Obstbäume: Jetzt ist Pflanzzeit - Was pflanzt du?

thomash

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Hallo

Heute ist mein erster Neuzugang für dieses Jahr gepflanzt worden.

Apfelquitte - Buschbaum

Apfelquitte.jpg

Als nächstes kommt eine Heckenrose dran - Ziel: Hagebuttenmarmelade.

Ferner sind noch geplant

Sanddorn männlich / Weiblich
Maulbeerbaum
Essbare Schlehe (die nicht so herb schmeckt)

Was pflanzt du?
 
  • Desperado

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  • tihei

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    Einen 4j malus Topaz als Knipbaum auf m27. Bin mal gespannt, wie sich die superschwachwachsende Unterlage so schlägt...
     
  • tihei

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    Den Baum hatte ich bestellt und vor einigen Wochen gepflanzt, als eine Regenperiode vorhergesagt war.
     
  • thomash

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    Wobei das kein Problem sein dürfte, weil diese auch deutlich früher Obst tragen als ein Hochstamm.
     

    Pflanzbert

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    Ja, das ist der Vorteil der schwach wachsenden Unterlage. Aber ein Baum der Mit 12 Jahren schon wieder am sterben ist? Bedarf auf jeden Fall der sorgfältigen Pflege, aber bei Tihei habe ich in dem Punkt keine Bedenken. Ich hatte bislang nur immer gedacht beim Apfel sei bei M20 Ende. Das ergibt ein zierliches Bäumchen von nicht mal 2m Höhe, das ist wirklich nicht groß für einen Apfel.
     

    thomash

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    Bei Trockenheit müssen alle schwachwachsenden Bäume gegossen werden.
    Evt ein solch kleiner etwas öfters als die normalen Buschbäume die man nur ein- zweimal die Woche gießt.
     
  • bonifatius

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    Hallo,
    Hab vorhin gelesen, dass die kleinen Bäume nur eine Lebenserwartung von gut 10 Jahren haben.
    Bei Horstm..n hab ich 3 Bäume bestellt, die in der nächsten Woche geliefert werden.
    Leider ist die Unterlage nicht angegeben, die Breite wird mit etwa 2,50m und die Höhe mit 3 bis 4,50n angegeben.
    Sind diese Bäume auch so kurzlebig?,


    Boni
     
  • Desperado

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    Hallo,
    Hab vorhin gelesen, dass die kleinen Bäume nur eine Lebenserwartung von gut 10 Jahren haben.
    Bei Horstm..n hab ich 3 Bäume bestellt, die in der nächsten Woche geliefert werden.
    Leider ist die Unterlage nicht angegeben, die Breite wird mit etwa 2,50m und die Höhe mit 3 bis 4,50n angegeben.
    Sind diese Bäume auch so kurzlebig?,


    Boni


    Das ist doch Quatch, dass ein Obstbaum auf schwachwüchsiger Unterlage nur 10 Jahre lebt, zumal der Vollertrag ja erst nach 3-4 Jahren einsetzt. Die wären ja vollkommen unwirtschaftlich.
    Nee, so ne Obstplantage wird schon auf 25-30 Jahre hin angelegt, und so lange halten die Bäume auch bei regelmäßigem Verjüngungsschnitt.

    Meine 4 Spindelbäume, die auf ner M9-Unterlage gezogen sind, sind jetzt auch schon 15 Jahre alt, und jeder davon trägt so 25-30 kg Äpfel.
     

    thomash

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    Ich habe heute noch eine großfruchtige Schlehe und Sanddorn männl. weiblich bestellt.

    Mehr werde ich dieses Jahr wohl nicht mehr pflanzen können, da mir die Zeit zur Vorbereitung des Obsthanges fehlt. Evt noch welche im Frühjahr?
     

    thomash

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    Dass ist leider üblich. Ich hab es noch selten anderst gesehen.

    In der Baumschule vor Ort bekommt man bessere Beratung.
    Aber auch bei Internetbaumschulen - z.b. bei Horstmann - kann man dies auf Anfrage sicher auch erfahren.
     

