Unkrautvermeidung in Beeten

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antgarden

Guest
Gelöst:Unkrautvermeidung in Beeten

Hallo,

da ich einen sehr großen Garten habe, versuche ich alles mögliche um das Unkraut zu bewältigen. Ich habe schon von Bodendeckern/Krabblern gehört. Aber da wächst das Unkraut ja zwischen raus, oder? :confused:

Allerdings habe ich auch von Rindenmulch gehört.

Was davon ist empfelenswert oder gibt es noch andere Varianten? :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • M

    maryrose

    Guest
    Hallo Heide, bist ein braves Kind!;) und hast gut gelernt (nicht böse sein!!!!:pa:)
    hast du dich also für diese Lösung entschieden?

    @antgarden

    Es gibt viele Bodendecker, die, wenn sie gut eingewachsen sind, dem Unkraut keine Chance mehr lassen.
    Informier uns doch noch ein wenig genauer über deine Bodenverhältnisse und die Lichtbedingungen! Dann kommen sicher viele Vorschläge!
    Von Rindenmulch würde ich abraten, der bringt die Nährstoffversorgung der Pflanzen ziemlich durcheinander. Hat mehr oder weniger nur Zierwert (wenn überhaupt) und das Unkraut kommt trotzdem durch.
    LG maryrose
     
  • londoncybercat7

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    hallo,
    die besten erfahrungen mit unkrautunterdrückern habe ich mit geranium macrorrhizum gemacht. da ich u.a. auch 2 sehr große staudenbeete habe (ca. 14x2 meter) und sonst mit dem jäten gar nicht mehr nachkommen würde, habe ich o.g. geranium flächig zwischen die anderen stauden gepflanzt und bin sehr zufrieden mit der wirkung. selbst dem hartnäckigen giersch wird dadurch einhalt geboten.
    es gibt weiß-, pink- und rosablühende sorten, wo es zu stark wuchert oder andere stauden bedrängt, kann man es leicht entfernen und umsetzen.
    lg
    martina
     
  • A

    antgarden

    Guest
    Danke für alle Antworten! :D

    Gut dass ich jetzt Rindenmulch bescheit weiß. Das Beet liegt den ganzen Tag unter starker Sonneneinstrahlung (Ich muss häufig im Sommer sehr stark wässern) und die Erde ist sehr hart. Die Rosen haben ihre Wurzeln kreuz und quer durch gegraben, ich muss aufpassen beim Unkraut jäten.
    Außerdem füge ich manchmal frische lockere Erde vom Kompost hinzu.

    Ich hoffe diese Angaben helfen einwenig. :)
     
    M

    maryrose

    Guest
    Haallo antgarden, wenn du Schatten bzw.wenigstens Halbschatten hättest, dann hätte ich dir auch das oben genannte Geranium vorgeschlagen.
    Aber es gibt auch "Unkrautfresser" für die Sonne:
    - Silberwurz (Dryas octopetala)
    - Katzenminze
    - Fingerkraut
    - Thymian
    - Winterbohnenkraut
    - Sedum-Arten/Mauerpfeffer
    - Storchschnabel ( Geranium cantabriginese und sanguineum und dalmaticum und endressii )
    - Zwergfrauenmantel
    - Bleiwurz (Ceratostigma plumbaginoides)
    - Steinsame (Buglossoides purpurocaerulea)
    - Rosenwaldmeister ( Phuopsis stylosa)
    - Sommerseifenkraut (Saponaria x lempergii)

    Falls du noch Fragen hast: gerne:)

    maryrose
    - Dalmatiner Glockenblume ( Campanula portenschlagiana)
     
  • londoncybercat7

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    hallo,
    bei wächst und gedeiht geranium m. auch an vollsonnigen stellen, es ist für mich neben frauenmantel und katzenminze die "allzweckwaffe" in den beeten.
    lg
    martina
     

    Dornröschen_

    Mitglied
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    Geranium macrorrhizum ist auch eine meiner Geheimwaffen ;)
    Er wächst überall: auf sehr trockenem oder feuchtem Boden, in der vollen Sonne sowie im tiefen Schatten. Und er hindert den Girsch von Nachbarn daran, auf meinen Garten überzugreifen:D
     
    M

    maryrose

    Guest
    Aber es sieht im Schatten/Halbschatten doch gesünder und üppiger aus. Und warum soll man Stauden, die eher für den Halbschatten geeignet sind, in die volle Sonne pflanzen, wenn es bessere Möglichkeiten gibt. Kann mir das jemand von euch vernünftig erklären, nachdem in der Anfrage eh schon geklärt wurde, dass kräftig gegossen werden muss, um die Pflanzen am Leben zu erhalten!?
    Ich denke, wir sollten mit unseren Wasservorräten besonnerer umgehen und das pflanzen, was sich für den Standort eignet.
    lg maryrose
     
