Karl´s Steinreich im Wandel des Jahres

karlh

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Heute hat es noch mehr geschneit. Jetzt sieht man nichts mehr davon. Hab heute schon Schnee gefegt. Und es soll noch was kommen und richtig Frost geben, so bis - 10 Grad. Zumindest schützt jetzt der Schnee die Pflanzen. Hat alles auch seine guten Seiten.

Schönes Wochenende Karl
 
  • Stupsi

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    Auf jeden Fall besser als die blöden Karlhfröste :D ich meinte Karlfröste.
    Dir auch ein schönes WE
     

    karlh

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    Steine im Steinreich (1)

    Neben den Pflanzen, machen Steine den Steingarten erst wirklich attraktiv.
    Über einige Punkte musste ich mir zuerst Gedanken machen.

    Erste Frage: Welche Form soll der Steingarten haben?
    Ein Steingarten sollte möglichst ganzjährig etwas für das Auge sein. Da kommt ein hinterer Fleck im Garten, der gerade frei ist, nicht unbedingt in Frage. Am besten sollte das ein Platz in der Nähe der Terrasse, eines Sitzplatzes oder auch Vorgarten sein. Die Form und Größe richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten. Der eine hat mehr, der andere weniger Platz. Auch eine Mini-Lösung in einer größeren Schale oder Trog auf Balkon oder Terrasse macht sich sehr gut. Dabei sind auch völlig andere Arten denkbar. Am bekanntesten ist die sogenannte Kräuterspirale, einen Steinhaufen, Steinpyramiden, Steinkegel (aufgeschichtete Steinplatten) oder auch Hochbeete. In den letzten Jahren erfreuen sich Kies- oder Schotterbeete großer Beliebtheit. Meinen Steingarten, den ich hier beschreibe, habe ich in klassischer Form und am Rand der Terrasse angelegt.

    Was für Steine?
    Eigentlich die zweitwichtigste Frage. Nach Belesen, wären unförmige oder kantige, hellere, nicht blendende und freundliche Steine ideal. Je nach Geschmack und Beschaffbarkeit bieten sich mehrere Gesteinsarten an, wie Granit, Basalt, Kalkstein, Travertin, Porphyr, Lava, Granit und Sandstein. Allerdings sollten sie frostfest sein.
    Mehrere Gesteinsarten in einem Steingarten sollte man vermeiden, genauso wenig keine kantigen mit rund runden Steinen kombinieren. Die Größe der Steine und der Größe des Steingartens sollten im Einvernehmen stehen. Die Steine sollten in der Größe variieren, aber lieber größer und weniger als kleiner und mehr. Ich habe bei 8 qm Steingarten, Steine so von 2 kg bis etwa 40 kg pro Stück dabei. Allgemein gilt, kleiner Steingarten, kleine Steine, wenig Arbeit, großer Steingarten, große Steine und mehr Arbeit.

    Gruß Karl
     
  • P

    Proserpina

    Guest
    Hallo Karl,

    dürfen wir jetzt hoffen, dass du uns diesem Lebensraum 'Steine im Steinreich (1)' Stück für Stück näher bringst? Das wäre sehr interessant und schön dazu, zumal als Gartengestaltung diese gräßlich (quasi) leeren Steinwüsten immer mehr überhand nehmen.

    Interessierte Grüße ;)
    Pina

    Uuups, habe den Fred erst vorhin gefunden, aber gerade bemerkt (ja *lach*, schon), dass du schon Pflanzen für diesen Lebensraum vorgestellt hast. Find ich Klasse! Danke.
     

    karlh

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    Hallo Pina,

    vielen Dank für dein Lob.
    Ja, ich habe vor, immer mal einen Beitrag über meinen Steingarten zu bringen.

    LG Karl
     
  • G

    gardener02

    Guest
    Meinen Steingarten, den ich hier beschreibe, habe ich in klassischer Form und am Rand der Terrasse angelegt.

    Da ich mich im Bereich Steingarten gar nicht auskenne, was ist die klassische Steingartenform? Und "moderne" Varianten wären dann..., Kiesflächen z.B.?
     

    karlh

    Foren-Urgestein
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    Hallo Uschi,

    diese Form, wie ich ihn habe, wird seit vielen Jahren so oder so ähnlich gestaltet. Ziel ist es bei dieser Form mit Kies, Gestein und trockenheitsresidenten Pflanzen, eine Gebirgslandschaft nach besten Wissen und Gewissen nachzubilden. Der erste Steingarten dieser Art wurde 1773 im Chelsea Physic Garden in London eingerichtet. Hier sollen auch Steine vom Tower of London verwendet worden sein, als dieser umgebaut wurde. Dieser Steingarten steht heute unter Denkmalschutz.

