Wie am besten Spülbrunnen reinigen?

rowdy1

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Moin

Ich habe eine Spülbrunnen. der jetzt ungefähr 20 Jahre alt ist und mal gereinigt werden müste.

Der Brunnen ist ungfähr 9 Meter tief und hat ein 1 1/4 Zoll Rohr. Der Filterbereich ist 2 Meter lang und besteht aus blauem längs geschlitzten Fiterrohr.

Meine Frage, kann ich den Brunnen mit einem Rohrreinigungsschlauch und einem Hochdruckreiniger mal von innen bearbeiten. Oder mache ich damit mehr Schaden.

Sommerliche Grüß aus ROW

rowdy
 
  • Parzival

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    AW: Spülbrunnen reinigen - aber wieso nur?

    Hi Rowdy,

    in der Berliner Stadtrandlage werkelt eine nahezu identische Konfiguration seit vielleicht 8 oder 10 Jahren klaglos. Vielleicht sind es bei mir ein paar Meter mehr.
    Der Brunnen-Spüler schied damals mit den Worten: "Wegen dieses Brunnens werden wir uns in diesem Leben nicht mehr sprechen..." Er war damals schon um die 50, was mich aber nicht weiter beunruhigt hat.
    Aber im Ernst, welche Symptome lassen denn den Schluß zu, daß der Brunnen gereinigt werden müßte?
    Wenn die Filterstrecke damals noch mit Filterkies versehen wurde, könnte ich mir nichts vorstellen, was die reine Brunnenleistung einschränken würde.
    Mit einem Hochdruckreiniger Schaden anrichten? Nein – das wird wohl nicht passieren.
    Man muß nur bedenken, daß der Hochdruckreiniger unter Wasser agiert. Da wird die Hochdruckleistung sicher nicht mit den überirdischen Effekten vergleichbar sein. Eines kann ich auch als Brunnen-Amateur jetzt schon versichern: Es wird sicher schwierig, die Sprühlanze am Gewinde der Filterstrecke vorbeizubringen.
    Das Verfahren wird Rückspülen genannt. Ich würde versuchen das Thema bei Wasser.de zu hinterfragen. Da gibt es ein Forum, in dem man auf Brunnenbauer mit umfangreicher Kompetenz stößt.
    Ist denn die Pumpe auch so alt, wie der Spülbrunnen? Im letzten Jahr schwächelte mein Wasserdruck. Die Getrieberegner hatten nicht mehr die gewünschte Wurfweite. Eine neue Pumpe rettete die Ehre meines Brunnen-Spülers.
    Wie gesagt: Rückspülen ist eine Option! Aber noch wäre für mich nicht sicher, ob ein Rückspülen wirklich erforderlich ist.
    Mit weiteren Details können wir noch ein bißchen fachsimpeln. Die Brunnenbohrer unter der anderen Feldpostnummer werden auf jeden Fall mehr Details für einen zuverlässigen Ratschlag einfordern.
    In jeden Fall viel Glück für einen allzeit ergiebigen Brunnen
     

    rowdy1

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    Hallo Parzival
    Vielen Dank für Deine Antwort.

    Die regelmässige Aussage der Gartenbeauftragten der Brunnen ist "leer", lässt mich vermuten das sich im Filterrohrbereich Sand abgesetzt hat.

    Da ich nicht so viel im Garten arbeite, kann ich das nicht so richtig einschätzen ob wirklich weniger Wasser aus dem Brunnen kommt.

    Da aber alles für meine Action vorhanden ist, würde mich das einen Nachmittag arbeit kosten. Nur wenn ich dem Brunnen mehr schade als nütze, habe ich nichts gewonnen.

    In das Spülloch wurde damals Filterkies eingefüllt aber ob auch Quellton eingesetzt wurde weiß ich nicht mehr. Es soll sich ja im Rohr duchaus Sand unten absetzten, denn ich, so meine überlegung mit dem Rohrreinigungsschlauch nach oben aus dem Brunnen befördern möchte. Das ich ne Sprühlanze, nicht in den Brunnen einführen kann ist klar. Der Reinigungsschlauch sollte aber durch aus bis unten durch gehen.

