Meinung zur Bewässerungsplanung gewünscht (mit Grundriss und techn. Daten)

mikeey

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Hallo Hausgarten-Community,

ich benötige eure Meinung/Hilfe/Ideen zu meiner Bewässerungsplanung. Ich bin absoluter Neuling auf dem Gebiet, da die bisherige Wohnsituation mir noch keine Gelegenheit dazu geboten hat. Mit dem Einzug in mein EFH und der bevorstehenden Durchführung der Außenanlage bin ich zu dem Thema der Bewässerung gekommen. Idee war eine gesamtheitliche Bewässerung der Grundflächen (Rasen, Beete, Büsche, Bäume usw.).

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Leider hat mir die Technik dabei einen Strich durch die Rechnung gemacht. Unser Sanitärinstallateur hat 1/2" Leitungen von dem Wasseranschluss bis zu der Außenzapfstelle (auf dem Bild hinter dem Haus in der Ecke zur Garage) als Ringleitung (Leitungslänge ca. 10-12m) gelegt. Für den Eimertest (10L) benötige ich ca. 45 Sekunden, obwohl alle weiteren Verbraucher im Haus geschlossen waren.

Die technischen Angaben nochmal kurz zusammengefasst.
  • 10L Eimer in 45 Sekunden gefüllt
    • pro Minute ca. 13L
    • pro Stunde ca. 800L
  • Druckminderer am Wasseranschluss verbaut mit eingestellten 4Bar
  • Verlegung als Ringleitung zum Außenanschluss. Anscheinend keine Verwendung eines Strömungsteiler-Ring.
  • Den statischen und dynamischen Druck am Außenwasserhahn konnte ich noch nicht überprüfen. Das bestellte Manometer kommt erst im Laufe der Woche
  • Es gibt vor dem Haus eine Zisterne mit Leerrohr in den Haustechnikraum (HTR). Hier gibt es auch eine Aussenzapfstelle hinter dem Haus. Allerdings ist die Zuleitung ebenfalls eine 1/2" Leitung und wird mir nicht weiterhelfen.
Dieses Ergebnis führt leider dazu, dass ich über eine vollumfängliche Bewässerungslösung bei dieser Installation nicht nachdenken brauche. (Randnotiz - Ich bin am überlegen den Installateur zu fragen ob er von dem Wasseranschluss eine neue Abzweigung mit 3/4" zu legen. Der Anschluss sitzt im HTR, der wiederum direkt an der Garage liegt. Hier könnte man vielleicht die Leitung durch die Hauswand in die Garage an der Wand bis auf die Rückseite verlegen und einen neuen Aussenanschluss anbinden. Hierbei würde es sich aber innerhalb der Garage um eine Aufputzleitung handeln. Ob es Probleme damit gibt, dass die Garage unbeheizt ist, weiß ich aktuell nicht. Gibt es Meinungen von eurer Seite zu dem Vorschlag? Können Wasserleitungen Aufputz in der Garage verlegt werden und sollte dies angestrebt werden?)

Meine Idee ist nun zumindest die Büsche, Beete und Sträucher automatisiert mit dem Micro-Drip-System von Gardena bewässern zu lassen. Meine Planung sieht wie folgt aus.

Allgemein
  • Verwendung einer Anschlussdose zur Pipeline und einer Verteilerbox für drei Ventile
  • Verwendung der Smart Irrigation Control und Smart Sensor
  • Pipelines bis zu den Basisgeräten 1000. Diese sollten ggf. ebenfalls in einer Verteilerbox liegen und dann die Schläuche an die Oberfläche führen. Oder würdet ihr hier ggf. die Pipeline an eine Wassersteckdose münden lassen und dann das Basisgerät einfach an der Oberfläche anschließen und weiterführen? Hätte den Vorteil, dass ich auch die Zapfstelle manuell per Schlauch verwenden könnte.
  • Benötige ich vor der Verteilerbox eine Entwässerung? Benötige ich weitere Entwässerungspunkte?

Ventil 1 (wobei der hintere Teil erstmal nur Rasenfläche bleibt neben dem Gartenhaus und noch keine Abnehmen vorhanden sein werden.)

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Ventil 2:
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Meint ihr, dass diese Konstellation klappen wird und überhaupt sinnvoll ist? Es geht mir in erster Linie darum, dass ich gerne automatisiert die Bereiche bewässern möchte.

Weitere Fragen meinerseits sind:
  • Würdet ihr eher mit Sprühdosen oder Tropfrohren arbeiten?
  • Kann ich einfach so rechnen, dass mein Wasserhahn maximal 800L/h abgibt und dies meine Wassermenge pro Ventil ist? Dann würde ich einfach schauen was Gardena pro Komponente an Verbrauch angibt und schauen, dass ich nicht über die 800L/h komme. Dazu würde ich folgende Liste verwenden (Auszug)
    644232
  • Würdet ihr statt der Pipeline lieber 13mm Verteilerrohre unterirdisch legen? Aus meiner Sicht ist es Drucktechnisch besser 3/4" Pipelines soweit wie möglich zu legen und dann erst auf die 13mm Verteilerrohre zu wechseln. Liege ich damit korrekt?
  • Wie soll die Bewässerung des Teils vor dem Haus stattfinden? Ich würde hier ca. eine Strecke von 60m zurücklegen müssen um von der Anschlussstelle über die Verteilerdose bis hin zu den einzelnen Bereichen zu kommen. Oder würdet ihr hier einfach aus der Zisterne vorne das Wasser nehmen und einen weiteren Kreislauf aufbauen? Problem ist nur, dass wenn die Zisterne leer ist, ich vorne von Hand bewässern müsste.
Dank schonmal für jeden, der sich durch den langen Text gearbeitet hat und seine Meinung abgibt. Ich bin sehr gespannt auf eure Beiträge.


Viele Grüße
mikeey
 
  • T.Tomberg

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    Hey , ich würde die Basisgeräte nicht in eine Box legen sondern das PE-Rohr einfach rüber legen. Und dann direkt anschließen :
    F76D7969-8E20-46C5-8835-BEA08EB4B9FA.jpeg
    2C6000DC-BE9A-4469-BF99-796D696E6A5F.jpeg
    Entwässerungsventile benötigst Du pro Strang ( wird auch nach jeder Bewässerung geleert ) und zwischen Anschlussdose und Ventilbox . ( wird erst geleert wenn Anschlussschlauch abgezogen wird )
     

    mikeey

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    Hallo T.Tomberg,

    vielen Dank für den Hinweis mit den Entwässerungsventilen und mit dem Basisgerät. Grundsätzlich sollte das aber mit meiner Wassersituation so funktionieren oder siehst du hier einen groben Fehler in meiner Planung? Vielleicht muss ich mir auch einfach mal die Pipelines und Startersets kaufen und es einfach ausprobieren.

    Viele Grüße
    mikeey
     
  • mikeey

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    Hallo zusammen,
    macht es Sinn an eine 1/2" Entnahmestelle (die eine 1/2" Leitung zum Wasseranschluss hat) einen 3/4" Wasserschlauch anzuschließen, um den Druckverlust über längere Strecken zu verringern? Oder ist das eher suboptimal und ich sollte ebenfalls einen 1/2" Schlauch verwenden?

    P.S. Der statische Druck an der Entnahmestelle liegt ebenfalls bei 4 Bar.
     
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