    Stina73

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    mag ja sein, aber ich wüsst nun schon gern, ob ich da einen buschbaum oder einen hochstamm kaufe. aber vermutlich muss ich mir das wirklich aus den angaben der höhe und der breite erschließen ...
     

    tihei

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    Die Apfelbäume bei Baumschule Horstmann sind alle Buschbäume.
    Das hat aber nichts mit der Endgröße, der Unterlage oder dem sortenspezifischen Wachstum zu tun, sondern ist eine Frage der Erziehung.
     

    thomash

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    Die Apfelbäume bei Baumschule Horstmann sind alle Buschbäume.
    Das hat aber nichts mit der Endgröße, der Unterlage oder dem sortenspezifischen Wachstum zu tun, sondern ist eine Frage der Erziehung.

    Wenn ich dich richtig verstehe, dann würde dies bedeuten,

    Von Hochstamm spricht man, wenn der Kronenansatz (unterster Ast) erst bei 1,8m beginnt. Alls tiefer liegenden Äste wurden bereits in der Baumschule entfernt.
    Ferner hängt die Baumform aber auch stets von der jeweiligen Unterlage ab, denn je wüchsiger eine Unterlage desto schwerer ist es eine vorgegebene Baumform auf Dauer zu erhalten.
    Kappt nun die Baumschule die Äste bei einer für einen Hochstamm vorgesehen Unterlage nicht, dann muss der Kunde über Jahre die mangelnde Erziehung durch kappen der unteren Äste nachholen - quasi haben die Bäume keine schulische Erziehung erhalten und somit wären die Bäume der Fa. Horstmann ungeschult.

    Schließlich kommt der Begriff Baumschule daher, dass die Bäume vor dem Verkauf eine Erziehung genossen haben.

    Ich kann mir kaum vorstellen, dass die renomierte Baumschule Hostmann so vorgeht.

    ICh selbst habe schon öfters bei Horstmann bestellt und war immer sehr zufrieden. Zugegebenermaßen hab ich niemals einen Hochstamm gekauft und kann demnach deiner Behauptung auch nicht kategorisch wiedersprechen.
     

    Pflanzbert

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    Vielleicht habe ich da etwas nicht ganz richtig im Kopf ...

    1) Die Unterlage bestimmt die Wüchsigkeit, auch die Starke von Ästen und Stamm. Bäume auf schwachwüchsiger Unterlage bleiben schwächlich, und damit klein. Oft müssen sie gestützt werden, weil die Früchte zu schwer für die schwachen Äste sind.

    2) Die Unterlage bestimmt auch wie schnell der Baum altert. Bäume auf schwachwüchsiger Unterlage tragen früh, altern aber auch schnell und sterben früh.

    Ist das so richtig?
     

    tihei

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    quasi haben die Bäume keine schulische Erziehung erhalten und somit wären die Bäume der Fa. Horstmann ungeschult.
    Ein Viertelstamm (=Buschbaum) hat einfach nur einen kürzeren Stamm unter dem Kronenansatz als Erziehungsformen mit höheren Stämmen. Das hat nichts mit "Vernachlässigung" in der Baumschule zu tun.
    Die Bäumchen in der Baumschule werden alle beschnitten, damit sie den – wie auch immer vom Kunden gewünschten – Stamm so ausbilden, wie geplant. Viertelstamm bedeutet nicht Wildwuchs, auch wenn es in deinem Garten mangels Erziehung vielleicht so aussieht.
    Nur ein Späßchen, ich kenne deinen Garten nicht ;)


    Im Onlineshop von Horstmann kann man - soweit ich weis - ausschließlich Apfelbäume kaufen, die als Viertelstamm (=Buschbaum) erzogen sind. Also Bäume mit einem sehr kurzen Stamm und den Verzweigungen zum Kronenansatz mit Mitteltrieb.
    Wenn die Wurzel des Buschbaumes ausreichend stark genug ist (z.B. M7) um die Windlast einer etwas höheren Krone ertragen zu können, dann könnte man später im Garten den Stamm nach und nach aufasten, bis ein Halbstamm o.ä. entsteht. Die Krone verschiebt sich dabei nach oben, aber die resultierende Wuchsstärke aus Edelsorte und Unterlage ändert sich nicht.
    Bei sehr schwachwüchsigen Edelsorten wäre es auch denkbar, dass der Busch von der Baumschule auf einer recht kräftigen Wurzel erzogen wurde (z.B. A2). Aus dem wird bei der Erziehung als Buschbaum aber trotzdem ein Buschbaum draus.
    Die verwendete Unterlage bei Edelsorte xy verrät die Baumschule sicher auf Nachfrage.
     

    thomash

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    Genau richtig ....