    Die Pumpe ist genauso alt wie der Brunnen und wird durch eine neue ersetzt.Die schon auf dem Hof steht, aber noch nicht angeschlossen ist.Da ich PE-Rohre als pipeline verlegen werde, wollte ich mit dem abschliessen noch warten.

    In das Thema rückspülen werde ich mich mal einlesen-
     
  • Parzival

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    Hi Rowdy,

    Die Vermutung, daß in der Filterstrecke Sand wäre, ist sicher nicht richtig. Jeder Krümel, der sich durch die Schlitze gezwängt haben könnte, wurde vom Förderstrom mit nach oben gerissen und wäre je nach Installation im Vorfilter hängen geblieben, oder durch die Pumpe „geflutscht“. Das Rückspülen könnte im günstigsten Fall bewirken, daß Material vor den Schlitzen abgeschwemmt wird.
    Wir müssen die Gartenbeauftragte noch einmal genauer befragen, wie sich das „Brunnen ist leer“ eigentlich äußert.
    Szenario1: Es kommt wirklich kümmerlich wenig Wasser an!
    Dann würde ich zur Probe mal das Anschließen der neuen Pumpe vorziehen und schauen, was passiert. 20 Jahre sind eine gute Standzeit. Da darf dann eine Pumpe auch mal schwächeln.
    Wenn die neue Pumpe auch die Symptome „Leerer Brunnen“ zeigt, könnte man das Rückspülen versuchen. Wobei die Erfolge, die ich bei meinen zwei geschlagenen Brunnen damit hatte, eher bescheiden waren.
    Szenario2:: Erst kommt genügend Wasser, das dann immer weniger wird. Dann wäre der Brunnen wirklich leer.
    Will heißen, daß in neun Metern einfach nicht mehr genug zusammenläuft. Der Grundwasserspiegel könnte gesunken sein. Das würden dann aber auch Nachbarn mit ihrem Brunnen spüren. Dann wäre das Rückspülen vertane Zeit. In einem solchen dramatischen Fall, wird es wohl auf einen erneuten Besuch des Brunnen-Spülers hinaus laufen. Dann aber unbedingt ein Unterwassermotor-Projekt starten…
    Ich drücke die Daumen, daß ein neuerliches Verhör der Gartenbeauftragten die Symptome aus Szenario1 erhärtet. Dann wäre es mit dem Anschluß der neuen Pumpe getan.
    Viel Glück
     
  • rowdy1

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    Hallo Parzival

    Ich habe heute mal geschaut...Subjektiv gesehen kommt genug Wasser, das auch im lauf der Gießarbeiten nicht weniger wird.Ich werde das mal weiter beobachten und auch mal messen ob sich da was verändert.

    Das mit der Pumpe ist sicher nicht von der Hand zuweisen, zumal ich sie dieses Jahr schon zwei mal vor dem Hitzetot bewaren muste. Die Pumpe lief auf volle Touren und alle Entnahmestellen waren zu:d. Das Wasser war am kochen:mad:.

    Das Unterwassermotor-Projekt, soll wohl bedeuten gebohrter Brunnen mit Unterwasserdruckpumpe? Das könnte schwierig werden, ich komme mit einem Bohrgerät nicht an die Stelle wo der Brunnen hin muss.


    Ich werde berichten, ob die neue Pumpe eine Verbesserung gebracht hat.

    Vielen Dank für Deine Hilfe.
     

    Parzival

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    AW: Spülbrunnen reinigen? Vielleicht geht es auch so

    Die Ergebnisse der eigenen Beobachtung hören sich doch recht gut an.
    Um einen Vorher/Nachher Effekt prüfen zu können, bietet sich der berühmte Eimertest an. Ein 10 Liter Eimer wird möglichst dicht an der Zapfstelle befüllt.
    Wenn er bspw. in 12 sec voll ist, fördert die Pumpe ca. 3m³/h. So läßt sich die jeweilige Pumpenleistung ganz simpel vergleichen.