    Wie ich oben schon geschrieben habe, sind heute Kies- oder Splittfächen mit schönen Gehölzen bestückt, sehr beliebt, die gewissermaßen auch Steingärten sind. Oftmals sieht man diese in Vorgärten moderner Häuser und Firmensitze. Meiner Meinung nach sieht das auch sehr gut aus. Der Hauptgrund dürfte, neben der schönen Ansicht, der geringere Pflegeaufwand sein.
    Vielleicht rührt die Beliebtheit dieser Kies- oder Splittgärten von der Verbreitung und Beliebtheit der chinesischen und japanischen Gärten bei uns her.

    LG Karl
     
    P

    Proserpina

    Guest
    Hi Karl,

    find ich ganz prima, wie du alles erklärst. Auch hast du uns tolle Seiten angeboten. Danke, habe sofort gestöbert.

    Auf einer dieser Seiten habe ich ein Asplenium 'dingens' entdeckt und die Götterblume Dodecatheon... Diese beiden Pflanzen sind zierlich und können gut halbschattig stehen, bzw. sollten es auch. Hab ich mittlerweile ausprobiert. Der winterharte Farn sieht immer gut aus (auch im Winter grün) und ufert auch nicht aus mit seinem Wachstum. Er bleibt eine Zeit wie die andere, sagt man bei uns. Jemand hatte doch in deinem Fred danach gefragt, ob auch ein Steingarten im Halbschatten möglich wäre. Da könnt ich auf jeden Fall dieses Asplenium... und die Götterblume empfehlen, wenn ich das hier tun darf?

    In einer Zeit, als ich noch nichts vom Leben an sich und schon gar nicht von Garten und Bepflanzung verstand, hatte mir mal ein ein Angestellter eines eigentlich guten Gartenbaubetriebes eine längliche Terracotta- Schale mit dieser Götterblume 'angedreht'. Leider hat sie nicht überlebt, weil ich, wie gesagt, damals noch dachte, diese kleinen Terragefäße müssen in die pralle Sonne und der Typ hatte nichts gegenteiliges gesagt.

    Liebe Grüße :)
    Pina
     

    karlh

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    Hallo Pina,

    klar darfst du hier was empfehlen. Oftmals stehen auf den Begleitkärtchen der Pflanzen Hinweise drauf, die sehr weit gefasst sind. Und der Begriff Sonne oder Halbschatten ist manchmal auch subjektiv. Viele Pflanzen sind auch nicht ganz so empfindlich und vertragen weniger optimale Standortbedingungen. Auch wir rätseln manchmal, wo wir eine Pflanze, die sonnig bis halbschattig gesetzt werden soll, hinsetzen. Das treffen wir auch nicht immer auf Anhieb.
    Ich finde, Sonne ist, wenn ohne Hindernisse, wie Häuser, Bäume oder Sträucher die Sonne ganztägig drauf scheint. Da, wo Häuser, Bäume oder Sträucher stundenweise Schatten spenden, ist schon Halbschatten. Ich denke, das diese Verhältnisse bei den meisten Hobbygärtnern vorzufinden sind.
    Der Übergang ist wie im Leben überall, sehr fließend.

    Manche Händler sind nur an ihren Umsatz interessiert. Wenn man in eine bestimmte Richtung fragt, sagen die immer ja, Hauptsache man kauft die Ware.
    Deshalb lasse ich beim Kauf den Händler im Unklaren, für welche Bedingungen ich die Pflanze möchte.

    LG Karl
     
  • G

    gardener02

    Guest
    Ziel ist es bei dieser Form mit Kies, Gestein und trockenheitsresidenten Pflanzen, eine Gebirgslandschaft nach besten Wissen und Gewissen nachzubilden.

    Danke für die Infos, Karl, ist ein interessantes Thema!

    Wie ich oben schon geschrieben habe, sind heute Kies- oder Splittfächen mit schönen Gehölzen bestückt, sehr beliebt, die gewissermaßen auch Steingärten sind. Oftmals sieht man diese in Vorgärten moderner Häuser und Firmensitze. Meiner Meinung nach sieht das auch sehr gut aus.

