Marmeladen und Gelees

I

ingistern

Guest
klingt ja auch plausibel... irgendwie. :rolleyes:


ingi, in welchem Supermarkt gibts den Saft? So ne Literpackung bring ich schon wech. Ich nehme sonst auch gerne Kokossirup, weil der viel kokosnussiger schmeckt als die Kokosmilch.

beim Rewe in der Milchabteilung....ist aber eine Mischung nicht 100% Kokos, :cool:
 
  • Lieschen M

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    Und womit mischen die das, Ingi?

    Kokossirup? Was es aber auch so alles gibt, tststs.

    Der ist dann bestimmt durchsichtig und nicht so milchig. Wäre für einige (nur welche?) Früchte bestimmt eine gute Ergänzung.

    Den Kokosnußgeschmack der -milch liebe ich auch.

    Womit kombiniert ihr?
     

    Kia ora

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    Dieses durchsichtige Zeugs, das im Inneren der Kokosnuß ist?
    Wirklich, Ingi? Oder versteh ich das jetzt falsch?
    Ich habe das einmal getrunken. Neeee, so viel Durst habe ich nicht. Vielleicht in der Wüste..


    Das aus den alten Kokosnuessen schmeckt wirklich nicht so toll!

    Copy of IMG_2891v.JPG

    Aber wenn Du diesen Saft aus ganz frischen, noch nicht ganz reifen Kokosnuessen trinkst, dann wirfst Du jedes andere Erfrischungsgetraenk weg, ich jedenfalls...

    coconutmilk v.JPG

    Kia ora
     
  • I

    ingistern

    Guest
    Ja also neeeeeeeeeee Kia, des is´ ja gemein....:D:D:D:pa:


    und ich soll unser EU-Schlapperkokoswasser jetzt vorstellen....*in den Boden versink*...:grins: aber büddeschön:


    kokos.jpg






    menno isch würd´jetzt gern ne Runde mit dir Kokos"saft" schlabbern *leeggä*
     
  • Lieschen M

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    Sieht ja sehr gesund aus, Ingi.

    Nee, die Mischung Reisschleim mit Kokossaft aufgepeppt, ist bestimmt nicht gut für Konfitüren.

    Da bleib ich lieber bei Walderdbeerkonfitüre. Habe ich kürzlich ein Gläschen voll geschenkt bekommen, ganz ohne Kokosnüsse - weder Saft noch ganze Früchte.

    Leckaaaaa, kann ich dir sagen!!!! :):)
     

    Murmelchen

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    So, nachdem ich hier alles akribisch aufgeschrieben habe und leider wie verhext gelöscht wurde, nun noch einmal in Kurzform.
    Andy war letzte Woche Brombeeren pflücken und ich habe eingemacht.
    Schade, hatte es gerade alles ausführlich berichtet, leider ist mein ganzer Text weg :schimpf:

    Nun ja, hier noch mal das Ergebnis
    006.JPG


    21 Gläser, 3 davon sind schon verschwunden :D
     
  • Murmelchen

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    Er war 6 Stunden unterwegs mit zwei Eimern und gefühlte 1oo km :D, hat sich diverse Dornen eingefangen und ein paar Mückenstiche.
    Zwischendurch rief er an und sagte, ich müsse sofort Gelierzucker kaufen.
    Habe es ja nicht geglaubt, da ich nur unreife Brombeeren bislang gesehen habe.

    Gut, dass wir uns einen Tag zuvor einen Dampfentsafter gekauft haben.
    Der gepflückte 10-ltr-Eimer wurde sofort entleert, Beeren kurz abgewaschen und ab in den Entsafter. Ca. 4 Stunden wurde entsaftet, zwischendurch gefiltert in große Töpfe und mit viel Zitrone nächsten Morgen Gelee gekocht :)
     

    Lieschen M

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    Wirklich toll.

    Dann warst du ja auch sehr fleißig.

    Ist das Prinzip des Entsafters mit einem Schnellkochtopf vergleichbar? Oder gewinnt man mit dem Entsafter mehr Fruchtsaft als mit dem Schnellkochtopf?

    Ich habe meine Johannisbeeren im Schnellkochtopf entsaftet. Das Gelee ist klar und wunderbar rot geworden. Sicherlich hätte ich die Beeren noch ein wenig auspressen können. Dann wäre das Gelee aber nicht klar geworden sondern milchig. Das wollte ich nicht.

    Gibt es da Unterschiede?

    Wielange benötigt der Entsafter für die 10 l Brombeeren?
     
  • Murmelchen

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    Wirklich toll.

    Dann warst du ja auch sehr fleißig.

    Ist das Prinzip des Entsafters mit einem Schnellkochtopf vergleichbar? Oder gewinnt man mit dem Entsafter mehr Fruchtsaft als mit dem Schnellkochtopf?