    Einen Vorschlag hätte ich noch: Der neuen Pumpe würde ich ein langes Leben mit einem Druckschalter sichern. Offenbar fehlt so etwas in der jetzigen Konfiguration. Einfach mal nach Presscontrol Druckschalter googlen. Der bietet Trockenlaufschutz und wenn alle Hähne zu sind, schaltet er die Pumpe ab. Es gibt da inzwischen tolle Modelle, die auch noch die Drehzahl der Pumpe regeln, wenn ein konstanter Druck eingestellt ist und man eben nur einen Verbraucher nutzt. Wichtig für die Kaufentscheidung ist die Leistungsaufnahme der Pumpe. Es gibt, glaube ich „bis 1,2 kW Modelle“ und dann etwas leistungsstärkere, die auch einen größeren Durchfluß haben. Der Druckschalter verringert die Pumpenleistung nur marginal – nur wenn es um das letzte Quentchen geht, sollte man das dann auch noch einmal überdenken. eBay repräsentiert einen guten Querschnitt, was da so gehandelt wird.

    Unterwassermotorpumpenprojekt… ja, da geht es dann um ein 100er Rohr und eine Tauchpumpe. Einen großen Teil ihrer Leistung „verjuckeln“ die Kreisel- oder Jet-Pumpen mit dem Ansaugen des Wassers. Bei gleichem Energie-Einsatz hat man mit einer Tauchpumpe wesentlich mehr Wasser am Hahn oder am Magnetventil. Wenn es die Bodenbeschaffenheit hergibt, werden solche Brunnen auch gespült. Der „Brunnenkopf“ ist je nach persönlicher Erwartungshaltung dann nur etwas aufwendiger. Bspw. zwei Beton-Brunnenringe nebst Konus und einem Deckel. Das geht sicher auch simpler – nur ich würde das dann so ausführen. Aber momentan sprudelt mein Spülbrunnen bestens.
    Viel Glück!
     
  • rowdy1

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    Hallo

    Eine erste Messung hat ein Wert von 13 sec ergeben...Nicht herausragend aber auch nicht schlecht, würde ich sagen.

    Mal schauen wie sich das weiter entwickelt.

    Die neue Pumpe gehört zu einem HWW. Und als großer Bruder von der alten, sollte sie auch leistungsfähiger sein.


    Das man 100er Rohre auch spülen kann hab ich nicht gewust. Werde ich auf jeden fall im Hinterkopf behalten.


    Aber noch was anderes. Weiß einer wie man PE-Rohre grade bekommt, die werden ja immer als Rolle geliefert.

    rowdy
     

    Parzival

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    AW: Spülbrunnen reinigen- nicht erforderlich

    Lieber Rowdy,

    mit der Gartenbevollmächtigten ist ein ernstes Wort zu reden. Bei 10 Litern in 13 sec einen schwächelnden Brunnen zu vermuten, steht eigentlich nur Feuerwehrleuten zu. Ein passabler Wert! Die 3 m³ wollen erst einmal sinnvoll ausgebracht werden. Daß eine Pumpe 20 Jahre Dienst verrichtet, spricht für das Fabrikat. Würden Sie den Hersteller der Pumpe preis geben?
    Eigentlich klingt das nicht so, als wenn sie getauscht werden müßte.
    Für mich persönlich bedeutet das Entspannung, da gespülte Brunnen einen schlechten Ruf haben, den ich eigentlich nicht bestätigen könnte. Ihrer scheint sich offenbar bester „Gesundheit“ zu erfreuen.
    Ergiebigkeit des Brunnens: Das wird wohl nur ein echter Brunnenbauer schlüssig beantworten können. Wieviel Wasser gibt er her? Ich kenne die Situation von meinen geschlagenen Brunnen. Wenn der Filter dicht ist, bilden sich Kavitationsblasen. So ähnlich stelle ich mir das vor, wenn ich einen intakten Brunnen mit einer zu großen Pumpe überfordere. Wo da bei 2 Metern Filterstrecke an 40 mm PE Rohr die Grenze liegt, kann ich wirklich nicht sagen.

    100 Rohre? Als mein Brunnen gespült wurde, hätte ich mühelos ein 100 Rohr versenken können. Ich hatte damals eine Pumpe im Keller stehen und hatte daher das Tauchpumpenprojekt gar nicht erwogen.