    Ich würde sagen, es kann sehr gut aussehen!
    Schon allein die Art der gewählten Steine ist wohl Geschmacksache. Ich sehe bei uns oft graue, kantige Steine, die dann auf einer grösseren Fläche für mich hart, kalt und abweisend wirken, so dass sich mir die Nackenhaare sträuben...
    Ist wohl auch eine nicht zu unterschätzende Kunst, einen Steingarten ausgewogen und harmonisch anzulegen.
     
  • karlh

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    Hallo Uschi,

    eine Kunst ist das sicher nicht. Bei jedem anderen Gartenbeet gestaltet man so lange, bis es einem gefällt. Ist beim Steingarten nicht anders.
    Hilfreich ist, wenn man sich zu Beginn in der Nachbarschaft umschaut und mit eigenen Ideen kombiniert.

    Gruß Karl
     
    G

    gardener02

    Guest
    Hallo Karl

    Vielleicht kommt mein schlechter Eindruck daher, dass es bei den "Steinwüsten" weniger um Garten und Gestaltung und oft mehr um Pflegeleichtigkeit geht?
    Mir fehlt da oft die Lebendigkeit, die Entwicklungsmöglichkeit vielleicht auch.
     

    karlh

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    Hallo Uschi,

    es wäre schlimm, wenn alle die gleichen Ansichten und Geschmäcker hätten. Die Vielfalt von Gärten und Gestaltung ist so wichtig, wie das Salz in der Suppe. Stell dir vor, du gehst durch eine Reihenhaussiedlung und alle hätten den gleich gestalteten Vorgarten. Wäre furchtbar.

    LG Karl
     
    G

    gardener02

    Guest
    Ich bin teilweise deiner Ansicht, Karl.
    Gehen wir doch einfach zurück in dein Steinreich...;)
     
    P

    Proserpina

    Guest
    Hallo Pina,

    klar darfst du hier was empfehlen. Na, dann hoffe ich mal, Der/oder Diejenige liest hier alles mit. Bin nämlich bissi faul, jetzt herauszusuchen, wer es geschrieben hat mit dem 'Halbschatten'.

    Oftmals stehen auf den Begleitkärtchen der Pflanzen Hinweise drauf, die sehr weit gefasst sind. Das ist wohl wahr, andererseits kann man aber auch sagen: es sind viele Pflanzen sehr anpassungsfähig oder sollten wir 'leidensfähig' sagen?

    Und der Begriff Sonne oder Halbschatten ist manchmal auch subjektiv. Viele Pflanzen sind auch nicht ganz so empfindlich und vertragen weniger optimale Standortbedingungen. Auch wir rätseln manchmal, wo wir eine Pflanze, die sonnig bis halbschattig gesetzt werden soll, hinsetzen. Das treffen wir auch nicht immer auf Anhieb.
    Ich finde, Sonne ist, wenn ohne Hindernisse, wie Häuser, Bäume oder Sträucher die Sonne ganztägig drauf scheint. Da, wo Häuser, Bäume oder Sträucher stundenweise Schatten spenden, ist schon Halbschatten. Ich denke, das diese Verhältnisse bei den meisten Hobbygärtnern vorzufinden sind.
    Der Übergang ist wie im Leben überall, sehr fließend.

    Manche Händler sind nur an ihren Umsatz interessiert. Wenn man in eine bestimmte Richtung fragt, sagen die immer ja, Hauptsache man kauft die Ware.
    Deshalb lasse ich beim Kauf den Händler im Unklaren, für welche Bedingungen ich die Pflanze möchte. Alles sehr gut beschrieben Karl. *Daumenhochundvollzustimm*.

    LG Karl

    Liebe Grüße
    Pina, die allen ein schönes Wochenende wünscht :eek:
     

    karlh

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    Steine im Steinreich (2)

    Woher die Steine,
    ist die drittwichtigste Frage. Die hatte ich mir anfangs auch gestellt. Bei unseren Ausflügen hatten wir immer nach Steinen die Augen auf gehalten. Wir sind bis in den Thüringer Wald gefahren, weil wir dachten, da gibt es Fels, also auch Steinbrüche, war auch richtig. Dort gab es allerdings nur relativ dunkle Felssteine, die bei Nässe noch dunkler wurden. Die wollten wir keinesfalls, weil die nass noch düsterer wirken.
    Dann haben wir in der Nähe der ICE-Baustelle bei Erfurt umgesehen und den einen oder anderen größeren, schönen Stein vom nicht benötigten Abraum mitgenommen.

