende suchst du die vier dazugehörenden Enden und suchst dir zwei, die nicht miteinender (am anderen Ende) verbunden sind und schließt das Ventil an... und an die anderen beiden Enden ein Netzteil. Wenn deine Rolle 70m lang ist, hast du 140m hin- und zurück... probier mit deutlich weniger als den 24V AC herum und dann wirst du schon sehen.

    Das macht Sinn, ist vlt der inzige annähernd genaue Test den man im Vorfeld machen kann. Abweichung wäre ggf. nur durch den Wasserdruck. Vlt noch nen Netzteil dran und dann ggf. mal mit Multimeter messen.

    Ich verwende 4fach Homematic Hutschienenaktoren im trockenen Technikraum und das hat folgende Gründe:
    Genau die hatte ich auch vor zu nehmen und auch im Technikraum zu installieren. Habe auch schon welche davon und laufen stabil und zuverlässig. Gut, haben auch ihren Preis.


    Ich kauf halt die Bausätze oder wenn es sich mit Gutscheinen rentiert die Fertiggeräte beim Conrad. Wenn man Gutscheine kauft mit 10% (ist oft im Frühjahr) und dann wartet bis zu einer 10% Aktion hat man nicht ganz 20% und das merkt man schon. Muß eben zeitlich passen.

    Guter Tipp. Leider sind die ja recht preisstabil un so gut wie nie reduziert.

    Ich wollte mal schauen, ob es so ein „Niederschlagsdingen“ gibt, in Anlehnung zur „Astrofunktion“. Würde die Sache noch einfacher machen.

    Von der Homematic gibt es einen recht neuen sehr empfindlichen Regensensor. Kenn ich noch gar nicht.
    Ich selber habe einen Rainclick mit einem Fenstersensor ausgestattet (jetzt gibt es dafür ja einen kleinen Universalsender mit Batteriebetrieb). Da kannst dich ja austoben.
    Ja am liebsten wäre mir halt ein fertiges Sript o.ä – halt wie bei der Astrofunktion. Da muss man sich mal hinsetzen und schauen wie man das am besten fummelt.

    .. so gesehen wäre dann dein Gesamtsystem auch Murks, auch wenn dein Elektroteilsystem weiterhin jut is. Wer weiß schon was genaues

    Ja, ich bezog mich auch aufs Hausbauen oder Sanieren und dem verzicht auf beispielsweise Lichtschalter oder Handbedienung für Markiesen oder Rolläden. Da wäre meine Frau, unser Elektriker (der in 30 jahren dann kommt)... eigentlich jeder überfordert (ich dann auch und vielleicht auch keinen Bock mehr).
    Die Aktoren wenn nicht "unterstützt" werden häng ich an die Steuerleitung einfach eine externe Bewässerungssteuerung dran... schon gehts Non-Smart.
    Gibt ja immer viele Möglichkeiten. Man muss nur schauen was Sinn macht und wie hoch der Aufwand ist und alles sauber dokumentieren. Ich selbst bin ein Freund von schlanken, funktionalen und einfachen Systemen. Daher auch kein zusätzlicher Bewässerungscomputer etc.

    Vielen Dank noch mal. Falls Du weitere Tipps, Infos oder anderweitiges hast, immer her damit.


    Ich kram mal ein Bild von meinem Unterverteilerkasten raus.
    Sieht doch solide aus.

    Ich zeichne mal ne kleinen Plan, damit mein Vorhaben deutlich wird. Vielleicht kannst Du mich ja von dem einen oder anderen ggf. abhalten




    Seinen Plan habe ich mal angeschaut, viel ist ja nicht drauf, aber zwei Bemerkungen (ich kann damit aber daneben liegen weil ich deine Gegebenheiten und Wünsche nicht kenne):
    - Die einzelne Platzierung der Ventile hat nur auf den ersten Blick Vorteile. Es hat fast nur Nachteile. Die Kosten sind wesentlich höher weil du für jedes Ventil einen Kleinschacht (und so klein darf der auch nicht sein willst du mal was ausbauen oder die Kabelage unterbringen) und mehr Anschlußmaterial, etc brauchst. Ablaßhähne, Druckluftanschluß, etc brauchst du mehr als bei einer zentralen Platzierung. Beim Service und/oder Fehlersuche hast du das System wunderbar im Garten verteilt. Du wirst kaum ein Problem mit den PE-Rohren und den PE-Verschraubungen bekommen. Kritisch sind die Übergänge zur Ventilschachtverteilung und die Fittings in der Verteilung.
    - Die einzelne Verteilung bereitet dir auch ein Problem bei den Steuerleitungen. Du kommst z.B. mit der 12poligen Steuerleitung in den Garten und zum ersten Ventil. Jetzt mußt du das 12adrige abschneiden, die Außenisolierung abmachen und schließt zwei Leitungen am ersten Ventil an. Die restlichen Leitungen sollen weiter zum zweiten Ventil, du müßtest die also miteinander verbinden. Hast du schon einen Plan wie du das machen willst?
    Ich habe die Bewässerung mit Reserve gebaut. U-förmiger Garten, an jeder Hausseite des Gartens eine 4rer Ventilbox. Eine Box hat nur zwei Ventile, die beiden anderen drei. Zu jeder Ventilbox geht eine Steuerleitung.