    Die Nächste ist also ein HWW. Mit Kessel? Dann stellt sich die Frage nach einer Druckabschaltung gar nicht mehr. Wenn es nur um die Gartenbewässerung geht, reicht eben auch so ein Presscontrol, der gegenüber einem Kessel mit völliger Wartungsfreiheit brilliert.

    PE-Rohr glätten? Ich kenne das Gefühl der Verzweiflung, wenn man das PE Rohr von der Rolle spult. Keine Sorge! Man entrollt das Rohr und „endrillt“ es weitestgehend. Es wird zwei/drei Tage dauern und weiteres Ausziehen unterstütz den Prozeß. Es liegt dann irgendwann total platt im Garten und läßt sich respektabel verarbeiten. Es gibt zwei Sorten. Ein trinkwassertauglicher Typ mit der Bezeichnung PN12 und ein brauchwassertaugliches mit der Bezeichnung PN6. Je kleiner der Wert, um so geschmeidiger die Leitung. Beim Regnerverbau kommt es häufig auf kleine Biegeradien an, was mir das PN6 um vieles sympathischer macht. Erwägen Sie die Verlegung eines 32mm Rohres? Das wäre mein Favoritenmaß.

    Erwägen Sie die Installation von Wassersteckdosen? Bevor Sie das wirklich tun, sollten Sie einen Blick auf die wunderbare Welt der automatisierten Gartenbewässerung werfen. Suchworte wären hier vielleicht Hunter-Industries oder Rainbird. Mit Magnetventilen und simplen Steuerungen, einer Vielzahl von Versenkregnern und diversen Regensensoren lassen sich da Systeme gestalten, die der Gartenbevollmächtigten weiterhin den Freiraum des Halbzoll Schlauchs mit Gießbrause für die sensiblen Bereiche lassen, aber die eigentlichen Kernzonen unermeßlichen Wasserverbrauchs zuverlässig automatisch bewässern.

    Viel Glück
     

    rowdy1

    Neuling
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    Hallo Parzival

    Die alte ist eine Grundfos JP5...Als ich sie vor einer Woche mal aus einander gebaut hatte, sah das Innenleben noch sehr gut aus. Kein offensichtlicher Verschleiß.

    Ich denke auch das sie noch ein paar Jahre ihren Dienst tun würde, aber manch mal braucht man hat ein neues Spielzeug.:)

    Das die neue einen Kessel hat, ist den Perlschläuchen geschuldet.Die als einzige "automatische" Bewässerung geduldet werden.Alle anderen schönen Sachen von Gardena und Co sind der Gartenbeauftragten zu glubsch.:mad:Da heist, es immer schön im Bodenbereich mit dem Gießstab wässern.Wenn es nach mir gehen würde, würde der ganze Garten automatisch bewässert werden. Die Perlschläuche im randbereich des Garten sind schon ein großer Fortschritt. Alles andere ist noch nicht machbar.

    Ja, ich werde am Rand des Gartens entlang 32mm Rohr verlegen.
     

    Parzival

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    Lieber Rowdy,

    eine Grundfoß JP5 verrichtet also seit 20 Jahren Dienst. Ein unerklärlicher Geizkrampf hat mich davon abgehalten, eine JP6 zu erwerben. Das nächste mal!
    Perlschläuche an Pumpe mit Kessel? Nehmen die denn auch genügend Wasser ab? So ein stetiges „Flattern“ zwischen AN und AUS (ich habe natürlich immer 20 Liter Kessel im Auge) wird doch auch kein Segen für die neue Pumpe sein.
    Die Gartenbeauftragte ist also etwas konservativ eingestellt. Es gibt keinen Flecken Rasen, der mit diesem neumodischen Kram benetzt werden könnte? Wo es doch inzwischen minimalinvasive Techniken gibt, um Versenkregner in der Rasenfläche zu plazieren. Und da gibt es wirklich sehr effiziente Produkte. Man könnte immer mal nach „und Co“ schauen, weil das Gardena Sortiment nicht ganz zur Standzeit der Pumpe paßt.
    Wenn es um ausgesprochene Hightec gehen darf, hätte ich hier noch den ultimativen Tip.
    Ich habe das Produkt im Einsatz gesehen. Ein Bekannter hat die Ausgabe nicht gescheut. Ich kann bestätigen, daß dieses Gerät sehr präzise funktioniert, wenngleich mir Hunter PGP mit blauen Düsen wesentlich sympathischer sind Hier Klicken
    Viel Glück
     