    Bei einem Spaziergang, quasi fast vor der Haustür, haben wir auf den Äckern plötzlich viele Steine entdeckt, die wir vorher einfach nicht gesehen haben. Teilweise hatten die Bauern diese schon an den Rand gelegt, damit die ihre Geräte nicht kaputt machen. Teils welche aus Kalkstein, die im Winter zerfrieren und teils aus wetterfestem Gestein. Da fiel mir der Spruch ein: „Warum in der Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah“. Nun hatten wir unsere Bezugsquelle. Mit Beuteln, Sackkarre oder Fahrrad haben wir mit der Zeit unseren Bedarf ran gekarrt.
    Ich habe keine Ahnung wie viel die Steine insgesamt wogen, wir merkten nur, dass die Arme anschließend länger waren.
    3 Jahre lang, wie es der Ausbau erforderte und wenn es die Vegetation auf den Feldern erlaubte, haben wir mehr oder weniger häufig Steine beschafft.
    St 1.jpg
    Dies war die erste Ausbaustufe mit ca. 3 qm. Als Umrandung hatte ich Spaltklinker zur Trennung des Steingartens vom Rasen verwendet.
    St 2.jpg
    Nach der Erweiterung auf ca. 8 qm. Auch hier wieder zuerst eine sehr spartanische Bepflanzung.
    St 5.jpg
    Es dauert nicht allzu lange bis es dann so aussieht.
    Stg-Mauer.jpg
    Als letztes haben wir die Spaltklinker der Umrandung durch Natursteine ersetzt und im hinteren Teil mit einer kleinen Mauer etwas erhöht.

    Die Bauern waren nicht böse über das Steine sammeln. Wenn wir jetzt wandern gehen, entfleuchen uns ab und zu mal die Worte, das ist aber ein schöner Stein, schade, das wir ihn nicht mitnehmen können. Na ja, eigentlich brauchen wir auch keine mehr, aber der Blick ist halt noch geschärft.


    Gruß Karl
     

    Billabong

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    Das find ich klasse, Karl, das Win-Win mit den Bauern und den Feldsteinen und das Blickschärfen! Ist bei mir auch so, ich erspähe alles mögliche und bin deshalb auch kein entspannter Mit-Spaziergänger mehr: Ich muss ja schließlich Ausschau halten und kann nicht ständig mit jemandem quaken :grins:

    Die Alpen-Akelei oä sieht super aus! Falls die mal Samen macht, würdest du mit mir Samen tauschen?

    Grüßle
    Billa
     

    karlh

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    Hallo Billa,

    ich hab mir schon ein Merker gemacht, wegen des Akeleisamens. Selbstverständlich mache ich das gern.

    LG Karl
     

    Rosabelverde

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    Dein Steinreich gefällt mir sehr, Karl, und da ich schon seit 2 Jahren damit liebäugle, auch eins anzulegen, lese ich hier von Anfang an interessiert mit.

    Bisher habe ich einfach nicht den richtigen Platz dafür im Garten gefunden. Nicht dass hier Platzmangel herrscht, aber irgendwie passen diese Steingartenpflanzen nicht zur vorhandenen Bepflanzung, jedenfalls bisher nicht ... aber vielleicht bin ich ja auch einfach betriebsblind.

    Deshalb bin ich über eine kleine Schale mit 3 Hauswurzen und einen Mörtelkübel mit ich glaube 11 Pflanzen (Sedum, Hauswurz, 1 Lewisie) bisher nicht hinausgekommen. Mehr steingartengeeignete Pflanzen kenne ich bisher auch gar nicht und freu mich daher über deine Fotos und was sich da bei dir weiterhin so tut.
     

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    karlh

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    Hallo Rosabelverde,

    ist doch ein schöner Anfang. Im Laufe des Jahres werde ich alle Pflanzen zeigen, wenn sie blühen, die ich in meinem Steingarten untergebracht habe. Kleinbleibende Zwiebelpflanzen und Minigehölze gehören auch dazu. Die Pflanzen sollten in der Mehrheit ganzjährig attraktiv sein und irgendwie halbwegs klimatisch zusammen passen.
    aber irgendwie passen diese Steingartenpflanzen nicht zur vorhandenen Bepflanzung
    Das ist richtig. Nach meiner Meinung sollte ein Steingarten von seiner Umgebung abgegrenzt sein, durch einen Weg, Steinreihe ö. ä. Sozusagen ein eigenes Beet.