    Ich habe meine Johannisbeeren im Schnellkochtopf entsaftet. Das Gelee ist klar und wunderbar rot geworden. Sicherlich hätte ich die Beeren noch ein wenig auspressen können. Dann wäre das Gelee aber nicht klar geworden sondern milchig. Das wollte ich nicht.

    Gibt es da Unterschiede?

    Wielange benötigt der Entsafter für die 10 l Brombeeren?

    Ich kenne mich leider mit den Schnellkopftöpfen gar nicht aus.
    Der Dampfentsafter besteht aus 3 Teilen. Er hat einen Abfluss im mittleren unteren Teil, wo der Saft durch einen Schlauch fließt.

    Ich habe in Etappen entsaftet und je Vorgang ca. 2 Stunden gebraucht incl. zwischenzeitlichem Umkippen und Filtern durch ein Haarsieb.
    Das darf man natürlich nicht außer acht lassen. Der Entsafter hat zwar ein Sieb, dieses ist aber sehr groß. Ich habe zwischendurch die Beeren mit einem Stampfer gedrückt, damit der Saft durchkommt. Damit kommen natürlich auch die Kerne durch, die man wie gesagt hinterher durch ein Haarsieb filtern muss. Von daher ist das Gelee als Endergebnis unbezahlbar. Von der Arbeit hinterher mal abgesehen :d
     
  • Lieschen M

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    Dann schilder ich mal wie es im Schnellkochtopf vorsichgeht.

    Man stellt einen der Löchereinsätze auf das Dreibeingestell (gehört zu jedem SKT dazu) und füllt den Einsatz mit den Früchten. Damit nichts anbrennt und auch damit Dampf entsteht, fülle ich in den Topf 1 knappe Tasse Wasser. Der Boden muß gerade so bedeckt sein.

    Der Topf wird verschlossen und nachdem die Glocke/Zeiger anzeigt, dass Überdruck besteht, was max. 5 Min. dauert, lasse ich alles noch 10 Min. kochen.

    Abkühlen, damit ich den Deckel öffnen kann, den Einsatz mit dem ausgekochten Früchten entfernen und den Saft ausgießen.

    Ich habe die Früchte dann noch über Nacht in ein Leinentuch getan, um den restlichen Saft aufzufangen. Kam aber nichts und als ich es auspressen wollte, kam so wenig, dass es sich nicht gelohnt hat.

    Mit Brombeeren habe ich es noch nie gemacht.

    Auch bei den Himbeeren hat es sich noch nicht gelohnt.
    Himbeeren koche ich kurz auf und presse sie durch eine Flotte Lotte.
     

    Murmelchen

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    Dann schilder ich mal wie es im Schnellkochtopf vorsichgeht.

    Man stellt einen der Löchereinsätze auf das Dreibeingestell (gehört zu jedem SKT dazu) und füllt den Einsatz mit den Früchten. Damit nichts anbrennt und auch damit Dampf entsteht, fülle ich in den Topf 1 knappe Tasse Wasser. Der Boden muß gerade so bedeckt sein.

    Der Topf wird verschlossen und nachdem die Glocke/Zeiger anzeigt, dass Überdruck besteht, was max. 5 Min. dauert, lasse ich alles noch 10 Min. kochen.

    Abkühlen, damit ich den Deckel öffnen kann, den Einsatz mit dem ausgekochten Früchten entfernen und den Saft ausgießen.

    Ich habe die Früchte dann noch über Nacht in ein Leinentuch getan, um den restlichen Saft aufzufangen. Kam aber nichts und als ich es auspressen wollte, kam so wenig, dass es sich nicht gelohnt hat.

    Mit Brombeeren habe ich es noch nie gemacht.

    Auch bei den Himbeeren hat es sich noch nicht gelohnt.
    Himbeeren koche ich kurz auf und presse sie durch eine Flotte Lotte.

    Das hört sich kompliziert an, zumindest fürs Entsaften :rolleyes:

    Ich bin mit diesem meinen Teil aufgewachsen und froh, dass ich es bedienen kann. Diese alte Technik mit dem Leinentuch wird auch heute noch beschrieben und betrieben. Finde ich auch klasse. Aber dafür habe ich keine Geduld - und auch keine Leinentücher, die so ganz Bio sind :grins:
     

    Lieschen M

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    Das sind die alten Erbstücke und die werden ausgekocht in der Mikrowelle.

    Nee, das mit dem SKT geht doch ganz unkompliziert und dauert pro Ladung auch nur max. eine Viertelstunde.