    Wenn diese aber einen Hochstamm anbieten, dann ist es festgelegt, dass die Krone frühestens bei 1,8 m. beginnen darf. Meist aber bei 2m.

    Du hast auch recht, dass man - bedingt - einen Hochstamm den man selber erzieht nicht aufsastet und quasi als Buschbaum erzieht. Die Krone wird dann aber sehr mächtig und sieht auf einem kurzen Stamm eher unförmig aus (vermute ich zumindest)

    Mein Nachbar erzieht seine Halbstämme jedoch erfolgreich auf 4m maximal Höhe. Das sieht zwar im Herbst winter etwas komisch aus aber belaubt sieht man davon nichts.

    Wenn nun eine Baumschule - egal wie diese auch heißt - auf M1 - M3 eine Buschbaum Erziehung macht und diesen womöglich noch als Hochstamm anpreißt, dann hat diese definitiv den Baum nicht richtig erzogen. Denn nur wenn Erziehungsform und Unterlage abgestimmt sind gibt es auch eine schöne Baumform.
    Vielleicht habe ich da etwas nicht ganz richtig im Kopf ...

    1) Die Unterlage bestimmt die Wüchsigkeit, auch die Starke von Ästen und Stamm. Bäume auf schwachwüchsiger Unterlage bleiben schwächlich, und damit klein. Oft müssen sie gestützt werden, weil die Früchte zu schwer für die schwachen Äste sind.

    2) Die Unterlage bestimmt auch wie schnell der Baum altert. Bäume auf schwachwüchsiger Unterlage tragen früh, altern aber auch schnell und sterben früh.

    Ist das so richtig?

    Das ist falsch

    Buschbäume haben eine schwachwüchsige Unterlage und bleiben daher kleiner.
    Dies hat aber Nichts mit den Früchten zu tun. diese sind gleich groß, gleich wohlschmeckend und auch die Äste siind bei richtiger Erziehung ausreichend stark die Früchte alleine zu halten.
    Es kommt eher bei höheren Bäumen vor, dass die Äste gestützt werden müssen.

    Richtig ist, dass diese Bäume vom Wurzelwerk her schwächliher sind, D.h. dass diese (je nach Bodenart) ein Baumleben lang einen Stützpflahl brauchen, weil die Wurzeln sich auch nur so breit ausbreiten wie die Äste und damit der Baum windanfälliger ist.
    auch müssen die Bäume Zeit ihres Lebens in Sandboden oder gut durchlässigen Böden gegossen werden müssen, sofern es lange Zeit zu heiß ist.
    Bei richtiger Pflege sind diese aber mindestens so wiederstandfähig gegen Krankheiten wie die großen.
    Ferner werden diese auch selten älter als 20 Jahre im Gegensatz zum Hochstamm (50 Jahre). Dafür tragen sie schon nach 3 Jahren (also meist direkt nach der Pflanzung) während es bei Hochstämmen 6 - 7 Jahre dauern kann.

    Buschbäume brauchen demnach ein wenig mehr Pflege aber die Pflege und das ernten ist viel einfacher und man kann diese dichter pflanzen und werfen weniger Schatten auch der Ertrag kommt eher dem eines Familienbedarfs heran als die Übermengen von Hochstämmen. Somit sind diese Bäume besser an unsere Gärten angepasst.

    Ich persönlich habe fast nur buschbäume, denn ich will als Rentner nicht mehr auf den hohen Bäumen herumkrakseln müssen. Außerdem habe ich so auch mehr Arten Sorten etc.
     

    tihei

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    Bäume auf schwachwüchsiger Unterlage bleiben schwächlich, und damit klein. Oft müssen sie gestützt werden, weil die Früchte zu schwer für die schwachen Äste sind.