    LG Karl
     

    Nicki2203

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    bin grade durch deinen Steingartengeschlendert,gefällt mir sehr sehr gut richtig toll gemacht. Es ist schon klasse zu sehen wie viel Farbenpracht doch in den Pflanzen steckt:cool:
    Schöne Grüsse
    Nicki
     

    Rosabelverde

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    Nach meiner Meinung sollte ein Steingarten von seiner Umgebung abgegrenzt sein, durch einen Weg, Steinreihe ö. ä. Sozusagen ein eigenes Beet.
    Ganz genau. Und eben dafür hab ich noch nicht die richtige Stelle im Garten gefunden.

    Da ist sogar mein Mörtelkübel schon ein Fortschritt gegenüber meiner ersten Unbedarftheit.:grins:Anfangs hatte ich die Pflanzen nämlich tatsächlich wahllos in den Beeten verteilt, da ich nichtmal wusste, dass das überhaupt Steingartenpflanzen sind!, hatte sie einfach nach Schönheit gekauft. Erst als ich im Laufe der letzten beiden Jahre immer mal wieder ein bisschen über meine Gewächse las und lernte, fand ich's nötig, sie alle wieder rauszunehmen und ihnen eine gemeinsame Unterkunft zu verschaffen. (Vor allem die Sedumarten haben es in den gemischten Beeten allerdings gut ausgehalten, und meine großen Fetthennen stehen da immer noch.)
     

    karlh

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    Hallo Nicki,

    schön, dass dir mein Steingarten gefällt. Da die Pflanzen relativ klein sind, bekommt man sehr viele auf den Quadratmeter. Bei der Blüte sind sie meist Weltmeister. In der Zeit vom Frühjahr bis zum Sommer hat man den Eindruck, die Pflanzen wollen sich gegenseitig übertreffen.

    Sommer 2012.jpg
    Hier ein Bild aus dem Jahr 2012, im Vordergrund Feldtymian

    Hallo Rosabelverde,

    gerade Sedum, Semper und Sax werden an ihren Naturstandorten nicht gerade verwöhnt. In gleicher Weise bietet ein Steingarten ebenfalls karge Bedingungen. Mit besseren Bedingungen kommen die auch gut zurecht. Man neigt zur Meinung, dass die sich dort sogar besser entwickeln. Es ist allerdings wie bei Tieren auch. Zu gut genährt, werden sie zu massig und können dann leichter krankheitsanfällig werden.
    Fetthenne habe ich auch, aber nicht im Steingarten. Ist mir dort zu groß, die werden in mehreren Jahren zu stattlichen Pflanzen.

    LG Karl
     

    Stupsi

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    Boahh sieht das herrlich aus!!!
    Das hast du wirklich gaaaaaanz toll gemacht, bin echt begeistert!!!
     

    karlh

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    Vielen Dank Petra und Kathrin für die netten Worte.

    Ich habe noch mal was über das Salz in der Suppe, den Steinen, zusammen geschrieben.

    Steine im Steinreich (3)

    Steine wie verlegen?
    Da wo mein Steingarten hin sollte, war vorher eine Sandkiste. Die Erde an dieser Stelle war lehmig/tonig. Ich habe tiefer umgegraben, alle Gräser und Unkräuter raus gesammelt. Zusätzlich habe ich Gartenerde, etwas Kompost und viel Sand/Kies eingebracht, damit die erforderliche Durchlässigkeit erreicht wird. Mit der nun zu vielen Erde habe ich ein Gefälle geformt. Diejenigen, die reinen Sandboden haben, sollten etwas Humus und Lehm beigeben.

    Nachdem ich einige Steine hatte, wollte ich anfangen, um zu sehen, wie es aussieht und wie viele da noch nötig waren. Hatte noch nie vorher einen Steingarten angelegt. Es war die Frage wie. Also, wieder belesen. Ideal ist eine Ausrichtung Süd. Vom Betrachter aus sollte er nach hinten etwas ansteigen. Vermeiden sollte man schräge Erdflächen, da sonst das Wasser oberirdisch abfließt.
    Wie in der Natur auch sollten die Steine nicht in Senken stehen, sondern Spitzen bilden. Ich habe begonnen die Fläche zu terrassieren.
    Steine.jpg
    In diesem Bild ist die Steigung durch Terrassierung im Steingarten besser zu sehen.