    Für mich ist das deswegen besser, weil ich für so große Töpfe (Entsafter, Einkochautomat, SKT, Waschkessel) keinen Platz habe. Mit dem Schnellkochtopf bin ich da sehr flexibel.

    Guuut, Wäsche koch ich nicht darin. ;)
     

    Murmelchen

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    Das sind die alten Erbstücke und die werden ausgekocht in der Mikrowelle.

    Nee, das mit dem SKT geht doch ganz unkompliziert und dauert pro Ladung auch nur max. eine Viertelstunde.

    Für mich ist das deswegen besser, weil ich für so große Töpfe (Entsafter, Einkochautomat, SKT, Waschkessel) keinen Platz habe. Mit dem Schnellkochtopf bin ich da sehr flexibel.

    Guuut, Wäsche koch ich nicht darin. ;)

    :grins:

    Unser neuer Entsafter kam nach Gebrauch wieder in den Karton und sollte eigentlich in den Keller. Andy meinte aber, er müsse auf den Boden, damit ja niemand das Teil ausleihen kann/darf :D
     

    swisslady

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    So, nachdem ich hier alles akribisch aufgeschrieben habe und leider wie verhext gelöscht wurde, nun noch einmal in Kurzform.
    Andy war letzte Woche Brombeeren pflücken und ich habe eingemacht.
    Schade, hatte es gerade alles ausführlich berichtet, leider ist mein ganzer Text weg :schimpf:

    Nun ja, hier noch mal das Ergebnis
    006.JPG


    21 Gläser, 3 davon sind schon verschwunden :D

    mhmmm, das wäre was für mich.
    Ich glaube ich mach mich heute Nachmittag auch noch ein bischen auf den Weg. Meine im Garten kann ich an einer Hand abzählen (aber der Stock wurde ja erst letztes Jahr gepflanzt). Und ich beäuge schon sehnsuchtsvoll die Holundersträucher. Hab kein Holunder-Apfelgelee mehr.
     
    K

    käferli

    Guest
    yummi,

    völlig ohne störende Gewürze,
    so etwas Gutes kannste nirgendwo kaufen.

    So liebe ich sie auch :)
     

    swisslady

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    yummi,

    völlig ohne störende Gewürze,
    so etwas Gutes kannste nirgendwo kaufen.

    So liebe ich sie auch :)

    ja, ich experimentier zwar gerne, aber Zwetschgen, Sauerkirschen und Erdbeeren muss es auch so geben... bin ganz grlücklich, die Holunderbeeren sind schon ziemlich weit. Vielleicht kann ich am Freitag schon die erste Ladung Saft herstellen für mein Holunder-Apfel-Gelee.
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Wie schön, ein Marmeladen-Thread :) genau das was ich jetzt brauche.

    Zur Zeit sind die Ananasse so ananassig-fruchtig-süß. Das schreit nach einer schönen Ananasmarmelade. Aus Experimentierfreude würde ich gerne einen kräftigen Schuss Batida de Coco zugeben.

    Frage: kann das gut gehen? Schließlich ist da Sahne drin, und die ist doch verderblich? :rolleyes:


    Du kannst auch Kokosmilch zugeben. Das mache ich an meine Kürbis-Kokosmarmelade auch. Schmeckt prima und hält sich über ein Jahr. Ist bei uns aber eh meist vorher alle, da sehr lecker.


    Guck mal, so mache ich es mit dem Kürbis. Vielleicht kannst du es mit Ananas umwandeln.




    Kürbis-Kokosmarmelade


    500 g Kürbisfleisch, küchenfertig
    250 ml Kokosmilch
    ¼ Vanillestange, mitkochen, Mark auskratzen
    500 g Gelierzucker, 2:1
    1 Messerspitze Zitrone(n) – Säure

    Kürbisfleisch würfeln und mit der Kokosmilch ca. 10 Min. weich kochen. Kürbis pürieren und anschließend Gelierzucker und Zitronensäure unterrühren. Masse wieder erhitzen und 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Sofort in heiß ausgespülte Gläser füllen und diese gut verschließen.



    Ach ja, habe oben mal gelesen. Die Kokosmilch kaufe ich immer beim chinesischen Lebensmittelhändler. Enthält kein Reis.

     
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    Beates-Garten

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    ja, ich experimentier zwar gerne, aber Zwetschgen, Sauerkirschen und Erdbeeren muss es auch so geben... bin ganz grlücklich, die Holunderbeeren sind schon ziemlich weit. Vielleicht kann ich am Freitag schon die erste Ladung Saft herstellen für mein Holunder-Apfel-Gelee.

    Ich hab am Wochenende Holundersaft gekocht.

