Hallo zusammen.
Ich habe das Problem, dass nach einer Rekordverdächtigen Neuassaht der Rasen plötzlich immense Probleme macht.
(ca. 40 m² würde ich schätzen)
Ein kleines Vorwort:
Als ich den Rasen vor Jahren als Mieter übernommen habe, hab ich aufgrund von starken Unebenheiten (die das Mähen nahezu unmöglich machten) und viel Unkraut, mich dazu entschlossen, dem Wahnsinn zu verfallen, die gesamte Rasenfläche einen ganzen Tag lang ausschließlich mit einer Harke mindestens 10 cm tief umzugraben und dabei 2 große Biotonnen voll Wurzelwerk aus dem Boden geholt. Danach war alles brach. Der Boden war meines erachtens sehr sehr weich und sandig (sehr hell). Hab mehrere Säcke Rasenerde drüber gestreut und die Samen darunter gemischt. Hatte glaub auch Startdünger verwendet. Komplett ohne Chemie, kam danach auch kein Unkraut mehr. (bis auf ein par Einzelpflanzen, die man ganz leicht raus zupfen konnte)
Ich hatte schon damals die Probleme mit verfilztem Rasen, nach der Aussaht:
Nach einigen Jahren, hab ich nun ab Anfang diesen Jahres mich nicht mehr um den Rasen gekümmert. (siehe Foto 1)
Hab entsprechend sehr starken Moosbefall gehabt (sieht man noch Reste auf der Nahaufnahme mit den Keimlingen) und nur wenig Rasen. Habe alles auf glaub 2 cm runter gemäht (bin nach dem Foto mit dem Mäher noch ein zweites Mal rüber gegangen) ca. 3 cm tief alles rausgeharkt was ging (bis auf den Restrasen, der das ausgehalten hat) und habe nochmal ordentlich komplett neu ausgesäht (Samen mit der Harke eingegraben). Anschließend 1 - 2 mal am Tag stark gewässert (ausser es hat geregnet) aber nicht so das Fützen entstanden wären. Und 2 Tage nach der Aussaht nochmal Rasenstartdünger von Wolf-garten von Hand ausgestreut (hatte ich zur Sicherheit über Amazon bestellt).
Hatte zuvor glaub 1 Jahr nicht mehr gedüngt oder in der Zeit nur einmal Langzeitdünger.
Was das für Rasensorten bei der Aussaht waren, habe ich keine Ahnung, da nichts auf der Verpackung steht. Es ist Schattenrasen von "KAS" (diese schlichten, türkis farbenen Papiersäcke).
Das Zeug wächst aufjedenfall wie die Hölle.
Gut, das Wetter hat auch mitgespielt. Ich hab aber eher viel und selten gegossen.
Nach nur eineinhalb Wochen war alles dicht grün. 2 Wochen nach Aussaht war der Rasen schon extrem dicht und 10cm hoch. Hab ihn nach 2 Wochen und 2 Tagen das erste mal gemäht (viel zu spät und den Rasen mindestens halbiert, auf Rasenmähereinstellung 65mm, hatte 2 Körbe voll). Das Bild mit dem grünen Rasen ist genau diese 2 Wochen und 2 Tage alt. (nach dem Mähen)
Leider war der Rasen unten viel feuchter als gedacht und der Rasenmäher hat viel platt gedrückt, was auch unten geblieben ist und viel Rasenklumpen umher geschleudert (die ich natürlich nicht aufgesammelt habe, weil ich blöd... ...in dem Moment nicht dran gedacht hab).
Nun bekomme ich überall wieder so Rasenfilz, bzw. gammelt es, scheinbar. Von Rasenresten durch den Mäher aber keine Spur.
Das kommt vermutlich wegen Staunässe?
Habe das unter meinem kleinen Bäumchen (Detailbild) und recht großflächig an einer Stelle, die bereits auch zuvor schon nicht vernünftig wachsen wollte. (siehe altes Foto mit dem Horrorasen)
Der Garten ist halbschattig. Wobei die gesamte Fläche morgens Sonne abbekommt. Im Zenit ist nur noch die Hälfte in der Sonne.
Wie gehe ich am besten vor? Soll ich den Filz rausharken? Und nachsäen?
Und wie gieße ich jetzt am besten? Überall steht, mindestens 3 Wochen, mehrmals täglich. Aber mein Rasen, war ja nach eineinhalb schon extrem hoch und dicht (hat nach 2-3 Tagen gekeimt). Sodass ich es wol schon übertrieben habe mit dem Gießen. Sollte ich jetzt besser nur noch alle 3 Tage kräftig gießen? Der Rasen ist jetzt halt erst knapp etwas über zweieinhalb Wochen alt. Hab ich vieleicht zu viel ausgesäht, dass er schon zu dicht ist? Theoretisch kommt zu wenig Luft am Boden an, weil er zu hoch und dicht ist. Aber unter 5 cm soll man ihn ja nicht mähen. Erst recht nicht Schattenrasen. (hab wie gesagt 6,5 eingestellt)
Hab heute nach 4 Tagen nochmal erneut auf 6,5 runter gemäht und bischen vom Filz ausgeharkt (wobei das alles noch sehr fest am Boden sitzt) und die große dunkle Fläche nochmal nachgesät.