  • rowdy1

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    Hi Parzival

    Ich habe den Eindruck das die Perlschläuche weniger Wasser nehme als die Pumpe hergibt, des wegen auch der Kessel. In der Hoffnung das die Pumpe ne Zeit läuft und dann erst mal den weile stillschweigt.

    Der Kessel wird zwar als 60 Liter verkauft, Wasser reinpassen tun aber nur 25 Liter.

    Ja die Gartenbeauftragte ist noch mehr als konservativ.Mit so neumodische Kram brauch ich nicht zu kommen.Für die Pipeline und die Perlschläuche habe ich lange gekämpft*grin
    Und Rasen...den habe ich vor 7-8 Jahren weggemacht. Der wollte nicht so richtig wachsen, auch bei den Nachbarn nicht.

    Von Gardena brauche ich nur den Wasserstecker.Von anderen Firmen habe ich noch keine Wassersteckdosen gefunden. Und ich habe noch keine Idee wie ich ohen Steckdosen, schnell und einfach lösen kann.
    Der Regner den ich mir mal testweise gekauft hatte,war nicht so toll. Wie die Rohre, Standardware zum Premiumpreis.

    Accurain ist schon mal ne schöne Sache.Wenn das wirklich so einstellbar ist...Toll

    Nur scheinen die noch nicht in Deutschland vertreten zu sein.Aber ich werde das weiter beobachten. Danke für den Tip.

    Gruß
    rowdy
     
  • Parzival

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    Lieber Rowdy,

    das klingt noch nicht so richtig gut.
    Zum 60 Liter Kessel. Da ist noch eine luftgefüllte Gummiblase drin, damit das Wasser bei abgeschalteter Pumpe auch aus dem Kessel kommt. Ich habe keine Ahnung, könnte mir aber vorstellen, daß die Pumpe bei einer Wasserentnahme von 20 Litern wieder anspringt. Bis durch einen Perlschlauch 20 Liter geflossen sind, könnte schon etwas dauern, aber richtig lange Schaltphasen sind das sicher nicht. Spannend wäre noch das Thema Druck.
    Nehmen wir an, das Wasserwerk liefert am Einsatzort vier Bar. Das dürfte für die Perlschläuche zu viel sein. Vor diesen Perlschläuchen gab es einen speziellen Tropfschlauch von Gardena. den ich über einen Druckminderer parallel zu einer Reihe Sprühregner verwende. Das schien mir nach längerem Probieren die beste Variante zu sein.
    Der US Regner? Der fühlt sich an einem Hauswasserwerk nicht wohl. Er verbraucht relativ wenig Wasser und mag die Phasen kurz vor dem Einschaltpunkt nicht. Der mir bekannte Besitzer ist Bewässerungsanlagenbauer und hatte dieses Modell zur Bewässerung einiger Rasenstücken seiner Garageneinfahrt quasi als Beratungsmuster in Betrieb. Der Import aus den USA ist kein Problem. Es fällt die Mehrwertsteuer auf den Warenwert plus 1,7% Zoll an. In diesem teuren Einzelfall darf halt nur nichts kaputt gehen.
    Noch einen Tip (fast weckt es meinen Ehrgeiz) um die Zustimmung der Gartenbevollmächtigten zu erschleichen. Hier gibt es ein nettes Sortiment, um den Giesstabeinsatz in entlegeneren Gartenbereichen zu vermeiden.
    Hier Klicken

    Beste Grüße
     

    rowdy1

    Neuling
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    Hallo Parzival

    Ich hatte immer den Eindruck, das es sehr wenig Wasser ist, was durch die Perlschläuche läuft.Das ich mit den 20-25 Liter mehr als ne Stunde Schaltzeit habe. Aber das wird wohl erst der Praxistest klären.