    Ich setz die Früchte mit etwas Wasser und Zitrone an. Den entstandenen Saft filter ich durch eine Geschirrtuch.
    Den Fruchtbrei drück ich nicht aus, sondern geb ihn in die Flotte Lotte und dreh ihn als Grundlage für Marmelade noch mal durch. Diesen Fruchtbrei füll ich mit geraspelten Äpfeln oder Birnen auf, die entsprechende Menge Gelierzucker (ich bevorzuge 1:2 oder 1:3) zugeben, aufkochen und fertig ist neben dem Holundersaft auch noch eine leckere Marmelade.

    Dieses Jahr will ich Brombeermarmelade mit weißer Schokolade ausprobieren. Brombeeren mit einer aufgeschnittenen Vanilleschote wie gehabt mit Gelierzucker ansetzen und aufkochen, dann gehackte weiße Schokolade zufügen und in Gläser füllen. Mal sehen wie die wird.
     

    Murmelchen

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    Ich hab am Wochenende Holundersaft gekocht.

    Ich setz die Früchte mit etwas Wasser und Zitrone an. Den entstandenen Saft filter ich durch eine Geschirrtuch.
    Den Fruchtbrei drück ich nicht aus, sondern geb ihn in die Flotte Lotte und dreh ihn als Grundlage für Marmelade noch mal durch. Diesen Fruchtbrei füll ich mit geraspelten Äpfeln oder Birnen auf, die entsprechende Menge Gelierzucker (ich bevorzuge 1:2 oder 1:3) zugeben, aufkochen und fertig ist neben dem Holundersaft auch noch eine leckere Marmelade.

    Dieses Jahr will ich Brombeermarmelade mit weißer Schokolade ausprobieren. Brombeeren mit einer aufgeschnittenen Vanilleschote wie gehabt mit Gelierzucker ansetzen und aufkochen, dann gehackte weiße Schokolade zufügen und in Gläser füllen. Mal sehen wie die wird.

    Hallo Beate,

    hast Du Brombeeren selbst gepflückt? Wenn ja, würde ich niemals daraus Marmelade kochen, nur den Saft daraus gewinnen und Gelee kochen. Ist zwar Geschmacksache, aber die Kerne in der Marmelade, explizit bei Brombeeren, nerven total. Ich filtere diese nach dem Entsaften immer noch durch ein Haarsieb.
    Ich füge auch zu jedem 2:1 Gelierzucker noch mindestens eine ausgepresste Zitrone hinzu, damit es nicht zu süß wird. Vanilleschote und Schokolade? Na ja, wer es sehr süß mag. Aber das verdirbt den schönen Brombeergeschmack.
    Sorry, aber das wäre mir viel zu schade für die so mühselig gepflückten Brommis, die ja ohnehin schon süß und einzigartig sind.
    Bitte nicht böse sein, ich meine es nur gut :pa:
     

    Murmelchen

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    Hab vergessen zu schreiben, dass ich die Brombeeren durch die Flotte Lotte drehe, so gibt es keine Kerne mehr in der Marmelade.

    Ach so, ja die Flotte Lotte :grins:

    Ich hab' da mal eine Frage zu Wildpflaumen: Hat schon einmal jemand von Euch Kricken-Marmelade gekocht? GG hat letztens einen Wildpflaumen-Baum entdeckt. Die Früchte finde ich im rohen Zustand eher ungenießbar - zwischen Schlehe und saurer Zwetsche. Sie ist hier schon reif.

    Hier mal zwei Links

    http://www.alte-obstsorten-online.de/Pflaumenbaeume/-932-1114.html

    http://www.alte-obstsorten.de/sortendetail.Pf22.html

    Bevor wir den Baum abernten und die Früchte verarbeiten, wäre es interessant zu wissen, wie sie denn verarbeitet schmecken.
    Ich würde ja lieber ein paar süße Früchte wie Aprikosen oder Pfirsiche mit kochen. GG meint aber, das würde den wohl einzigartigen Geschmack verderben.
     
    K

    Kapha

    Guest
    Früher nannte man sie auch Kirschpflaume .
    Eine Bekannte machte daraus immer Marmelade .
    Das was sie mit hinein gab war Orangensaft oder Schale und etwas Zimt oder wer mag Lebkuchengewürz .... Sehr lecker .

    Was auch sehr gut war , die Kombination mit Kirschen und Zimt .
     

    Kia ora

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    Kirschpflaumen wachsen hier bei uns auch! (Cherryplums)
    Sie schmecken aber richtig suess, eben wie reife Pflaumen, sehen aber wie Kirschen aus.
    Man kann einen seeehr gut schmeckenden Schnaps daraus machen! :grins:

    Fuer Marmelade finde ich das entsteinen zu laestig!