    Die schwache Wurzelunterlage kann nur eine gewisse Anzahl Früchte zu zufriedenstellender Qualität heranwachsen lassen und gleichzeitig die stete Verjüngung des Baumes gewährleisten.
    Je schwächer die Edelsorte wächst, desto problematischer ist die Verjüngung.
    Man schneidet die Bäume auf schwächeren Unterlagen daher jedes Jahr so zurück, dass sich aus dem verbleibendem Zuwachs nur soviel Fruchtholz an gut verteilten Stellen entwickelt, dass der Baum im „gesunden“ Gleichgewicht zwischen Ertrag und Zuwachs (=zukünftiger Ertrag) bleibt.
    Das führt zu einer – auf den ersten Blick – paradoxen Situation: Je schwächer die Unterlage ist, desto aggressiver muss man den Zuwachs beschneiden. Lange Fruchtspieße, die unter der Last der Früchte heruntergebogen werden (bevor viele davon vorzeitig abfallen), entstehen also nur selten, da die waagerecht gestellte Triebe im mittleren und unteren Bereich des Baumes nur einen geringen jährlichen Zuwachs haben, während der obere Bereich stark treibt und stets stark zurückgeschnitten wird.
    Das bedeutet auch, dass der Baum im unteren Bereich, der sich immer schlechter verjüngt, nach Jahren 'abgetragen' ist. Die Zone des guten Ertrags wandert also immer weiter nach außen und nach oben. Irgendwann hat die Wurzel ihre Endgröße erreicht und bald darauf trägt der Baum nicht mehr wirtschaftlich – dann kommt er weg. Der Obstanbau unterliegt auch Modeerscheinungen, von daher ist das eher ein als zusätzlicher Vorteil zu sehen.


    Ich vermute, dass man einen schwachwüchsigen Spindelbaum „um Jahre zurückversetzen“ kann, wenn man ihn im Alter mal so richtig herunterschneidet, in sehr engem Umkreis einen Graben scharf aussticht und mit frischer, guter Erde auffüllt, sodass sich der Wurzelstock erneuert. Das ist aber nur (m)eine Theorie.
     

    Stina73

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    Dankeschön für die Erklärungen - jetzt weiß ich wieder mal mehr! :pa:

    Muss nur noch irgendwann die Zeit finden, den Platz für 1-3 Busch-Bäumchen vorzubereiten .... wie viel Abstand brauchen die wohl zueinander oder auch zur Hecke am Gartenrand?
     

    thomash

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    Für alle Obstbäume gilt: Mindestabstand ist die Kronenbreite, wobei man auch berücksichtigen muss dass im ausgewachsenen Zustand noch genügend Licht überlall hinkommt als lieber etwas weiter auseinander.

    Beim Buschbaum sind dies 2,5 -3 m. Bei Apfel und Birne lieber 3,5

    Spindelbäume und Säulenbäume können noch dichter gepflanzt werden.

    zu eachten gilt, dass es nur bei den Äpfeln echte Säulenbäume gibt. Alle anderen Obstarten werden nur durch Beschneidung zum Säulenbaum.

    Eine ganz verrückte Art ist auch die Obstbaumhecke.
    http://www.bornschein-kd.de/assets/images/DSC07579.JPG

    und dann gibt es natürlich noch den Spalierbaum.
     

    Desperado

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    Vielleicht habe ich da etwas nicht ganz richtig im Kopf ...

    1) Die Unterlage bestimmt die Wüchsigkeit, auch die Starke von Ästen und Stamm. Bäume auf schwachwüchsiger Unterlage bleiben schwächlich, und damit klein. Oft müssen sie gestützt werden, weil die Früchte zu schwer für die schwachen Äste sind.


    2) Die Unterlage bestimmt auch wie schnell der Baum altert. Bäume auf schwachwüchsiger Unterlage tragen früh, altern aber auch schnell und sterben früh.
    Ist das so richtig?


    Nein, das kann man so nicht sagen. Auch Buschbäume können wie eigentlich alle Rosengehölze sehr alt werden, wenn man sie entsprechend pflegt. Sie stellen - bedingt durch ihren determinierten Wuchs - nur etwas höhere Ansprüche an Boden und Klima. Sie brauchen einen nährstoffreichen Oberboden mit einer hohen nFK und sind daher weniger geeignet für durchlässige Sandböden. Man sollte diese Bäume nicht nur anbinden, sondern auch vor Wildverbiss schützen, und ein regelmäßiger Rückschnitt ist natürlich unabdingbar. Ebenso muss man einen Großteil der Fruchtansätze ausbrechen, damit es keinen Überbehang gibt und die Äste nicht einreißen und abbrechen. Wenn man das beherzigt, muss man die Äste auch nicht stützen.