Nochmal kurz die Einzelheiten:
- Dünger: vorher ca. ein Jahr garnicht.
Nach Aussaht (vor zweieinhalb Wochen) Rasenstartdünger.
- Bewässert: bisher fast jeden Tag (ausser es hat geregnet) ein bis zweimal (meist einmal) dafür recht stark, mit Gartenschlauch und Brauseaufsatzdingensgedöns (mir fällt das Wort nicht ein, Wasserdusche halt)
Habe vorher immer die Bodenfeuchte kontrolliert, bevor ich gewässert habe. Der Boden saugt scheinbar auch wahnsinnig viel auf.
- Gemäht bisher nur zweimal auf 65mm
- halbschattig
- Erde ist sehr sehr locker und luftig, oben recht dunkel (alte Rasenerde) darunter relativ sandig.
(der Rasen hält aber, wenn ich mit der Harke versuche den Filz rauszuziehen)
Bilder:
- 1 zeigt den Rasen vor der Aussaht... *räusper* (vor zweieinhalb - 3 Wochen)
- 1B nach der Keimung. (man sieht noch die Moosreste)
- 2 (B) den Rasen nach 2 Wochen und 2 Tagen, nach dem ersten Mähen
- 3 und 3A von vorgestern glaub ich
- 3B ist von heute
- 4A ebenfalls, zeigt aber eine Nahaufnahme vom "unterm Baum"
Ein par Fragen hab ich noch: Es gibt immer Angaben, man soll so als Beispiel: 20-25L je m² Wasser auftragen...
Woher weiß ich, wieviel das ist, wenn ich nur einen Wasserschlauch mit Brause verwende?
Die Angaben mit den 5-10 Minuten finde ich auch unverständlich. Denn je nach dem wie groß die Rasenfläche ist, kann das viel zu wenig oder viel zu viel sein... Auf den Wasserdruck kommt es dann auch noch an. (man sollte dann lieber 5-10Min/50m² angeben oder sowas)
Macht es Sinn, selbstgemachtes Bokashi Ferment über den Rasen zu gießen? (hab da Ne Düse, für Flüssigdünger)
Und wenn ja wieviel? Das Zeug belebt ja die Bodenkulturen/Mikroorganismen.
Ich habe das Problem, dass nach einer Rekordverdächtigen Neuassaht der Rasen plötzlich immense Probleme macht.
(ca. 40 m² würde ich schätzen)
Ein kleines Vorwort:
Als ich den Rasen vor Jahren als Mieter übernommen habe, hab ich aufgrund von starken Unebenheiten (die das Mähen nahezu unmöglich machten) und viel Unkraut, mich dazu entschlossen, dem Wahnsinn zu verfallen, die gesamte Rasenfläche einen ganzen Tag lang ausschließlich mit einer Harke mindestens 10 cm tief umzugraben und dabei 2 große Biotonnen voll Wurzelwerk aus dem Boden geholt. Danach war alles brach. Der Boden war meines erachtens sehr sehr weich und sandig (sehr hell). Hab mehrere Säcke Rasenerde drüber gestreut und die Samen darunter gemischt. Hatte glaub auch Startdünger verwendet. Komplett ohne Chemie, kam danach auch kein Unkraut mehr. (bis auf ein par Einzelpflanzen, die man ganz leicht raus zupfen konnte)
Ich hatte schon damals die Probleme mit verfilztem Rasen, nach der Aussaht:
Nach einigen Jahren, hab ich nun ab Anfang diesen Jahres mich nicht mehr um den Rasen gekümmert. (siehe Foto 1)
Hab entsprechend sehr starken Moosbefall gehabt (sieht man noch Reste auf der Nahaufnahme mit den Keimlingen) und nur wenig Rasen. Habe alles auf glaub 2 cm runter gemäht (bin nach dem Foto mit dem Mäher noch ein zweites Mal rüber gegangen) ca. 3 cm tief alles rausgeharkt was ging (bis auf den Restrasen, der das ausgehalten hat) und habe nochmal ordentlich komplett neu ausgesäht (Samen mit der Harke eingegraben). Anschließend 1 - 2 mal am Tag stark gewässert (ausser es hat geregnet) aber nicht so das Fützen entstanden wären. Und 2 Tage nach der Aussaht nochmal Rasenstartdünger von Wolf-garten von Hand ausgestreut (hatte ich zur Sicherheit über Amazon bestellt).
Hatte zuvor glaub 1 Jahr nicht mehr gedüngt oder in der Zeit nur einmal Langzeitdünger.
Was das für Rasensorten bei der Aussaht waren, habe ich keine Ahnung, da nichts auf der Verpackung steht. Es ist Schattenrasen von "KAS" (diese schlichten, türkis farbenen Papiersäcke).