    Kia ora
     

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    Murmelchen

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    Guten Morgen :pa:

    Die Wildpflaume, die GG entdeckt hat, ist blau und eher herb als fruchtig süß.
    Auch genannt Zibarte. Es gibt sie offensichtlich in verschiedenen Varianten - von gelb über rot bis blau
    http://de.wikipedia.org/wiki/Zibarte

    Gewürze und Alkohol mag ich nicht in Marmeladen oder Gelees

    Mal schauen, vielleicht schmeiße ich sie einfach in den Entsafter und mache Gelee draus. Recht saftig sind die Früchte ja. Das Entsteinen ist mir auch zu mühsam :rolleyes:
     
    I

    ingistern

    Guest
    Kirschpflaumen wachsen hier bei uns auch! (Cherryplums)
    Sie schmecken aber richtig suess, eben wie reife Pflaumen, sehen aber wie Kirschen aus.


    Fuer Marmelade finde ich das entsteinen zu laestig!

    Kia ora

    oh herrlich Kia !! das müßte sogar eine Art "Spilling-Pflaume" sein...die hol ich mir in den Garten demnächst..

    hab die Marmelade so gemacht: Pflaumen im ganzen mit etwas Wasser weichkochen, dann durch ein grobes Sieb den Brei ausdrücken, Schale und Kerne bleiben zurück.
    Aus dem gewonnenen Fruchtmus kannst dann alles locker zu Marmelade ohne viel Aufwand weiterverarbeiten, wie gewohnt...mit Zimt, Koriander, oder bißchen Rum, Vanille ....:cool::?

    @Murmelchen...hab den Beitrag zu spät gelesen...das oben geschriebene gilt natürlich auch für die Zibarten :pa:
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    S

    Schneerose1

    Guest
    Bei uns gibts heuer eine Apfel-Schwemme, am Samstag und heute ist Apfelmarmelde kochen angesagt!


    Zutaten:

    1300 gr Äpfel gesch. und in kl. Stücke geschippelt

    6 EL Zitronensaft

    1 PG Gelierzucker 3:1

    2 -3 stk. Zimtrinde (Ersatz Zimtpulver)

    50gr Honig


    Apfel, Zitronensaft, Zucker verrühren die Zimtstangen dazu lt Pg. Angabe kochen
    (bei mir 9 Min.)

    Zimt herraus, mit dem Pürierstab mixen dann den Honig unterrühren und abfüllen.

    Meine Haushaltshilfe;)schält gerade die nächste Partie.
     

    Elkevogel

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    GG hat letztens einen Wildpflaumen-Baum entdeckt. Die Früchte finde ich im rohen Zustand eher ungenießbar - zwischen Schlehe und saurer Zwetsche. Sie ist hier schon reif.

    Bevor wir den Baum abernten und die Früchte verarbeiten, wäre es interessant zu wissen, wie sie denn verarbeitet schmecken.
    Ich würde ja lieber ein paar süße Früchte wie Aprikosen oder Pfirsiche mit kochen. GG meint aber, das würde den wohl einzigartigen Geschmack verderben.

    Hallo Inga,

    versuch doch einfach aus einer Handvoll Früchte (mit entkernen) und Gelierzucker ein Mus zu kochen. Wenn es schmeckt ist gut - freu. Wenn nicht, lässt sich daran immerhin feststellen, was als Ergänzung passend wäre.
    Ich könnte mir vorstellen, dass "normale" Zwetschgen/Pflaumen gut passen würden oder Äpfel oder Traubensaft.

    Viel Erfolg und liebe Grüße
    Elkevogel
     
    I

    ingistern

    Guest
    Heute gabs Ingis erstes Pflaumenmus



    2 Std im Ofen bei Umluft mit 180 Grädle...


    Pflaumenmus1.jpg


    Pflaumen schnibbeln, rein in den Bräter, Zucker dazu ...aber nicht zu viel 4:1 ...dann Zimtstangen, Macisblüte und Nelken

    dann zwei Gläser abgefüllt und noch eine "Tarte-expérience-par Ingii" kreiert:


    Pflaumenmus2.jpg

    schmeckt fei legga...auch wenn´s a bisserl dünn ausschaut...wie ein groooßes Plätzchen :cool::grins:
     

    Elkevogel

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    zwischen Bodensee + Schwarzwald
    Hallo Ingi,

    geht das auch etwas genauer, bitte???

    Ich habe noch nie Pflaumenmus gemacht, da mich der Gedanke "stundenlang und ohne Rühren" immer schreckte (pfui, stinkt angebrannt...)
    Römertopf - tauchte hier schon mal irgendwo auf - besitze ich nicht.

    Bräter im Backofen sieht einfach und stressfrei aus :D

    Wie viel KG Pflaumen waren das für die Garzeit?
    Was ist bitte Macisblüte?
    Und wie geht der Teig für die Tarte - habe ich noch nie gemacht, scheint aber eine fixe Alternative zum klassischen Zwetschenkuchen zu sein.