    Wichtig ist außerdem, dass die Unterlage zum Boden passt (insb. bei Reben). Schließlich werden Krankheitstoleranz und Frosthärte nicht nur von der Sorte, sondern auch von der Unterlage mitbeinflusst.
     

    thomash

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    Es gibt durchaus Hochstamm Apfelbäume die 150 Jahre alt werden und dennoch noch reichlich tragen, sofern diese hin und wieder ausgelichtet werden.
    Ebenso kann man natürlich auch Buschbäume ein "Lifting" verpassen und über das normale Alter von 20 Jahren hinaus noch behalten.

    Die 20 Jahre die man bei Buschbäumen als Alter angibt bezieht sich dabei hauptsächlich auf das Alter in Obstbaumplantagen.
     

    Stina73

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    So, ich hab mir gestern die Gartenecke nochmal angeschaut, wo ich den Apfelbaum hinpflanzen möchte - und entschieden, da kommt kein Buschbaum, sondern ein Halbstamm hin. Leider führt Horstmann aber keine Halbstämme ...

    Daher meine Frage an Euch, ob Ihr noch einen Geheimtipp habt, wo man Obstbäume als Halbstamm bestellen kann? Mir schwebt nach wie vor der Prinz Albrecht von Preußen vor oder alternativ der Dülmener Herbstrose oder auch ein Gravensteiner ...

    Mir ist schon klar, dass Tante Google da weiterhilft, aber lieber wär mir, jemand hätte irgendwo schon mal bestellt und wüsste, dass der Laden was taugt.
     

    Frau B aus C

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    Auf dem Foto ist ein Topas zu sehen, Viertelstamm, etwa 6 Jahre alt.
    Er hat in diesem Jahr sehr, sehr viel getragen. Etwa 70 kg.
    Ende September hat es mal sehr stark geregnet. Und da passierte es.
    E konnter die Last nicht mehr tragen und fiel seitlich um.
    Wir haben ihn wieder neu gerichtet und hoffen, dass er weiter wächst.
     

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    tihei

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    So, ich hab mir gestern die Gartenecke nochmal angeschaut, wo ich den Apfelbaum hinpflanzen möchte - und entschieden, da kommt kein Buschbaum, sondern ein Halbstamm hin. Leider führt Horstmann aber keine Halbstämme ...

    Daher meine Frage an Euch, ob Ihr noch einen Geheimtipp habt, wo man Obstbäume als Halbstamm bestellen kann? Mir schwebt nach wie vor der Prinz Albrecht von Preußen vor oder alternativ der Dülmener Herbstrose oder auch ein Gravensteiner ...
    Nach lokal angepassten Sorten suchen (mal in der nächsten Kleingartenanlage umgesehen?), verkosten und diese in einer Baumschule kaufen. Falls man keine vor der Tür hat, lässt sich das mit einem Ausflug nach … oder einem Besuch bei Freunden/Verwandten kombinieren.
    Bezüglich der Sorten sollte man sich insbesondere über die 'weniger positiven' Eigenarten bei mehreren Quellen informieren. Die „phantasievolle Verkaufsdichtung“ der meisten Versandhändler ist keine gute Grundlage.



    Fraglich, ob eine stark und steil aufrecht wachsende Sorte mit spätem Ertragseintritt (und empfindlichen Früchten und Alternanz) wie Gravensteiner auf einer recht starkwüchsigen Wurzelunterlage (→Halbstamm) das richtige für de(i)n Hausgarten ist. Meiner Meinung nach nicht.
     

    Stina73

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    Dankeschön, das hatte ich schon gesehen, dass der Gravensteiner größer wird als die anderen beiden. Der steht auch nicht von ungefähr am Ende meiner kurzen Liste.;) Allerdings reden wir auch gar nicht vom Hausgarten, Platz wär schon da. Und ich kann mir nicht helfen, aber ich mag's wenn Bäume auch wie Bäume aussehen! :d Am liebsten wär mir von daher noch ein Hochstamm, aber da ich nicht so arg gern auf die ganz hohen Leitern kletter, ist der Halbstamm halt irgendwie der Kompromiss.
     