    Da hast Recht. Aber, siehe unten (meine Gegebenheiten)
    …wasserfeste Außenverbinder von 3m o.ä. – sind extra dafür.



    Wenn du den Graben für die Rohre ausgebuddelt hast macht es wenig Unterschied ob du ein Rohr oder fünf Rohre plus drei Kabel reinlegst.

    Stimmt schon

    Hier mal ein Bild meiner Bewässerungssteuerung. Eigentlich wollte ich einen kleineren Unterverteiler kaufen aber bei der Planung kamen dann noch Steckdosen, etc dazu und ich wollte ein bisschen Reserve haben. Und ich habe gerne ein bisserl Platz (z.B. um überzählige Kabelage halbwegs sauber reinzulegen).
    Die Unterverteiler gibts auch mit Tür, aber die müßte ich ja immer aufmachen wenn ich den Aktor bediene und die Leds sieht man nur bei Plexideckeln.
    sieht gut aus


    Bei den Unterverteilerkästen kommen die Leitungen eigentlich von hinten aus der Wand in den Kasten. Weil meine Leitungen Aufputz sind habe ich kleine Winkel gekauft, in einen Schenkel ein Loch für eine passende Kabelverschraubung gemacht und die Winkel neben dem Unterverteiler an die Wand geschraubt.
    In den Deckel des Unterverteilers habe ich dann Aussparungen geschnitten. So haben die Leitungen Halt.
    Solide!

    ..hatte auch erst ne Art Heizkreisverteiler vor Augen.



    Die Erdkabel, die nach Außen führen wollte ich nicht abschneiden, es könnte ja sein dass man mal nachsetzen oder umbauen will. Deswegen sind die in einer Schlaufe gelegt.

    Gut mitgedacht – bin ich auch ein Freund von, auch wenn man ja nicht immer alles vorausplanen kann..


    BILD



    Bei den Unterverteilerkästen kommen die Leitungen eigentlich von hinten aus der Wand in den Kasten. Weil meine Leitungen Aufputz sind habe ich kleine Winkel gekauft, in einen Schenkel ein Loch für eine passende Kabelverschraubung gemacht und die Winkel neben dem Unterverteiler an die Wand geschraubt.
    In den Deckel des Unterverteilers habe ich dann Aussparungen geschnitten. So haben die Leitungen Halt.

    von oben links an:
    Stromzuleitung
    FI, Sicherung für Innen- und Außensteckdosen, 2 Innendosen, Sicherung für Netzteil und Aktoren, 24VAC Netzteil
    2 Homematic 4kanal Hutschienenaktore (Reserveplatz für einen dritten)
    Sicherung und Steckdose für Bewässerungspumpe
    Unten: Steuerleitung ins Freie (die überzähligen Leitungen sind aufgerollt), Stromleitung für Außensteckdosen


    BILD



    An den Aktoren war die Steuerleitung mit Draht natürlich schön, die kann man direkt in die Schraubklemmen stecken.



    Wie oben angemerkt, hier meine Erklärung für mein Vorgehen.

    Du hast alles (Wasserversorgung) via Pumpe realisiert!?

    Bei mir sind es 2 Außenzapfstellen, eine würde nicht ausreichen, aufgrund der nicht ausreichenden Wassermenge.. Zudem meine verschiedenen Wasserentnahmestellen – Ventile – und Wassersteckdosen.

    Was aber auch noch hinzukommt ist die zusätzliche Integration des Wasserspeichers/Zisterne und Pumpe. Daher die Ringleitung . Bin gerade am überlegen , ob es Simm macht das YSTY auch als Ringleitung zu legen. Dann würde ich auf der anderen Seite des Hauses damit wieder rein gehen?
     
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