    Was den Druck angeht, werde ich mal schauen müssen, ob ein geminderter Druck zu besseren Ergebnissen führt.

    Du meinst das "Tropfrohr unterirdisch mit Basisgerät". Das hat natürlich was, das Wasser kommt gleich dort hin wo es gebraucht wird.Nur sieht man nichts von der Bewässerung und ich liebe es zu sehen, wie die Bewässerung fortschreitet. *grin
    Technik muss zum anfassen bzw. im Fall der Gartenbewässerung zum nass werden sein. Sonst ist das langweilig.

    Dein Tip...Da werde ich mir mal einen testweise einbauen und schauen wie sich das macht.

    Wenn ich das richtig verstanden habe brauche ich dafür z.B.

    ein Versenkdüsengehäuse Typ PROS-04 und
    eine Bubblerdüse Typ PCN-50

    Verregnete Grüße

    rowdy
     

    Parzival

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    Lieber Rowdy,

    dieser Perlregner scheint wirklich kein durstiger Geselle zu sein. Unter der Artikelnummer (01968-20) findet man bei Gardena technische Angaben. Betriebsdruck zwei bis vier Bar.
    Die Ausbreitung beträgt max 30 cm. Der ideale Gefährte für eine Hecke. Bei zwei Bar werden 100 Liter pro Stunde ausgebracht (wahrscheinlich auf die maximale Länge von 30 Metern gerechnet) Das würde tatsächlich geringe Schaltphasen sichern.
    Mein Tropfschlauch war zur oberirdischen Installation gedacht. Damals ging es um die Anpflanzung einer 50 Meter langen Liguster Hecke. Dieses Modell gibt es heute offenbar nicht mehr und ich weiß auch nicht genau, was dieser Schlauch heute nach 15 Jahren noch leistet, da die Hecke wunderbar gediehen ist und inzwischen von anderen Regnern erfaßt wird. Das war Gardenas Antwort auf die ewig verstopften Sprühschläuche.
    Sprühregner oder Bubbler parallel?
    Ob das bei Ihrer Kesselkonfiguration erforderlich ist? Das wird wohl nur spannendes Experimentieren mit Sicherheit klären. Aber im Prinzip, war das genau meine Intension, die ich auch so umgesetzt habe. Nur würde ich für diese Bubblerdüsen, die ja eh irgendwo im Buschwerk zum Einsatz kommen, nicht extra Versenkregnergehäuse installieren.
    Leitungen die man etwas flexibler verlegen muß, würde ich in 25 mm PE Rohr ausführen.
    An den Stellen, an denen eine Wurzelbewässerung erforderlich ist, könnte man eine Anbohrschelle setzen. (die würde man auch für einen Versenkregnergehäuse brauchen) Einen Kunststoff-Doppelnippel, einen Düsenadapter und die Bubbler Düse. Stücklisten und Bezugsquellen gern per PN angefragt und per eMail ausgetauscht.
    Beste Grüße
     

    rowdy1

    Neuling
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    Hallo Parzival

    Der Perlschlauch ist bei mir für Rhododendron und Blaubeerpflanzen zuständig.

    Ich denke eher das ich die Perlschläuche durch die Bubbler ersetzen könnte. Da Rhododendron ja viel Wasser brauchen, wäre es ne gute Alternative. Wenn die nicht soviel Wasser verbrauchen, das ich kein Gießstab mehr betreiben kann.Die Möglichkeit vor jeden Bubbler ein Magnetventil zu setzen. mag ich nicht zu Ende denken. Und Sprühregner sind halt nicht so gut für die Rosen und die stehen im ganzen Garten rum. :D

    Ich schreibe Dir gleich ne PN mit meiner E-Mail Adresse, wenn Du mir deine Stücklisten und
    Bezugsquellen zukommen lassen würdes.

    Gruß

    rowdy
     

    rowdy1

    Neuling
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    Hallo Parzival

    Ich danke dir für deine Anregungen. Ich hätte nicht gedacht, das die Bubbler auch ohne Gehäuse einstetzbar sind.Ich werde erst mal alle Seiten durch arbeiten und dann an andere Stelle mich weiter äußern.


    Gruß

    rowdy
     
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