    Danke und liebe Grüße
    Elkevogel
    (die demnächst zu viele Zwetschen haben wird und ganz dringend Gläser braucht)
     

    Lieschen M

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    Man kann Pflaumenmus auch in der Mikrowelle machen. Da brennt wenigstens nichts an.

    Die Mutter meiner Schulfreundin hat immer sehr sorgfältig die unterste Schicht der halbierten Pflaumen mit der Schale auf den Boden gelegt und erst die nächste Schicht mit der Schnittseite nach unten. Da ist nie was angebrannt. Heute gibt es ja diese beschichteten Bratenpfannen.

    Makis ist der Fruchtmantel um die Muskatnuß, die keine Nuß, sondern ein Fruchtkern ist. Gibt es im Gewürzregal als Pulver.

    Benutzt wird sie ähnlich wie die Muskatnuß und für Süßspeisen und Lebkuchen.
     
    I

    ingistern

    Guest
    Hallo Ingi,

    geht das auch etwas genauer, bitte???

    Ich habe noch nie Pflaumenmus gemacht, da mich der Gedanke "stundenlang und ohne Rühren" immer schreckte (pfui, stinkt angebrannt...)
    Römertopf - tauchte hier schon mal irgendwo auf - besitze ich nicht.

    Bräter im Backofen sieht einfach und stressfrei aus :D

    Wie viel KG Pflaumen waren das für die Garzeit?
    Was ist bitte Macisblüte?
    Und wie geht der Teig für die Tarte - habe ich noch nie gemacht, scheint aber eine fixe Alternative zum klassischen Zwetschenkuchen zu sein.

    Danke und liebe Grüße
    Elkevogel
    (die demnächst zu viele Zwetschen haben wird und ganz dringend Gläser braucht)

    Elke, dann fang ich mal mit dem "Genauer" an ;)

    in meinem Edelstahl-Bräter gab es kein Anbraten des "Pflaumenbatzes"......(was mich auch wunderte und ich mir zuvor schon Gedanken machte, wie ich das Ding wohl wieder sauber bekomme..)
    Masse: 2,2 kg entkernte und geviertelte Pflaumen im Verhältnis 4:1 mit Zucker (ich habe Kandiszucker genommen) mischen.



    dann noch 3 fette Zimstangen bei,

    Macisblüten-Gewürz* einen halben Teelöffel,

    Vanille aus der Mühle auch etwa 1 Teelöffel,

    Nelken ganz ca 2 Teelöffel



    das ganze bei Umluft auf der mittleren Schiene im Ofen 2-3 Std bei 180 Grädle belassen und ab und an umrühren...


    danach so gut es geht die "festen Gewürze" aus dem Pampf rausfischen, also Zimtstangen und Nelken


    dann das ganze schön breiig pürrieren und gleich in Marmeladegläser abfüllen und (Lieschen nich´weiterlesen hier :p ..auf den Kopf stellen für 10 Min.


    Hab dann den Bräter mit heißen Wasser bißchen eingeweicht, alles sauber weg! nichts eingebrannt, eh ich schwör!

    *Macis ,hat Lieschen schon wunderbar erklärt ( :pa: 9 , es ist mein Lieblingsgewürz und schmeckt z.B im Gewürzbutterzeug einzigartig!!


    -------------------------------------------


    Rezept "Tarte-expérience-par Ingii"

    in der Küchenmaschine!! Mürbteig herstellen:

    180 g Mehl, 75 g flüssige Butter, das Ganze krümmelig rühren lassen, dann 2 Eßlöffel Zucker dazugeben und zum Schluß 2-3 Eßlöffel Wasser, dann wird das zum Mürbteigklumpen und du kannst ihn 30 Min in den Kühlschrank stellen

    (das ist so genial Eva, weil mich das ewige Geknete nervt...)


    30cm Quicheform mit Butter einpinseln, Teig ausrollen und reingeben, etwas Rand lassen, Pflaumenmus ca 0,5cm aufstreichen und für 20 Min in den Backofen (ohne Umluft) 180 Grad ....
     

    Lieschen M

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    Überredet, Ingi. Ich komm Samstag vorbei. :grins:

    Hör mir bloß auf, mit auf den Kopf stellen! Hab ich gestern mit Tomatenpüree gemacht. Na, frag nicht nach der Sauerei, die ich dann aus dem Topfhandschuh nicht rausgekriegt habe.

    Dann umgefüllt, neuen Deckel drauf und noch mal 'ne Viertelstunde leise geköchelt. Ohne auf den Kopf stellen ist es heute dicht und zu.