    bonifatius

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    Hallo,
    hab jetzt noch einmal eine Frage, heute hat Horstm..n mir die Buschbäume geliefert. Bevor ich sie jetzt einpflanze, der Pfirsich South Haven hat eine gut zuerkennende Veredlungsstelle, aber bei der Aprikose Ungarische Beste und die Pflaume Königin Viktoria sehe ich einfach keine. Doofe Frage, kann das sein, dass sie auf eigener Wurzel wachsen und nicht Veredelt sind?.
    Mache ich einen Fehler wenn ich sie nur bis zum Anfang der Wurzel einpflanze oder sollte ich sie doch etwas tiefer setzen?
    links im Topf Aprikose, rechts Pflaume, unten Pfirsich,


    Boni
     

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    bonifatius

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    Da mir hier keiner eine Antwort geben konnte hab ich mal in einem anderen Forum nachgefragt, also, die Bäume sind per Kopulation veredelt, oben unter der Krone. Man muss schon sehr genau hinsehen um es zu erkennen, zumal ich nur unten kurz über der Wurzel gesucht habe,


    Boni
     

    Stina73

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    Ist nun doch ein anderer Apfel geworden: Geheimrat Oldenburg als Halbstamm. Empfehlung vor Ort, mal sehen, wie der so wird, war jedenfalls deutlich teurer als im Versand aber dafür halt mit Beratung ....
     

    thomash

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    Darf ich fragen was er gekostet hat. Wurzelnackt oder im Topf?

    Bei uns sind die Bäume vor Ort weiter entwickelt und dennoch oftmals billiger.
     

    Stina73

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    ich hab für den baum 49,90 € bezahlt, der wurde frisch ausgebuddelt, genaues alter weiß ich nicht, aber er sprach von 5-6 jährigen veredelungen. da wird wohl der preis herkommen - die aus dem versand sind ja meist nur 2 jährige.
     

    thomash

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    Heute kamen meine Obstbäume an.

    Normalerweise kaufe ich alles bei der regionalen Baumschule, aber wenn man was besonderes haben will hilft manchmal nur das Internet.

    Wie schon eingangs erwähnt sind es


    • Sanddorn weiblich
    • Sanddorn männlich
    • Schlehe als Baum
    Fenrer kommt dieses Jahr noch


    • Maulbeeren
    Frage an euch:


    Morus nigra (die schwarze Maulbeere) oder doch lieber die rote oder weiße?
    Welche schmeckt denn besser?
     

    heiteck

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    Hi.

    Also, wir waren auf der Suche nach einer nicht so riesig werdenden Süßkirsche.

    Pomologen (da gibt's auch Kirschexperten) rieten uns von der Unterlage GiSelA ab, da der Baum ohne genügend Pflege kümmern würde - in den Rasen pflanzen ginge schon mal gar nicht. Es bliebe nur eine Kirsche auf eigenem Stamm mit jährlichem Sommerschnitt oder eine Süßweichsel.

    Da ich keine süß-saure Kirsche wollte, hatte ich mich schon auf den Sommerschnitt eingestellt.
    Dann fanden wir im Netz eine "Strauchkirsche "Rotes Wunder"".

    Die ist mir etwas zu hellrot; aber wir haben einen Tipp vom Anbieter bekommen und uns nun für die Süßkirschensorte "Radiza" entschieden. Die kommt aus Russland. Im deutschsprachigen Internet konnte ich nichts darüber finden; aber mein aus St. Petersburg stammender Kollege hatte keine Probleme, ein paar hundert Seiten zu ergooglen. "Radiza" ist also angeblich

    • nicht so groß (bis zu ca. 4m),
    • früh,
    • mit dunkelroten Früchten, die süß und auf einer Skala von 1 bis 5 4,5 Punkte gut schmecken,
    • platzfest sind;
    • das Fruchtfleisch ist mittelfest und lässt sich gut vom Stein lösen.
    Als Befruchtersorten sind auch einige russische Sorten genannt, da werde wir mal schauen, ob da was mit den Nachbarskirschen geht ...

    Ist halt 'mal ein Experiment.
    Gruß,
    heiteck.
     

    tihei

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    Süßkirschen sind von Natur aus stark wüchsig, von daher wird die russische 4-Meter-Kirsche wohl auf eine mittelschwach wachsende Unterlage veredelt sein... woraus der entsprechende Pflegeaufwand resultiert.
     

    Desperado

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    Hi.

