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Zahlreiche Haus- und Kleingärten – insbesondere die Gemüsebeete – sind mit Phosphat und Kalium überversorgt. Zudem weisen sie im Vergleich zu landwirtschaftlich oder gemüsebaulich genutzten Flächen deutlich höhere Gehalte an organischer Substanz auf und verfügen somit über ein hohes Stickstoffnachlieferungspotenzial. Diese Nährstoffvorräte im Boden werden bei der Düngung oft nicht genügend berücksichtigt. Das Programm 'DiG – Düngung im Garten', das im Rahmen des Forschungsprojekts 'Fachgerechte Düngung im Garten unter Berücksichtigung der Stickstoffgehalte im Boden' mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Landwirtschaft und Forsten und in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Gartenakademie sowie dem Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.V. entwickelt wurde, soll engagierte Freizeitgärtner bei der fachgerechten Auswahl und Bemessung der Düngung unterstützen.
Grundlage einer professionellen Düngung ist die Bodenuntersuchung auf organische Substanz, pH-Wert, Phosphat, Kalium sowie optional Magnesium. Die Werte der Bodenuntersuchung dienen als Basis für die Düngeberechnung und müssen in das Programm eingegeben werden.
DiG - Düngung im Garten, incl. Download-Link
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