Das Zeug wächst aufjedenfall wie die Hölle.
Gut, das Wetter hat auch mitgespielt. Ich hab aber eher viel und selten gegossen.
Nach nur eineinhalb Wochen war alles dicht grün. 2 Wochen nach Aussaht war der Rasen schon extrem dicht und 10cm hoch. Hab ihn nach 2 Wochen und 2 Tagen das erste mal gemäht (viel zu spät und den Rasen mindestens halbiert, auf Rasenmähereinstellung 65mm, hatte 2 Körbe voll). Das Bild mit dem grünen Rasen ist genau diese 2 Wochen und 2 Tage alt. (nach dem Mähen)
Leider war der Rasen unten viel feuchter als gedacht und der Rasenmäher hat viel platt gedrückt, was auch unten geblieben ist und viel Rasenklumpen umher geschleudert (die ich natürlich nicht aufgesammelt habe, weil ich blöd... ...in dem Moment nicht dran gedacht hab).
Nun bekomme ich überall wieder so Rasenfilz, bzw. gammelt es, scheinbar. Von Rasenresten durch den Mäher aber keine Spur.
Das kommt vermutlich wegen Staunässe?
Habe das unter meinem kleinen Bäumchen (Detailbild) und recht großflächig an einer Stelle, die bereits auch zuvor schon nicht vernünftig wachsen wollte. (siehe altes Foto mit dem Horrorasen)
Der Garten ist halbschattig. Wobei die gesamte Fläche morgens Sonne abbekommt. Im Zenit ist nur noch die Hälfte in der Sonne.
Wie gehe ich am besten vor? Soll ich den Filz rausharken? Und nachsäen?
Und wie gieße ich jetzt am besten? Überall steht, mindestens 3 Wochen, mehrmals täglich. Aber mein Rasen, war ja nach eineinhalb schon extrem hoch und dicht (hat nach 2-3 Tagen gekeimt). Sodass ich es wol schon übertrieben habe mit dem Gießen. Sollte ich jetzt besser nur noch alle 3 Tage kräftig gießen? Der Rasen ist jetzt halt erst knapp etwas über zweieinhalb Wochen alt. Hab ich vieleicht zu viel ausgesäht, dass er schon zu dicht ist? Theoretisch kommt zu wenig Luft am Boden an, weil er zu hoch und dicht ist. Aber unter 5 cm soll man ihn ja nicht mähen. Erst recht nicht Schattenrasen. (hab wie gesagt 6,5 eingestellt)
Hab heute nach 4 Tagen nochmal erneut auf 6,5 runter gemäht und bischen vom Filz ausgeharkt (wobei das alles noch sehr fest am Boden sitzt) und die große dunkle Fläche nochmal nachgesät.
Nochmal kurz die Einzelheiten:
- Dünger: vorher ca. ein Jahr garnicht.
Nach Aussaht (vor zweieinhalb Wochen) Rasenstartdünger.
- Bewässert: bisher fast jeden Tag (ausser es hat geregnet) ein bis zweimal (meist einmal) dafür recht stark, mit Gartenschlauch und Brauseaufsatzdingensgedöns (mir fällt das Wort nicht ein, Wasserdusche halt)
Habe vorher immer die Bodenfeuchte kontrolliert, bevor ich gewässert habe. Der Boden saugt scheinbar auch wahnsinnig viel auf.
- Gemäht bisher nur zweimal auf 65mm
- halbschattig
- Erde ist sehr sehr locker und luftig, oben recht dunkel (alte Rasenerde) darunter relativ sandig.
(der Rasen hält aber, wenn ich mit der Harke versuche den Filz rauszuziehen)
Bilder:
- 1 zeigt den Rasen vor der Aussaht... *räusper* (vor zweieinhalb - 3 Wochen)
- 1B nach der Keimung. (man sieht noch die Moosreste)
- 2 (B) den Rasen nach 2 Wochen und 2 Tagen, nach dem ersten Mähen
- 3 und 3A von vorgestern glaub ich
- 3B ist von heute
- 4A ebenfalls, zeigt aber eine Nahaufnahme vom "unterm Baum"
Ein par Fragen hab ich noch: Es gibt immer Angaben, man soll so als Beispiel: 20-25L je m² Wasser auftragen...
Woher weiß ich, wieviel das ist, wenn ich nur einen Wasserschlauch mit Brause verwende?
Die Angaben mit den 5-10 Minuten finde ich auch unverständlich. Denn je nach dem wie groß die Rasenfläche ist, kann das viel zu wenig oder viel zu viel sein... Auf den Wasserdruck kommt es dann auch noch an. (man sollte dann lieber 5-10Min/50m² angeben oder sowas)
Macht es Sinn, selbstgemachtes Bokashi Ferment über den Rasen zu gießen? (hab da Ne Düse, für Flüssigdünger)
Und wenn ja wieviel? Das Zeug belebt ja die Bodenkulturen/Mikroorganismen.
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