    Beim Steine setzen habe ich dann mehrmals einzelne Steine umgesetzt, ausgetauscht oder gedreht, bis alle richtig saßen. Mitunter tausche ich heute noch den einen oder anderen Stein, wenn es mir nicht mehr gefällt. Man tanzt dabei mehrfach um den Steingarten, um die Steine richtig legen zu können und auch um sein Werk zu begutachten. Zuerst hatte ich an der hinteren Seite Rasen. Der war nach kurzer Zeit zertreten.
    Die Erkenntnis reifte, rings herum einen kleinen Mini-Weg zu machen. Trittplatten reichen zur Not auch. Mein Steingarten hatte nach der Erweiterung eine Größe, bei der ich nicht mehr mit den Händen bis in die Mitte kam. In der Situation ist es sehr sinnvoll, wenige Trittsteine im Steingarten zu haben, auf diese man treten kann und von denen aus man mit den Händen an alle Stellen zur Pflege kommt. Das sind dann auch die größten Steine, die ich liegen habe.

    Wenn man frisch umgegraben, oder Erde aufgefüllt hat, sollte man bedenken, dass sich die Erde mit der Zeit noch senkt. Also etwas mehr Erde verwenden. Auch die Steine etwas höher setzen, wie sie später stehen sollen. Wer einen felsigen Untergrund hat, wird kaum Senkungen haben.

    Anfangs, nach der ersten Bepflanzung sieht der Steingarten etwas spartanisch aus. Vor allem deshalb, weil man nicht gleich alle Pflanzen drin hat. Vielleicht kann man auch im übrigen Garten Pflanzen bereits ein Jahr vorher heranziehen und dann zur gegebenen Zeit einpflanzen. Keine Angst, die Lücken schließen die Pflanzen in der Regel rasch.
    Blumen.jpg
    Wenn noch wenig Pflanzen im Beet sind, macht sich das Einstreuen von hellem Kies (bei meiner Steingartengröße 3-5 mm Korngröße) sehr gut.

    Die meisten Zwiebeln steckt man auch erst im Herbst. Oder man kauft sich blühfähige in Töpfchen im Frühjahr im Baumarkt. Am schönsten ist es, wenn man die Arbeiten im Frühjahr beginnt und nach Bedarf die Pflanzen ergänzt. Es ist dann auch angenehmer, in der Erde zu wühlen und man kann sehr schnell am Wachsen und Gedeihen teilhaben.

    Gruß Karl
     

    Steingartenfan

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    Karlh ,
    ich bin begeistert von Deinem Steingarten . Die orange Calceolaria auf dem letzten Foto würde mich auch reizen nur mir fällt der Name nicht ein ??
    Was auch unbedingt in einem Steingarten nicht fehlen darf sind Sempervivum , Sedum und für den Halbschatten Saxifraga !
    Karlh wir schwimmen auf der gleichen Welle , einmal Steingarten ,immer Steingarten !

    Gruß Steingartenfan :cool:!
     

    Billabong

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    Och doch, Schädlinge hab' ich mehr als genug in meinem, äh, "Steingarten"...das einzige aus Karls Anleitung, das ich damals beachtet habe, ist übrigens: Der Steingarten bildet ein eigenes Beet.

    Ansonsten hab' ich ihn absolut konträr "angelegt": Schief am Hang, alle möglichen bunten verschiedenen Steine, die Pflanzen immer mal gesetzt, wo's Platz hatte -> keine Struktur drin, und der Walnussbaum haut im Herbst immer sein komplettes gerbsäurehaltiges Laub drauf. Das beste? Der Maulwurf drückt im Winter seine Häufen hoch, so dass ich meine Pflanzen schwitzend immer wieder aus den Häufen herausbuddeln muss.

    Ziel des Ganzen war's bei mir, Pflanzen mit Steinen irgendwo hinzusetzen, die absolute Vollsonne ertragen. Das zumindest hat geklappt.
    :d

    Und alle Schädlinge, die den übrigen Garten unsicher machen, sind natürlich dort auch zu finden.

    Aber das macht nix :grins:

    Grüßle
    Billa
     
    D

    dragonfly05

    Guest
    Wieder mal typisch Billa.