  • M

    Marsusmar

    Guest
    Also ich hab unter den Rosen Cotoneaster und im Staudenbeet (links) Rindenmulch der verbessert die Bodenstruktur des Lehmbodens Um das tausendfache. Der sonst nach Regen und Sonne steinharte Boden bleibt unter der 8 cm dicken Schicht fast locker wie Schwarzboden. Musste vorher regelmäßig gehackt werden, das macht bei fast 30 m² keinen Spaß gar nicht. Und Unkraut? nicht wirklich. Und die Pflanzen gewöhnen sich auch daran, zumal man ja nach einiger Zeit keinen frischen mehr holt. Aber man sollte den feinen nehmen.
    Na und für etwas Schatten Sorgen wie man sieht die Pappeln.

    Gruß Suse
     
  • londoncybercat7

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    hallo maryrose,
    deine aussage über geranium macr. hat mir jetzt doch keine ruhe gelassen und ich habe es mal nachgeschlagen (quelle: "geranium für den garten" von c. jansen, ulmer verlag):
    "eine jederzeit brauchbare art, die sich mit allem zufrieden gibt, trockenheit verträgt, mit schlechtem boden vorlieb nimmt und selbst dann noch eine geschlossene pflanzendecke bildet, ist geranium macrorrhizum in allen seinen formen ... auf sonnigen plätzen lassen sie sich mit anderen, kräftig wachsenden pflanzen kombinieren ..."
    daher ist g.m. wie schon erwähnt für alles zu gebrauchen und in einem sonnigen beet sicher nicht am falschen pflanzort.
    lg
    martina

    ps: gießen tue ich meine beete überhaupt nicht (nur frisch gepflanztes), gegossen werden nur topf- und kübelpflanzen, mit wasser aus der tonne. und ich achte durchaus darauf, die passenden pflanzen an dem richtigen standort unterzubringen, wäre ja unsinnig, es nicht zu tun.
     
    M

    maryrose

    Guest
    hallo Martina, ich spreche aus eigener Erfahrung. Im Schatten/Halbschatten gedeiht G.M. sehr gut, in der Sonne seh ich, wie es leidet (ich mein: im Schatten vor Kraft strotzend, aufrecht stehend - in der Sonne eben schlapp und lange nicht die dichte Masse bildend - die das Unkraut nicht durchlässt - wie im Schatten). Aber wie gesagt: eigene Erfahrung. (Bei mir gedeiht Phlox auch im Halbschatten bedeutend besser und bleibt gesünder als in der Sonne)
    Diese Erfahrung wollte ich weitergeben, nicht mehr;)

    Aber auch ich habe nachgelesen und bin auf eine weitere interessante Sorte gestoßen, die als besonders wüchsig und sogar als Gierschvernichter gilt: Vital (Geranium ibericum).
     
    N

    niwashi

    Guest
    Rindenmulch bindet aufgrund seiner suren Bodenreaktin die Nährstoffe, die die verwöhnte Rose braucht!
    Laubkompost und die sogenannte Gartenfaser (gibts anscheinend nur in Ö) sind da bessere Alternativen

    wie oben schon erwähnt, ist eine "durchdachte" Bepflanzung mit verschiedenen Stauden langfristig die schönste und billigste Version, sich das Unkraut vom Hals zu halten - einmal im Frühjahr durchjäten, da die Wildkräuter strategisch schneller wachsen als die Kulturstauden und dann ab und zu die Beete kontrollieren (auch wegen Krankheiten und Schädlingen) ist bei einer richtigen Pflanzenverwendung der jährliche Arbeitsaufwand - ok, Rückschnitt der Stauden und Gräser zu den entsprechenden Zeiten;

    bei dichter "Gründecke" verringert sich das Bewässern um mehr als die Hälfte, auch weil man auf entsprechende Pflanzen achtet

    niwashi theoretisiert ...
     
    M

    Marsusmar

    Guest
    Hab ja auch geschrieben im Rosenbeet ist Cotoneaster gepflanzt den man nach 4 Jahren problemlos betreten kann. Wir haben damals im Gartenfachcenter gefragt was die sagen und die eine Edelrose hinten (zwangsversetzt wg zuviel Schatten)" kommt mit dem Rindenmulch den es bei HB in zwei ausführungen gibt, super klar und der heisst auch so.

    wir machen es wie niwashi sagt voll wachsen lassen nur dauert das halt einige Jahre. Weil auch mal was kaputt geht. Das Robuste was grandma hatte findet sich heute kaum noch im Gartenfachmarkt.

    Gruß Suse
     
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