    Also, wir waren auf der Suche nach einer nicht so riesig werdenden Süßkirsche.

    Pomologen (da gibt's auch Kirschexperten) rieten uns von der Unterlage GiSelA ab, da der Baum ohne genügend Pflege kümmern würde - in den Rasen pflanzen ginge schon mal gar nicht. Es bliebe nur eine Kirsche auf eigenem Stamm mit jährlichem Sommerschnitt oder eine Süßweichsel.

    Da ich keine süß-saure Kirsche wollte, hatte ich mich schon auf den Sommerschnitt eingestellt.
    Dann fanden wir im Netz eine "Strauchkirsche "Rotes Wunder"".

    Die ist mir etwas zu hellrot; aber wir haben einen Tipp vom Anbieter bekommen und uns nun für die Süßkirschensorte "Radiza" entschieden. Die kommt aus Russland. Im deutschsprachigen Internet konnte ich nichts darüber finden; aber mein aus St. Petersburg stammender Kollege hatte keine Probleme, ein paar hundert Seiten zu ergooglen. "Radiza" ist also angeblich

    • nicht so groß (bis zu ca. 4m),
    • früh,
    • mit dunkelroten Früchten, die süß und auf einer Skala von 1 bis 5 4,5 Punkte gut schmecken,
    • platzfest sind;
    • das Fruchtfleisch ist mittelfest und lässt sich gut vom Stein lösen.
    Als Befruchtersorten sind auch einige russische Sorten genannt, da werde wir mal schauen, ob da was mit den Nachbarskirschen geht ...

    Ist halt 'mal ein Experiment.
    Gruß,
    heiteck.


    Ich weiß nicht, was an der Standardunterlage im Erwerbsobstbau GiSelA 5 so schlecht sein soll, dass Dir die "Pomologen" davon abgeraten haben. Die Unterlagen GiSelA 5, GiSelA 6 oder PiKU 1 sind allesamt Hybriden und produzieren trotz ihres determinierten Wuchses sehr viel Fruchtholz an der aufveredelten Sorte, was die Voraussetzung für gute Qualitäten und hohe Erträge ist.

    Nur für selbstfertile Sorten mit einem hohen Fruchtansatz (z.B. Lapins) eignet sich die Standardunterlage GiSelA 5 wegen des Überbehangs und der damit verbundenen schlechteren Fruchtqualität weniger. Aber gerade für eine großfrüchtige, starkwüchsige Sorte mit einem von Hause aus niedrigen Fruchtansatz wie Regina ist das die ideale Unterlage.

    Ich bin lange genug auf diesen großen Kirschbäumen rumgekrabbelt und hat dabei letztendlich doch nur die Hälfte der Früchte ernten können, weil man an den anderen Ästen nicht hingekommen ist, dass ich ehrlich gesagt auch gar nichts anderes mehr will als diese kleinen, leicht von Hand zu erntenden Bäumchen.

    Nur auf sehr sandigen, durchlässigen Böden, die zur Austrocknung neigen, würde ich noch zu einer stärkeren Unterlage greifen.

    http://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/service/dateien/s____kirschen_aus_obstbaulicher_sicht.pdf
     

    heiteck

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    Danke, tihei und Desperado, für Eure Kommentare.

    Also, ich hatte ja sowieso den Eindruck, dass die "Pomologen" teils zu recht extremen Ansichten neigen (z.B. "zuviel Golden Delicious führt zu Apfelallergien"). Da wir keinen Erwerbsanbau betreiben, sah auch die Baumschule vor Ort keine Probleme, GiSelA zu nutzen (darauf z.B. Kassins Frühe). Deren Lieferant, eine angesehene Baumschule im Kreis Pinneberg, die wir neulich 'mal besucht haben, hat allerdings wieder von GiSelA abgeraten. Ist wohl eine schon länger geführte Diskussion unter Euch Experten.

    Unser Boden ist recht sandig und neigt zur Austrocknung. Wir werden 'mal sehen, ob Radiza bei uns überlebt. Den Lieferanten habe ich nochmals um die Nennung der Unterlage gebeten. Vielleicht ist es ja doch wieder GiSelA und der ganze Aufwand war unnötig...
    ;)

    Gruß,
    heiteck.
     