    Karl, dein Steingarten ist genial und deine Infos auch. Ich habe- genau wie Billa - steile Hänge im Garten und auch alles falsch gemacht.
    Einer davon hat volle Sonne bis zum späten Nachmittag der andere liegt im Schatten. Terrassiert habe ich mit vorhandenen Holzbohlen. So ein tolles Teil wie deiner wir das garantiert nie.

    Der sonnige
    2013-06-17 11.26.57.jpg

    und der schattige

    2013-06-17 11.31.14.jpg
     
    D

    dragonfly05

    Guest
    Danke. Aber halt nicht wie ein Steingarten aussehen sollte.

    Danke, Tina.
     

    karlh

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    Hallo Steingartenfan,

    das Pantoffelblümchen war leider für meine Breiten nicht ganz winterfest. Im Folgejahr war es weg. Hätte ich vielleicht ins Kaltgewächshaus tuen können. Aber ich möchte einfach nicht so viele Pflanzen im Winter immer wegräumen müssen.

    Mal eine Frage an dich, du hast doch einen viel größeren Steingarten und damit auch deutlich mehr Pflanzen, als ich. Wie machst du das mit dem Merken der Pflanzenamen? Hast du Bilder und Beschreibung in einer Liste, oder führst du eine Datei? Ich habe es am Anfang verpasst. Jetzt suche ich nach einer geeigneten Form, die Pflanzen zu verwalten.

    Gruß Karl
     

    karlh

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    Hallo Billa und Tina,

    Schädlinge habe ich eigentlich nicht im Steingarten. Sonst im Garten werde ich meist stark von Blattläusen und auch von Raupen heimgesucht. Aber in dem Steingarten haben die sich nicht verirrt. Die dortigen Pflanzen sind von ihrer Art auch nicht besonders anfällig. Chemie setze ich grundsätzlich nicht ein, da dass den Vögeln schaden könnte, die ja übern Sommer auch ihre Jungen aufziehen.

    Ab und zu bauen Ameisen zwischen den Steinen und Pflanzen einen kleinen Ameisenhügel. Ist ja auch ideal für die, so in der Sonne. Die vertreibe ich dann mit etwas Wasser. So richtig gelingt das nicht. Man muss halt damit leben.

    LG Karl
     

    karlh

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    Hallo Claudia,

    also, dein Steingarten sieht doch klasse aus, nur nicht so bescheiden! Ist halt etwas anders geartet. Zum einen vermutlich deutlich größer wie meiner und auch mit größeren Pflanzen. Ich finde es sehr gut, wie vielfältig das Thema Steingarten sein kann.
    Bei meinen Steingarten war die Prämisse, klein, weil ich auch nur ein kleines Grundstück habe. Demzufolge war es auch geboten, kleine Pflanzen einzusetzen. Wenn ich mehr Platz hätte, wäre mein Steingarten vermutlich völlig anders ausgefallen. Mein Steingarten ist gewiss nicht das Maß der Dinge, sondern so wie ich Platz sowie Licht habe und es mir gefällt.

    LG Karl
     

    karlh

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    Hallo Tina,

    noch nie gesehen. Letzten Sommer hatte ich an den Sempern auch Flecken, aber die kamen vom Hagel. Hast du dir da vielleicht diese Pilze mit irgendeiner Pflanze eingeschleppt?
    Hast du es mal mit Fugniziden, also Pilzbekämpfungsmittel, probiert?

    LG Karl
     

    tina1

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    Keine Ahnung, wo der Pilz hergekommen ist. Sicher mitgekauft.
    Ich habe die befallenen Pflanzen sofort bei Erkennen entsorgt und auch schon Chemie verwendet, auch schon Erde ausgetauscht.
     

    karlh

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    Ich hatte auch mal eine Yuccalilie mit rostähnlichen Flecken. Nichts half außer entsorgen.