    Also ich hab damit kein Glück.
     

    Rosennanni

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    danach so gut es geht die "festen Gewürze" aus dem Pampf rausfischen, also Zimtstangen und Nelken
    .
    Ingi, aus diesem Grund nehme ich Lebkuchengewürz für meinen Prummetütt (Pflaumenmus), da sind u. a. all die leckeren Gewürze drin die du aufgezählt hast und ich brauche hinterher nix fischen
    (könnte ich auch garnicht, weil das so ein festes Mus ist, das fast der Löffel drin stehen bleibt) :grins:.
    Lieben Gruß
    Marianne
     

    Lieschen M

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    Ich benutze solche Siebkugeln, wenn ich Eintopf koche, weil ich hinterher auch da keine Pimentkörner zweischen die Zähne bekommen möchte.

    Müßte das nicht auch beim Muskochen funktionieren?
     
    K

    käferli

    Guest
    Jetzt weiß ich endlich, wie das gemeint ist mit dem Löffel, der stehenbleibt: nämlich wörtlich *sabber*

    Danke fürs Bild einstellen Ingi - es hat mich sehr beflügelt. :) Mit Gewürzen hab ich mir das schmackige Mus allerdings nicht verfälscht, es schmeckt auch ohne dem einfach göttlich


    Kann mir eigentlich jemand erklären, wozu das Rührverbot in den meisten Rezepten gut sein soll? Bei mir ist schon ziemlich bald jede Menge flüssiger Saft ausgetreten, und die Früchte, die oben rausguckten, wurden dunkler und dunkler. Die Flüssigkeit ist auch nach drei Stunden nicht verdampft. Diese Masse hätte man gefahrlos umrühren können.
     
    K

    käferli

    Guest
    Außerdem hätte ich noch eine Frage zur Bratapfelmarmelade.

    Einige Rezepte lassen ganze (gefüllte) Äpfel im Backofen braten und dann pürieren. Andere verwenden die gleichen Zutaten, sparen sich aber die Mühe mit der Braterei und kochen die pürierten Zutaten auf.

    Bringt das etwas, dieses "Vorbraten"? Wahrscheinlich wird die Bratapfelmarmelade dann etwas dicker, so wie das Zwetschgenmus, stimmts?

    Hat das schon jemand ausprobert?
     
    I

    ingistern

    Guest
    Hallo ihr Lieben

    Siebkugel für grobes Gewürz ist auch beschrieben worden, hab leider keine...sonst hätt ich die schon genommen.

    Lebkuchengewürzpulver ist völlig okay!!

    ......Käferli, ja es gibt auch Rezepte ohne alles, aber ich mag die Gewürze sehr gern...:cool:
     

    swisslady

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    Außerdem hätte ich noch eine Frage zur Bratapfelmarmelade.

    Einige Rezepte lassen ganze (gefüllte) Äpfel im Backofen braten und dann pürieren. Andere verwenden die gleichen Zutaten, sparen sich aber die Mühe mit der Braterei und kochen die pürierten Zutaten auf.

    Bringt das etwas, dieses "Vorbraten"? Wahrscheinlich wird die Bratapfelmarmelade dann etwas dicker, so wie das Zwetschgenmus, stimmts?

    Hat das schon jemand ausprobert?

    Ich hab keines gemacht, aber meine Cousine am Wochenende.
    Ich kann mir vorstellen, dass man einen Teil im Backofen brät für das Aroma. Da karamellisiert der Apfel ja etwas. Meine Cousine hat die Äpfel allerdings kleingeschnitten im Backofen gebraten.
     

    swisslady

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    Ich hab am Wochenende eine Weihnachtszwetschgenmarmelade geschenkt bekommen.
    Die schmeckt wie die kleinen Lebkuchenherzen die mit Marmelade gefüllt sind.
    Und das Rezept gab es dazu:

    Weihnachtskonfitüre

    1kg Zwetschgen
    100g Zucker
    200g Zartbitterschokolade (in Stücke gebrochen)
    1TL Zimtpulver
    1/2TL Nelkenpulver
    1Msp. Pimentpulver
    500g Gelierzucker (2:1)

    Zwetschgen waschen, einsteinen und klein schneiden. Mit Zucker mischen und einige Stunden (am besten über Nacht stehen lassen). Danach mit der Flüssigkeit zum Kochen bringen und 1 Stunde köcheln lassen. Dabei öfter umrühren damit die Zwetschgen nicht anbrennen. Die Schokolade unter die Zwetschgenmasse rühren. Die Gewürze und Gelierzucker hinzugeben und zum kochen bringen. 3 Min sprudelnd kochen und heiss abfüllen.
     