    Desperado

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    Der Golden Delicious ist DER Apfel der Nachkriegszeit. Diese Sorte hat den Apfelanbau geradezu revolutioniert. In nahezu jeder modernen Tafelsorte ist der Golden Delicious als Elter oder Großelter enthalten (Jonagold, Elstar, Gala etc.). Und auf ner etwas schwächeren Unterlage verdelt, bringt der auch richtig schöne Früchte mit einem erstaunlich hohen Zuckergehalt und diesem leicht parfümierten Pfirsicharoma. Für mich ist das immer noch einer der besten Äpfel, auch wenn die Sorte schon etwas in die Jahre gekommen ist. Gerade Kinder lieben ihn.

    Welche Äpfel für Allergiker am besten geeignet sind, kann ich schlecht sagen. Der GD hat aber ein recht ausgewogenes Glucose-Fructose-Verhältnis und sollte auch für Allergiker gut geeignet sein. Für Diabetiker ist er natürlich nicht geeignet (zu süß).

    Wenn ihr eher sandige Böden habt, kann ich verstehen, dass man Dir von einer GiSelA-Unterlage abgeraten hat. Da musst Du dann schon auf eine etwas wüchsigere Vogelkirschen-Unterlage zurückgreifen mit einer besseren Trockentoleranz - vielleicht Alkavo als Busch erzogen. Den Mitteltrieb kann man ja auch in einer Höhe von 4m kappen und das Triebwachstum auf einen starken Seitenast ableiten.
     

    Amarena

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    Ich habe zwei Süßkirschen gepflanzt. Die Schwarze Knorpelkirsche und die Große Prinzessin Napoleon.

    Habe beide aus unserer Baumschule im Ort. Hoffentlich werden sie was...
     

    thomash

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    Die schwarze Knorpel ist wirklich genial (sagen meine Vögel) ich konnte bislang erst 2 Kirschen ernten, kann daher aber auch den Vorzug der schwarzen Knorpel unterschreiben;)

    Die andere kenne ich nicht.
     

    Glückskäfer8

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    Dieses Jahr leider noch nichts, aber nächstes so hoffe ich, ein Süßkirschbäumchen. An die bereits Erfahrenen Obstbauminhaber: Was schätzt ihr, wieviel Platz ich brauch würde für einen maximal 5 Meter hoch werdenden Süßkirschbaum (selbstbefruchter), der links und rechts zwei Säulenobstbäume als Nachbarn bekommen soll? Bzw. wie ist der Abstand von Obstgehölzen in NRW zum Nachbarzaun? Welche Säulenobstbäume (Apfel, Pfrisich) habt ihr? Soll entweder Apfel oder Pfirsich werden. Beides geht denke ich mal nicht, da ein Befruchter fehlen könnte?
     

    thomash

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    https://www.nachbarrecht.com/thema/grenzabstand.html#grenzabstand_fr_nordrhein-westfalen_nrw

    Wieso nächstes Jahr? Bäume können noch immer gepflanzt werden solange der Boden ausgehoben werden kann.

    Ich versteh nicht ganz wieso du 2 Säulenbäume links und rechts willst und nicht stattdessen 3 Spalierbäume, 3 Spindeln oder 3 Buschbäume. Von Säulenbäumen halte ich persönlich gar nichts und es gibt sicher auch gute Gründe wieso sich diese in der Landwirtschaft (für die sie gezüchtet wurden) nicht durchgesetzt haben.

    ein Buschbaum wird bei richtigem Schnitt ca. 4m hoch und braucht einen Abstand zum Nachbarbaum von 2,5m. Spindel und Spalierbäume werden meist 2,5 oder sogar nur 2m auseinander gepflanzt.
     

    thomash

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    Im Ernst? Würde also eine Süßkirsch Lapis schnell den Geist aufgeben?

    20-30 Jahre ist für kleine Bäume eher die Regel. In Der OBstplantage können es auch mal nur 15 Jahre oder weniger sein.
    Dafür bringen kleine Bäume früher Obst. Kauft man einen Baum in der Baumschule (nstatt bei Aldi und Lidl;)) dann bekommt man bisweilen sogar bereits im ersten Pflanzjahr die erste kleine Ernte.

    Pflanzt man stattdessen einen Halbstamm oder Hochstamm, kann man diesen womöglich sebst nicht mehr beernten, weil man zu alt ist auf hohe Bäume zu klettern.
     
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