    LG Karl
     

    karlh

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    Im sonnigen Steingarten gehören winterharte Kakteen unbedingt dazu. Die Palette der Pflanzen, die bei uns winterhart sind, ist nicht allzu groß, dennoch gibt es einige Arten mit entsprechenden Varianten. Diesen winterharten Kaktus habe ich schon seit etwa 5 Jahren im Steingarten. Winter- und Regenschutz war nie erforderlich. Dieser Kaktus wächst gut. Wenn er im Frühjahr nicht ganz so trocken steht, ist er auch blühwilliger. Ein Kaktus in unseren Breiten in einem Gartenbeet ist schon ein Hingucker und besonders bei der Blüte. Die Glieder wachsen nicht sonderlich aufwärts. Besonders im Winter legen die sich um. Ich stütze die Pflanze dann mit untergelegten Steinchen ö.ä. Manchmal wurzeln auch einzelne Glieder an. Auch lösen sich die Glieder leicht von der Pflanze. Den Stacheln sollte man unbedingt Respekt zollen. Wegen der bizarren Art ist die Pflanze eine Bereicherung.
    Opuntie.jpg

    Opuntia fragilis

    LG Karl
     
    P

    Proserpina

    Guest
    Ganz goldig (im wahrsten Sinne des Wortes), auch wenn ich nicht unbedingt der Verfechter von Kakteen bin. Zumindest drinnen.

    Danke für deine immer guten Erklärungen!

    Liebe Grüße :)
    Pina
     

    karlh

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    Hallo Pina,

    ist komisch, die meisten Frauen mögen Kakteen nicht sonderlich. Aber sonst mögen die Frauen zumeist doch stachlige Wesen (Männer mit Bart).:grins:

    LG Karl
     
    P

    Proserpina

    Guest
    Hallo Pina,

    ist komisch, die meisten Frauen mögen Kakteen nicht sonderlich. Aber sonst mögen die Frauen zumeist doch stachlige Wesen (Männer mit Bart).:grins:

    LG Karl
    Aber ich nicht! Nönö, lass mir doch nicht mein zartes Gesichtchen zerkratzen.

    Glucksende Grüße :p
    Pina
     

    Rosabelverde

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    Hallo Pina,

    ist komisch, die meisten Frauen mögen Kakteen nicht sonderlich. Aber sonst mögen die Frauen zumeist doch stachlige Wesen (Männer mit Bart).:grins:
    Neenee, Karl, da muss ich Pina zustimmen: ich lass mir doch meine teuer gepflegte rosa Samthaut nicht von einer geplatzten Matratze makulieren! :grins::grins:;)

    Aber was ich sagen wollte: dein schöner gelber Kaktus, ist das der hier?BotG (3).jpgBotG (1).jpg

    Hab ihn einst mit enormen Möchtichhaben-Gefühlen in einem botanischen Garten fotografiert. Als ich diese Kakteenecke das erstemal sah, war's entweder Anfang März oder Anfang April, und die Ecke sah einfach deprimierend aus. Als hätte jemand kochendes Wasser drübergekippt. Oder ein Streichholz drangehalten. Und das will ein botanischer Garten sein, dachte ich noch, die lassen da einfach alles verkommen! Kurze Zeit darauf präsentierten sich meinen ungläubigen Augen diese tadellosen gelben Blüten. Und das rote Gewächs war da ebenfalls aus allertiefstem Schlaf erwacht.BotG (2).jpg Weißt du zufällig, wie das heißt? Mann, sind die schön! Ich hatte ja keine Ahnung, dass es winterfeste Kakteen gibt!

    Nein, ich hab wirklich nichts gegen Kakteen. ;)Hab bloß noch zu wenig Übung mit ihnen.
     

    karlh

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    Hallo ihr Beiden,

    da bin ich ja froh, dass ich mich schon vor vielen Jahren von meinen Stachelkleid im Gesicht getrennt habe.

    Bei dem kleinen Ausschnitt mit der Knospe kann ich die Art leider nicht bestimmen. Man muss die ganze Pflanze und die Blüte sehen, dazu noch die Größenangabe, weil die Familie so viele Spezis hat.
    Ich finde, Kakteen beeindrucken durch Größe und Form. Bei älteren Kakteen bilden sich mit den Jahren irgendwelche unschöne Flecken, weil man kaum richtige Standortbedingungen hat. Dazu wachsen sie nur Millimeterweise. Bei 0815-Kakteen macht es nicht die Form, sondern die Blüte. Aber die Kakteenblüte ist relativ kurzlebig.

    Die zwei Kakteen hier im Bild sind keine winterharten, faszinieren kurze Zeit durch die wunderschönen Blüten. Die Namen habe ich allerdings auch nicht. Im 2. Bild sieht man links einen weiteren Kaktus, der nur kurz zu viel Sonne abbekommen hat und sofort waren Brandstellen da. Teilweise robust und teilweise richtige Mimosen.

    Kaktus1.jpgKaktus2.jpg

    In sofern mag ich sie nur als Farbtupfer.

    LG Karl
     
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