    K

    käferli

    Guest
    Kann mir eigentlich jemand erklären, wozu das Rührverbot in den meisten Rezepten (für Zwetschgenmus) gut sein soll?


    Keiner weiß das? Nagut, ein bisserl Geheimnis muss wohl sein... :rolleyes:


    Ich kann mir vorstellen, dass man einen Teil im Backofen brät für das Aroma. Da karamellisiert der Apfel ja etwas. Meine Cousine hat die Äpfel allerdings kleingeschnitten im Backofen gebraten.


    Das wäre vorstellbar. Sobald die Äpfel meiner "Spender" reif sind, werde ich beide Varianten ausprobieren, mit und ohne Backofen (ich würde die Äpfel auch etwas zerkleinern, damit die Hitze besser wirkt).
     
    A

    aloevera

    Guest
    das umrührverbot bei pflaumenmus(zwetschgen) kenne ich von meiner mutter, das mus brennt sonst an.
    lg. aloevera
     

    Lieschen M

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    Ja, schon. Aber warum brennt es nicht an, wenn man es nicht umrührt?

    Warum brennt es nicht an, wenn man es nicht umrührt?

    Ich glaube, wer das weiß, wird für den Nobelpreis vorgeschlagen.
     

    Murmelchen

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    Hallo Inga,

    versuch doch einfach aus einer Handvoll Früchte (mit entkernen) und Gelierzucker ein Mus zu kochen. Wenn es schmeckt ist gut - freu. Wenn nicht, lässt sich daran immerhin feststellen, was als Ergänzung passend wäre.
    Ich könnte mir vorstellen, dass "normale" Zwetschgen/Pflaumen gut passen würden oder Äpfel oder Traubensaft.

    Viel Erfolg und liebe Grüße
    Elkevogel

    Hallo Elke,

    ich habe Sonntag doch die Wildpflaumen alle in den Entsafter geschmissen. Ja, GG hat tatsächlich einen großen Eimer voll gepflückt :rolleyes: Da hatte ich nun überhaupt keinen Nerv drauf. Nun ja, nach anständigem Stampfen und Krämpfen in den Armen ist ein guter Topf voll Saft samt Fruchtfleisch herausgekommen, also gut 2 Liter. Gestern habe ich mit viel frisch gepresstem Zitronensaft und Gelierzucker 2:1 eine Gelee-Mus-Mischung gekocht. 13 Gläser habe ich abgefüllt. Fotos zeige ich noch. Aussehen tuts lecker, aber ob's schmeckt? Na, ich werde berichten.
    Zumindest hat wohl in unserer Umgebung kaum jemand selbstgemachtes Kriechenpflaume-Zitronen-Gelee :grins:

    Dass man diese Wildpflaume auch roh genießen kann, dem muss ich allerdings widersprechen. Schon beim Hineinbeißen haben meine Mundschleimhäute mir die rote Karte gezeigt. Fast so wie bei Schlehen :d
     

    Pyromella

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    Ich habe am Wochenende bei meinem Vater mein allererstes Pflaumenmus nach dem Rezept meiner Tante gemacht. Dazu kamen entsteinte Zwetschgen ins tiefe Blech des Backofens, kurz auf 200°C angeheizt, und als etwas Saft ausgetreten war wurden sie bei 70°C über Nacht im Ofen gelassen mit in die Tür geklemmtem Löffelstiel, so daß die Feuchtigkeit rauskonnte. Den Rückstand, ca 2kg, habe ich mit Gelierzucker 2:1, Zimt und Vanillezucker aufgekocht. Die Masse war aber so fest, daß ich etwas Wasser zugegeben habe, damit es überhaupt rührbar wurde und der Zucker sich löste. Es sind fünf Gläser voll geworden. Das Mus ist schon beim Abfüllen so fest geworden, daß ich es beim letzten Glas nur noch mit Mühe durch den Trichter bekommen habe. Als ich zum Zug mußte, war die Masse noch kochend heiß, probieren kann ich also erst beim nächsten Besuch bei meinem Vater.

    Kann mir jemand erklären, wieso traditionell aus Zwetschgen Mus und keine Marmelade gekocht wird? Ich hatte den Eindruck, diese Muskocherei ist eine unglaubliche Energieverschwendung. Spricht etwas dagegen, Zwetschen zu ganz normaler Marmelade zu verkochen? Wird sie z.B. nie fest?

    Liebe Grüße vom Einkochanfänger Pyromella
     

    Hostafee

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    Meine Familie hat schon immer ganz normale Zwetschgenmarmelade gekocht. DAs wird auch fest.

    Eine ganze Nacht im Ofen, Flüssigkeit verdunsten lassen und dann musstest Du wieder welche reinschütten. Also ne, das kanns nicht sein.
     
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