Die Mischung macht's...
Hallo ToLu,
hier ein kleines Zitat aus dem Link, den Du soeben selbst in Deinen Betrag gestellt hast:
"Kalium-Dünger: Wenn die Tage heißer werden und die Rasenfläche häufiger genutzt wird, verlagert sich der Nährstoffbedarf. Der Sommer stellt mitunter die stärkste Belastung für den Rasen dar, sodass hier auf ausreichend Kalium nicht verzichtet werden darf. Es schützt die Gräser vor dem Austrocknen und vermeidet Verbrennungen. Zwar darf die Regenerationsfähigkeit des Stickstoffs nicht außer Acht gelassen werden, der Schwerpunkt bleibt jedoch der Kaliumgehalt."
Sicherlich ist es auch richtig, dass Phosphor ebenso das Wurzelwachstum fördert. Es ist aber die Kombination aus mehreren Bestandteilen, wie zum Beispiel auch Magnesium, die eine Durchwurzelung des Rasen unterstützt. Stickstoff lässt den Rasen nur Blattwerk produzieren, was seine Widerstandskraft schwinden lässt.
Denn warum hat dann generell der Herbstrasendünger (z.B. der von Neud*** 7-3-10) einen prozentual höheren Anteil an Kalium? Um im Winter (bzw. in der kalten Jahreszeit) Wurzeln bilden zu können?
Herbstrasendünger bringt man ja nicht im Winter, sondern im
Herbst aus, so lange die Temperaturen noch über 10 Grad sind. Dann kann der Rasen überhaupt noch Nährstoffe aufnehmen und sich gegen den Unbill der Wintermonate wappnen.
Gruß der Rasenmaster